PDF - JuSER - Forschungszentrum Jülich
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Ergebnisse und Diskussion<br />
a<br />
b<br />
Abbildung 4.24: Mikrogefüge der Charge 001 von DT 750 a) vor und b) nach der<br />
Typ B-Wärmebehandlung<br />
REM-Beobachtungen und EDX-Analyse der Ti- bzw. Ti, Nb-Carbonitride, die häufig im<br />
Gefüge beobachtet wurden, zeigten, dass diese Carbonitride mitunter einen Al-reichen Kern<br />
aufwiesen. Die REM-Aufnahme (Abbildung 4.25) stellt diese Besonderheit mit den<br />
Ergebnissen aus der EDX-Analyse dar.<br />
Abbildung 4.25: REM-Aufnahme eines Ti-, Nb-Carbonitrides mit EDX-Spektren des<br />
Kerns und der Randzone<br />
Die Art der Wärmebehandlung bestimmt erheblich die Größe der γ´-Teilchen. Die Größe der<br />
γ´-Teilchen beträgt nach der Typ A-Wärmebehandlung etwa 20-50 nm und nach der<br />
Typ B-Wärmebehandlung 50-100 nm (Abbildung 4.26). Die schnellere Abkühlung nach der<br />
Lösungsglühung an Luft unterkühlte die übersättigte Matrix wesentlich schneller als beim<br />
Typ B, was zur Ausscheidung feiner γ’-Phase führte.<br />
Kurzeitige Auslagerungsexperimente bei 700 und 750 °C nach beiden Wärmebehandlungen<br />
zeigten, dass die größeren γ’-Teilchen im Gefüge nach der Wärmebehandlung vom Typ B<br />
stabiler waren. Der Reifungsprozess der γ’-Phase verlief langsamer.<br />
Für die danach bei der Saarschmiede gefertigten drei betrieblichen Chargen (842, 843 und<br />
844) des DT 750 wurde folglich die Wärmebehandlung vom Typ B festgelegt.<br />
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