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Z U K U N F T

Ein Programm von Bürgern für Bürger - Manfred Scherer

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Z U K U N F T<br />

in der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen<br />

Ein Programm von<br />

Bürgern für Bürger<br />

bürgernah · erfahren · ehrlich<br />

MITEINANDER<br />

Das Zukunftsprogramm der Wahlbewegung Manfred Scherer<br />

basiert auf den Ergebnissen der Bürgergespräche<br />

in allen Ortsgemeinden und der bestehenden Arbeitskreise


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

viele Gespräche habe ich seit November des letzten Jahres mit Ihren Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern führen können. Die zentrale Frage der Gespräche<br />

bzw. Interviews mit den Menschen unserer Verbandsgemeinde<br />

war:<br />

„Welche Anliegen sollte ich, wenn ich Verbandsgemeindebürgermeister<br />

werden würde, vertreten bzw. was sollte ich erreichen?“<br />

Sie diente der Ermittlung des „Wollens“ der Einwohner unserer<br />

Verbandsgemeinde.<br />

Zu den verschiedenen Themenfeldern, die sich aus den Gesprächen ergeben hatten, wurden im<br />

Workshop am 09.01.2010 Arbeitskreise gebildet. Diese haben erste Vorschläge, Anregungen und<br />

Möglichkeiten erarbeitet, die in dieses Zukunftsprogramm eingeflossen sind.<br />

Sie haben die Möglichkeit, durch Ihre Mitarbeit in den entstandenen Arbeitskreisen, Ihre Ideen,<br />

Sichtweisen und Überlegungen auch in Zukunft einzubringen und aktiv mitzugestalten.<br />

Bei den Bürgergesprächen in allen Ortsgemeinden konnte jeder Teilnehmer seine<br />

Sichtweisen und Anliegen einbringen.<br />

Alle Ergebnisse wurden zusammengetragen. Sie können die Protokolle aller Bürgergespräche auf<br />

der Homepage www.manfred-scherer.de einsehen.<br />

Aus all diesen Ideen wurde durch die „Wahlbewegung Manfred Scherer“ das nunmehr vorgelegte<br />

Zukunftsprogramm erstellt. Alle Anregungen und Vorschläge wurden zusammengefasst und nach<br />

Themen sortiert.<br />

Somit ermöglicht Ihnen dieses Zukunftsprogramm ein Kennen lernen und Verstehen des<br />

Ergebnisses der erfolgten Bürgerbeteiligung. Zugleich erhalten Sie die notwendigen Informationen<br />

über meine Ziele und das damit verbundene Zukunftsprogramm, für dessen Umsetzung ich ab<br />

August 2010 – bei für mich erfolgreicher Wahl – verantwortlich bin. Dabei ist mir bewußt, dass<br />

neben kurzfristig umsetzbaren Zielen auch manche Projekte nur mittel- oder langfristig<br />

realisierbar sind.<br />

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, Ihre Sichtweisen einzubringen und somit das<br />

Zukunftsprogramm für unsere Verbandsgemeinde zu entwickeln! Herzlichen Dank für das<br />

bisherige Engagement in den Arbeitskreisen! Sie haben bewiesen, dass vielen unsere Verbandsgemeinde<br />

und deren Entwicklung eine Herzensangelegenheit ist.<br />

Gestalten wir miteinander unsere Heimat!<br />

Wählen Sie am 2. Mai 2010 und bringen Sie damit Ihre Meinung zum Ausdruck!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Manfred Scherer<br />

1


Inhalt<br />

Die Verbandsgemeinde als Gemeinschaft und die Erwartungen an den VG-Bürgermeister 3<br />

Bürgernahe Dienstleistungen der VG-Verwaltung 5<br />

Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in unserer Verbandsgemeinde 6<br />

Unsere Sportstätten und Naherholungsmöglichkeiten 7<br />

Bürgerbeteiligung und Dorferneuerung 8<br />

Unsere Vereine und Träger des Gemeindelebens 9<br />

Unsere Feuerwehr 10<br />

Ehrenamtsförderung in unserer Verbandsgemeinde 10<br />

Aus- und Weiterbildung in unserer Verbandsgemeinde 11<br />

Für unsere Zukunft: Kinder- und Jugendarbeit in unserer Verbandsgemeinde 12<br />

Lebensbedingungen für die Generationen in unserer Verbandsgemeinde 13<br />

Das Zusammenleben der Generationen 14<br />

Das Zusammenwirken von Tourismus, Freizeit, Kunst und Kultur 15<br />

Infrastruktur und Verkehr in unserer Verbandsgemeinde 19<br />

Die wirtschaftliche Situation unserer Verbandsgemeinde 20<br />

Erneuerbare Energien in unserer Verbandsgemeinde 21<br />

Der Arbeitsmarkt in unserer Verbandsgemeinde 22<br />

Unsere Verbandsgemeinde im Rahmen der Gebietsreform 23<br />

Unsere Region und wir 23<br />

Die Weiterentwicklung des Zukunftsprogramms 24


Die Verbandsgemeinde als Gemeinschaft und<br />

die Erwartungen an den VG-Bürgermeister<br />

Das Zusammenleben in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... eine Belebung der Gemeinschaft innerhalb der Dörfer und<br />

der Verbandsgemeinde. Das Verbandsgemeindegeschehen<br />

soll sich zum Wohle und zum Nutzen aller entwickeln.<br />

... bestehende Verbindungen stärken und pflegen: zwischen<br />

Feuerwehren, Kindergärten, Landfrauenvereinen, Sportvereinen,<br />

Musikvereinen und allen anderen Vereinen, Gremien<br />

und Verbänden in unserer Verbandsgemeinde.<br />

... durch gemeinsam geplante Feste eine bessere Zusammenarbeit<br />

der Gruppen und Vereine erreichen und dadurch<br />

Möglichkeiten der Begegnung für die Bürger der Verbandsgemeinde<br />

schaffen. Dadurch wollen wir auch mehr Interesse<br />

für Gemeinschaftsaufgaben wecken.<br />

... zur Integration, zur Begegnung, zur Bildung und zur Entwicklung<br />

der Verbandsgemeinde Begegnungsstätten schaffen.<br />

Sie sollen auch die Möglichkeit der Zusammenarbeit von<br />

Künstlern aus der Verbandsgemeinde verbessern.<br />

... uns dafür einsetzen, dass Integrationsmaßnahmen für Behinderte<br />

(z.B. Lernwerkstatt für behinderte Jugendliche) umgesetzt werden<br />

und eine zusätzliche berufliche Fortbildungseinrichtung (z.B. durch<br />

die Kammern) angesiedelt wird. Bildung, Gesundheit, Energie sind<br />

wichtige Themen der Verbandsgemeinde in den nächsten Jahren,<br />

dem wollen wir gemeinsam gerecht werden.<br />

... der Schlüsselrolle der Kinder und Jugendlichen im Zusammenleben<br />

in den Ortsgemeinden und auf VG-Ebene gerecht werden.<br />

... das mögliche Projekt „Sie sind nicht allein!“ mit<br />

Anlaufstellen in den Ortsgemeinden unterstützen.<br />

... eine bessere Information über das Leben in<br />

der Verbandsgemeinde ermöglichen.<br />

3


Der Bürgermeister unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... dass er überparteilich und sachlich arbeitet sowie sozial gerechte<br />

