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OCR-Texterkennung durch Max Stirner Archiv Leipzig, 18.07.2013<br />

[342] Tänze. 1<br />

Schlußfolgerungen. Stanley.<br />

III<br />

Kunst usw. 2<br />

3. Vortrag<br />

Bemerkung von A–ski über die Tänze. Welches ist ihre utilitaristische Bedeutung? Eine<br />

Fähigkeit, die sich im Verlaufe des Kampfes ums Dasein entwickelt hat, verlangt Übung.<br />

Ist diese Übung nützlich? O ja! Sie entwickelt die Fähigkeit, aus der sie selbst hervorg[egangen<br />

ist], und sie entwickelt jene Sinne, die für die Gesellschaft im Kampf ums<br />

Dasein notwendig sind. Über – travail attrayant [anziehende, lockende Arbeit]. Das heißt<br />

also, Sie anerkennen die Psychologie? – wird man uns fragen. Nun, wieso denn! Zitat aus<br />

[343] Beltow. Bemerkung über die menschliche Natur. Mensch – Nachahmung. Ja. Aber<br />

weshalb ahmt er nach? Bemerkung Fechners. In Klassen geteilte Gesellschaft. Frankreich<br />

im 17. und 18. Jahrhundert. Weshalb nehme ich Frankreich? Hier will ich die Dichtkunst<br />

und die Malerei nehmen.<br />

Die französische Tragödie. Ihre Mängel. Die Meinung Belin[skis]. 3 Unsere Einstellung zu<br />

ihr: eine objektive. Auszug aus Taine. 4 Bücher. Rhythmus<br />

Keine Sprache baut für sich ihre Wörter und Sätze rhythmisch... Es ist darum sehr unwahrscheinlich, daß auf<br />

dem Wege bloßer Sprachbeobachtung die Menschen [342] zu dichterischer Sprache gelangt sein sollten. Die<br />

innere Logik der Sprache konnte nicht dahin führen. Folglich von außen. Woher denn eigentlich? Bücher nimmt<br />

an, daß rhythmisch gegliederte Körperbewegungen der bildsamen Rede das Gesetz ihres Verlaufs mitgeteilt<br />

haben, je eindringlicher die umfassendste Tatsachenfeststellung uns darauf hingewiesen hat, daß auf den Unterstufen<br />

menschlichen Daseins solche Bewegungen mit dem Gesange regelmäßig verbunden sind.<br />

Wodurch nun wird die Verbindung der Körperbewegungen bestimmt? Durch den Charakter des Arbeitsprozesses.<br />

Folgerung Büchers<br />

Wir kommen damit zu der Entscheidung, daß Arbeit, Musik und Dichtung auf der primitiven Stufe ihrer Entwicklung<br />

in eins verschmolzen gewesen sein müssen, daß aber das Grundelement dieser Dreieinheit die Arbeit<br />

gebildet hat, während die beiden anderen nur akzessorische Bedeutung haben.<br />

Der Ursprung der Poesie ist in der Arbeit zu suchen, 349. Die verschiedenen Versmaße. Jambus, Trochäus,<br />

Spondeus, Anapäst usw. Red. L. N.<br />

1 Wir bringen einen Auszug mit der Überschrift:<br />

Tänze und Kampflieder<br />

1. Die Neuseeländer besingen im Lied den Anbau der Bataten. Oft ist dieses Lied von einem Tanz begleitet. Der<br />

Tanz ist die Reprod[uktion] der Bewegungen beim Anbau der Bataten.<br />

2. Ein anderes Lied besingt das Tun eines Menschen beim Bau eines Bootes. Es wird von einem Tanz begleitet,<br />

der den Verlauf des Baues wiedergibt.<br />

Religiöse Tänze<br />

3. Mimische Tänze der Ackerbau treibenden Naturvölker. Wiedergabe des Prozesses des Anbaus der Pflanzen.<br />

Red. L. N.<br />

2 Überschrift und Numerierung des Vortrags stammen von G. W. Plechanow. Auf dem Heftumschlag ist von<br />

seiner Hand geschrieben: „Vortrag III. Entwurf. Geschichte des Bürg[er]dramas in England“, und auf dem Umschlag<br />

des Heftes mit den Zitaten: „Zitate (Vortrag III)“. Red. L. N.<br />

3 [Siehe S. 408 des vorl. Bandes.]<br />

4 Der Auszug ist auf einem Blatt gemacht, das mit Ziffer I numeriert ist und die Überschrift trägt:<br />

G. W. Plechanow: Kunst und Literatur, Dietz Verlag Berlin 1955 – 8

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