24.08.2015 Views

Micronal PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Sommer <strong>und</strong> WinterWärmedämmung vermindert Verluste durch die Wand im WinterIm Sommer größter Energieeintrag durch Fenster <strong>und</strong> innere LastenWirksame Temperaturregelung nur durch:WärmespeicherungSchattierungNachtlüftungresultierende= Innenraum-TemperaturDämmung2 Verb<strong>und</strong>projekte in1999-2003 + 2004-2007FKZ: 0329840 A-D FKZ: 0327370 F-IVerb<strong>und</strong>projekt-Partner:Gefördert durch: Organisation: Ein Forschungsbereich von:Für den winterlichen Wärmeschutz ist eine gute Wärmedämmung das A<strong>und</strong> O. Sie verhindert Wärmeverluste <strong>und</strong> sorgt <strong>für</strong> geringenEnergieverbrauch durch Heizung. Das eigentliche Problem bei derTemperierung von Gebäuden zeigt sich jedoch oft erst im Sommer.Auch im Sommer reduziert die Isolierung die Aufheizung des Gebäudesdurch die Wände. Doch der Hauptanteil an Wärme dringt in Form vonSonnenstrahlung durch die Fenster ins Gebäude ein. Die Fenster sinddamit das Einfallstor, welches der Wärme den Weg an der Dämmungvorbei öffnet. Ist die Wärmeenergie einmal in die Räume gelangt,verhindert eine gute Isolierung zusätzlich die Auskühlung in den kühlerenNachtst<strong>und</strong>en. Das Ergebnis aus dem Zusammenspiel von Fensterfläche,Orientierung des Gebäudes, aktuellem Klima, Masse des Gebäudes,Isolierung <strong>und</strong> inneren Energiequellen schlägt sich in einer resultierendenInnentemperatur nieder. Die sich einstellende Temperatur ist also nur dasResultat aus Energiemengen im Raum.Einen entscheidenden Anteil an der sich einstellenden Temperatur hat dieMasse des Gebäudes. Ein schweres Gebäude kann Temperaturspitzendurch seine Masse abpuffern. Als Beispiel dient der Vergleich einerWellblechhütte mit dem Kölner Dom. Vom thermischen Verhaltengesehen, befindet sich jedes Gebäude zwischen diesen beiden Extremen.In der Wellblechhütte sind die Temperaturen bei Sonneneinstrahlungunerträglich. Der Kölner Dom bleibt durch seine dicken Mauern auch imHochsommer angenehm kühl. Ziel muss <strong>und</strong> kann es darum auch heutesein, den sommerlichen Wärmeschutz mit geeigneten Materialien <strong>und</strong>Konstruktionen zu erreichen <strong>und</strong> nicht auf energiehungrige Klimaanlagenzu vertrauen.3

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!