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Das Agepan System für Dach und Wand

Das agepan® system für Dach unD WanD.

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Besser wohnen.<strong>Das</strong> <strong>Agepan</strong> ® <strong>System</strong><strong>für</strong> <strong>Dach</strong> <strong>und</strong> <strong>Wand</strong>.Verarbeitungshinweise.www.agepan.de


2 3<strong>Das</strong> DAch-<strong>Wand</strong>-system.Durchtrittsicherheit.Ein wesentlicher Vorteil der AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP, <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect sind ihre Steifigkeit <strong>und</strong> Festigkeit, wodurch eineDurchtrittsicherheit ermöglicht wird. Damit die Durchtrittsicherheit unsererunten genannten AGEPAN ® Produkte gewährleistet werden kann,müssen folgende Kriterien erfüllt sein:• Trockene, unbeschädigte Platte• Keine schwebenden Stöße im Sparrenfeld• Keine vorausgegangene Durchfeuchtung sowohl- außenseitig (z. B. durch Freibewitterung) als auch- innenseitig (z. B. durch Baufeuchte, Tauwasserausfall)• Ausreichende Befestigung (z. B. durch Klammern, Nägel, Schrauben)• Fach- <strong>und</strong> sachgerechte VerarbeitungRahmenbedingungenmax. Achsabstandder Sparren (in m)max. Belastung(in kg)AGEPAN ® DWD protect N+F 1 100AGEPAN ® UDP, 22 mmDurchtrittsicher im AuflagerbereichAGEPAN ® UDP, 25 mm 0,8 80AGEPAN ® UDP, 32 mm 0,8 80AGEPAN ® THD N+F, 22 mmDurchtrittsicher im AuflagerbereichAGEPAN ® THD N+F, 52 mmDurchtrittsicher im AuflagerbereichAGEPAN ® THD N+F, 60 mm 1 100AGEPAN ® THD N+F, 80 mm 1 100Ebenfalls erfüllt die AGEPAN ® OSB PUR die Funktion einer ausstei fendenPlatte <strong>und</strong> ergibt ge meinsam mit den diffusionsoffenen Holz fa ser plattenAGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ®UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect einen bauphysikalisch sicheren <strong>Dach</strong><strong>und</strong><strong>Wand</strong>aufbau. Mit aufeiander ab gestimmten Materi alien bietet dasAGEPAN ® SYS TEM Sicherheit <strong>für</strong> Planer <strong>und</strong> Verarbei-ter sowieBauherren. Beim heutigen Holzrahmenbau bilden massive Holzständer(Konstruktionsvoll holz) nach wie vor die tragenden Ele men te. An Stelleder damaligen Bau stoffe sind jedoch mo derne Baustoffe getreten, dieden aktu ellen Forderungen nach Wär me schutz, Brand-schutz,Schallschutz, Dauer haftigkeit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>em Wohnklima ent sprechen.An den modernen Holzbau werden hohe ökologische Anforder ungengestellt. Dort, wo früher mittels massiven Einsatzes von Che mie„Holzschutz“ betrieben wurde, werden heute naturbelasseneWerkstoffe verwendet. Dies ist nur durch bau physikalisch sichereKonstruktionen <strong>und</strong> baulich kon struk tiven Holzschutz nach DIN 68800 zuerreichen. <strong>Das</strong> Verdunstungspotenzial diffusions offener Bau teile ist hierder wichtigste Faktor <strong>für</strong> Langlebigkeit.Neben der Funktionssicherheit des end gül tigen Bauteils ist dieVermeidung einer ho hen Feuchtebelastung während der Bau pha sesicherzustellen. Konvektionsvorgänge haben einen größeren Ein flussauf Bauschäden als die Diffusions vor gänge. Dies liegt an demgroßen Feuchtepo tenzial, welches infolge feuchtwarmer Luftdes bewohnten Innenraums durch Luft strömung nach außenaufgebaut werden kann. Ein Feuchtefaktor 500 – 1.000 ist hierrealistisch. Diese Menge lässt sich nicht allein durch Diffusionab bauen. Genauso führt massive Baufeuchte unter klimatischungünstigen Rand bedin gungen zu Ausgleichsfeuchtigkeitin Holz <strong>und</strong> Holzwerk stoffen, die eine Schimmel pilz bildungermöglichen kann. Daher sind