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Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Ergebnisse & Diskussion<br />

Werden die eingesetzten Benzaldehydkonzentrationen als Referenzwert verwendet, kann eine<br />

maximale Inaktivierungsrate von ca. 2,5% min -1 bei Konzentrationen ab etwa 4 mM erreicht<br />

werden (Abb. 65 A). Unter Berücksichtigung der Benzaldehydkonzentrationen nach<br />

Einstellung des Reaktionsgleichgewichts ist die maximale Inaktivierungsrate bereits ab etwa<br />

2 mM zu erreichen (Abb. 65 B). Im Rahmen der Messgenauigkeit sind diese Werte nur<br />

Näherungen und stellen vermutlich keinen signifikanten Unterschied dar. Werden beide<br />

Bezugsgrößen (eingesetzte BA-Konzentration und BA-Konzentration nach Erreichen des<br />

Reaktionsgleichgewichts) zur Bestimmung der Inaktivierungsrate herangezogen, kann ein<br />

molarer Benzaldehydüberschuss im Bereich von etwa 25.000-50.000 als ausreichend für eine<br />

maximale Inaktivierung angesehen werden (Abb. 65 C).<br />

A<br />

2,5<br />

B<br />

2,5<br />

2,0<br />

2,0<br />

k des<br />

(% min -1 )<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

k des<br />

(% min -1 )<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

0 4 8 12 16 20<br />

Benzaldehyd (mM)<br />

0,0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

Benzaldehyd (mM)<br />

C<br />

2,5<br />

eingesetzte Substratkonz.<br />

Reaktionsgleichgewicht<br />

2,0<br />

k des<br />

(% min -1 )<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000<br />

molarer Substratüberschuss<br />

Abb. 65: Inaktivierungsraten der BAL in Abhängigkeit von der eingesetzten Benzaldehydkonzentration<br />

(A), der Benzaldehydkonzentration nach Erreichen des Reaktionsgleichgewichts (B) und vom molaren<br />

Benzaldehydüberschuss (C). Inaktivierung mit 0-20 mM Benzaldehyd: 0,02 mg/ml BAL in 50 mM TEA-<br />

Puffer, pH 8; 2,5 mM MgSO 4 ; 0,5 mM ThDP; 30 vol% DMSO; T=25 °C. Zur besseren Übersicht sind Hilfslinien<br />

eingezeichnet.<br />

Oberhalb von 2 mM 3,5-Dimethoxybenzaldehyd waren keine sinnvollen Messungen möglich,<br />

da die ermittelten Inaktivierungsraten bei steigender Substratkonzentration immer geringer<br />

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