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Medaillenregen für Steirer-Team<br />

bei den EuroSkills 2012<br />

Historischer Erfolg bei den EuroSkills in Belgien: Das österreichische Team konnte bei der<br />

Berufseuropameisterschaft in Spa-Francorchamps 22 Medaillen erringen, sechs davon holten<br />

Teilnehmer/innen aus der Steiermark.<br />

BT: Die Fotos zeigen die jeweiligen Gewinner mit WK-Regionalstellenobmann Johann Lampl und den dazugehörenden Firmenvertretern.<br />

Die steirischen Nachwuchs-Fachkräfte sind aus der internationalen<br />

Spitzenliga nicht mehr wegzudenken.<br />

Bei den EuroSkills, den Berufseuropameisterschaften, die am<br />

Gelände der Formel-1-Rennstrecke in Spa-Francorchamps<br />

(Belgien) stattgefunden haben, hat das steirische Team gezeigt,<br />

was Kompetenz, Know-how und vor allem Einsatz bedeuten.<br />

Aus dem Bezirk Leibnitz konnten sich zwei Fachkräfte besonders<br />

hervorheben. Vor allem die gebürtige Gußwerkerin Anita<br />

Mayer, die Gold holte und sich jetzt „Beste Malerin Europas“<br />

nennen darf. Sie hat alle Klassen der Landesberufsschule in<br />

Graz St. Peter mit Auszeichnung abgeschlossen und arbeitet<br />

heute bei Malermeister Harald Hack in Kaindorf bei Leibnitz.<br />

Der Beruf der Malerin gibt ihr die Möglichkeit „der künstlerischen<br />

Entfaltung“, daher spricht sie von einer „tollen und abwechslungsreichen<br />

Tätigkeit“. Vor der Europameisterschaft setzte sie<br />

sich ein klares und hohes Ziel: Die österreichische Goldmedaille<br />

von Lissabon zu verteidigen. Sich selbst bezeichnet sie<br />

als ehrgeizigen Menschen, der es liebt, sich neuen Herausforderungen<br />

zu stellen. Mit dem Gewinn der Goldmedaille hat<br />

Anita Mayer eindrucksvoll bewiesen, dass man mit einem Ziel<br />

vor Augen und einer guten Ausbildung viel erreichen kann. Ihre<br />

erste Reaktion auf den Europameistertitel: „Unbeschreiblich,<br />

ich hätte mir das nie gedacht.“<br />

Eine Silberne erkämpfte sich ein Dreier-Team mit dem Kältetechniker<br />

Rene Dietrich aus Stocking bei Wildon. Denkbar<br />

knapp – nämlich nur 0,1 Punkte! – hinter den Holländern<br />

waren die drei trotzdem mit Rang zwei zufrieden. Rene Dietrich<br />

wurde außerdem für seine Arbeit als Kältetechniker mit dem<br />

Leistungsdiplom „Medaillon of Excellence“ ausgezeichnet.<br />

Für den Bewerb trainiert wurde bereits ein paar Wochen<br />

zuvor bei der Wirtschaftskammer, die Mühe hat sich aber<br />

gelohnt. Für die WM in Leipzig 2013 geht es sich wegen seiner<br />

Bundesheerverpflichtungen nicht aus, aber klares Ziel ist die<br />

Teilnahme an der WM 2015 in Brasilien. „Leider habe ich in Spa<br />

eine Aufgabe vergessen und war nur 0,5 Punkte hinter dem<br />

Ersten. Das zeigt also, dass die Qualität bei mir stimmt und<br />

ich bei der WM gute Chancen habe“, ist Rene überzeugt. Einen<br />

Wunsch hat er aber, nämlich dass sein Beruf ein bisschen mehr<br />

in den Fokus des Interesses gerückt wird.<br />

„Kältetechniker ist ein toller Beruf, vielseitig und mit guten<br />

Zukunftsaussichten. Junge Leute sollten auch bei uns einmal<br />

reinschnuppern, es muss nicht jeder Bursch zwangsläufig<br />

Mechaniker werden“, macht der Silbermedaillengewinner<br />

Werbung für seine Sparte.<br />

WK-Präsident Josef Herk sieht die Lehre als Erfolgsmodell für<br />

die Zukunft einmal mehr bestätigt: „Die Steiermark ist Europameister,<br />

sechs Medaillen beweisen die Leistungsfähigkeit und<br />

unterstreichen die Qualität der Ausbildung, wie sie in den<br />

steirischen Betrieben Tag für Tag mit Leidenschaft gelebt<br />

wird.“ Auch Hermann Talowski, Obmann der steirischen Sparte<br />

Gewerbe und Handwerk, ist beeindruckt: „Das war eine Gala<br />

des steirischen Handwerks. Und damit ist eindeutig klar, dass<br />

das Absolvieren einer Lehre nicht nur einen Abschluss bringt,<br />

sondern auch Sprungbrett für den Aufstieg an die europäische<br />

Spitze ist!“<br />

Wo man dem Zauber von Geist und Natur begegnet.<br />

KELTENKLANG erleben<br />

von Georg Rootering<br />

Inmitten einer malerischen bukolischen Landschaft, wie sie vielleicht Claude Lorrain<br />