konstruktive <strong>und</strong> verarbeitungstechnischeMaßnahmen zur Feuchtigkeits regulierungzwingend erforderlich. Diese Verarbeitungshinweise sollen Siemit dem sicheren Ein-satz von AGEPAN ® THD N+F, spezielleAGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP, AGEPAN ® DWDprotect <strong>und</strong> AGEPAN ® OSB PUR in bauphysika lisch robustenKonstruk tionen vertraut machen. Ein schadensfreier Holzbau istdas überzeugendste Argument <strong>für</strong> das weitere Wachstum desHolzbaus – verb<strong>und</strong>en mit guten Zukunftschancen <strong>und</strong> der weiterenStärkung seiner Wettbewerbs vorteile.Transport <strong>und</strong> Lagerung.Die Platten sind im Stapel liegend zu lagern. Der Abstand derLagerhölzer darf max. 80 cm betragen. Im Stapel müssen dieLager hölzer exakt übereinander ausgerichtet sein. Beim Transportist auf Kantenschutz der Nut- <strong>und</strong> Federverbindung zu achten.Einzelne Platten sollten möglichst hochkant bewegt werden.Die Platten sind bei der Lagerung vor direkter Be feuchtung zuschützen – beispielsweise bei Baustellenlagerung.Klimatisierung.Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine Klimatisierung auf Gebrauchsfeuchte erforderlich.Hierzu ist die Verpackungsfolie zu entfernen, damitsich die Materialfeuchte entsprechend einstellen kann.Gege be n en falls ist die in den „Technischen Daten“ aufgeführteLängen änderung konstruktiv zu berücksichtigen (z. B. durch eineDehn fuge bei langen, zusammenhängenden Deckflächen ab ca.7 – 10 m). Die Längen- <strong>und</strong> Breitenänderung der Platte infolgeÄnderung des Feuchtegehaltes beträgt ca. 1,0 mm je MeterKantenlänge bei einer Materialfeuchteänderung von 3 %.Durch Lagerung am Einbauort passt sich die Platte demUmgebungsklima an.AGEPAN ® UDP – bis zu achtWochen frei bewitterbar.Effiziente Kostenminderung <strong>und</strong>Zeitersparnis durch optimierteVorfertigung.Folgende Einbauhinweise sind unbedingt zu berücksichtigen:• Platten trocken lagern <strong>und</strong> vor dem Einbau klimatisieren.• Beschädigungen der Kanten vermeiden. Beim Zusammen -fügen nicht direkt auf die Plattenkanten schlagen, sondernein druckverteilendes Anschlagholz verwenden.• Die Feder des Nut- <strong>und</strong> Federprofils (N+F) zeigt immer nachoben (also Feder aufsteigend), um eine sichere Wasserableitungzu gewährleisten.• Beim Einbau unbedingt Innen- <strong>und</strong> Außenseiten beachten,außer bei der AGEPAN ® UDP (siehe Aufdrucke).• Platten passgenau <strong>und</strong> fugendicht verlegen.• Platten im Verb<strong>und</strong> verlegen. Keine Kreuzstöße ausführen.Plattenstöße mind. 30 cm versetzt ausführen.• Bearbeiten der Platten durch übliche Kreissäge mit Absaugung(sonst mögliches Zusetzen des Sägeblatts).• Sofort an der tragenden Unterkonstruktion befestigen.• Abklebungen nur mit geeigneten Produkten durchführen –bei AGEPAN ® THD N+F sowie AGEPAN ® UDP nur mitvorherigem Haftgr<strong>und</strong>vermittler („Primer“) möglich.• Der Einbau statisch tragender Bauteile ist von einemFachmann durchzuführen.DAS <strong>Dach</strong>.• Rückverankerung der Konterlatten in den <strong>Dach</strong>sparren mitge eigneten Schrauben (z. B. der Firmen ABC Verbindungstechnik Z-9.1-449 oder Bier bach Befestigungstechnik Z-9.1-337). Konterlattenbefestigung mit Klammern (z. B.vonHaubold) <strong>und</strong> Nägeln gemäß BDZ Merkblat Unterdeckplatten.DIE <strong>Wand</strong>.• Rückverankerung der Traglattung bei hinterlüfteter Fassadein die Holzstiele mit geeigneten Schrauben.Die sichere <strong>und</strong> diffusionsoffeneAGEPAN ® DWD protect ist bei<strong>Dach</strong>renovierung <strong>und</strong> Holzbauder ideale Holzwerkstoff.


