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Das Jubiläumsfest zum 20-jährigen Bestehen des Unternehmens, im Juni<br />
2010, ist uns noch gut in Erinnerung, und schon gibt es wieder etwas zu<br />
feiern. Dieser Tage vor 20 Jahren, am 13. November 1992, wurde das jetzige<br />
Betriebs- und Geschäftsgebäude feierlich eröffnet. Seither konnten<br />
wir einer großen Zahl an Lehrlingen die Möglichkeit bieten, das Handwerk<br />
des Elektro-Installationstechnikers zu erlernen, und wir freuen uns<br />
sehr über einen wachsenden Kreis zufriedener Kunden. Als ein Unternehmen, dem Nachhaltigkeit und Stabilität sehr am<br />
Herzen liegt, sind wir besonders stolz, sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zu haben, die uns seit Gründung des Unternehmens<br />
begleiten, und wir sind bestrebt, dasselbe in einigen Jahren über jeden heute neugewonnenen Kunden behaupten<br />
zu können. Wir setzen auf langjährige Mitarbeiter- und Kundenbeziehungen und freuen uns, Felix Klappa als E-Monteur,<br />
sowie Alexander Hierzer und Thomas Stelzl als Lehrlinge seit Mitte des Jahres mit an Bord zu haben. Fit für die Zukunft<br />
ist das Team mit Dipl.-Ing. Gerald Krammer. Mit technischem (Dipl.-Ing. Telematik, TU-Graz) und wirtschaftlichen (Bakk.<br />
BWL, KFU-Graz) Hintergrund sowie extern erworbener Erfahrung als Führungskraft widmet er sich seit April des Jahres<br />
ausschließlich dem Familienunternehmen und sorgt für frischen Wind, neue Ideen und tatkräftige Unterstützung.<br />
Die<br />
Anfang September führte uns das Thema<br />
Hopfen und Bier nach Leutschach, der einzigen<br />
Hopfenbauregion in der Steiermark.<br />
Gerade rechtzeitig zur Hopfenernte besuchten<br />
wir den Hopfenbaubetrieb Musger,<br />
wo sich sowohl zahlreiche Urlaubsgäste als<br />
auch interessierte Südsteirer trafen. Peter<br />
Musger führte uns zu einem Hopfenacker,<br />
wo wir viel Wissenswertes direkt vor Ort<br />
erfuhren - der Hopfen (Humulus lupulus)<br />
gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabinaceae).<br />
Er ist zweihäusig und ein Windbefruchter.<br />
Nur die weiblichen Pflanzen bilden<br />
aus den Blüten Dolden, die nur dann einen<br />
hohen Brauwert haben, wenn sie nicht<br />
befruchtet werden! Ausdauernd ist der<br />
Wurzelstock, die oberirdischen Teile sind<br />
krautig und einjährig und werden jedes Jahr<br />
abgeschnitten. Der Leutschacher Hopfen<br />
wird exklusiv an die Brauunion AG verkauft.<br />
Dort wird unser Hopfen für das hervorragende<br />
Reininghaus Jahrgangspils verwendet.<br />
Auch in die moderne Trocknungsanlage<br />
- von der Anlieferung zur feuchtwarmen<br />
Darre bis zum verpackten Hopfen - durften<br />
wir überall Einblick gewinnen. Selbstverständlich<br />
durfte ein anschließender Besuch<br />
in der Brauerei von Wolfgang Dietrich<br />
www.diebrauerei.at in Leutschach nicht<br />
fehlen. Nach der Verkostung von Dinkelbier<br />
und Ginseng-Bier wurde uns eine weitere<br />
Besonderheit – das Weinbier, eingeschenkt!<br />
Abschließend folgte ein kurzer Einblick in<br />
die Kunst des Bierbrauens und natürlich<br />
konnte auch eifrig eingekauft werden.<br />
Anfang Oktober waren wir zu Gast in der<br />
Remschnigger Tenn, wo das Thema Lebensbaum<br />
Kastanie im Mittelpunkt stand. Nach<br />
einem kurzen Spaziergang zur Kastanienanlage<br />
des Landesgutes berichtete Hans<br />
Thünauer über seine lange Erfahrung mit<br />