Entscheidungen sucht. Sachverstand muss das Parteibuch<br />

ersetzen. Er muss die Entscheidungen der Ortsgemeinden respektieren.<br />

... dass der VG-Bürgermeister für die Bürgerinnen und Bürger direkt<br />

erreichbar ist (z.B durch Sprechstunden auch in den Ortsgemeinden -<br />

durch Telefon- und E-Mail).<br />

... dass er aufrichtig und ehrlich ist sowie ein offenes Ohr für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger hat und keine Lippenbekenntnisse<br />

macht, sondern seine Versprechen einhält.<br />

... dass der Bürgermeister neutral ist und alle Ortsgemeinden<br />

gleichwertig behandelt. Dies wird ihm gelingen, wenn er sehr<br />

aufmerksam, bürgernah und offen ist für die Entwicklungen in den Gemeinden und bei den<br />

Menschen.<br />

... dass der Bürgermeister in überregionalen Netzwerken mitarbeitet, da wir von den<br />

Erfahrungen anderer Verbandsgemeinden profitieren können.<br />

... dass seine Entscheidungen stets transparent sind. Die Entscheidungen sollen nachhaltig umgesetzt<br />

werden.<br />

... dass der Bürgermeister neue Wege geht. Er soll unbürokratisch und wie ein Unternehmer<br />

handeln sowie Impulse für Bürgerbeteiligungsprojekte geben.<br />

... dass er die Meinungen der Bürger erst nimmt und Bürger und Ratsmitglieder mehr in die<br />

Entscheidungsvorbereitung einbindet.<br />

... einen Bürgermeister, der sich für das Wir-Gefühl in der Verbandsgemeinde einsetzt.<br />

... dass sich der Bürgermeister aktiv um die Integration von Neubürgern bemüht.<br />

... dass er Menschen mit Benachteiligung am Arbeitsmarkt helfend zur Verfügung steht und<br />

gemeinsam mit ihnen Lösungsmöglichkeiten für Probleme erarbeitet.<br />

... dass eine positive Zusammenarbeit der Ortsgemeinden und Verbandsgemeinde mit den Kirchengemeinden<br />

entwickelt wird. Ebenso soll eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, Arbeitskreisen<br />

und Ehrenamtlichen bestehen.<br />

... dass der Verbandsgemeindebürgermeister durch seine<br />

Sozial- und Methodenkompetenz aktiv für eine Lösung<br />

der Konflikte innerhalb und zwischen unterschiedlichsten<br />

Gremien entweder selbst beiträgt oder professionelle<br />

Hilfe von außen organisiert.<br />

4


Bürgernahe Dienstleistungen der VG-Verwaltung<br />

Wir wollen…<br />

... eine bürgernahe Verwaltung, die sich durch<br />

dienstleistungsorientierte Öffnungszeiten, Räumlichkeiten<br />

und Verhaltensweisen auszeichnet.<br />

... eine Verwaltung, die in Ihrer Ausstattung, Nutzbarkeit<br />

und Wirkung zugleich modern und funktional,<br />

vor allem aber barrierefrei ist und repräsentativ<br />

wirkt. Die Öffnungszeiten sollen sich an den<br />

Bedürfnissen der Bürger orientieren.<br />

... eine Verwaltung, die sich in ihrer Entwicklung noch stärker auf ihre Bürger und für ihre Ortsgemeinden<br />

ausrichtet.<br />

... eine Verwaltung, die sich in ihrem Selbstverständnis als Dienstleistungsunternehmen mit<br />

engagierten und in die Entscheidungsvorbereitung beteiligten Mitarbeitern sieht.<br />

... einen Eingangsbereich der Verwaltung, der kundenfreundlich gestaltet ist und eine Infotheke<br />

sowie ein Bürgerbüro beinhaltet.<br />

... eine Verwaltung, die Projekte anstößt oder aufnimmt, sie koordiniert und hierzu regelmäßig<br />

informiert. Die Umsetzung erfolgt unter Einbindung der einzelnen Ortsgemeinden.<br />

... die positiven Entwicklungen im Hinblick auf die elektronische Erledigung von Verwaltungsgeschäften<br />

(E-Mail, Online-Formulare, usw.) der letzten vier Jahre weiter ausbauen. So soll auch die<br />

Beschlussausführung durch die Verwaltung in einem elektronischen System überwacht werden<br />

können (Beschlusskontrolle).<br />

... ein Tourismusbüro mit der Zustimmung der Ortsgemeinden realisieren sowie eine Kontakt- und<br />

Anlaufstelle für Unternehmen einrichten, die sich den Zielsetzungen der Standort- und Wirtschaftsförderung<br />

verstärkt annimmt. Sie soll einen engeren Kontakt mit den ortsansässigen<br />

Unternehmen pflegen, z.B. durch einen Runden Tisch oder ein Unternehmerfrühstück. Die<br />

Möglichkeit eines Verbandsgemeindebauhofs soll geprüft werden.<br />

... dass die Verwaltung für die ehrenamtlichen Ortsbürgermeister eine bestmögliche<br />

Unterstützung bietet.<br />

... dass die Verwaltung bestimmte Dienstleistungen vor Ort in den Gemeinden erbringt.<br />

... die Mitarbeiter und Führungskräfte der Verwaltung qualifizieren, fördern und weiterentwickeln,<br />

so dass sich das dadurch entstehende positive Betriebsklima auf die Kunden- und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt.<br />

... die Kompetenzen der Mitarbeiter wertschätzend nutzen, um die Effizienz zu steigern. In<br />

Entscheidungsvorbereitungsprozesse wollen wir die Mitarbeiter aktiv einbeziehen.<br />

... die gute Arbeit der Verwaltung nutzen, so dass weiterhin solide mit den Finanzen umgegangen<br />

wird und wir dafür Sorge tragen, dass die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinden weiterhin<br />

schuldenfrei bleiben. In der Verwaltung muss betriebswirtschaftlich gedacht und gehandelt<br />

werden.<br />

5


Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in unserer<br />

Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... zur Steigerung unserer Lebensqualität, die Naherholungsmöglichkeiten<br />

verbessern und ausbauen.<br />

… verschiedene Freizeitmöglichkeiten für jung und alt. So wollen wir<br />

gerne gemeinsam die Umsetzung eines Bouleplatzes mit Café, Barfußpfades<br />

oder einer Sauna in Arbeitskreisen entwickeln.<br />

... prüfen, ob ein See (z.B. durch Regenrückhaltemaßnahmen am<br />

Wiesbach) in unserer Verbandsgemeinde zur Steigerung unserer Lebensqualität möglich ist.<br />