4 5Die Produktinformationen.Formaldehydemission.Alle Platten der nachstehenden Tabellen entsprechen denAn forder ungen der Chemikalienverbotsverordnung.Die Überwachung erfolgt durch staatlich anerkannte <strong>und</strong> zertifiziertePrüfinstitute. AGEPAN ® THD, spezielle AGEPAN ® THD N+F<strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP, AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong>AGEPAN ® OSB PUR sind formaldehydfrei wie gewachsenesHolz. Dies belegen nebenstehende Umweltzeichen (Seite 5).Ebenso die Unbedenklichkeit der PUR-Ver leimung.Holzfeuchte-Gleichgewicht.Die Ausgleichsfeuchte der verschiedenen Ver legeplatten entsprichtin etwa der des Voll holzes. Längen- <strong>und</strong> Breitenänderunginfolge Än de r ung des Feuchtegehaltes: Span- <strong>und</strong>OSB-Platten verändern sich in Länge <strong>und</strong> Breite um 0,1 % beieiner Feuchte än derung von 3 % (z. B. bei Änderung derMaterialfeuchte von 10 auf 13 % = 1,0 mm pro MeterPlattenlänge <strong>und</strong> -breite). Bei AGEPAN ® OSB 4 PUR ist dasQuell- <strong>und</strong> Schwindverhalten um etwa die Hälfte reduziert.Elastomechanische Werte.Für statische Berechnungen sind die zulässigen Rechenwerte inden Tabellen auf den Seiten 7 – 9 als Rechengr<strong>und</strong>lage zu verwenden.Die Werte sind <strong>für</strong> AGEPAN ® OSB PUR <strong>und</strong> AGEPAN ®DWD protect in der jeweils gültigen Zu lassung festgelegt.Brandverhalten.Die Verlegeplatten AGEPAN ® OSB PUR, AGEPAN ® THD,spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP<strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect sind normal entflammbar,Baustoffklasse B2 gemäß DIN 4102-T 1.Thermische Entsorgung von <strong>Agepan</strong> ® Produkten.1.) Nach Erster Verordnung zur Durchführung des B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetzes, Artikel 1 „Verordnung zur Neufassungder Ersten <strong>und</strong> Änderung der Vierten Verordnung zurDurchführung des B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetzes“,(Verordnung über kleine <strong>und</strong> mittlere Feuerungsanlagen – 1.BImSchV) dürfen nach § 6 Abs. 2 nur die in § 3 Abs. 1 Nr. 6 oder7 aufgeführten Brennstoffe ausschließlich in Feuerungsanlagenmit einer Nennwärmeleistung von mind. 50 kW <strong>und</strong> nur inBetrieben der Holzbearbeitung oder -verarbeitung eingesetztwerden.Dazu zählen nach § 3 Abs. 1 Nr. 6 oder 7:[...] 6. Gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz sowiedaraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittel aufgetragenwurden oder infolge einer Behandlung enthalten sind<strong>und</strong> Beschichtungen keine halogenorganischen Verbindungenoder Schwermetalle enthalten.7. Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder sonst verleimtesHolz sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittelaufgetragen wurden oder infolge einer Behandlung enthaltensind <strong>und</strong> Beschichtungen keine halogenorganischenVerbindungen oder Schwermetalle enthalten. [...]2.) In Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung bis 15 kWdürfen nach § 5 nur Brennstoffe nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 oder5a verwendet werden. Dazu zählen unter anderem Brennstoffeaus naturbelassenem Holz <strong>und</strong> Holzbriketts jedoch keine Spanplatten,Faserplatten oder OSB-Reste. Bezüglich Emissionen istzusätzlich dazu der zweite Abschnitt der 1. BImSchV zu beachten.Stoffliche Verwertung.Die stoffliche Verwertung regelt die Verordnung über die Entsorgungvon Altholz vom 15. August 2002. Hierbei werden nachAnhang III Holzabfälle aus der Holzbe- <strong>und</strong> -verarbeitung, Verschnitte,Abschnitte, Späne von Holzwerkstoffen <strong>und</strong> sonstigbehandeltem Holz (ohne schädliche Verunreinigungen) imRegel-fall der Altholzkategorie A II <strong>und</strong> dem Abfallschlüssel030105 zu-geordnet.Zur Altholzkategorie A II zählt verleimtes, gestrichenes, beschichtetes,lackiertes oder anderweitig behandeltes Altholzohne halogenorganische Verbindungen in der Beschichtung <strong>und</strong>ohne Holzschutzmittel. Die unterschiedlichen Verwertungsmöglichkeitenregelt Anhang I der AltholzV.AGEPAN ® THD STDAGEPAN ® THD N+FAGEPAN ® UDPSpezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVSAGEPAN ® OSB PURAGEPAN ® DWD protectIn den Bereichen Umwelt- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement sowie Arbeitssicherheitwurde uns 2008 das Dekra-Siegel verliehen.


