Géza Anda Klaviertage Berlin 19 bis 23 November 2010
Offizielles Programmheft der Géza Anda-Klaviertage (PDF: 2.5 MB)
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Zum Geleit<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong><br />
<strong>Klaviertage</strong><br />
<strong>Berlin</strong><br />
Gewinner des<br />
Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong><br />
Pietro De Maria<br />
Filippo Gamba<br />
Jinsang Lee<br />
Alexei Volodin<br />
<strong>19</strong>. <strong>bis</strong> <strong>23</strong>.<br />
<strong>November</strong><br />
<strong>2010</strong><br />
Programmheft
Zum Geleit<br />
aus <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>s undatierten Notizen<br />
Es ist nun klar, dass die Verpflichtung durch unseren Beruf unermesslich ist. Dem zu begegnen,<br />
braucht es den ganzen Menschen. Es braucht Liebe, Intuition und einen analytischen Verstand.<br />
Liebe als Bedürfnis, denn – wie Augustinus sagt – »wir erkennen nur soviel, wie wir lieben«.<br />
Liebe ist also der erste Schritt zur Erkenntnis. Intuition, weil wir einen Blick haben müssen für<br />
nicht notierte Geheimnisse, und analytischen Verstand, damit wir die kleinsten Teile begreifen<br />
und sie zum Ganzen in die richtige Beziehung ordnen.<br />
Diese Fähigkeiten erlauben uns nun, das Notenbild zu enträtseln. Alles ist darin enthalten.<br />
Die Musik hinter den Noten zu suchen – wie es ein Gemeinplatz tut – ist Unsinn. Die Musik ist<br />
in den Noten. Wenn zu einem Ton ein zweiter sich gesellt, so beginnen die Musik und damit<br />
unsere Arbeit.<br />
Alle diese Fähigkeiten sind nicht voneinander zu trennen. Ebenso untrennbar sind unsere<br />
Hauptprobleme, nämlich: Musikalische Probleme sind technische Probleme, um die musikalische<br />
Struktur und den inneren Gehalt eines Werkes auf das Klavier hinüberzuzaubern – und<br />
technische Probleme sind musikalische Probleme, denn die einzige Daseinsberechtigung des<br />
Instrumentes ist das Musizieren.<br />
Wenn jemand hier den Begriff »Gefühl« zu vermissen hat, so fehlt er absichtlich. Die individuellen<br />
Ichzustände sind von größter persönlicher Wichtigkeit, nicht aber in Bezug auf das zu<br />
interpretierende Werk. Das Werk hat seinen eigenen Gefühls- und Stimmungsgehalt in den<br />
Noten niedergelegt, die herauszuschälen unsere Aufgabe ist, und nicht, dem Werk unseren<br />
Stimmungsstempel aufzudrücken.<br />
Um Interpret zu sein, kann man ein Werk nicht »lernen«, man muss völlig eins mit ihm werden.<br />
Man sollte, wie ein Skorpion sein Opfer, das Werk umarmen und in sich aufsaugen, so dass es<br />
keinen Unterschied im Lebensrhythmus, im Atmen und in der Empfindung mehr gibt. Die Identifikation<br />
soll so vollkommen sein, dass man das Werk nicht mehr »spielt« oder »wiedergibt«,<br />
sondern jeden Abend aus dem Innern neu gebiert.
Freitag, <strong>19</strong>. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
Samstag, 20. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
jeweils 20 Uhr<br />
Konzerte im Konzerthaus <strong>Berlin</strong><br />
Gendarmenmarkt – Großer Saal<br />
Konzerthausorchester <strong>Berlin</strong><br />
Shi Yeon Sung, Leitung<br />
Jinsang Lee, Klavier<br />
György Ligeti:<br />
»Melodien« für Orchester<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25<br />
Molto allegro con fuoco<br />
<strong>Anda</strong>nte<br />
Presto. Molto allegro e vivace<br />
— Pause —<br />
Peter I. Tschaikowsky:<br />
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«<br />
Adagio-Allegro non troppo<br />
Allegro con grazia<br />
Allegro molto vivace<br />
Finale. Adagio lamentoso
Jinsang Lee<br />
<strong>19</strong>81 in Seoul/Korea geboren, studierte Jinsang Lee zunächst an der Korean National University<br />
of Arts bei Daejin Kim, bevor er seine Ausbildung in Deutschland bei Julia Goldstein und Prof.<br />
Wolfgang Manz (Hochschule für Musik Nürnberg) und in der Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov<br />
(Hochschule für Musik Köln) fortsetzte.<br />
Bereits während seines Studiums erhielt Lee zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so u.a. im<br />
Juni 2001 bei der Sendai International Music Competition (2. Preis), im Mai 2005 beim Internationalen<br />
Tomassoni-Klavierwettbewerb Köln (1. Preis) und im August 2008 bei der Hongkong<br />
International Piano Competition (1. Preis). Einen triumphalen Erfolg errang Jinsang Lee beim<br />
Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> 2009 in Zürich, wo er nicht nur den 1. Preis gewann, sondern als erster<br />
Teilnehmer in der Geschichte des Wettbewerbs auch sämtliche Sonderpreise, also den Publikums-,<br />
den Mozart- und den Schumann-Preis zugesprochen bekam. Damit wurde ein Pianist<br />
gewürdigt, der seine technische Souveränität und musikalische Intelligenz in den Dienst einer<br />
