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PDF - JuSER - Forschungszentrum Jülich

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Einleitung und Zielsetzung<br />

1 EINLEITUNG UND ZIELSETSUNG<br />

Weltweit sind eine Vielzahl von Technologien zur Erzeugung von elektrischem Strom<br />

bekannt, dennoch wird noch immer der größte Teil des Stroms (ca.75%) mit fossilen<br />

Brennstoffen erzeugt. Ein Drittel davon ist Kohle (Dampfkraftwerke) und zwei Drittel ist Gas<br />

(Gas- und Kombikraftwerke) [1.1].<br />

Besonders wirkungsvoll ist die Kombination von Gasturbinen, deren Abwärme zur<br />

Dampferzeugung genutzt werden kann, mit Dampfturbinen (GuD-Turbinen oder<br />

Kombikraftwerke) [1.2]. Kombikraftwerke erobern den Markt seit Mitte der 80’er Jahre, da<br />

sie einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch (höherer Wirkungsgrad) als herkömmliche Dampfund<br />

Gaskraftwerke haben [1.3]. Deshalb haben diese Krafftwerkstypen einen noch<br />

ausbaufähigen Marktanteil zu erwarten (Abbildung 1.1a).<br />

a<br />

b<br />

Abbildung 1.1: Weltweite Erfordernisse von Energieträgern in Gegenwart<br />

und Zukunft (a), Steigerung des Weltstromverbrauch und<br />

der Weltbevölkerung (b) [1].<br />

Abbildung 1.1b zeigt, dass weltweit der Stromverbrauch in den kommenden Jahren weiter<br />

steigen wird (doppelt so schnell wie die<br />

Weltbevölkerung). Allein für die<br />

Bereitstellung von elektrischem Strom<br />

Kohle<br />

wird ein Leistungsangebot von 5000 GW<br />

bis zum Jahr 2030 neu installiert werden<br />

müssen [1.4].<br />

Gas<br />

Nur durch die Bereitstellung von<br />

sicheren, wirtschaftlich effizienten und<br />

allgemein verfügbaren Energieumwandlungsanlagen,<br />

wie z.B. fossil<br />

befeuerten konventionellen Kraftwerken,<br />

lässt sich dieser Forderung<br />

nachkommen. Gleichzeitig muss jedoch<br />

laut Kyoto-Protokoll von 1997 der<br />

Abbildung 1.2: Abhängigkeit CO 2 -Emissionen<br />

von Wirkungsgrad bei Gas- und<br />

Kohleverbrennung.<br />

1

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