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Von Bettina Rath - Kräuterpädagogin<br />

Winterzeit -<br />

Zeit für Planung und Ideen<br />

Nach den ersten Frösten kehrt Ruhe ein in unseren Gärten. Laub und Fruchtfolgegemüse<br />

bedecken den Boden. Sträucher und Rosen sind gut eingepackt, und nach einem<br />

intensiven Gartenjahr hat sich der Gärtner Mußestunden im warmen Heim verdient.<br />

Eingelegte Paprika, Tomatenchutney, gefrorenes Gemüse und Marmelade lassen uns aber<br />

immer wieder stolz zurückdenken. Duft und Schönheit sind spürbar und die Mühen<br />

scheinen jetzt ganz klein.<br />

Das ist gut so, denn schon reifen wieder Ideen. So manche<br />

neue „Rarität“ will im kommenden Jahr im Garten Platz haben.<br />

Nun können wir die häuslichen Stunden nutzen, um uns einen<br />

neuen Gartenplan anzulegen. Wer dies frühzeitig macht, kann<br />

die Arbeit im Frühjahr umso rascher und effizienter aufnehmen,<br />

denn gute Planung ist halbe Arbeit.<br />

Man sollte jedoch nicht darauf vergessen, Sträucher und empfindliche<br />

Pflanzen regelmäßig von eventueller Schneelast zu<br />

befreien und Topfpflanzen im Freien ab und zu zu gießen.<br />

Nun müssen wir im Winter nicht auf alle frischen Zutaten aus<br />

dem Garten verzichten. Kräuter können jetzt noch ausgegraben<br />

und in Töpfe umgepflanzt werden. Frostempfindliche wie<br />

Rosmarin, Basilikum und Fruchtsalbeiarten sollten sowieso<br />

schon im Winterquartier sein. Doch von winterharten wie z. B.<br />

Thymian, Schnittlauch und Minze kann man sich jetzt noch<br />

Ableger in einen Topf setzen und sie im Winter an der Fensterbank<br />

ziehen. Sie wachsen zwar etwas langsamer, behalten<br />

aber den Großteil ihres Geschmacks, und so hat man auch<br />

im Winter Frisches zum Würzen in der Küche. Jedoch müssen<br />

Kräuter im Haus mit Sorgfalt behandelt werden. Sie vertragen<br />

keine Staunässe, weshalb es sich lohnt, den Boden der Töpfe<br />

mit Leka-Steinen (Blähton) auszulegen. Dadurch stehen die<br />

Kräuter nie mit den „Füßen im Wasser“ und die Steine geben<br />

stetig Luftfeuchtigkeit ab, welche enorm wichtig für den Gedeih<br />

der Pflanzen ist. Auch lohnt es sich, Kräuter wie Bohnenkraut,<br />

Kerbel, Petersilie oder Basilikum in Töpfe zu säen und an<br />

der Fensterbank zu ziehen. Regelmäßiges Schneiden fördert<br />

dichteren Wuchs und strammere Pflanzen.<br />

Wer Lust und ein wenig handwerkliches Geschick hat, kann<br />

die Zeit auch nutzen, um ein Insektenhotel zu bauen, denn<br />

jetzt arbeitet der Frost für uns, im Frühjahr und Sommer sind<br />

es Insekten, die uns viel Arbeit abnehmen - allein zur Schädlingsbekämpfung.<br />

Für so ein Hotel braucht es keinen Tischlerplan. Man benötigt<br />

einige (alte) Bretter als Grundgerüst. Alte Dachziegel oder<br />

Rindenplatten als Dach, und für die „Wohnungen“ größere und<br />

kleinere unterschiedliche Hölzer, Schilfrohre, Stroh, Heu, Moos,<br />

Lehm, Zapfen, Blätter und ähnliches. Die Materialien werden in<br />

„Wohnabteile“ geschlichtet. Bei den größeren Hölzern werden<br />

gut 3 cm tiefe Löcher in unterschiedlichen Größen reingebohrt<br />

und dann ebenfalls geschlichtet. Das Insektenhotel sollte auf<br />

der Rückseite geschlossen sein. Der Phantasie sind dabei keine<br />

Grenzen gesetzt. Zeitig im Frühjahr aufgestellt, werden schon<br />

bald zahlreiche nützliche Insekten wie Florfliegen, Ohrwürmer,<br />

Wildbienen, Marienkäfer und Schwebfliegen „ihre“ Wohnungen<br />

beziehen. Viele von ihnen ernähren sich von Blattläusen<br />

und anderen Schädlingen, manche dienen zur Bestäubung<br />

von Obstbäumen und Gartenpflanzen. Die Florfliege schafft<br />

sogar beides - als Larve ernährt sie sich von<br />

Blattläusen und als erwachsenes Insekt von<br />

Blütennektar. Ihre „Wohnung“ sollte rot angestrichen<br />

sein, denn diese Farbe zieht sie<br />

besonders an.<br />

Insektenhotels sollten windgeschützt und<br />

vollsonnig aufgestellt werden und ein Dach<br />

haben, um vor Niederschlag zu schützen. Es<br />

besteht aber auch die Möglichkeit, es an einer<br />

Mauer anzubringen. Diese Hotels dienen den<br />

Nützlingen nicht nur als Nistplatz, sondern<br />

auch als Überwinterungsmöglichkeit.<br />

Somit eine schöne, erholsame und ideenreiche<br />

Winterzeit. Ihre Bettina Rath<br />

Bettina Rath I Kräuterpädagogin I Flamberg 80 I 8505 St. Nikolai i.S. I Tel. u. Fax : 03185 20 60 I bettina.rath@aon.at<br />

www.kraeuterundbastelstube.at<br />

Genuss der<br />

Weihnacht und<br />

des Winters!<br />

Man spürt, wenn die Weihnachtszeit naht.<br />

Wir beginnen mit verschiedensten Material,<br />

den neuesten Gestaltungstrends und viel<br />

Freude, uns auf das kommende Fest vorzubereiten.<br />

Sobald es in Ihrem Blumenfachgeschäft<br />

glitzert, funkelt und duftet, verspürt<br />

man eine heimelige Wärme und die Lust ,auch<br />

sein Zuhause der Jahreszeit entsprechend,<br />

dekorativ zu verschönern.<br />

Ihre Wohlfühloase sollte Ihnen Ruhe und neue Energie<br />

für das kommende Jahr geben. Gerade in dieser stillen<br />

und ruhigen Zeit sollte man sich eine Erholungsphase<br />

gönnen und sich mit netten Dingen umgeben, welche wir<br />

gerne für Sie zaubern. Pflanzen, Schnittblumen, Düfte,<br />

verschiedenste Arrangements, eine große Auswahl an<br />

Accessoires und ein nettes Miteinander bringen unsere<br />

Augen und Herzen zum Leuchten.<br />

Gemeinsam setzen wir Ihre besonderen Wünsche stimmig<br />

um. Fachlich kompetent und mit viel Liebe zum<br />

Beruf sind mein Team und ich stets um Sie bemüht. Wir<br />

alle brauchen diese Zeit, um glücklich und zufrieden zu<br />

sein.<br />

Das Team von „Karins Blumenzauber“ dankt allen Kunden<br />

für Ihr Vertrauen, wünscht ihnen eine besinnliche Zeit,<br />

ein segensreiches Weihnachtsfest und vor allem Glück<br />

und Gesundheit im neuen Jahr.<br />

Großklein 120 - Tel.: 03456 20 78<br />

Heimschuh 150 - Tel.: 03452 760 18

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