stilistisch angemessenen und individuellen Werkdeutung stellte, um der programmatischen<br />
und künstlerischen Grundidee des Wettbewerbs und seines Namensträgers gerecht zu werden,<br />
nämlich einer unauflösbaren und immer wieder neu zu leistenden Balance von universaler Aussage<br />
und subjektiver Differenziertheit musikalischer Interpretation. Dieser Anspruch spiegelt
sich auch in den Live-Aufnahmen seiner Wettbewerbs-CD mit Kernstücken des Repertoires von<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> eindrucksvoll wider.<br />
Jinsang Lees rege Konzerttätigkeit führte ihn bereits auf mehrere Kontinente; er trat u.a. mit Dirigenten<br />
wie Vladimir Ashkenazy, Eivind Gullberg-Jensen, Muhai Tang, Ola Rudner, Peter Gülke,<br />
David Effron, Theodor Guschlbauer und namhaften Orchestern wie den Nürnberger Symphonikern,<br />
dem WDR-Rundfunkorchester Köln, dem Bucheon Symphony Orchestra, dem City Chamber<br />
Orchestra of Hongkong, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester, dem<br />
KBS Symphony Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, dem Shanghai Philharmonic<br />
Orchestra und der Württembergischen Philharmonie auf. Solo-Rezitale gab er beim Klavierfestival<br />
Ruhr, beim Lake District Summer Music Festival/England, bei der <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-Klavierwoche in<br />
Münster, beim Joy of Music Festival Hongkong sowie bei den Festivals von Menton, Strassburg,<br />
Gstaad, Montreux, Bozen, Ernen Luzern und Cervo.<br />
Der erste Preis beim Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> hat Lee die Möglichkeit zahlreicher weiterer Konzertauftritte<br />
eröffnet, so u.a. mit dem Konzerthausorchester <strong>Berlin</strong>, dem Berner Sinfonieorchester,<br />
dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Orchestra della Svizzera Italiana, den Grazer Philharmonikern<br />
und dem Wiener Kammerorchester.<br />
www.jinsanglee.com
Shi Yeon Sung<br />
Im Alter von vier Jahren erhielt die Südkoreanerin Shi Yeon Sung ihren ersten Klavierunterricht.<br />
Mit acht Jahren gewann sie den städtischen Klavierwettbewerb in Pusan und zwei Jahre danach<br />
den nationalen Jugendwettbewerb SAMIC.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Seoul Arts Highschool begann sie ein Studium zunächst<br />
bei Eckart Heiligers in Zürich und später bei Lászlo Simon und Erich Andreas an der Universität<br />
der Künste <strong>Berlin</strong>.<br />
2001–2006 studierte sie Kapellmeister und Orchesterdirigieren in der Meisterklasse von Rolf<br />
Reuter an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« <strong>Berlin</strong>. Im Jahre 2002 gab sie mit der Oper<br />
Die »Zauberflöte« ihr Dirigierdebüt in <strong>Berlin</strong>. Es erfolgten Dirigate an den Theatern von Görlitz,<br />
Rostock, Neukölln, Koblenz und Potsdam. Sie arbeitete seither mit vielen Orchestern zusammen,<br />
wie den Nürnberger Symphonikern, den Bergischen Symphonikern, dem Landesorchester<br />
Nordrhein-Westfalen, den Brandenburger Symphonikern, dem Seoul Philharmonic Orchestra,<br />
dem Helsingborg Symphony Orchestra, dem Stockholm Opera Orchestra und dem Royal Stockholm<br />
Philharmonic Orchestra.
Im September 2006 belegte sie als erste Frau den 1. Platz beim Internationalen Dirigentenwettbwerb<br />
Sir Georg Solti, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für junge Dirigenten.<br />
Shi Yeon Sung erhielt außerdem den Ingrid zu Solm-Kulturpeis 2006. Im April 2007 gewann<br />
sie den 2. Preis (bei Nichtvergabe des ersten Preises) beim Internationalen Gustav Mahler-<br />
Wettbewerb in Bamberg. Im Oktober 2007 ist sie von James Levine zum Assistant Conductor des<br />
Boston Sympony Orchestra berufen worden.<br />
Konzerthausorchester <strong>Berlin</strong><br />
Das Konzerthausorchester <strong>Berlin</strong> kann auf eine mittlerweile über 50-jährige Tradition zurückblicken.<br />
<strong>19</strong>52 als <strong>Berlin</strong>er Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet, erfuhr es unter Kurt Sanderling<br />
als Chefdirigenten (<strong>19</strong>60–<strong>19</strong>77) seine entscheidende Profilierung. Mit ihm erwarb das BSO<br />
internationale Anerkennung. Zahlreiche Größen der Musikszene wie David Oistrach und Emil<br />
Gilels musizierten regelmäßig mit dem Orchester.<br />
<strong>19</strong>77 wurde Günter Herbig zum Chefdirigenten berufen. Nach dessen Ausscheiden übernahm<br />
<strong>19</strong>84 Claus Peter Flor die Leitung des Orchesters. Im selben Jahr wurde Karl Friedrich Schinkels<br />
berühmtes Schauspielhaus als Konzerthaus wiedereröffnet – das BSO erhielt am schönsten
Platz der Stadt, dem Gendarmenmarkt, eine feste Spielstätte für seine Konzertreihen. Von diesem<br />
Heimathafen aus führte Flor das Orchester in zahlreichen Gastspielreisen um die ganze<br />
Welt und festigte so den hervorragenden Ruf des Orchesters.<br />
