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Zurück in den Alltag - unter diesem Motto beleuchten wir im September einmal die Insel - Jugendarbeitslosigkeit auf den Balearen - ernst aber nicht aussichtslos wie uns Llorenç Pou, neuer Generaldirektor für Arbeit und Wirtschaft im Interview erklärt. Außerdem Schulanfang , Wirtschaft und natürlich die „Nit de l’Art“, Palmas lange Kunstnacht sind nur ein paar Themen mit denen wir Sie im September begleiten und informieren wollen. Lesen Sie auch unsere Regional Seiten Santanyi, Cala Figueras oder Can-Pastilla und natürlich unsere monatlichen Mallorca - Golf und Nautik-Seiten. Wir wünschen Ihnen auf Ihrer Tour durch Nachrichten, Reportagen,Tipps, Ratschlägen und Eventvorschlägen jedenfalls viel Spaß! IHRE INSELZEITUNG

Zurück in den Alltag - unter diesem Motto beleuchten wir im September einmal
die Insel - Jugendarbeitslosigkeit auf den Balearen - ernst aber nicht aussichtslos
wie uns Llorenç Pou, neuer Generaldirektor für Arbeit und Wirtschaft im Interview
erklärt. Außerdem Schulanfang , Wirtschaft und natürlich die „Nit de l’Art“, Palmas lange
Kunstnacht sind nur ein paar Themen mit denen wir Sie im September begleiten und
informieren wollen. Lesen Sie auch unsere Regional Seiten Santanyi, Cala Figueras oder
Can-Pastilla und natürlich unsere monatlichen Mallorca - Golf und Nautik-Seiten.
Wir wünschen Ihnen auf Ihrer Tour durch Nachrichten, Reportagen,Tipps, Ratschlägen
und Eventvorschlägen jedenfalls viel Spaß!
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AUSGABE 28 | SEPTEMBER 2015 11<br />

