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Für ein Ende der Todesstrafe in Belarus

appellpostkarte - Amnesty gegen die Todesstrafe

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E<strong>in</strong>e gem<strong>e<strong>in</strong></strong>same Aktion <strong>der</strong> deutschen, österreichischenund schweizer Sektion von Amnesty International.Weitere Informationen erhalten Sie bei:Amnesty International Sektion <strong>der</strong>Bundesrepublik Deutschland e.V.53108 BonnTelefon: 0228-98373-0Fax: 0228-630036E-Mail: <strong>in</strong>fo@amnesty.deHomepage: www.amnesty.deSpendenkonto:8090100, BFS, BLZ 370 20 500Amnesty International ÖsterreichMoer<strong>in</strong>ggasse 10, 1150 WienTelefon: 01-78008Fax: 01-78008-44E-Mail: <strong>in</strong>fo@amnesty.atHomepage: www.amnesty.atSpendenkonto:PSK 1.030.000, BLZ 60.000Amnesty International SchweizPostfach, 3001 BernTelefon: 031-307 22 22Fax: 031-307 22 33E-Mail: service@amnesty.chHomepage: www.amnesty.chSpendenkonto:PC: 30-3417-8<strong>Für</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>Ende</strong><strong>der</strong> Todesstraf<strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>Belarus</strong>


FÜR EIN ENDE DER TODESSTRAFE IN <strong>Belarus</strong> (Weissrussland)<strong>Belarus</strong> ist das letzte Land <strong>in</strong> Europa und <strong>in</strong> <strong>der</strong> früheren Sowjetunion, <strong>in</strong> dem die <strong>Todesstrafe</strong>noch angewendet wird. Die Abschaffung <strong>der</strong> <strong>Todesstrafe</strong> würde Europa endlich zur „todesstrafenfreienZone“ machen.Zum Tode Verurteilte werden <strong>in</strong> <strong>Belarus</strong> erst dann über ihre H<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong>formiert, wenn dieseunmittelbar bevorsteht. Die Exekution erfolgt durch <strong>e<strong>in</strong></strong>en Schuss <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>terkopf; manchmals<strong>in</strong>d mehrere Schüsse dafür erfor<strong>der</strong>lich. Der Körper <strong>der</strong> H<strong>in</strong>gerichteten wird <strong>der</strong> Familie nichtübergeben; diese erfährt auch oft erst nach <strong>der</strong> H<strong>in</strong>richtung vom Tod ihres Angehörigen. DerBegräbnisort wird geheim gehalten, was für die Angehörigen weiteres Leid bedeutet.Die Anwendung <strong>der</strong> <strong>Todesstrafe</strong> <strong>in</strong> <strong>Belarus</strong> erfolgt vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>e<strong>in</strong></strong>es unzulänglichenJustizsystems. Es gibt glaubwürdige H<strong>in</strong>weise darauf, dass Geständnisse unter Folter und Misshandlungerzwungen werden. Erst<strong>in</strong>stanzlich verurteilte Häftl<strong>in</strong>ge haben oftmals k<strong>e<strong>in</strong></strong>en Zugangzu <strong>e<strong>in</strong></strong>em effektiven Berufungsmechanismus. Zudem stellt die behördliche Geheimhaltung imVollzug <strong>der</strong> <strong>Todesstrafe</strong> und die damit verbundene Ungewissheit für die Gefangenen selbst undauch für ihre Angehörigen <strong>e<strong>in</strong></strong>e grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung dar.E<strong>in</strong> sofortiger H<strong>in</strong>richtungsstopp (Moratorium) ist <strong>e<strong>in</strong></strong> erster wichtiger Schritt zur Abschaffung<strong>der</strong> <strong>Todesstrafe</strong>.HANDELN SIE JETZTUNTERZEICHNEN SIE DIE angehängte POSTKARTEUND SENDEN SIE DIESE AN PRÄSIDENT ALEXANDER LUKASCHENKOPOSTKARTE BITTE ABTRENNENSehr geehrter Herr Präsident,<strong>Belarus</strong> ist das letzte Land <strong>in</strong> Europa und <strong>in</strong> <strong>der</strong> früherenSowjetunion, <strong>in</strong> dem die <strong>Todesstrafe</strong> noch angewendet wird.Amnesty International ist gegen die <strong>Todesstrafe</strong> – <strong>in</strong> allen Fällenund ausnahmslos. Die <strong>Todesstrafe</strong> verletzt das Recht auf Leben,welches <strong>in</strong> <strong>der</strong> Allgem<strong>e<strong>in</strong></strong>en Erklärung <strong>der</strong> Menschenrechte festgelegtist. Die <strong>Todesstrafe</strong> ist die grausamste, unmenschlichsteund erniedrigendste Form <strong>der</strong> Bestrafung.Ich for<strong>der</strong>e daher Ihre Regierung dr<strong>in</strong>gend auf,n sofort alle Todesurteile und Exekutionen im H<strong>in</strong>blick aufdie Abschaffung <strong>der</strong> <strong>Todesstrafe</strong>, wie dies <strong>in</strong> <strong>der</strong> Resolution63/168 <strong>der</strong> Generalsversammlung <strong>der</strong> Ver<strong>e<strong>in</strong></strong>ten Nationen am18. Dezember 2008 ver<strong>e<strong>in</strong></strong>bart wurde, auszusetzen,n die Todesurteile gegen alle betroffenen Gefangenen ohneVerzögerung <strong>in</strong> Haftstrafen umzuwandeln.Name: ...........................................................................................Adresse: ........................................................................................Foto: @ Amnesty International, Index: EUR 49/003/2009ALEXANDER LUKASCHENKOPräsidentul. Karla Marxa 38220016 M<strong>in</strong>sk<strong>Belarus</strong>Deutschland:0,65 EuroÖsterreich:0,65 EuroSchweiz:1,20 CHFUnterschrift: ..................................................................................

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