In Michael Schönwandts Amtszeit (<strong>19</strong>92–<strong>19</strong>98) wurde das BSO offiziell zum Hausorchester des<br />
Konzerthauses <strong>Berlin</strong>. Ihm folgte 2001 Eliahu Inbal, der das mittlerweile 50-jährige Orchester<br />
in die nächste Generation leitete. Neue, junge Musiker aus allen Teilen der Welt veränderten<br />
das Gesicht und die Strahlkraft des BSO. 2001 absolvierte es eine außerordentlich erfolgreiche<br />
Japan-Tournee mit 15 Konzerten in 13 Städten. 2004 konzertierte Inbal mit dem Orchester zwei<br />
Wochen lang in Spanien, 2005 war es zu Gast in China, Japan und Korea. 2006 standen Tourneen<br />
durch Spanien und Deutschland auf dem Programm.<br />
Im August 2006 begann mit dem neuen Chefdirigenten Lothar Zagrosek und unter neuem Namen<br />
ein weiteres spannendes Kapitel. Aus dem <strong>Berlin</strong>er Sinfonie-Orchester wurde das Konzerthausorchester<br />
<strong>Berlin</strong>. Der Name zeigt, wie sehr das Orchester mit seinem Haus verbunden ist:<br />
Mit fast 100 Konzerten pro Saison prägt es den Spielplan des Konzerthauses. Repertoire und<br />
Stilistik wurden kontinuierlich erweitert, um Musik von Monteverdi <strong>bis</strong> Lachenmann gleichermaßen<br />
kompetent zu interpretieren. Mit der Gründung der Orchesterakademie im Januar <strong>2010</strong><br />
fördert das Haus zudem junge Nachwuchstalente.<br />
www.konzerthaus.de
Samstag, 20. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
10 <strong>bis</strong> 13 Uhr / 14.30 <strong>bis</strong> 17.30 Uhr<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Fasanenstraße 1b – Kammersaal<br />
Meisterkurs Filippo Gamba<br />
mit Klavierwerken aus der Klassik<br />
(Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert)<br />
Teilnehmer:<br />
Akihito Okuda<br />
Burak Cebi<br />
Daria Goremykina<br />
Georgy Gromov<br />
Jihoon Jun<br />
Giulietta Koch<br />
Eintritt frei
Sonntag, 21. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
14.30 <strong>bis</strong> 17. 30 Uhr<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Fasanenstraße 1b – Kammersaal<br />
Meisterkurs Pietro De Maria<br />
Klavierwerke von Chopin<br />
Teilnehmer:<br />
Olga Monakh<br />
Tong Shen<br />
Oxana Shevchenko<br />
Eintritt frei
Sonntag, 21. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
20 Uhr<br />
Klavierrezital<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Bundesallee 1-12 – Joseph-Joachim-Konzertsaal<br />
Filippo Gamba<br />
Claude Debussy:<br />
Images I<br />
Reflets dans l’eau<br />
Hommage à Rameau<br />
Mouvement<br />
Franz Schubert: Sonate Nr. 4 a-Moll D 537<br />
Allegro ma non troppo<br />
Allegretto quasi andantino<br />
Allegro vivace<br />
— Pause —<br />
Claude Debussy:<br />
Images II<br />
Cloches à travers les feuilles<br />
Et la lune descend sur le temple qui fut<br />
Poissons d’or<br />
Johannes Brahms: Fantasien op. 116<br />
Capriccio: Presto energico<br />
Intermezzo: <strong>Anda</strong>nte<br />
Capriccio: Allegro passionato<br />
Intermezzo: Adagio<br />
Intermezzo: <strong>Anda</strong>nte con grazia ed intimissimo sentimento<br />
Capriccio: Allegro agitato
Filippo Gamba<br />
Im Sommer 2000 gewann Filippo Gamba den ersten Preis beim Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> in Zürich,<br />
und gleichzeitig wurde ihm der Mozart-Preis zugesprochen. Schon damals bezeichnete ihn die<br />
Jury als »einen Pianisten, der den Typus eines reifen, weltgewandten Klavierphilosophen mit<br />
musikmissionarischen Gaben verkörpert«. Bei zahlreichen anderen renommierten Klavierwettbewerben<br />
(Van Cliburn, Leeds, Gina Bachauer, Arthur Rubinstein, Beethoven-Wettbewerb in<br />
Wien und Bremer Klavierwettbewerb) wurde er mit weiteren Preisen ausgezeichnet.<br />
Er trat in vielen wichtigen Musikfestivals auf, wie dem Ruhr-Klavierfestival, Next Generation<br />
Festival in Dortmund, den Settimane Musicali di Stresa, dem Lucerne Festival, dem Oxford Philomusica,<br />
dem Krakauer Festival »Meister des Klaviers« und dem Musical Olympus Festival in<br />
St. Petersburg. Rezitale gab er in grossen Konzerthäusern Europas: Paris (Théâtre du Châtelet),<br />
<strong>Berlin</strong> (Konzerthaus), Amsterdam (Concertgebouw), München (Herkules-Saal, Wien (Konzerthaus),<br />
Lyon (Salle Molière), Athen (Megaron) und Barcelona.<br />
Er konzertierte mit Orchestern, wie dem <strong>Berlin</strong>er Sinfonie-Orchester (heute: Konzerthausorchester<br />
<strong>Berlin</strong>), dem Wiener Kammerorchester, dem SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, der Staatskapelle<br />
Weimar, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Orchester
des Musikkollegiums Winterthur, dem Orchester City of Birmingham, dem Israel Philharmonic<br />
Orchestra, der Camerata Salzburg unter der Leitung von Dirigenten wie Simon Rattle, Pinchas<br />