INSELBLICK<br />

Urlaubersteuer wird 2016 beschlossen<br />

in der luft. nach der theorie aus faszinierenden<br />

Beschreibungen und<br />

Bildern ahnt niemand, wie die erste<br />

reale Begegnung mit den geiern sein<br />

wird. da sitzen sie, in rund 100 Metern<br />

entfernung, auf Baumstämmen<br />

und genießen den Vormittag. die<br />

entspannte situation ändert sich jedoch<br />

schlagartig, als francesca einige<br />

lämmer- und schafsteile direkt vor<br />

die fenster des Observatoriums<br />

wirft. die scharfen augen der Vögel<br />

entdecken sofort, dass hier soeben<br />

ein festmahl eröffnet wurde. der<br />

tisch ist gedeckt.<br />

als erstes ergreifen die gänsegeier<br />

ihre chance auf ein üppiges Mahl.<br />

rangeleien und dominanzgebaren<br />

sind jetzt an der tagesordnung. doch<br />

jeder schnabel kommt zu seinem<br />

recht. erst mit Verspätung treffen die<br />

beiden Mönchsgeier ein. fast, wie im<br />

touristischen alltag der Insel: erst die<br />

urlauber, dann die einheimischen.<br />

denn die gänsegeier sind nur durch<br />

zufall auf der Insel. fliegen im eigentlichen<br />

sinne ist für geier nicht<br />

möglich, sie sind gleiter der lüfte.<br />

die acht gänsegeier, die derzeit in<br />

freier Wildbahn der serra de tramuntana<br />

leben, sind zugereiste. sie<br />

kamen, bedingt durch Wind und<br />

sturm, vor sieben Jahren auf die Insel<br />

– und blieben, gewollt oder ungewollt.<br />

ein paar spannende stunden „unter<br />

geiern“ gehen zu ende. Mit vielen,<br />

neuen eindrücken tritt unsere<br />

gruppe den heimweg an. und der<br />

Mönchsgeier dreht weiterhin in den<br />

Bergen <strong>Mallorca</strong>s seine runden.<br />

hoffentlich noch in tausend Jahren.<br />

Black Vulture Conservation<br />

Foundation (BVCF)<br />

Finca Son Pons s/n<br />

Autobahn Palma-Alcúdia, km 38,2<br />

(Ausfahrt Tankstelle,<br />

rechts, kleiner Kreisel, 2. Ausfahrt)<br />

07310 Campanet<br />

Besuchszeiten:<br />

Montag & Freitag 10 -14 Uhr<br />

Eintritt frei,<br />

Spenden erbeten<br />

www.pronaturetravel.com<br />

Marc Fischer<br />

die Balearenregierung will mit Beginn<br />

des nächsten Jahres die so genannte tourismussteuer<br />

beschließen. diese solle saisonabhängig<br />

sein und zwischen einem<br />

und zwei euro liegen, heißt es. eingeführt<br />

werde sie dann voraussichtlich 2017. das<br />

kündigte tourismusminister Biel Barceló<br />

bei einem treffen mit Branchenvertretern<br />

und umweltverbänden an. die hoteliers<br />

auf den Inseln bezeichneten das Vorhaben<br />

hingegen als “großen fehler”. die hotelbranche<br />

befürchtet nachteile für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Inseln. die steuer sei für den tourismus diskriminierend und würde die gesamtausgaben<br />

der Branche durch den damit verbundenen Verwaltungsaufwand erhöhen. die abgabe, die pro urlauber<br />

und tag anfällt, soll, laut tourismusministerium, als Ökosteuer deklariert werden. die einnahmen würden in<br />

umwelterhaltung, schutz des kulturerbes sowie die sanierung von hotels fließen, so Barceló weiter. experten<br />

prüfen die Möglichkeiten nun im hinblick auf ihre rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten. sobald die<br />

Berichte vorliegen, wolle man sich mit den Inselräten der Balearen sowie der tourismusbranche zusammensetzen<br />

und dem gesetzgeber den entwurf vorlegen. noch ist unklar, wo und wie die steuer erhoben werden<br />

kann. Im gespräch sind sowohl die abrechnung in hotels als auch an häfen und flughäfen. Redaktion<br />

Bisher 66 Brände<br />

auf den Balearen<br />

Von Januar bis august hat es auf den Balearen 66<br />

Wald- und flächenbrände gegeben. laut naturschutzbehörde<br />

IBanat wurde dabei rund 108<br />

hektar fläche zerstört. zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum<br />

gab es mit insgesamt 74 einsätzen<br />

zwar mehr feuer, bei diesen verbrannte jedoch<br />

deutlich weniger natur (knapp 53 hektar). Im vergangenen<br />

Jahr verzeichneten die Balearen 101<br />

feuer, bei denen 64 hektar fläche verbrannten,<br />

der zweitniedrigste Wert nach 2008. 59% der<br />

Brände in 2014 wurden durch fahrlässigkeit oder<br />

zufall ausgelöst, 27% vorsätzlich gelegt und 10%<br />

durch natürliche ursachen. In vier Prozent der<br />

fälle wurde, laut IBanat, die ursache des feuers<br />

nie gefunden. Redaktion<br />

Über 6,5 Mio. Touristen<br />

bis Juli auf den Balearen<br />

Mehr als 6,5 Mio. ausländische urlauber haben in<br />

den ersten sieben Monaten dieses Jahres <strong>Mallorca</strong> und<br />

die nachbarinseln besucht. das entspricht, laut tourismusagentur<br />

frontur, einer steigerung von knapp<br />

vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. allein<br />

im Juli kamen, nach offiziellen angaben, über 2,1 Mio.<br />

touristen aus dem ausland auf die Balearen, 3,1%<br />

mehr als im Juli 2014. Vor allem die zahl britischer,<br />

französicher, holländischer, belgischer und deutscher<br />

urlauber habe zugelegt, heißt es. auch ganz spanien<br />

konnte von Januar bis Juli mit insgesamt 37,9 Mio. ausländischen<br />

touristen ein Plus von knapp fünf Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen. die<br />

meisten urlauber kamen hier aus großbritannien, gefolgt<br />

von frankreich und deutschland. Redaktion

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