... durch Beratung, Unterstützung und Begleitung der Ortsgemeinden und der Bewohner für<br />

eine Belebung der Ortskerne beitragen.<br />

… Möglichkeiten schaffen, die den Austausch von Lebenserfahrung und Fähigkeiten auch<br />

zwischen den Generationen anregen.<br />

… den Ausbau und die Stärkung der<br />

öffentlichen Büchereien.<br />

… einen "Suche-Biete-Schaukasten" einrichten.<br />

... zur Verbesserung der Lebensqualität und der<br />

touristischen Attraktivität Wellnessbereiche<br />

zum "Entschleunigen" (z.B. Ruheräume in der<br />

Natur) ermöglichen, z.B. durch den Aufbau<br />

von Schaukeln und Liegen, das Arbeiten mit<br />

allen Sinnen oder einem Spiel- und Erlebnisgelände für Erwachsene.<br />

... Anreize schaffen, dass die Bürger der Gemeinden motiviert sind, sich aktiv für eine Ortsverschönerung<br />

durch Bepflanzung, Ruhebänke<br />

und Gestaltungselemente einzusetzen, um<br />

den Wohlfühlcharakter in den Dörfern zu<br />

erhöhen.<br />

... der Veränderung des Bestattungswesens<br />

gerecht werden, in dem wir in der Verbandsgemeinde<br />

z.B. die Einrichtung<br />

eines Friedwaldes prüfen.<br />

6


Unsere ärztliche Nahversorgung<br />

Wir wollen…<br />

... die fachärztliche Nahversorgung verbessern.<br />

Hierzu wollen wir die Ansiedlung von Fachärzten<br />

durch ein Zweit-Praxen-Modell nach<br />

einer entsprechenden Studie und den notwendigen<br />

Vorbereitung vorantreiben.<br />

… die Gesundheitsversorgung und die Vorsorge<br />

durch Netzwerkbildung und den Ausbau entsprechender<br />

Angebote vorantreiben.<br />

Unsere Sportstätten und Naherholungsmöglichkeiten<br />

Wir wollen…<br />

... die Lebensqualität für Familien verbessern, in dem wir ihnen Naherholungsmöglichkeiten<br />

durch vielfältigere, noch attraktivere Spielplätze und Freizeitanlagen in unmittelbarer<br />

Nähe ermöglichen.<br />

… ausreichende Sportstätten zur Verfügung<br />

stellen, so dass sowohl dem Gesundheitssport<br />

als auch dem Freizeitsport Entfaltungsmöglichkeiten<br />

gegeben werden.<br />

7


Bürgerbeteiligung und Dorferneuerung<br />

Wir wollen…<br />

... die Bürger aktiv am Gemeindeleben beteiligen. Wir wollen sie in die Entwicklung von<br />

Visionen, Zielen und Projekten sowie deren Umsetzung aktiv einbinden.<br />

... dass Entscheidungen im Sinne der Einwohner und nicht nur im Interesse von Parteipolitik<br />

getroffen werden. Aktiv sollen Bürger in die Entscheidungsvorbereitung eingebunden<br />

werden.<br />

... durch einen guten Informationsfluss, eine bürgernahe Sprache und eine regelmäßige<br />

Einbeziehung der Bürger diesen mehr Einflussnahme und Beteiligung in Projekten<br />

anbieten.<br />

… eine Verwaltung, die die Gemeinden in ihrer umfassenden und ganzheitlichen<br />

Dorferneuerung unterstützt.<br />

8


Unsere Vereine und Träger des Gemeindelebens<br />

Wir wollen…<br />

... wieder ein VG-(Wein-)Fest mit unseren Vereinen ins Leben rufen, damit das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

in unserer Verbandsgemeinde gestärkt wird. Hierdurch wollen wir<br />

gemeinsam nach außen hin wirken und andere zu uns einladen.<br />

... die Vereine bei der Ausstattung der genutzten öffentlich Räumlichkeiten unterstützen.<br />

… die Vereine mit einer gezielten Vereinsberatung durch die Verbandsgemeindeverwaltung<br />

unterstützen.<br />

... eine verbesserte Kommunikation und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den<br />

Vorständen der unterschiedlichen Vereine in unserer Verbandsgemeinde anregen.<br />

Gezielt wollen wir die unterschiedlichsten Aktivitäten der Vereine fördern.<br />

… die Vereine ganz besonders beim<br />

Ausbau der Jugendarbeit und der<br />

Angebotsvielfalt, der Qualifizierung<br />

der Betreuer sowie der Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützen. Wir regen<br />

an, verschiedene Materialien für<br />

Vereine zentral zu lagern, zu verteilen<br />

bzw. zur Ausleihe zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

... Vereinen, Gremien und Arbeitskreisen<br />

die notwendigen Versammlungsräumlichkeiten<br />

zur Verfügung<br />

stellen.<br />

... die Vereine und Verbände in ihrer Nachwuchsgewinnung unterstützen. Vor allem durch<br />

den Ausbau eines Ferienprogrammes für Kinder und Jugendliche auf VG-Ebene wollen wir<br />

hier frühzeitig ansetzen und zugleich Kindern aus allen Familien eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

ermöglichen.<br />

9


Unsere Feuerwehr<br />

Wir wollen…<br />

... die Feuerwehr als Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde in ihrem hohen<br />

Stellenwert schätzen, fördern und unterstützen.<br />

… dass durch gezielte Förderung<br />

der Jugendarbeit die Leistungsfähigkeit<br />

und Stärke unserer<br />

Feuerwehreinheiten erhalten<br />

bleibt.<br />

… das die selbständigen Feuerwehreinheiten vor<br />

Ort bestehen bleiben.<br />

… dass die Feuerwehr auf Ebene der<br />

Verbandsgemeinde eine Unterstützung<br />

durch einen hauptamtlichen Feuerwehrgerätewart<br />

erhält.<br />

Ehrenamtsförderung in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... zur Förderung des Ehrenamtes die Möglichkeiten der Förderung durch das Land und den<br />

Landkreis Mainz-Bingen nutzen und bewerben. Aktiv wollen wir Möglichkeiten der<br />