Steinberg, James Conlon, Lawrence Foster, Vladimir Ashkenazy, Vladimir Fedoseyev und George<br />
A. Albrecht.<br />
In Italien spielte Filippo Gamba in allen führenden Konzerthäusern (Mailand, Rom, Venedig,<br />
Florenz, Perugia, Palermo und Turin) und konzertierte mit dem RAI-Orchestra, dem Orchestra<br />
Teatro La Fenice, dem Maggio Musicale Fiorentino und dem Orchestra Teatro Verdi di Trieste.<br />
Aufnahmen mit Filippo Gamba sind bei Radio France, Radio Bremen, dem Schweizer Radio DRS,<br />
RAI und verschiedenen andern Sendern entstanden. Bei Sony hat er zwei CDs mit dem Geiger<br />
Niimura eingespielt und fünf CDs sind beim Label LOL Records erschienen.<br />
Er gab Meisterkurse für die Bachauer Foundation, Music of Southern Nevada, Asolo Musica und<br />
Oxford Philomusica. Seit 2004 hat er eine Professur an der Musikhochschule Basel und ist ein<br />
begehrter Kammermusikpartner.<br />
Der <strong>19</strong>68 in Verona geborene Gamba erhielt seine musikalische Ausbildung bei Renzo Bonizzato,<br />
Maria Tipo und Homero Francesch.<br />
www.filippogamba.it
Montag, 22. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
10 <strong>bis</strong> 13 Uhr<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Fasanenstraße 1b – Kammersaal<br />
Meisterkurs Pietro De Maria<br />
mit Werken von Chopin<br />
Teilnehmer:<br />
Herin Sung<br />
Wang Congyu<br />
Sinmyung Rho<br />
Eintritt frei
Montag, 22. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
16 <strong>bis</strong> 18 Uhr<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> im Film/Interpretationsgespräch<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Fasanenstraße 1b – Kammersaal<br />
»<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>, Pianist – Dirigent – Pädagoge«<br />
Film von und mit Rolf Liebermann (Schweiz <strong>19</strong>66)<br />
anschließend Gespräch mit Prof. Klaus Hellwig, Prof. Dr. Wolfgang Rathert und<br />
Prof. Dr. Peter Rummenhöller<br />
Eintritt frei
Montag, 22. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
20 Uhr<br />
Klavierrezital<br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Hardenbergstraße – Konzertsaal<br />
Alexei Volodin<br />
Ludwig van Beethoven:<br />
Sonate Nr. 13 Es Dur op. 27/1 »Quasi una Fantasia«<br />
<strong>Anda</strong>nte – Allegro<br />
Allegro molto e vivace<br />
Adagio con espressione<br />
Allegro vivace – Presto<br />
Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3<br />
Allegro<br />
Scherzo. Allegretto vivace<br />
Menuetto. Moderato e grazioso<br />
Presto con fuoco<br />
— Pause —<br />
Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28
Alexei Volodin<br />
Alexei Volodin, geboren <strong>19</strong>77 in St. Petersburg, erhielt bereits im Alter von zehn Jahren Unterricht<br />
an der Gnessin Spezial-Musikschule in Moskau, wo er zuerst von I. Chaklina und später<br />
von T. Zelikman unterrichtet wurde. Mit 17 Jahren setzte er seine Ausbildung bei Prof. Elisso<br />
Virsaladze am Moskauer Konservatorium fort. 2003 gewann er in Zürich den 1. Preis beim<br />
9. Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>, dem er seinen internationalen Karrieredurchbruch verdankt.<br />
Er gehört zu den herausragendsten Pianisten seiner Generation. Die internationale Presse würdigt<br />
seine atemberaubende Technik, sein breitgefächertes Repertoire und bezeichnet ihn als<br />
betörenden Klangfarbenmagier und stilsicheren Interpreten.<br />
Alexei Volodin konzertierte u.a. mit Orchestern wie dem Orchester des Mariinsky-Theaters, dem<br />
Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester<br />
Stuttgart des SWR, dem Sydney Symphony Orchestra, der Filarmonica alla Scala, dem Orchestre<br />
National du Capitole de Toulouse, dem Orchestre National de France, der NDR Radiophilharmonie<br />
Hannover, der Weimarer Staatskapelle, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Ungarischen<br />
Nationalen Philharmonischen Orchester, dem Rundfunk-Orchester <strong>Berlin</strong>, der Sinfonica<br />
Toscanini, der Warschauer Philharmonie, dem Orchestre de la Suisse Romande, der Dresdner
Philharmonie, dem NHK Philharmonic Orchestra, dem New York Philharmonic Orchestra, dem<br />
Gulbenkian Orquestra, den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Dirigenten wie Valery<br />
Gergiev, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, David Zinman, Myung-Whun Chung, Raphael Frühbeck<br />
de Burgos, Lawrence Foster, Edo de Waart, Tugan Sokhiev, Eiji Oué, Leopold Hager, Semyon<br />
Bychov, Zoltán Kocsis, Marek Janowski und Vladimir Fedoseyev.<br />
Bei seinem Debütrezital im Mai 2005 im Théâtre des Champs Elysées feierte Volodin in Paris einen<br />
derartigen Erfolg, dass spontane Wiedereinladungen für die kommenden Saisons folgten.<br />
Alexei Volodin gab u.a. Rezitale in Wien, Frankfurt, Baden-Baden, Düsseldorf, Zürich, Madrid,<br />
