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Micronal PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

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Wärmedämmung <strong>und</strong> Phasenwechselmaterial in europäischen KlimataWärmedämmung <strong>und</strong> Phasenwechselmaterial in europäischen Klimataermöglichte Einsparungen in der Haustechnik). Die Ergebnisse solcherOptimierungsrechnungen dienten <strong>für</strong> diesen Fall als Richtlinie <strong>für</strong> die Bestimmungder Dämmstoffstärken. Das Gebäude ist näherungsweise repräsentativ <strong>für</strong> einNiedrigenergiehaus.• “sehr gut”: Der Wärmeschutz orientiert sich am Passivhaus-Standard. Südlich derAlpen wurde ein Dämmniveau angenommen, das etwa dem Anforderungsniveaudes deutschen Neubaus entspricht.Der Übersichtlichkeit halber wurden die Gebäudeeigenschaften <strong>für</strong> die vierKlimazonen nördlich der Alpen nicht mehr weiter differenziert, das Gleiche gilt <strong>für</strong> diebeiden Klimazonen südlich der Alpen. In der folgenden Tabelle sind dieDämmstoffstärken <strong>und</strong> die U-Werte der Außenbauteile <strong>für</strong> die untersuchten Fällezusammengefasst.Nördlich der AlpenFall DämmungDach cmDämmungWand cmDämmungBP cmKellerwandcmminimal 0 0 0 0mäßig 10 8 4 4gut 15 15 8 8sehr gut 30 30 20 20In den Grafiken auf den folgenden Seiten sind die thermischen Eigenschaften desBeispielgebäudes <strong>und</strong> die in Abschnitt 3.1 erläuterten Ergebnisse zusammengefasst.Nördlich der Alpen zeigte die Simulation, dass Raumkühlung bzw. Überhitzung <strong>für</strong>das Beispielgebäude unbedeutend sind: Der errechnete Kühlenergiebedarf lag inallen Fällen unter 2 kWh/(m²a); ohne Kühlung wird eine Raumtemperatur von 25 °C<strong>für</strong> weniger als eine Woche im Jahr überschritten. Daher sind diese Daten in denDiagrammen nicht dargestellt.Durchgehend ist festzustellen, dass sich durch verbesserten Wärmeschutz derEnergiebedarf <strong>und</strong> die Umweltbelastung bedeutend reduzieren lassen. Gleichzeitigist bei den südlichen Klimata der Kühlenergiebedarf besser gedämmter Gebäudegeringer, <strong>und</strong> der sommerliche Komfort verbessert sich.Unter den hier getroffenen Annahmen (Unterstützung der aktiven Kühlung durchmäßige Fensterlüftung, soweit dies sinnvoll ist; Kühlung auf 25 °C Lufttemperatur,vgl. Anhang) ist der Nutzkältebedarf in den meisten Fällen wesentlich geringer alsder Heizwärmebedarf. Nur in Sevilla kehrt sich diese Relation <strong>für</strong> die gut gedämmtenBeispiele um: In diesen Fällen wird fast keine Heizwärme mehr benötigt, während eingewisser Nutzkältebedarf von ca. 10 kWh/(m²a) verbleibt.FallU-WertDachW/(m²K)U-WertWandW/(m²K)U-WertBodenplatteW/(m²K)U-WertKellerwandW/(m²K)minimal 0,839 1,158 4 4mäßig 0,181 0,297 0,694 0,699gut 0,13 0,18 0,4 0,4sehr gut 0,07 0,098 0,19 0,19Südlich der AlpenFall DämmungDach cmDämmungWand cmDämmungBP cmKellerwandcmminimal 0 0 0 0mäßig 4 4 0 2gut 8 10 0 4sehr gut 15 15 0 6FallU-WertDachW/(m²K)U-WertWandW/(m²K)U-WertBodenplatteW/(m²K)U-WertKellerwandW/(m²K)minimal 1,019 1,158 4 4mäßig 0,368 0,473 4 1,139gut 0,224 0,251 4 0,699sehr gut 0,133 0,18 4 0,496- 9 -- 10 -

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