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Micronal PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

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unzureichende Belüftung von Räumen zu werten. Gemäß Abbildung 16 liegtdie CO 2 -Konzentration in den untersuchten Räumen während der Anwesenheitder Schüler in einem Bereich von 1.000 bis 1.500 ppm. Dies setzt konsequentesLüften während des Unterrichtes voraus. Der Grenzwert von 1.500 wird nur anwenigen St<strong>und</strong>en im dargestellten Zeitraum überschritten.CO2 Konzentration im Raum [ppm]25002000150010005000geschlossene PaneeleSchulferienRaum 202Raum <strong>2010</strong>1.06 07.06 13.06 19.06 25.06 01.07 07.07 13.07 19.07 25.07Abbildung 16: Darstellung der gemessenen CO2-Konzentration [ppm] in den Räumen 202 <strong>und</strong> 201, 1. Junibis 30. Juli 2008.3.6 Ergebnisse der Messkampagne: PhasenwechselmaterialienIm Folgenden wird der Einsatz von Phasenwechselmaterialien im Raum <strong>und</strong>deren Effekt auf den thermischen Raumkomfort bewertet. Gemäß denPlanungsunterlagen werden Smartboards als Deckenpaneel (raumseitig) <strong>und</strong> alsWandpaneel (Sandwichkonstruktion zwischen zwei Standard-Gipskartonplatten) eingesetzt. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> werden die Messdatenanalysiert <strong>und</strong> bewertet.Abbildung 17 stellt die Bauteiltemperaturen im Smartboard der Decke <strong>und</strong> inden Gipskartonplatten der Rückwand <strong>für</strong> den Raum 201 dar. ImTemperaturbereich des Phasenwechsels des <strong>PCM</strong>s (23 bis 25°C) verläuft dieTemperatur des Deckenpaneels weitaus gedämpfter als dieWandtemperaturen. An den zwei dargestellten, exemplarischen Tagen (9. <strong>und</strong>10. Juni) hat das Deckenpaneel eine Tagesamplitude von ein bis zwei Kelvin.Der Effekt des <strong>PCM</strong>s im Smartboard ist durch den verzögertenTemperaturanstieg <strong>und</strong> Temperaturabfall im Bereich zwischen 23 <strong>und</strong> 25°Cdeutlich sichtbar. Die maximalen Temperaturen in der Decke werdengrößtenteils außerhalb der Anwesenheit der Schüler gemessen.Die gemessenen Wandtemperaturen (Rückwand des Raumes) in den Standard-Gipskartonplatten, sowohl im raumseitigen Paneel als auch in der Mittellage,verlaufen mit größeren Tagesamplituden (bis zu 5 Kelvin) <strong>und</strong> zeigen damit einanderes Temperaturverhalten als das Deckenpaneel (Abbildung 18). BeideStandard-Gipskartonplatten der Wand zeigen ein annähernd gleichesthermisches Verhalten (Abbildung 17 <strong>und</strong> Abbildung 18). ImFraunhofer ISE, DKa, Rev. 14.11.2008 15

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