Barcelona, Lyon, Rom, Bologna, Mailand, St. Petersburg, München, beim Klavierfestival Ruhr,<br />
beim Festival Heidelberger Frühling, beim Lucerne Festival, beim Festival »Piano aux Jacobins«<br />
in Toulouse, beim Festival de Radio France-Montpellier und beim Klavierfestival in La Roque<br />
d’Anthéron.<br />
Im Frühling 2008 gab er sein Debüt im Metropolitan Museum of Art in New York, im Concertgebouw<br />
Amsterdam, in der Philharmonie Luxembourg sowie im Brüsseler Palais des Beaux-<br />
Arts. Darüber hinaus erhielt er Wiedereinladungen vom Konzerthaus Wien, vom Festspielhaus<br />
Baden-Baden, der Wigmore Hall London sowie von namhaften Veranstaltern aus Italien, Frankreich,<br />
Spanien, Polen und der Schweiz.<br />
Alexei Volodin erhielt nach einer gemeinsamen Spanien-Tournee von Valery Gergiev die Einladung,<br />
den gesamten Zyklus der Beethoven-Klavierkonzerte unter dessen Leitung mit dem<br />
Orchester des Mariinsky-Theaters im neuen Konzertsaal in St. Petersburg aufzuführen. In der<br />
Vergangenheit führten ihn wiederholt Tourneen nach Japan und den USA mit Valery Gergiev und<br />
dem London Symphony Orchestra, resp. dem Orchester des Mariinsky-Theaters.<br />
Zwei CDs sind mit Werken von Beethoven, Rachmaninov und Prokofiev beim Label Live-Classics<br />
erschienen. Das Label Challenge Classics hat kürzlich mit ihm einen Vertrag abgeschlossen und<br />
eine erste Solo-CD mit Werken von Chopin herausgegeben.<br />
www.alexeivolodin.com
Dienstag, <strong>23</strong>. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
18.30 <strong>bis</strong> <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> im Film<br />
Konzerthaus <strong>Berlin</strong><br />
Gendarmenmarkt – Musikclub<br />
»<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> – Künstler und Mensch«<br />
Filmportrait von Peter Reichenbach (Schweiz <strong>19</strong>79)<br />
Einführung/Moderation:<br />
Prof. Dr. Wolfgang Rathert<br />
Eintritt frei
Dienstag, <strong>23</strong>. <strong>November</strong> <strong>2010</strong><br />
20 Uhr<br />
Klavierrezital<br />
Konzerthaus <strong>Berlin</strong><br />
Gendarmenmarkt – Kleiner Saal<br />
Pietro De Maria<br />
Domenico Scarlatti: Sonate e-Moll K. 394<br />
Sonate D-Dur K. 45<br />
Sonate F-Dur K. 44<br />
Sonate e-Moll K. 98<br />
Sonate G-Dur K. 13<br />
Sonate d-Moll K. 1<br />
Muzio Clementi: Sonate fis-Moll op. 25, Nr. 5<br />
Piuttosto allegro con espressione<br />
Lento e patetico<br />
Presto<br />
— Pause —<br />
Frédéric Chopin:<br />
Vier Balladen<br />
Ballade Nr. 1 g-Moll op. <strong>23</strong><br />
Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38<br />
Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47<br />
Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52
Pietro De Maria<br />
»Für Pietro De Maria ist Chopin, unter seiner zerbrechlichen und graziösen Oberfläche, auf der<br />
ganzen Linie ein Mann von Feuer und Eis«, schreibt ein Kritiker über die gegenwärtig erscheinende<br />
Gesamteinspielung von Chopins Klavierwerken. Als Aristokrat des Klaviers, als Klangpoet<br />
und lyrischer Virtuose wird der italienische Pianist bezeichnet, dessen Karriere mit Preisen am<br />
Tschaikowsky-Wettbewerb, beim Dino-Ciani-Wettbewerb in Mailand und <strong>19</strong>94 beim Concours<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> ihren Anfang nahm.<br />
Gerade wo Pietro De Maria die Zwischentöne zum subtilsten Ausdrucksmittel formt, kommen<br />
seine schier unbegrenzten pianistischen Möglichkeiten auf beglückende Weise zum Zuge. Er<br />
spielt so, wie er an Musik denkt, ohne den Uebergang zwischen Idee und Realität überhaupt<br />
spürbar werden zu lassen.<br />
De Maria trat und tritt in den großen Sälen und Festivals in Europa, Amerika und Asien auf und<br />
spielte mit namhaften Orchestern unter Leitung von Dirigenten wie Roberto Abbado, Gary Bertini,<br />
Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev, Alan Gilbert, Eliahu Inbal, Marek Janowski, Ton<br />
Koopman, Peter Maag, Gianandrea Noseda, Corrado Rovaris, Yutaka Sado und Sándor Végh.<br />
Der <strong>19</strong>67 in Venedig geborene Pietro De Maria studierte bei Giorgio Vianello und Gino Gorini.<br />
Mit 13 Jahren gewann er den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Alfred Cortot in<br />
Mailand. Nach seinem Studium am Konservatorium von Venedig besuchte er die Meisterklasse<br />
von Prof. Maria Tipo am Genfer Konservatorium, wo er <strong>19</strong>88 seine Ausbildung mit bester Auszeichnung<br />
abschloss.<br />
Im Zeitraum von Anfang 2007 <strong>bis</strong> Ende 2009 widmete sich Pietro De Maria dem Gesamtklavierwerk<br />
Chopins, das er als Zyklus in Italien und Frankreich in renommierten Sälen zur Aufführung<br />
bringt. Dieses bei Decca aufgenommene Großprojekt wird von der Kritik mit großem<br />
Beifall bedacht.
