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Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Material & Methoden<br />

1000<br />

10x4 mm<br />

4x10 mm<br />

10x2 mm<br />

2 x10 mm<br />

800<br />

Intensität<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

0 1 2 3 4<br />

DMBA (mM)<br />

Abb. 27: Übersicht Fluoreszenz von DMBA bei verschiedenen Küvettengeometrien. 50 mM Kpi-Puffer,<br />

pH 8; 2,5 mM MgSO 4 ; 0,1 mM ThDP; 10 vol% DMSO. Halbmikroküvette und Mikroküvette (die SD im<br />

Anregungslicht ist zuerst genannt), Anregung: 360 nm, Emission: 470 nm, Spaltbreiten: ± 12,5 nm, T=25 °C.<br />

Zur besseren Übersicht wurden die Messpunkte miteinander verbunden.<br />

Mit SD: 10 mm in der Anregung ist das Fluoreszenzsignal mit der Halbmikroküvette<br />

intensiver als mit der Mikroküvette, dies ist vermutlich durch die unterschiedliche Molekülzahl<br />

im Strahlengang zu begründen. Ansonsten verlaufen die Kurven fast parallel zueinander.<br />

Trotz der geringeren Molmenge ist die Intensität in der Mikroküvette mit SD = 2x10 mm bis<br />

0,6 mM DMBA identisch mit der Halbmikroküvette mit SD: 10x4 mm. Oberhalb dieser<br />

Konzentration ist das Fluoreszenzsignal mit der Mikroküvette sogar intensiver. Im Vergleich<br />

zur Messung mit der Halbmikroküvette mit SD: 4x10 mm ist die Intensität mit der<br />

Mikroküvette bei der SD = 2x10 mm bis 2 mM DMBA geringer, was wiederum durch die<br />

geringere absolute Molekülzahl im Strahlengang zu erklären ist. Allerdings ist die Steigung<br />

der Intensität oberhalb von 1 mM DMBA mit der Mikroküvette (2x10 mm) höher als mit der<br />

Halbmikroküvette (4x10 mm). Bei 2 mM DMBA ist die Fluoreszenz in beiden Küvetten<br />

vergleichbar, mit 4 mM ist das Fluoreszenzsignal mit der Mikroküvette sogar intensiver. Der<br />

positive Einfluss einer geringeren SD bei steigender DMBA-Konzentration im<br />

Anregungslicht lässt sich durch Absorptionsprozesse erklären.<br />

Bei Erhöhung der Fluorophorkonzentration wird auch die optische Dichte erhöht, dies hat<br />

eine erhöhte Absorption des Lichtes zu Folge (Lambert-Beersches Gesetz). Je länger der<br />

Weg, den das Licht durch die Probe durchschreiten muss, desto geringer wird die Lichtintensität<br />

und damit auch die Anregung der Fluorophore (innerer Filtereffekt). Ist der Lichtweg<br />

kürzer, ist auch die Absorption geringer, also die Lichtintensität durchgängig höher und<br />

folglich ist die Fluoreszenzintensität höher (Abb. 28).<br />

66

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