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Micronal PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

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Wetter: Kapitel 4.1.Interne Lasten: Die Anwesenheit von Schülern <strong>und</strong> Lehrer wird gemäß der zurVerfügung gestellten Raumbelegungsplänen <strong>für</strong> die Räume 202 <strong>und</strong> 201entnommen. Weiterhin werden die internen Lasten durch die Beleuchtungbestimmt. Es wird angenommen, dass bei Anwesenheit der Schüler dieTafelbeleuchtung (116 W) <strong>und</strong> drei Deckenleuchten (224 W) genutzt werden.Nutzerverhalten Sonnenschutz: Der außen liegende Sonnenschutz wird beieiner solaren Einstrahlung von 200 W auf die vertikale Fassade geschlossen.Simulationszeitraum: 01. Juni bis 30. Juli (Ferienzeit ab dem 11. Juli).Auswertung der SimulationsstudieIm Folgenden sind <strong>für</strong> die einzelnen Varianten die Ergebnisse <strong>für</strong> die operativenRaumtemperaturen <strong>und</strong> Bauteiltemperaturen unter den definiertenRandbedingungen ausgewertet:1. Vergleich Referenzvariante <strong>und</strong> Deckenvariante: Zwischen derDeckenvariante der Klassenräume (Smartboard nur im Deckenpaneel)<strong>und</strong> der Referenzvariante ohne <strong>PCM</strong> gibt es einen Unterschied imthermischen Raumkomfort (Abbildung 30) von bis zu 0,5 Kelvin. DasSmartboard als Deckenpaneel (Fläche ca. 40 m²) stellt eine Erhöhungder thermischen Speicherkapazität des Raumes dar. Diese ist aber nichtausreichend, um die Komfortklasse A einzuhalten. UnterBerücksichtigung eines konsequenten Lüftungsverhaltens erreicht dasGebäude im Juni <strong>und</strong> Juli 2008 die Komfortklasse B nach der gültigeneuropäischen Komfortnorm DIN EN 15251:2007-08.2. Vergleich Referenzvariante <strong>und</strong> Planungsvariante: Die Planungsvariante(Smartboard in den Innenwänden als Sandwichpaneel <strong>und</strong> imDeckenpaneel) stellt eine deutliche Verbesserung des thermischenRaumkomforts im Vergleich zur Referenzvariante dar. Maximaleoperative Raumtemperaturen werden bis zu 1 Kelvin reduziert. Überden Zeitraum von Juni bis Juli 2008 gibt es keine Überschreitung deroberen Komfortgrenzen (unter gegebenen Lüftungsverhalten derNutzer) nach der europäischen Komfortnorm DIN EN 15251:2007-08.3. Vergleich Deckenvariante <strong>und</strong> Planungsvariante: Die Integration vomSmartboard im Deckenpaneel (Deckenvariante) bewirkt eine Reduktionder operativen Raumtemperaturen um bis zu 0.5 Kelvin. Damit erreichtdas Gebäude unter den gegebenen Außenbedingungen <strong>und</strong> desLüftungsverhaltens der Nutzer die Komfortklasse B der europäischenKomfortnorm DIN EN 15251:2007-08. Das Einbringen von Smartboardin allen Umschliessungsflächen des Raumes (Planungsvariante)verdoppelt den Effekt des Phasenwechselmaterials. Die operativenRaumtemperaturen werden bis um 1 Kelvin reduziert. Damit erreichtdas Gebäude die Komfortklasse A.Fraunhofer ISE, DKa, Rev. 14.11.2008 23

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