Die Aufführung von zeitgenössischer Musik ist eine wichtige Komponente von Pietro De Marias<br />
Konzerttätigkeit. So kam es zur italienischen Erstaufführung von Ivan Fedeles Concerto für zwei<br />
Klaviere und Orchester in Mailand.<br />
Unter seinen Aufnahmen befinden sich außerdem die Clementi-Sonaten op. 40 (Naxos), eine<br />
Live-Aufnahme seines Rezitals im Rahmen des Miami International Piano Festivals (VAI Audio)<br />
sowie Beethovens Gesamtwerk für Violoncello und Klavier mit dem Cellisten Enrico Dindo<br />
(Decca).<br />
Pietro De Maria unterrichtet eine Klasse an der Scuola di Musica in Fiesole/Italien und an der<br />
Klavierakademie in Samedan/Schweiz.<br />
www.pietrodemaria.com
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> und der Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong><br />
Am <strong>19</strong>. <strong>November</strong> <strong>19</strong>21 in Budapest geboren, studierte <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> von <strong>19</strong>35 <strong>bis</strong> <strong>19</strong>40 an der berühmten<br />
Ferenc Liszt-Musikakademie bei Zoltán Kodály, Leo Weiner und Ernö von Dohnányi. Als<br />
Gewinner der begehrten Liszt-Preise seiner Heimatstadt und der Budapester Liszt-Gesellschaft<br />
konnte er <strong>19</strong>41 mit einem Stipendium nach <strong>Berlin</strong> gehen. Hier kam es zu einer ebenso bedeutungsvollen<br />
wie ermutigenden Begegnung mit Wilhelm Furtwängler, unter dessen Leitung <strong>Anda</strong><br />
im Februar <strong>19</strong>43 in der <strong>Berlin</strong>er Philharmonie mit den Variations symphoniques von César Franck<br />
debütierte. Im selben Jahr gelang dem späteren Wahlzürcher die Ausreise in die Schweiz. Von<br />
hier aus entfaltete sich nach dem Zweiten Weltkrieg <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>s internationale Karriere, die<br />
ihn auf alle großen Konzertpodien und Festivals der Welt führen sollte, aber auch immer wieder<br />
zurück nach <strong>Berlin</strong>, wo er bereits in den <strong>19</strong>50er Jahren im Konzertsaal Hardenbergstraße<br />
mit ebenbürtigen Partnern wie Ferenc Fricsay und Herbert von Karajan musizierte. <strong>Anda</strong>s erste<br />
und letzte Schallplatteneinspielungen entstanden <strong>19</strong>42 und <strong>19</strong>75 ebenfalls in <strong>Berlin</strong>. Schon in<br />
seiner <strong>Berlin</strong>er Zeit unterrichtete <strong>Anda</strong>; auf seinen späteren Meisterklassen in Salzburg, Luzern<br />
und Zürich gab der gesuchte und charismatische Lehrer seine musikalische und pianistische<br />
Kunst an die jüngere Generation <strong>bis</strong> zu seinem frühen Tod im Juni <strong>19</strong>76 weiter, der sein weltweites<br />
Publikum bestürzte.<br />
Durch seine gleichermaßen virtuos-temperamentvolle wie rational-reflektierte Spielweise setzte<br />
<strong>Anda</strong> sowohl im klassisch-romantischen Repertoire wie in der Moderne neue interpretatorische<br />
Maßstäbe. Seine Darstellungen von Hauptwerken Beethovens, Schuberts, Schumanns,<br />
Chopins, Liszts, Brahms’ und Bartóks besitzen <strong>bis</strong> heute exemplarische Geltung. <strong>Anda</strong>s im<br />
Verlauf von zehn Jahren entstandene Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte Mozarts – sie war<br />
die erste der Schallplattengeschichte überhaupt, realisiert als Einheit von Solist und Dirigent –<br />
ist ein Meilenstein der Mozart-Interpretation geworden. Die inzwischen weitgehend auf CD wieder<br />
erhältlichen Schallplatteneinspielungen <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>s, die kontinuierlich durch Veröffentlichungen<br />
aus den Rundfunkarchiven (u.a. auf den Labels Audite und HänsslerClassic) ergänzt<br />
werden, bewahren dieses Vermächtnis für heutige Hörer.<br />
<strong>19</strong>79 rief Hortense <strong>Anda</strong>-Bührle den Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> ins Leben, um den pianistischen Nachwuchs<br />
im musikalischen Geiste ihres Mannes gezielt und nachhaltig zu fördern. Wer den Concours<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> gewinnt, darf sich nicht nur über den Sieg in einem künstlerisch und technisch
höchst anspruchsvollen, weltweit anerkannten Klavierwettbewerb freuen. Die <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-Stiftung<br />
verpflichtet sich gegenüber den Gewinnern, drei Jahre lang für solistische Engagements zu<br />
sorgen – ein wertvolles Startkapital für junge Pianisten.<br />
Der Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> wird vom 2. <strong>bis</strong> 12. Juni 2012 in Zürich zum 12. Mal stattfinden. In der<br />
Jury unter dem Vorsitz von Jonathan Nott werden die Pianisten Michel Béroff, Andrea Bonatta,<br />
Markus Hinterhäuser, Oleg Maisenberg, Alexei Volodin, Gérard Wyss und Prof. Dr. Wolfgang<br />
Rathert mitwirken.<br />
Wettbewerbsbedingungen:<br />
Erhältlich ab April 2011<br />
Anmeldeschluss:<br />
29. Februar 2012<br />
Altersgrenze:<br />
Pianistinnen und Pianisten, die nach dem 1. Juni <strong>19</strong>80 geboren sind.<br />
Preise:<br />
Barpreise in der Höhe von CHF 60‘000.–, verschiedene Sonderpreise, eine grosse Zahl<br />
von Konzertauftritten und freies Konzertmanagement während drei Jahren.<br />
Die vollständige Diskographie der veröffentlichten Schallplatten- und Rundfunkeinspielungen <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>s ist auf der<br />
Homepage (www.gezaanda.ch) der <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-Stiftung, Zürich, einsehbar.