Qualifizierung für das Ehrenamt in unserer Verbandsgemeinde anbieten.<br />

... durch eine Freiwilligenagentur/Ehrenamtsbörse/Tauschring, die<br />

durch die VG-Verwaltung begleitet wird, den Austausch von<br />

Leistungen, Kompetenzen, Kenntnissen, Fertigkeiten und<br />

Fähigkeiten innerhalb der Verbandsgemeinde ermöglichen.<br />

... ehrenamtliche Projekte wie Seniorenkreise, Einkaufshilfen,<br />

Fahrdienste unterstützen und die notwendige Hilfestellungen<br />

bieten.<br />

... durch aktive Öffentlichkeitsarbeit das ehrenamtliche Engagement<br />

bewerben und konkret über Projekte informieren.<br />

… die Förderung von Selbsthilfegruppen und organisierter<br />

Nachbarschaftshilfe.<br />

10


Aus- und Weiterbildung in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... die Bereitstellung von ganzheitlichen, umfassenden Bildungsmöglichkeiten für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene unterstützen.<br />

... dass diese von Musikerziehung über Nachhilfeunterricht bis hin zu berufsbegleitender<br />

Qualifizierung reicht.<br />

... Sorge tragen für eine qualifizierte Betreuung nach dem Schulunterricht und in der schulfreien<br />

Zeit, so dass Eltern ihrer Berufstätigkeit nachgehen können. Zugleich sollen für Kinder und<br />

Jugendliche die Erstellung von Hausaufgaben, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und<br />

zusätzliche Lernmöglichkeiten gegeben sein.<br />

... gerne Vereine und Bildungsträger in die Gestaltung des Angebotes einbinden. Wir sehen<br />

auch die Möglichkeit generationsübergreifende Angebote im Rahmen der Betreuung<br />

einzuführen.<br />

... erreichen, dass Kinder aus unserer Verbandsgemeinde ein bevorzugtes Zugangsrecht zur<br />

IGS Gerhard-Ertl in Sprendlingen erhalten. Wohnortnah muss für alle Kinder aus unserer<br />

Verbandsgemeinde ein Schulabschluss möglich sein.<br />

... im Bereich der Ganztagsschulen einen<br />

ständigen Verbesserungsprozess<br />

mitgestalten.<br />

... eine Ganztagsschule mit einem umfassenden<br />

Ansatz, einer entsprechenden<br />

finanziellen Ausstattung, einem gesunden<br />

Mittagessen mit geringem Elternanteil<br />

und einer Betreuung vor und<br />

nach Unterrichtsbeginn/-ende.<br />

... alle Projekte, die dem bewussten<br />

Kennenlernen und Erleben der<br />

Umwelt, der Heimat und dem Erlernen von Kindern und Jugendlichen dienen, unterstützen.<br />

... zur Verbesserung der beruflichen und persönlichen<br />

Bildungsmöglichkeiten von Erwachsenen eine Vernetzung<br />

der Bildungseinrichtungen, Vereine und<br />

Institutionen anstreben. Diese Vernetzung soll auf<br />

andere Verbandsgemeinden ausgedehnt werden.<br />

... Informationen bezüglich beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in der Verbandsgemeinde zur<br />

Verfügung stellen.<br />

11


Kindertagesstätten und Grundschulen<br />

Wir wollen…<br />

... das sehr gute Angebot von Kindertagesstätten und Grundschulen<br />

bestehen lassen. Durch eine Verbesserung der<br />

Öffnungszeiten wollen wir der Berufstätigkeit der Eltern<br />

entgegenkommen.<br />

... den Grundschulen und Kindertagesstätten in ihrer Zusammenarbeit<br />

zur Seite stehen. Hierbei wollen wir Ihnen die<br />

Anregungen und Rückmeldungen aus den Bürgergesprächen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

... durch eine Verbesserung der Busverbindungen Unterrichtsausfall und zu lange Fahrtzeiten<br />

vermeiden. Die bestehenden Grundschulbezirke sollen erhalten bleiben.<br />

... ausreichend Krippen- und Hortplätze mit entsprechenden Öffnungszeiten für arbeitende<br />

Eltern. Der Ausbau des pädagogischen Angebotes muss durch eine Erhöhung des Personal<br />

schlüssels sichergestellt werden.<br />

... in den Kindertagesstätten gesundes Mittagessen mit<br />

geringer Elternbeteiligung.<br />

... das Programm „Bildung von Anfang an“ umsetzen. Die<br />

Verbandsgemeinde soll hier die entsprechenden Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

für die Erzieherinnen schaffen.<br />

Für unsere Zukunft: Kinder- und Jugendarbeit in unserer<br />

Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... die Jugendarbeit durch unterschiedliche Aktivitäten unterstützen. Wir streben eine zusätzliche<br />

Jugendpflegerstelle an, die eine stärkere Vernetzung mit den Vereinen und Ehrenamtlichen in der<br />

Jugendarbeit und den Jugendräumen ermöglichen kann. Hierdurch soll eine Erweiterung der<br />

Öffnungszeiten und ein Ausbau der Angebote<br />

(z.B. Streetwork, mobile Jugendarbeit,<br />

Ferienmaßnahmen) ermöglicht werden.<br />

... eine fachliche Begleitung der Jugendclubs und<br />

Jugendräume in den Ortsgemeinden anbieten<br />

und hierdurch zusätzliche Angebote für<br />

Jugendliche ermöglichen.<br />

... Jugendliche durch Beteiligungsprojekte und<br />

entsprechende Qualifizierungsangebote auf<br />

mehr Selbstverantwortung für die Jugendräume<br />

vorbereiten.<br />

12


... den aktuellen Problemlagen beim Heranwachsen der Jugendlichen konstruktiv begegnen.<br />

Ein Ansatz sind verstärkte Jugendschutzkontrollen.<br />

... den Ausbau der präventiven Maßnahmen im Rahmen der außerschulischen Jugendarbeit.<br />

... Jugendveranstaltungen oder Jugendevents mit einem Jugend-Taxi durch Ehrenamtliche zur<br />

Sicherung der Heimfahrt, anregen.<br />

... ausreichend Spiel- und Bolzplätze, Streetball- und Skaterplätze sowie den Aufbau von Angeboten<br />

für heranwachsende Jugendliche auf Ortsebene.<br />

... die Effektivität und die Effizienz der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit durch eine bessere<br />

Vernetzung steigern. Ein "Runder Tisch", der alle unterschiedlichen Sichtweisen, Tätigkeitsfelder<br />

und Erfahrungen zusammenführen kann, ist dabei sicherlich hilfreich. Hieraus sollten sich<br />

Impulse für eine Stärkung der Wertevermittlung, der Elternberatung und eine Erhöhung des<br />

Informationsflusses und der Transparenz über die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ergeben.<br />

... zur Beteiligung von Kindern und<br />

Jugendlichen unterschiedliche Formen<br />

von Projekten anbieten.<br />

… eine Sprechstunde des Bürgermeisters<br />

für Kinder und Jugendliche einrichten.<br />

Lebensbedingungen für die Generationen in unserer Verbandsgemeinde<br />

Die Wohnqualität unserer älteren Mitbürger<br />

Wir wollen…<br />

... dass in unserer Verbandsgemeinde die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass altersgerechtes<br />