6 7Technische Daten der AGEPAN ® UDP.Platteneigenschaften <strong>und</strong> Bauphysik.PlatteneigenschaftenNormNenndicke (mm) DIN EN 823 22 – 25 – 32Rohdichte (kg/m 3 ) DIN EN 1602 270Nennwert der Wärmeleitfähigkeit (W/(m*K)) DIN EN 13171 0,051Wärmespeicherkapazität (J/(kg*K)) DIN 4108 2.100Wasserdampf-Diffusionswiderstandsfaktor μ DIN 12086 5Hydrophobierungsgruppe DIN EN 1609 WS 1,0Baustoffklasse DIN 4102-1 B2 – normal entflammbarDurchtrittsicherheitGemäß den Anforderungen der ONR 22219-2 hinsichtlich derBegehbarkeit von Unterdächern (gilt ab 25 mm)VerleimungFormaldehydfrei verleimt mit PUR-HarzenEmissionsklasse DIN EN 120 E1Technische Daten der AGEPAN ® DWD protect.Platteneigenschaften <strong>und</strong> Bauphysik nach bauaufsichtlicher Zulassung Z-9.1-382.PlatteneigenschaftenNormNenndicke (mm) DIN EN 823 16Rohdichte (kg/m 3 ) DIN EN 1602 540 – 590Plattenfeuchte (%) DIN EN 322 9 ± 4Dimensionsstabilität (30 – 85 % / 20° C) (%) 0,3Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit (W/(m*K)) DIN 4108 0,090Wärmespeicherkapazität (J/(kg*K)) DIN 4108 2.100Wasserdampf-Diffusionswiderstandsfaktor μ DIN 12086 11Baustoffklasse DIN 4102-1 B2 – normal entflammbarDurchtrittsicherheit (trocken u ≤ 18 %,ohne schwebende Stöße)Gemäß den Anforderungen der ONR 22219-2 hinsichtlich derBegehbarkeit von UnterdächernVerleimungFormaldehydfrei verleimt mit PUR-HarzenEmissionsklasse DIN EN 120 E1Technische Daten der AGEPAN ® THD N+F / Spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS.Platteneigenschaften <strong>und</strong> Bauphysik.PlatteneigenschaftenNormNenndicke (mm) DIN EN 823 40 – 60 – 80Rohdichte (kg/m 3 ) DIN EN 1602 230Nennwert der Wärmeleitfähigkeit (W/(m*K)) DIN EN 13171 0,047Rechenwert Wärmeleitfähigkeit (W/(m*K)) DIN 4108* 0,050Wärmespeicherkapazität (J/(kg*K)) DIN 4108 2.100Wasserdampf-Diffusionswiderstandsfaktor μ DIN 12086 3Hydrophobierungsgruppe DIN EN 1609 WS 1,0Baustoffklasse DIN 4102-1 B2 – normal entflammbarDurchtrittsicherheit (trocken u ≤ 18 %,ohne schwebende Stöße)Bei Dicke 60 mm gemäß den Anforderungen der ONR 22219-2hinsichtlich der Begehbarkeit von UnterdächernVerleimungFormaldehydfrei verleimt mit PUR-HarzenEmissionsklasse DIN EN 120 E1Zulässige Rechenwerte <strong>und</strong> Materialkennwerte.Charakteristische Festigkeits- <strong>und</strong> Steifigkeitswerte nach bauaufsichtlicher Zulassung Z-9.1-382 [MN/m 2 ].Anwendung der AGEPAN ® DWD protect im Bereich derHolzwerkstoffklasse 20 Holzwerkstoffklasse 10016 mm 16 mmZug f t,0,k7,90 3,95f t,90,k7,20 3,60Druck f t,0,k6,90 3,45f t,90,k7,20 3,60Abscheren f y,k3,70 1,85Elastizitätsmodul E 0,D,z1.700 850Zug <strong>und</strong> Druck E 90,D,z1.700 850Schubmodul G 800 400* in Verbindung mit Z-23.15-1508


10 11Wichtiges vor dem Einbau.Damit die Vorzüge des wohnges<strong>und</strong>en Bauens mit Holzproduktendie optimale Qualität der Innenraumluft bewirken, sind diefolgenden Punkte zu beachten. Mit der Einhaltung dieser baulichkonstruktiven Maßnahmen wird jeder moderne Holzbau zueinem Lebensraum <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wohlbefinden.Diffusion.Vor allem im Holzbau ist auf einen ausreichenden Feuchteschutzzu achten. Mangel haft ausgeführte Feuchteschutzmaßnah menkönnen zu erheblichen Schäden