hätte entwerfen können, finden sich traumhafte Orte.<br />

KELTENKLANG ist eine Initiative von Monika Studer. Sie ist<br />

ihrer Heimat tief verbunden, kennt die Umgebung sehr genau,<br />

und mit Sachverstand und Liebe hat sie den Zauber der Natur,<br />

die Faszination der historischen Wurzeln dieser Region und<br />

die kulinarische Kunst der einheimischen Weinbauern und<br />

Spitzenküchen zu einem Konzept entwickelt, das unter dem<br />

Begriff KELTENKLANG ausgesprochen hochstehende Konzertund<br />

Theaterkultur mit dem einmaligen Erlebnis der malerischen<br />

Landschaft an besonderen Orten verbindet. In enger<br />

Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Leiter des Steirischen<br />

Kammermusikfestivals und Cellisten Erich Oskar Huetter und<br />

seinem Bruder Holger Huetter wurden in diesem Jahr drei besondere<br />

Konzerttage dem Publikum geboten.<br />

Vorgestellt wurde die Reihe KELTENKLANG an Orten, die zum<br />

Verweilen einladen. Orte, an denen man sich austauschen<br />

möchte. Dies alles bleibt als „besonders wertvoll“ in Erinnerung.<br />

Besonders ist auch die Intimität des Kulturerlebnisses.<br />

Die zauberhafte Kirche St. Georgen am Lukowitsch mit<br />

phantastischer Aussicht auf die sanfte Hügellandschaft, der<br />

Innenhof des Schlosses Gleinstätten mit ausgezeichneter<br />

Akustik, der Saal im Romantikschloss Ottersbach mit seinem<br />

schönen Park und die im Wald verborgenen Grabhügel der Kelten<br />

werden dem Besucherkreis zugänglich gemacht. Und so begibt<br />

Öffnungszeiten: Mo - Sa, 06:00 - 22:00 Uhr<br />

Sonntag + Feiertag, 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Ab 17:00 Uhr Brot u. Gebäck zum halben Preis!<br />

sich der Kunstinteressierte auf eine Pilgerfahrt in die Umgebung<br />

von Gleinstätten und wird mit einer außergewöhnlichen Mischform<br />

von Konzert- und Theaterkultur, einer speziellen, wohldurchdachten<br />

Wanderung - und über den Kunstgenuss hinaus<br />

- mit Köstlichkeiten der Haubenküche verwöhnt.<br />

Die Labung der Gäste gehört selbstverständlich auch zu dem<br />

Ritual, Besonderes an besonderen Orten zu erleben. So erwarten<br />

den Kulturwandernden beim Eintreffen erfrischende Getränke<br />

nebst einem Imbiss. Nach der Darbietung/Vorstellung<br />

ist man zum Verweilen eingeladen, und bei Wein, Champagner<br />

und Speisung vom Feinsten begegnet man den Künstlerinnen<br />

und Künstlern im privaten Gespräch. Der familiäre Charakter<br />

der Veranstaltungen besticht.<br />

Als Theaterschaffender hat mich dieses Wochenende in der<br />

Südsteiermark schlicht fasziniert. Es sind Orte der Entschleunigung.<br />

Es gibt eine Fülle guter Begegnungen. Man ist erfüllt<br />

von einem exquisiten Kunstgenuss, und Kulinarisches vom<br />

Feinsten wird kredenzt. Das alles wird für die Mühe der Fahrt,<br />

den Erwerb des Tickets, entgegengebracht.<br />

Welch ein Erlebnis und welch ein Nachklang durch<br />

KELTENKLANG.<br />

WEINLAND-<br />

BROTAKTION<br />

13. bis 15. Dez. 2012<br />

pro Laib € 1,90<br />

statt € 3,10<br />

Solange der Vorrat reicht!<br />

Bäckerei - Café - Konditorei<br />

Einkaufszentrum Pistorf

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