Wohnen und betreutes Wohnen in der Ortsmitte (zentral) für private Betreiber<br />

attraktiv wird und sich dadurch die Wohnmöglichkeiten im Alter verbessern.<br />

… durch die Umsetzung von neuen Wohnkonzepten für ältere Menschen, das alt werden im<br />

Heimatort ermöglichen.<br />

... dass eine Vielfalt von Wohnmöglichkeiten im Alter entstehen: von der „Versorgung in den<br />

eigenen vier Wänden“ bis zu einer selbstorganisierten Alten-Wohngemeinschaft in der „alten<br />

Hofanlage“ oder einem Seniorenzentrum mit „betreutem Wohnen“.<br />

… die Bildung von Fronten in der Diskussion verhindern und uns vielmehr für Gemeinsamkeit<br />

und Einigkeit einsetzen.<br />

... ältere Menschen durch einen „Seniorentreff“ und attraktive Angebote „aus dem Haus locken“.<br />

13


Das Zusammenleben der Generationen<br />

Wir wollen…<br />

… neue Formen für das Zusammenleben von Alt und Jung fördern.<br />

… uns zur Verbesserung des Zusammenlebens der Generationen für die Einrichtung eines<br />

Mehrgenerationenhauses einsetzen. Diese Treffpunkte sind notwendig, damit ältere<br />

Menschen Kontakt halten können und die nachfolgenden Generationen von ihnen lernen<br />

können.<br />

… Spielabende für alt und jung organisieren, Informations- und Themenabende<br />

einrichten und bestehende Angebote ausbauen und unterstützen.<br />

… eine aktive Beteiligung von interessierten Senioren an der Gestaltung unserer Heimat und<br />

der Betreuung von Kindern anstreben, wenn dies in den Gemeinden noch nicht erfolgt.<br />

… vorhandenes Engagement anerkennen und unterstützen.<br />

… uns auf unterschiedliche Weise dafür einsetzen, dass Mitbürger im Alter Zuhause nicht<br />

vereinsamen müssen. Dabei ist es für uns selbstverständlich die „Mittendrin älter werden“ –<br />

Kampagne des Landkreises verstärkt umzusetzen.<br />

Die Mobiliät unserer älteren und jüngeren Mitbürger<br />

Wir wollen…<br />

... dass für ältere Mitmenschen die Lebensqualität verbessert wird, in dem wir einen Pendel-Bus<br />

einrichten, der aus allen Ortsgemeinden die wichtigsten Versorgungs- und Kulturstandorte<br />

der Verbandsgemeinde anfährt (Einkauf, ärztliche Versorgung, Anbindung an vorhandene<br />

Verkehrsnetze, kulturelle Veranstaltungen für Jung und Alt).<br />

... dass die Mobilität der älteren Mitbürger durch<br />

Angebote wie ein Seniorenbus/Seniorentaxi<br />

verbessert wird. Hierzu wollen wir ehrenamtliche<br />

Fahrdienste organisieren.<br />

... dass Mitarbeiter der VG-Verwaltung die weniger<br />

mobilen Menschen auch zu Hause aufsuchen.<br />

... dass den weniger mobilen Bürgern die Teilnahme<br />

am gesellschaftlichen Leben erleichtert<br />

wird, in dem wir für abgesenkte Bürger<br />

steige und barrierefreie Zugänge zu Gemeinschaftseinrichtungen<br />

und deren altengerechte<br />

Ausstattung Sorge tragen.<br />

14


Unser Unterstützungsangebot für ältere oder hilfsbedürftige Mitbürger<br />

Wir wollen…<br />

... dass unsere Senioren auf ein vielfältiges Betreuungs- und Unterstützungsangebot im Bereich<br />

der Betreuung und Pflege zurückgreifen können.<br />

… hierzu Projekte wie „Gemeindeschwester“ oder einen „Pflege-Pool“ in ihrer Entwicklung<br />

unterstützen, die Qualifizierung in der häuslichen Pflege ausbauen, Hausbesuchsdienste<br />

organisieren oder Info-Broschüren mit Adressenlisten über Dienstleistungsangebote für<br />

Senioren in der Verbandsgemeinde erstellen.<br />

… dass die funktionierenden Sozialdienste in ihrer Arbeit unterstützt werden und aktiv<br />

in die Weiterentwicklung eingebunden werden.<br />

... uns für eine Verbesserung der Nahversorgung mit Lebensmitteln einsetzen.<br />

Hierzu sehen wir auch die Einrichtung eines genossenschaftlich<br />

betriebenen Marktes als eine Lösungsmöglichkeit an.<br />

… für weniger mobile Menschen Bringdienste einrichten. Damit soll<br />

auch Einkauf und Verpflegung mit alltäglichen Gütern für diese gewährleistet<br />

werden.<br />

… Anfragen von älteren Mitbürgern an andere durch die Einrichtung eines<br />

schwarzen Brettes entgegenkommen.<br />

... auf VG-Ebene zur Verbesserung der Angebote für unsere älteren Mitbürger einen Seniorenbeirat<br />

einrichten, der sowohl kurzfristig als auch langfristig die notwendigen Fragestellungen<br />

aufgreift und gemeinsam löst.<br />

Das Zusammenwirken von Tourismus, Freizeit,<br />

Kunst und Kultur<br />

Tourismus und Freizeitmöglichkeiten<br />

Wir wollen…<br />

... die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen für ihre Bewohner und die Touristen, die<br />

die rheinhessische Toskana und das Naheland genießen wollen, in ihrer Vielfalt attraktiver<br />

gestalten. Unsere Region ist touristisch interessant, dies wollen wir mehr nutzen.<br />

… durch unsere Aktivitäten im Bereich Tourismus, Freizeitangebote sowie Kunst und Kultur<br />

die Lebensqualität erhöhen. Eine stärkere Förderung des Ehrenamtes, der Bürgerbeteiligung<br />

und der Vereine soll die Ortsbindung stärken.<br />

... für mehr Information über die Angebote sorgen, in dem wir übergreifende Veranstaltungskalender,<br />

Straßenführer und Broschüren erstellen werden. Hier werden auch Wander- und<br />

