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Der Schwabentanz Volksmusik in Baden-Württemberg Zum Tode von Reinhold Fink

Ganzes Heft - Arbeitsgemeinschaft der Sing-, Tanz - Volkstanz.com

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Persönliches<br />

<strong>Zum</strong> <strong>Tode</strong> <strong>von</strong><br />

Re<strong>in</strong>hold F<strong>in</strong>k<br />

* 13.12.1937 † 06.11.2008<br />

Die Tat ist alles – nichts der Ruhm (Goethe)<br />

Diese Worte <strong>von</strong> Goethe könnten Re<strong>in</strong>hold F<strong>in</strong>ks Leben als Tanzleiter<br />

beschreiben. Über Jahrzehnte hat er sich <strong>in</strong> vielen Volkstanzgruppen<br />

und Verbänden engagiert und unzähligen Menschen<br />

die Freude am Tanzen vermittelt. Wohl kaum jemand hat<br />

die Volkstanzszene <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s so sehr geprägt wie er.<br />

Für ihn selbst begann es im CVJM <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Geburtsort Lustnau,<br />

<strong>in</strong> dessen Umfeld er zum ersten Mal dem Volkstanz begegnete.<br />

Dort war er dann auch e<strong>in</strong>er der Gründer des S<strong>in</strong>g- und Volkstanzkreises<br />

der ev. Jugend. Schnell stieg se<strong>in</strong> Interesse und er<br />

wurde <strong>von</strong> Kurt Wager als Tanzleiter für die Gruppen <strong>in</strong> Neckartailf<strong>in</strong>gen<br />

und Hüf<strong>in</strong>gen vorgeschlagen. Obwohl er dort jeweils<br />

nur kurz bleiben wollte, wurden jeweils viele Jahre daraus. Prägend<br />

war wohl, dass es sich dabei um e<strong>in</strong>e württembergische<br />

und e<strong>in</strong>e badische Gruppe handelte, denn bald wurde er zum<br />

Volkstanzreferent <strong>in</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der S<strong>in</strong>g-, Tanzund<br />

Spielkreise und kurz darauf auch beim südbadischen Bund<br />

Heimat und Volksleben und blieb es jeweils 30 Jahre lang. So<br />

sah er sich immer als <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er und fühlte sich im<br />

ganzen Ländle und darüber h<strong>in</strong>aus wohl. Dementsprechend<br />

stolz war er über die Verleihung der Medaille für Verdienste um<br />

die Heimat <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> – als mit 45 Jahren bis dah<strong>in</strong><br />

Jüngster überhaupt.<br />

Die Tat ist alles, nichts der Ruhm – auch wenn er <strong>in</strong> den vielen<br />

Jahren se<strong>in</strong>er Arbeit viele Auszeichnungen entgegennehmen<br />

durfte – u.a. ist er Ehrenmitglied bei den beiden zuvor genannten<br />

Verbänden sowie der Folkloregruppe Renn<strong>in</strong>gen- bei<br />

der er ebenfalls Tanzleiter war, der Schwäbischen Albvere<strong>in</strong>s<br />

Ortsgruppe <strong>in</strong> Neckartailf<strong>in</strong>gen und der Hüf<strong>in</strong>ger Heimatzunft<br />

– und bekam diverse Ehrenabzeichen verliehen – die goldenen<br />

<strong>von</strong> AG, BHV, Trachtengau Schwarzwald, silberne vom Schwäbischen<br />

Albvere<strong>in</strong> oder auch die silberne Hans-Christl-<br />

Medaille des Südwestdeutschen Gauverbandes. Dazu kamen<br />

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