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Micronal PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

Micronal® PCM Katalog für Architekten und Planer 2010

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Wärmedämmung <strong>und</strong> Phasenwechselmaterial in europäischen KlimataWärmedämmung <strong>und</strong> Phasenwechselmaterial in europäischen KlimataDach massivU-Wert des minimal gedämmten Bauteils [W/(m²K)] 1.0MaterialDicked[cm]Dichteρ[kg/m³]WärmekapazitätC[kJ/(kgK)]Wärmeleitfähigkeitλ[W/(mK)]Betondachsteine 4 2100 1 1.5Luftschicht horizontal 2 42 0.272 0.12Elastopor H 0-30 30 1.5 0.023Styropor 2 15 1.21 0.038Normalbeton 14 2400 1.08 2.1Gipsputz EN 12524 1.5 1000 1 0.4Dach leichtU-Wert des minimal gedämmten Bauteils [W/(m²K)] 0.84MaterialDicked[cm]Dichteρ[kg/m³]WärmekapazitätC[kJ/(kgK)]Wärmeleitfähigkeitλ[W/(mK)]Betondachsteine 4 2100 1 1.5Luftschicht horizontal 2 42 0.272 0.12Elastopor H 0-30 30 1.5 0.023Spanplatte 1.3 600 1.98 0.13Luftschicht (10% Sparren) 9 42 0.272 0.452Sparren mit Dämmung 2.5 82 0.415 0.05Gipsbauplatte 750 1.5 750 1 0.35WohnungstrennwandU-Wert des Bauteils [W/(m²K)] 0.53MaterialDicked[cm]Dichteρ[kg/m³]WärmekapazitätC[kJ/(kgK)]Wärmeleitfähigkeitλ[W/(mK)]Normalbeton 12 2400 1.08 2.1Schalldämmung 6 45 0.504 0.04Normalbeton 12 2400 1.08 2.1Je nach Dämmstandard <strong>und</strong> Klimazone kommen verschiedene Fenster zum Einsatz.Details sind in den Ergebnisübersichten angegeben. Das Fenster wird in derDämmebene eingebaut, sofern deren Dicke das zulässt, Ψ Einbau bewegt sichdementsprechend zwischen 0.1 W/(mK) <strong>für</strong> ungedämmte Wände <strong>und</strong> 0.01 W/(mK)ab einer Dämmstoffstärke von 10 cm.Die Außenoberflächen der Wände sind verputzt, der Absorptionsgrad <strong>für</strong>Solarstrahlung beträgt α = 0,6. Das Dach ist mit dunklen Tonziegeln gedeckt, hier istα = 0,72.A.7 LüftungDie Art der Belüftung richtet sich nach dem Baustandard. Im ungedämmten Haus istkeine Lüftungsanlage vorhanden, es wird nur über die Fenster gelüftet. Die bessergedämmten Objekte besitzen Lüftungsanlagen. Diese gewährleisten, bezogen aufdas Volumen der Wohnräume (Zone 1-6), einen 0,25-fachen Luftwechsel. Der besteDämmstandard verfügt zusätzlich über eine hocheffiziente Wärmerückgewinnungaus der Abluft (südlich der Alpen nur in Verbindung mit Klimaanlage).Zum mechanischen Luftwechsel kommt die Infiltration, wobei die Gebäudeluftdichtheitvom Baustandard abhängt.Die Innentüren vom Treppenhaus zu den angrenzenden Räumen (Zone 1, 4, 5, 6)werden nur gelegentlich geöffnet. Im Mittel findet durch diese Türen einLuftaustausch von 50 m³/h statt.Für den Sommer wird angenommen, dass eine zusätzliche Wärmeabfuhr durchFensteröffnung stattfindet. Der Luftaustausch hängt dabei von der Temperaturdifferenzzwischen innen <strong>und</strong> außen ab, Querlüftung <strong>und</strong> Windeinfluss werden nichtberücksichtigt. In den Zonen 1, 4 <strong>und</strong> 5 werden bei operativen Temperaturen über22 °C die Fenster gekippt, falls die Außenlufttemperatur unter der Raumlufttemperaturliegt. Südlich der Alpen kann in den Fällen, in denen keine aktive Klimatisierungvorhanden ist, auch über weit geöffnete Fenster gelüftet werden. Der erreichbareLuftwechsel wird dadurch etwa 10-mal so groß. Im letzteren Fall ist der Luftwechselauf einen Höchstwert von 8 h -1 beschränkt.A.8 Heizung <strong>und</strong> KühlungJeder Raum kann individuell beheizt werden. Die Wärmeabgabe erfolgt dabeivollständig konvektiv <strong>und</strong> wird so geregelt, dass die operative Temperatur (derMittelwert aus Luft- <strong>und</strong> Strahlungstemperatur im Raum) gerade dem Sollwert (hier:20 °C) entspricht.Für den sommerlichen Komfort wurden jeweils zwei Fälle untersucht: Im ersten Fallist keine aktive Kühlung vorhanden, das Gebäude wird nur durch geeignetes Öffnender Fenster kühl gehalten (s.o.).Im zweiten Fall kann in den größeren Wohnräumen, d.h. den Zonen 1, 4, 5 <strong>und</strong> 6,aktiv gekühlt werden. Hierbei wird eine ideale Kühlung angenommen, die dieLufttemperatur auf einem Sollwert von 25 °C hält.A.9 Interne WärmegewinneEs wird angenommen, dass keinerlei Anstrengungen zur Verbesserung derEnergieeffizienz von Haushaltsgeräten, Beleuchtung etc. unternommen wurden. Inden Simulationsrechnungen betragen die internen Wärmegewinne daher im Mittel3,0 W/m². Relevante Wärmegewinne treten in Zone 1 (Wohnen) von 7 bis 22 Uhr, inZone 4 (Kinder) sowohl tagsüber als auch nachts, <strong>und</strong> in Zone 5 (Schlafen) zwischen22 <strong>und</strong> 7 Uhr auf.Hinzu kommt die Wärmeabgabe von Heizkessel, Warmwasserspeicher <strong>und</strong>Leitungen im Heizungskeller. Diese hängen von der Größe des notwendigenWärmeversorgungssystems ab, sie bewegen sich zwischen 60 <strong>und</strong> 120 W.A.10 VerschattungDas Beispielgebäude ist genau in Nord-Süd-Richtung orientiert. Im EG ist auf dernach Süden zeigenden Terrasse ein 2 m breiter seitlicher Sichtschutz zum Nachbarn- 35 -- 36 -

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