Radwege sowie Bäder und sonstige Einrichtungen einbezogen.<br />

15


… durch mehr Tourismusführer – ähnlich der Weinkulturbotschafter<br />

– abwechslungsreiche, individuelle<br />

Informationsmöglichkeiten für die Besucher unserer<br />

Region schaffen.<br />

… die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um<br />

neue Übernachtungsmöglichkeiten anbieten zu können.<br />

Diese sollen sich durch originelle oder kreative Konzepte<br />

auszeichnen wie z.B. ein Heuhotel.<br />

... die Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus,<br />

Freizeitangebote sowie Kunst und Kultur verbessern,<br />

um gemeinsame Visionen für die Entwicklung der<br />

Region zu finden.<br />

… zur lebhaften Gestaltung des Weinerlebnisses die konzeptionelle<br />

Zusammenarbeit zwischen den Winzern und<br />

den Gemeinden verbessern.<br />

… die Entwicklung und Veröffentlichung eines gemeinsamen<br />

Programms der Vereine, der Winzer und der Gastronomie<br />

unterstützen.<br />

... das schon gute, vorhandene Rad- und Wanderwegenetz weiter ausbauen, besser beschildern<br />

und eine Verbindung mit den Radnetzen angrenzender Verbandsgemeinden schaffen.<br />

… die Ausstattung mit Ruhebänken oder die Schaffung neuer Wege zwischen Via-Vinea-Bienenstand<br />

zum Rundidum verbessern. Auch von der Autobahn soll die Region besser<br />

erkennbar und ausgeschildert sein.<br />

… dass die Beschilderung auch auf Einrichtungen und Angebote wie das Weindorfmuseum,<br />

Kunstwerkstätten und Weingüter hinweist. Dabei wollen wir Patenschaften als Möglichkeit<br />

der langfristig gesicherten Qualität der Beschilderung und Ausstattung nutzen.<br />

Marketing für Kunst, Kultur und Tourismus<br />

Wir wollen….<br />

... durch eine ausführliche, stets aktuelle Homepage auf alle<br />

touristischen und kulturellen Aktivitäten in der Region hinweisen.<br />

Weinfeste, offene Höfe, offene Werkstätten, freischaffende Künstler,<br />

Galerien, Ausstellungen und Märkte sollten dabei ebenfalls dargestellt<br />

werden.<br />

… neben einer Homepage auch durch Flyer für jede Ortsgemeinde<br />

mit Infos über Denkmäler, Sehenswürdigkeiten,Gastronomie,<br />

Winzer, Wegeplan und Querverweise in andere Orte, Öffnungszeiten<br />

und Serviceleistungen informieren.<br />

16


… die umfassende Wirkung nach außen durch einen gemeinsamen Slogan und ein Logo verstärken.<br />

Eine einheitliche, nicht zu abgehobene Präsentation ist dabei für uns erstrebenswert.<br />

... uns für eine stärkere Präsenz unserer Region in der Öffentlichkeit bzw. in den Medien<br />

einsetzen. Hierzu setzen wir auf bessere Öffentlichkeitsarbeit, eine intensivere Nutzung<br />

von Funk und Fernsehen und unterschiedliche Marketingmaßnahmen.<br />

… wir wollen die touristische Vermarktung unserer Region als "die Weinerlebnisregion in<br />

Deutschland" als übergreifende Aufgabe wahrnehmen. Die Realisierung der "Wein erlebnis<br />

welt Rheinhessen/Prickelnde Vinothek Wißberg" bietet hierfür eine große Chance.<br />

… das positive Image der Verbandsgemeinde weiter ausbauen.<br />

... dass hierzu eine zentrale Stelle entsteht, die hier<br />

koordinierend und unterstützend tätig werden<br />

kann (vor allem für die Vereine, die übergreifend<br />

für den Tourismus arbeiten). Die Tourismusförderung<br />

soll dadurch einen höheren Stellenwert<br />

erhalten. Zugleich erhalten die Besucher der<br />

Verbandsgemeinde eine zentrale Anlaufstelle<br />

und Unterstützung z.B. bei der Quartiersuche.<br />

Touristische Einrichtungen in der Verbandsgemeinde<br />

können dann auch auf eine<br />

professionelle Begleitung zurückgreifen.<br />

... für den Bereich Kultur ein übergreifendes und vielfältiges Konzept entwickeln (ähnlich dem<br />

Konzept „Tag des offenen Denkmals“).<br />

... eine starke Vernetzung und Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus und Wirtschaft<br />

sowie Kunst und Kultur. Dies wird auch eine besser abgestimmte Terminierung von<br />

Großveranstaltungen in der Verbandsgemeinde ermöglichen, so dass keine Konkurrenzveranstaltungen<br />

entstehen.<br />

... durch eine Koordinierung und Bündelung der touristischen und kulturellen Aktivitäten eine<br />

gemeinsame, sinnstiftende und wirkungsvollere Darstellung nach außen hin erreichen. Um<br />

dies zu strukturieren, ist eine zentrale Anlaufstelle notwendig. Diese soll auch eine Zusammenarbeit<br />

und einen Informationsaustausch mit anderen Tourismusvereinen und<br />

Tourismuszentralen erleichtern.<br />

Kunst und Kultur in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... für die Verbandsgemeinde die Voraussetzungen für ein Festival, Kulturtage, eine Museumsnacht<br />

oder eine Sommerakademie schaffen, wenn sich die Bürger jeweils aktiv in deren<br />

Vorbereitung und Gestaltung einbringen. Innovativen Veranstaltungsideen wollen wir<br />

Gehör verschaffen und deren Umsetzung unterstützend begleiten.<br />

17


... interessierte und fachkundige Bürger darin unterstützen, die kulturhistorischen Schätze der<br />

Ortsgemeinden herauszuarbeiten und diese für die Bevölkerung zugänglich zu machen.<br />

Hierbei kann eine kulturelle "Weltreise" durch unsere Verbandsgemeinde von und mit<br />

Mitbürgern entstehen.<br />

... durch Fotowettbewerbe und kreative Aktivitäten „Versteckte Blickwinkel in unserer<br />

Verbandsgemeinde“ entdecken und die Mundart fördern. Die bildende Kunst wollen wir<br />

durch vermehrte Ausstellungen fördern.<br />

… uns für ein „Open-Air-Kino“ im Sommer einsetzen.<br />

... grundsätzlich eine Aktivierung der kulturellen Angebote, eine verbesserte Koordinierung<br />

und durch ein dienstleistungsorientiertes Handeln der VG-Verwaltung eine aktive<br />

Unterstützung erreichen.<br />

Freizeitgestaltung in unserer Verbandsgemeinde – unsere Bäder<br />

Wir wollen…<br />

... die Bäder als Prestigeobjekte und Teil<br />

der guten Infrastruktur unserer Verbandsgemeinde<br />

erhalten und die<br />

Zufriedenheit der Freibadbesucher<br />

steigern und deren Anregungen zur<br />

Verbesserung nach Möglichkeit<br />

erfüllen.<br />

… die Entstehung eines Fördervereines<br />

"Schwimmbäder" durch Bürger unserer<br />

Verbandsgemeinde anregen.<br />

… durch den Erhalt der Bäder wollen<br />

wir allen Kindern und Jugendlichen gleichermaßen die Möglichkeit bieten, nicht nur im<br />