Preisträger des Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong> seit <strong>19</strong>79<br />
2009 1. Preis: Jinsang Lee, Südkorea<br />
2. Preis: Alexey Zuev, Russland<br />
3. Preis: Tatiana Kolesova, Russland<br />
2006 1. Preis: Sergey Koudriakov, Russland<br />
2. Preis: Nikolai Tokarev, Russland<br />
3. Preis: Tomomi Okumura, Japan<br />
2003 1. Preis: Alexei Volodin, Russland<br />
2. Preis: Sergey Kuznetsov, Russland<br />
3. Preis: Hisako Kawamura, Japan<br />
2000 1. Preis: Filippo Gamba, Italien<br />
2. Preis: Henri Sigfridsson, Finnland<br />
3. Preis: Andrew Shibko, Russland<br />
<strong>19</strong>97 1. Preis: Corrado Rollero, Italien<br />
2. Preis: Roustem Saitkoulov, Russland<br />
3. Preis: Yuka Imamine, Japan<br />
<strong>19</strong>94 1. Preis: Pietro De Maria, Italien<br />
2. Preis: Yoshiko Iwai, Japan<br />
3. Preis: Luca Ballerini, Italien<br />
<strong>19</strong>91 1. Preis: Dénes Várjon, Ungarn<br />
2. Preis: Konstantin Scherbakov, Russland<br />
3. Preis: Matthias Kirschnereit, Deutschland
<strong>19</strong>88 1. Preis: Konstanze Eickhorst, Deutschland<br />
2. Preis: Yukino Fujiwara, Japan<br />
3. Preis: Michael Endres, Deutschland<br />
<strong>19</strong>85 1. Preis: -<br />
2. Preis: Hüseyin Sermet, Türkei<br />
2. Preis: Yukino Fujiwara, Japan<br />
3. Preis: Michael Endres, Deutschland<br />
<strong>19</strong>82 1. Preis: Heidrun Holtmann, Deutschland<br />
2. Preis: Huang-Kuan Chen, Taiwan<br />
3. Preis: Laurent Cabasso, Frankreich<br />
<strong>19</strong>79 1. Preis: Georges Pludermacher, Frankreich
Die <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-<strong>Klaviertage</strong> stehen unter dem Patronat der Schweizerischen Botschaft in<br />
Deutschland und sind ein Gemeinschaftsprojekt der <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-Stiftung, Zürich, des Konzerthauses<br />
<strong>Berlin</strong>, der Universität der Künste <strong>Berlin</strong>, Deutschlandradio Kultur und den nmzMedia.<br />
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Dr. Marcel Erni, Zug, der durch eine namhafte Spende die<br />
Realisierung der <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-<strong>Klaviertage</strong> <strong>Berlin</strong> möglich gemacht hat.<br />
Deutschlandradio Kultur wird am 13. Dezember <strong>2010</strong>, um 20.03 Uhr, eine Sendung über die<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-<strong>Klaviertage</strong> in <strong>Berlin</strong> ausstrahlen.<br />
Die <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-<strong>Klaviertage</strong> gaben den Anstoss dazu, einen Dokumentarfilm über die vier in <strong>Berlin</strong><br />
mitwirkenden <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>-Gewinner bei nmzMedia in Auftrag zu geben. Der Film wird ab<br />
Frühling 2011 als DVD erhältlich sein.<br />
Flügel: Steinway & Sons
EDITION<br />
GÉZA ANDA<br />
audite <strong>23</strong>.407 (2 CDs)<br />
audite <strong>23</strong>.408 (2 CDs)<br />
audite <strong>23</strong>.409 (2 CDs)<br />
edelclassics@edel.com<br />
www.audite.de<br />
audite <strong>23</strong>.410 (2 CDs)<br />
WWW.AUDITE.DE
Das Fachgeschäft<br />
für Klassische Musik<br />
L&P Classics<br />
WELSERSTRAßE 28<br />
ECKE LIETZENBURGER STRAßE<br />
10777 <strong>Berlin</strong><br />
U-Bahnhof Wittenbergplatz U1 U2 U3<br />
Buslinien M29 M46 M<strong>19</strong><br />
Montag - Samstag 10 <strong>bis</strong> 20 Uhr<br />
Tel:030-88043011<br />
Fax:030-88043044<br />
info@lpclassics.de<br />
www.lpclassics.de
Chopin: Klavierkonzert Nr. 1<br />
Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 2<br />
Schumann: Klavierkonzert a-Moll<br />
Brahms: Klavierkonzert Nr. 2<br />
Bestellnr: 94.208<br />
Haydn: Klaviersonate Hob XVI:<strong>23</strong><br />
Schumann: Etudes symphoniques op. 13<br />
Ravel: Valses nobles et sentimentales<br />
Liebermann: Klaviersonate<br />