dem Kultivieren der Kastanie, von optimalen<br />
Pflanzabständen und von Krankheiten unter<br />
anderem dem Kastanienrindenkrebs, den er<br />
an einem Baum erfolgreich mit einem „Bypass“<br />
überbrücken konnte. DI Johannes<br />
Schantl (ARGE Zukunft Edelkastanie-Verein<br />
zur Erhaltung und Förderung der Kastanienkultur)<br />
zeigte in seinem Vortrag die Kastanienbestände<br />
und ihre lange Geschichte<br />
in der Südsteiermark auf, wies auf die Gefahren<br />
durch eingeschleppte Schädlinge<br />
und Krankheiten hin und auch auf die vielfältige<br />
Verwendung von Kastanien in der<br />
Küche. Allen, die einen besonderen Hausund<br />
Lebensbaum pflanzen wollen, sei ans<br />
Herz gelegt, eine heimische gesunde Pflanze<br />
erzählt …<br />
Zur Veranstaltungsreihe DIE SÜDSTEIERMARK erzählt…<br />
laden der Naturpark Südsteirisches Weinland und die<br />
Tourismusverbände der Südsteiermark jeden ersten Montag<br />
im Monat ein, die Region besser kennen zu lernen.<br />
zu kaufen! (Edelkastanien Baumschule Ecker<br />
in Mellach) Abschließend klang der Abend<br />
bei gebratenen Kastanien und einem Glas<br />
Sturm aus.<br />
Das kleine Sanitärmuseum bei der Installationsfirma<br />
Haas in Leibnitz öffnete seine<br />
Türen im November für die interessierten<br />
Südsteirer. Wasser und Sanitär... war das<br />
spannende Thema des Abends. Herr DI Franz<br />
Krainer (Geschäftsführer Leibnitzerfeld Wasserversorgung<br />
GmbH) erzählte Informatives<br />
rund ums Trinkwasser und die Probleme<br />
im Leibnitzer Feld. Anschließend begaben<br />
sich die Gäste mit Frau Dorli Krainer auf<br />
eine Zeitreise der Hygiene durch die Jahrhunderte.<br />
Nach 30-jähriger Sammlungstätigkeit<br />
vor dem Hintergrund eines Installationsbetriebes<br />
öffnete die Leibnitzerin<br />
Erika Haas 1994 ihre Privatsammlung auch<br />
der Öffentlichkeit. Was sie - teils belächelt,<br />
teils verwundert beäugt - zusammengetragen<br />
hat, beschäftigt sich mit einem der<br />
wichtigsten Bedürfnisse der Menschen. In<br />
zwei Räumen werden die Entwicklungsschritte<br />
der menschlichen Hygiene ab 1683<br />
gezeigt. Aus diesem Jahr datiert ihr ältestes<br />
Stück, ein Zimmerklosett.<br />
Ebenso reichhaltig sind andere Gegenstände<br />
zur Körperhygiene - von der<br />
Waschgarnitur über die frühen Zinkbadewannen<br />
bis hin zur mit farbigen Blüten<br />
und Granatäpfeln dekorierten Emailbadewanne<br />
auf Löwenpranken und einem Gasdurchlauferhitzer<br />
darüber - vertreten.<br />
Dienten anfangs Waschkrüge zur Reinigung<br />
der Hände, kamen auch an die Wand gehängte<br />
Lavabo-Behälter zur Anwendung, ehe<br />
die Wasserleitung das Wasser bis in die<br />
Häuser brachte. Von 1871 findet sich das<br />
erste Musterblatt als Katalog für Armaturen.<br />
Weitere Musterblätter für diverse<br />
Sanitärgegenstände ab dem 19. Jahrhundert<br />
ergänzen den eindrucksvollen Ausflug in die<br />
Vergangenheit des scheinbar Alltäglichen,<br />
wobei der Blick auf die typische und altbekannte<br />
Bassena deutlich werden lässt, wie<br />
jung der heutige Sanitärstandart eigentlich<br />
ist. www.walterhaas.at<br />
Am Programm für unsere Veranstaltungsreihe<br />
„Die Südsteiermark erzählt…“<br />
im Jahr 2013 wird gerade gearbeitet.<br />
Wünsche und Anregungen senden sie bitte<br />
an office@suedsteiermark.com. Die<br />
aktuellen Termine und Themen finden sie<br />
wieder auf www.suedsteiermark.com