Schulunterricht, sondern auch in ihrer Freizeit schwimmen zu erlernen.<br />

18


Infrastruktur und Verkehr in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... dass die Bahnverbindungen bestehen bleiben, die Bahnhöfe in Sprendlingen und Gensingen<br />

saniert und attraktiver gestaltet werden sowie bessere Übergänge entstehen. Hierfür wollen<br />

wir uns in Zusammenarbeit mit den zuständigen Verkehrsträgern einsetzen.<br />

… die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von den<br />

Ortsgemeinden an die Bahnhöfe Gensingen und Sprendlingen<br />

verbessern.<br />

… uns dafür einsetzen, dass Halte- und Parkmöglichkeiten<br />

am Bahnhof Zotzenheim/Welgesheim geschaffen werden,<br />

da dieser Bahnhof außerhalb beider Gemeinden liegt.<br />

… einen Fuß-/Radweg von Zotzenheim zum Bahnhof Welgesheim realisieren.<br />

... dass für alle Ortsgemeinden bessere Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmittel an die<br />

nächsten Zentren Bad Kreuznach und Bingen und innerhalb der Verbandsgemeinde<br />

ermöglicht werden.<br />

… das Radwege- und Wanderwegenetz nicht nur touristisch reizvoll, sondern auch alltagsdienlich<br />

(z.B. für Berufsfahrradpendler von Sprendlingen nach Gensingen, von Badenheim<br />

nach Sprendlingen, zwischen Welgesheim und Zotzenheim) gestalten.<br />

..., dass sich die Verkehrssituation verbessert, in dem gemeinsam mit den Anliegern Maßnahmen<br />

überlegt werden, die für eine Einhaltung der Zone 30 sorgen.<br />

... eine Verbesserung der Verkehrssituation dadurch erreichen, dass durch eine LKW-Verkehrsumleitung<br />

die Orte Wolfsheim, St. Johann und Sprendlingen entlastet werden. Ebenso soll<br />

der Autobahnzubringer über die Straße nach Badenheim durch den Umbau des Viaduktes<br />

und den Ausbau der Straße optimiert werden.<br />

... der Problematik des Verkehrslärms durch die Autobahn A61, insbesondere in den Ortsgemeinden<br />

Zotzenheim, Welgesheim und Sprendlingen entgegenwirken. Ein Lärmschutz zur<br />

A61 ist dringend notwendig.<br />

... eine gerechte Einhaltung der Parkregelung und eine sensible<br />

Vorgehensweise bei der Verhängung von Bußgeldern.<br />

... den Ortsgemeinden bei ihrer Entwicklung der Ortskerne, der Verbesserung<br />

der Verkehrssituation, der Ausgestaltung von gewerblichen und<br />

wohnbaulichen Flächen, der Schaffung von Parkmöglichkeiten, neuen<br />

Gebäuden, dem Ausbau von Gebäuden und bei der Beteiligung von<br />

Bürgern in der Entscheidungsvorbereitung und der Umsetzung, hilfreich<br />

zur Seite stehen.<br />

... zur Verbesserung der Information, Kommunikation und der<br />

Arbeitsbedingungen für Unternehmen und Privathaushalte den<br />

Ausbau des DSL-Netzes vorantreiben.<br />

19


Die wirtschaftliche Situation unserer Verbandsgemeinde<br />

Unsere Wirtschaft - unsere Betriebe<br />

Wir wollen, …<br />

… eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation auch dadurch<br />

erreichen, dass Gewerbeansiedlungen, die neue Arbeitsplätze<br />

schaffen und die Lebensqualität nicht gefährden (keine Emissionsbetriebe),<br />

erfolgen.<br />

... durch regionale, kreative Maßnahmen neue Betriebe zur Ansiedelung<br />

gewinnen.<br />

… durch kurze Bürokratiewege, eine gute Infrastruktur und preiswerten<br />

Siedlungsraum neue Bürger und Betriebe gewinnen.<br />

… Fördermöglichkeiten für vorhandene Betriebe besser ausschöpfen.<br />

… offensiv für unsere Region als Wirtschaftsraum werben und freie<br />

Gewerbeflächen besser anbieten.<br />

… dass sich die Verbandsgemeinde in ihrer Attraktivität für Unternehmen in einem Flyer<br />

positiv darstellt und Fachmessen besucht. Hierzu soll auch die Strategie „Unternehmen<br />

werben Unternehmen“ verfolgt werden.<br />

… in bereits ansässigen Betrieben den Wunsch nach Expansion wecken und/oder fördern.<br />

… eine deutliche Beschilderung am Gewerbepark Bingen am Rhein und Grolsheim<br />

entlang der A61.<br />

20


Entwicklung von Gewerbe und Handel unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... zum Ausbau des regionalen Gewerbes und des<br />

Handels – auch für Dorfläden – neue Konzepte in<br />

allen Ortsgemeinden gemeinsam mit den Bürgern<br />

entwickeln. Hierbei sollen auch mehr Angebote für<br />

junge Erwachsene und die Gewährleistung der<br />

Nahversorgung bedacht werden.<br />

… zusätzlich den Bedarf und die Bedürfnisse der<br />

Bürger ermitteln, um gezielt die Angebotspalette<br />

zu verbessern.<br />

… unsere Mitbürger begeistern, vor Ort einzukaufen und regionale Produkte - auch durch einen<br />

Ausbau der Direktvermarktung - zu erwerben.<br />

... versuchen den Konflikt „Ortszentrum – Grüne<br />

Wiese“ durch geeignete Maßnahmen zu<br />

entschärfen.<br />

... uns für ein positives Erscheinungsbild unseres<br />

Gewerbeparks Bingen am Rhein und Grolsheim<br />

sowie für eine Ansiedlung von wirtschaftlich<br />

gesunden und umweltfreundlichen Betrieben<br />

einsetzen.<br />

Erneuerbare Energien in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen…<br />

... ein Umdenken im Bereich der Energieversorgung<br />

bewirken. Wir glauben, dass der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien notwendig ist.<br />

… eine breitere Kommunikation mit den Bürgern und deren<br />

Einbindung in die Entwicklung der erneuerbaren Energien in<br />

unserer Verbandsgemeinde.<br />

… eine detaillierte Information der Bürger über die Bedeutung der<br />

Fakten und Auswirkungen für Mensch und Umwelt sowie eine<br />

konsequente Weiterentwicklung und Umsetzung des<br />

Klimaschutzprojektes 2018.<br />

... eine unabhängige, neutrale Energieberatung durch die Verbandsgemeinde einrichten.<br />

Hierdurch soll jeder einzelne – Eigentümer, Vermieter oder Mieter - die Möglichkeit zur<br />