Schumann: Carnaval op. 9<br />
Chopin: 12 Etüden op. 25 und Ballade op. <strong>23</strong><br />
Brahms: Intermezzo op. 117 Nr. 1<br />
Bestellnr: 94.211<br />
Erhältlich im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei:<br />
hänssler CLASSIC c/o SCM -Verlag GmbH & Co. KG * Max-Eyth-Str. 41 * D-71087 Holzgerlingen<br />
Fon: 07031/7414-200 * Fax: 07031/7414-259 * www.haenssler-classic.de * classic@haenssler.de
Ein Paradies der Ruhe in einem Park von 110’000m 2 , mit Privatstrand am Lago Maggiore.<br />
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(4 Sand, 2 Halle). 2 Pavillons mit Luxus-Zimmern und Suiten.<br />
Alle Zimmer sind klimatisiert.<br />
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8. April <strong>bis</strong> <strong>23</strong>. Oktober 2011<br />
«GAULTMILLAU HOTEL DES JAHRES 2007»<br />
CASTELLO DEL SOLE<br />
Ristorante «LOCANDA BARBAROSSA» Geniessen Sie die romantische Relais & Châteaux<br />
Atmosphäre. A la carte: Mittags und abends. Eigener Landwirt schafts betrieb<br />
und Weinbau - die naturgerecht angebauten Produkte und köstlichen Merlotweine<br />
werden in unserem Restaurant serviert.<br />
HOTEL CASTELLO DEL SOLE - CH-6612 ASCONA<br />
TELEFON +41 91 791 02 02 - FAX +41 91 792 11 18<br />
www.castellodelsole.com - info@castellodelsole.ch
Savoir-vivre im Herzen von Zürich.<br />
Der Storchen Zürich ist ein traditionsreiches<br />
Erstklasshaus mit 67 stilvollen Zimmern und<br />
Suiten im Herzen der Zürcher Altstadt.<br />
Die lange Gastgebertradition und der ebenso herzliche wie persönliche Service sind<br />
überall im Haus spürbar - an der Réception, an der Conciergerie, in der Rôtisserie, auf<br />
der Terrasse, in der klassischen Piano-Bar und der trendigenBarchetta, im Boulevard-<br />
Café sowie in der eleganten Hotellobby.<br />
Vom Superior Einzelzimmer <strong>bis</strong> hin zur neuen Storchen<br />
Suite: Im Storchen Zürich stehen Ihnen 67 Zimmer und<br />
Suiten mit einmaligem Blick auf die Limmat oder über<br />
die pittoreske Altstadt von Zürich zur Verfügung.<br />
In der Gastronomie des «Storchens Zürich» arbeiten<br />
Menschen, die unsere Gäste mit viel Freude, Kreativität,<br />
Können und herzlicher Gastfreundschaft zum Geniessen<br />
und Verweilen einladen.<br />
Storchen<br />
Hotel — Bar — Rôtisserie<br />
Weinplatz 2 — 8001 Zürich — www.storchen.ch
Impressum<br />
Concours <strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong><br />
Bleicherweg 18<br />
CH-8002 Zürich<br />
Tel. +41 44 205 14 <strong>23</strong><br />
info@gezaanda.ch<br />
www.gezaanda.ch<br />
Text:<br />
Prof. Dr. Wolfgang Rathert, <strong>Berlin</strong> (Seiten <strong>23</strong>/24)<br />
Fotos:<br />
Marco Borggreve (Volodin)<br />
Leonardo Ferri (De Maria)<br />
Ursula Markus (Lee)<br />
Giulio Fornasar (Gamba)<br />
<strong>Géza</strong> <strong>Anda</strong>–Stiftung (<strong>Anda</strong>)<br />
Christian Nielinger (Konzerthaus <strong>Berlin</strong>)<br />
imgartists.com (Shi Yeon Sung)<br />
Graphik:<br />
Simon Burkhardt, Zürich<br />
Administration:<br />
Alexander Zörnig, <strong>Berlin</strong>
Kartenverkauf<br />
Konzerthaus <strong>Berlin</strong><br />
Universität der Künste <strong>Berlin</strong><br />
Konzerte am <strong>19</strong>. / 20. Nov. <strong>2010</strong>: Rezitale am 21. und 22. Nov. <strong>2010</strong>:<br />
<strong>19</strong> / 27 / 35 / 42 / 50 Euro 10 Euro / ermäßigt 5 Euro<br />
Studenten <strong>bis</strong> zum 30. Lebensjahr 12 Euro Konzertsaalkasse der UdK <strong>Berlin</strong><br />
nur an der Abendkasse<br />
Hardenbergstraße/Ecke Fasanenstraße<br />
DI–FR 15–18 Uhr<br />
Rezital am <strong>23</strong>. <strong>November</strong> <strong>2010</strong>: Tel.: 030 3185-<strong>23</strong>74 / Fax: 030 3185-2604<br />
10 Euro / ermäßigt 5 Euro E-Mail: udkkasse@udk-berlin.de<br />
Kartenservice 030 20309-2101<br />
www.konzerthaus.de