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Helmholtz-Gemeinschaft

Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Material & Methoden<br />

Für die Herstellung chemisch kompetenter E. coli-Zellen wurde eine 5 ml Vorkultur (Kapitel<br />

3.3.2) des entsprechenden Bakterienstammes über Nacht angezogen. Anschließend wurden<br />

50 ml LB-Medium (Kapitel 3.3.1) mit 0,5 ml der Vorkultur inokuliert, mit 1 ml Mg 2+ -Mix<br />

versetzt und bis zu einer OD 600 von 0,5–0,7 bei 37 °C inkubiert. Nach Sedimentation der<br />

Zellen mittels Zentrifugation (15 min, 5000 Upm, 4 °C), wurde das Sediment in 50 ml<br />

eiskaltem TMF-Puffer vorsichtig resuspendiert und 1 h auf Eis inkubiert. Nach einem<br />

weiteren Zentrifugationsschritt (15 min, 4000 Upm, 4 °C) wurde das Zell-Sediment in 4 ml<br />

eiskaltem TMF-Puffer aufgenommen und mit 1 ml sterilem Glycerin versetzt. Aus der Zell-<br />

Glycerin-Suspension wurden 200 μl Aliquots pipettiert, welche bei -80°C gelagert wurden<br />

3.4.5 Transformation kompetenter E. coli-Zellen<br />

Für eine chemische Transformation wurden 1–5 μl Plasmid-DNA mit 200 μl kompetenten<br />

E. coli-Zellen (Kapitel 3.4.4) gemischt (Hanahan, 1983). Nach 30 minütiger Inkubation auf<br />

Eis erfolgte ein Hitzeschock von 90 Sek bei 42 °C. Im Anschluss wurden die Transformationsansätze<br />

5 min auf Eis inkubiert. Nach Zugabe von 700 μl LB-Medium (Kapitel 3.3.1)<br />

erfolgte die phänische Expression für 1–2 h bei 37 °C auf einem Brutroller. Die Transformationsansätze<br />

wurden mit einem Drigalski-Spatel zu 1/10 und zu 9/10 auf selektiven LB-<br />

Platten ausplattiert und über Nacht bei 37 °C aerob inkubiert.<br />

3.4.6 Sequenzierung von DNA<br />

Alle Sequenzierungen wurden als Auftragsarbeiten von der Firma Sequiserve (Vaterstetten,<br />

Deutschland) durchgeführt.<br />

3.5 Proteinchemische Methoden<br />

3.5.1 Zellaufschluss mittels Sonifikation<br />

Der Aufschluss von Zellmaterial zur Freisetzung intrazellulärer, rekombinanter Proteine aus<br />

Proteinexpressionskulturen (Kapitel 3.3.3) oder Hochzelldichte-Kultivierung (Kapitel 3.3.4)<br />

erfolgte mittels Ultraschallbehandlung oder in Kombination mit einem enzymatischen<br />

Zellaufschluss mittels Lysozym und anschließender Ultraschallbehandlung. Hierzu wurden<br />

20% (w/v) der bei -20 °C gelagerten Zellen in 50 mM Kpi-Puffer pH 6,5 -7,0 (mit 2,5 mM<br />

MgSO 4 und 0,1 mM ThDP) resuspendiert. Lysozym wurde in einer Konzentration von 1<br />

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