Beratung bei der Energie- und Kosteneinsparung erhalten. Dabei sollen alle Aspekte der<br />

Energienutzung und Sparpotenziale berücksichtigt werden.<br />

21


... im Rahmen von Bürgerbeteiligungsverfahren die Vor- und Nachteile des Ausbaus der Windkraftanlagen,<br />

der Biomasseanlagen, der Erdwärme, der Blockheizkraftwerke, der Wasserkraft<br />

sowie des Energiemixes prüfen und zu einer qualitativ hochwertigen Entscheidungsvorbereitung<br />

für die Gemeinden gelangen. Das Klimaschutz- und Energiemanagementkonzept<br />

bietet hierfür eine gute Grundlage.<br />

... bei der Versorgung mit erneuerbarer Energie eine gemeinschaftliche Lösung zu Gunsten aller<br />

Ortsgemeinden, unter Beteiligung der Bürger, erreichen. Hierbei soll die abschließende<br />

Entscheidungskompetenz der Ortsgemeinden gewahrt bleiben.<br />

... für den Ausbau der erneuerbaren Energien geeignete Standorte auswählen. Windenergieanlagen<br />

sollen nur an zentralen, windergiebigen Standorten realisiert werden. Hierbei sind<br />

die Vorgaben der regionalen Planungsgemeinschaft zu beachten. Die Bürger der<br />

Verbandsgemeinde sind frühzeitig und umfassend einzubinden.<br />

... prüfen, ob ein verbandsgemeindeeigener<br />

Energiebetrieb umsetzbar ist, so dass diese<br />

Dienstleistung ein Gewinn für alle Bürger in<br />

der Verbandsgemeinde wird. Von einer<br />

Eigenversorgung der Verbandsgemeinde<br />

sollen die Einwohner durch preiswerten<br />

Strom profitieren.<br />

... die Möglichkeiten zur Installation von<br />

Photovoltaik und Solaranlagen auf gemeindeeigenen<br />

Gebäuden prüfen und dann deren<br />

Umsetzung vorantreiben.<br />

... mit einer energetischen Sanierung der kommunalen Gebäude einer Vorbildfunktion nach<br />

kommen.<br />

Der Arbeitsmarkt in unserer Verbandsgemeinde<br />

Wir wollen, …<br />

... dass die Verbandsgemeinde die Förderung und Wiedereingliederung<br />

von Arbeitssuchenden aktiv unterstützt und mit den zuständigen<br />

Arbeitsagenturen und Jobcentern kooperiert.<br />

... dass in der Verbandsgemeinde durch die Entwicklung des Tourismus<br />

zusätzliche Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor entstehen.<br />

… Ausbildungsangebote in der Verbandsgemeinde in Zusammenarbeit<br />

mit den zuständigen Arbeitsagenturen und Jobcentern<br />

ermitteln und anbieten.<br />

22


Unsere Verbandsgemeinde im Rahmen der Gebietsreform<br />

Wir wollen, …<br />

... im Rahmen der Gebietsreform den Gemeinden, die in unsere Verbandsgemeinde<br />

aufgenommen werden wollen, aufgeschlossen und interessiert begegnen.<br />

… ihnen versichern, dass wir sie vorbehaltlos begrüßen werden. Gesellschaftliche sowie W informelle<br />

und gewachsene Bindungen wollen wir bei der Umsetzung der Gebietsreform<br />

berücksichtigen.<br />

Heidesheim<br />

… als ersten Schritt eine Befragung der<br />

Ingelheim am Rhein<br />

Bingen am Rhein<br />

Bürger der betroffenen Gemeinden im<br />

Gau-Algesheim<br />

Rahmen eines aktiven Bürgerbeteiligungsprozesses<br />

zur Entscheidungsvorbereitung.<br />

Nieder-Olm<br />

Mainz<br />

… keinen Anschluss der Verbandsgemeinde<br />

zu einer anderen Verbandsgemeinde<br />

oder eine Stadt, denn eine<br />

zu große Einwohnerzahl wirkt sich<br />

negativ auf die Bürgernähe aus.<br />

Unsere Region und wir<br />

Wir wollen, …<br />

Bad Kreuznach<br />

Alzey<br />

… die Verbandsgemeinde als Teil der Region stärker in den Wirtschaftsraum Rhein-Main<br />

einbinden. Sie hat eine ideale Lage, am Rand der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main,<br />

sowie als Teil der Naheregion.<br />

… eine bessere Vernetzung z.B. im Regionalpark Rheinhessen und im Regionalpark Rhein-Main.<br />

... dass sich die Verbandsgemeinde als Teil der Region durch die Direktvermarktung<br />

einheimischer Produkte auszeichnet.<br />

... die Attraktivität unserer Heimat durch die Ausweisung von weiteren Neubaugebieten, die im<br />

Rhein-Main-Gebiet vermarktet werden, für die Entwicklung unserer Region<br />

(Rheinhessisches Hügelland) nutzen.<br />

23


Die Weiterentwicklung des Zukunftsprogramms<br />

Das Ihnen vorliegende Zukunftsprogramm stellt ein langfristig angelegtes Konzept für unsere<br />

Verbandsgemeinde dar. Es soll uns über Jahre begleiten, um die Nachhaltigkeit unseres Wirkens<br />

abzusichern.<br />

Dies kann nur durch die Mitarbeit vieler, die ihre Ideen, Anregungen, Sichtweisen und<br />

Erfahrungen einbringen, gelingen.<br />

Ich lade jeden Einzelnen ein, bei der Weiterentwicklung und der Umsetzung dieses<br />

Zukunftsprogramms für die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen<br />

mit zu wirken.<br />

Wir gehen mit der Entwicklung und der Umsetzung dieses Programms neue Wege in unserer<br />

Verbandsgemeinde.<br />

Wir wollen damit die Lebensqualität, die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität unserer<br />

Verbandsgemeinde innerhalb des europäischen Lebensraumes erhöhen.<br />

Zugleich entsprechen wir mit unserer Vorgehensweise dem weltweiten Entwicklungsprogramm<br />

der „Lokalen Agenda 21“.<br />

Sollten Sie Fragen haben, Ihre Ideen einbringen oder an einem Arbeitskreis teilnehmen wollen,<br />

so wenden Sie sich bitte an mich:<br />

Manfred Scherer · Müller-Thurgau-Str.12 · 55576 Sprendlingen<br />

Tel.: 06701-200450 · Mobil: 0170-1836749<br />

kontakt@manfred-scherer.de ·www.manfred-scherer.de<br />

Ich freue mich über jede Rückmeldung und eine gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.<br />

Ihr<br />

24


Einer für uns<br />

www.manfred-scherer.de<br />

Manfred Scherer<br />

der Profi mit Herz für unsere<br />

Verbandsgemeinde

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