führen. Anfallende Feuchtigkeitim Bauteil kann zu einer verminderten Dämmwirkung derWasserdampfdiffusion führen <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong> lage <strong>für</strong> einenSchimmelpilz befall bilden. Gr<strong>und</strong>sätzlich wird zwischen den beidenVorgängen Wasserdampf-Diffusion <strong>und</strong> Wasserdampfkonvektionunterschieden. Bei der Diffusion findet aufgr<strong>und</strong> desDruck ausgleichs eine „Bewegung“ der Luft mit höheremDampfdruck (warme, feuchte Luft) zur Luft mit niedrigeremDampfdruck (kalte, trockene Luft) statt. Auf gr<strong>und</strong> des Dampfdruckgefällesdiff<strong>und</strong>iert die in einem Haus vorhandene warme,feuchte Innenluft unter anderem durchdie Außenwände hindurch. Daher findet die Diffusion quasi ständigstatt. Die Luft kühlt sich innerhalb des Bauteils ab, so dass es imungünstigsten Fall zu einem Tauwasserausfall kommen kann.Dieser Vorgang ist nach DIN 4108-3 zu be rechnen. Dabei ist einemax. Menge an Tauwasser nur innerhalb gewisser Grenzentolerierbar. Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten im Holzrahmenbau die Bauteileso konstruiert werden, dass kein Tauwasser ausfällt. Annäherndlässt sich sagen, dass die Innenbeplankung einen ca. 10 – 14Mal höheren s d-Wert als die Außen beplankung haben sollte. DieEinhaltung dieser Faust regel entbindet jedoch nicht vom genauenNachweis.Luftdichte Innenseite.Für einen ausreichenden Wärme- <strong>und</strong> auch Feuchteschutz istdie Dichtheit der Gebäudehülle sehr wichtig. Man unterscheidethierbei zwischen Luft- <strong>und</strong> Winddichtheit. Die inneren Bauteilschichtensollten möglichst luftdicht <strong>und</strong> dampfbremsend ausgeführtwerden. Dadurch wird verhindert, dass warme, feuchteRaumluft in das Bauteil eindringt <strong>und</strong> so zu einem Tauwasserausfall<strong>und</strong> Energieverlust führen kann. Die Luftdichtheit kannmittels Blower-Door-Test gemäß DIN 4108-7 nachgewiesenwerden. Als innere luftdichte Schicht eignet sich die AGEPAN ®OSB PUR bei diffusionsoffener äußerer Beplankung (z. B.AGEPAN ® THD N+F).<strong>Das</strong> Abkleben der inneren Luftdichtigkeitsschicht an Übergängen<strong>und</strong> Stößen ist <strong>für</strong> eine sichere Vermeidung vonTauwasser unabdingbar. Besonderes Augenmerk ist denFenster- <strong>und</strong> Giebelanschlüssen zu widmen, da hier oftmalsauch ein Baustoffübergang sicher abzudichten ist. BeimAnschluss an das Mauerwerk ist eine sichere Haftung vonKlebebändern sicherzustellen. Hier bieten verschiedeneHersteller Kompribänder oder spezielle Dichtmassen an, dieauch größere Unebenheiten sicher abdichten können. Einzusätzlicher mechanischer Schutz in Form einer Anpresslatteist vorzusehen. Die AGEPAN ® OSB PUR muss an sämtlichenPlattenstößen abgeklebt werden.Folgende Produkte können hierzu empfohlen werden:Ampacoll XTAmpack Bautechnik GmbH, D 88447 Warthausen,Tel. +49 (0) 7351.1 98 10, www.ampack.chAirstop Klebeband, Airstop Flex KlebebandISOCELL Vertriebs-GmbH, Bahnhofstraße 36, A 5202 Neumarkta. Wallersee, Tel. +43 (0) 6216.4 10 80, www.isocell.atSIGA Rissan, SIGA SicrallSiga Cover AG, Industriestraße, CH 6105 Schachen,sigacover@siga.chDie Anforderungen an die Luftdichtheit der Gebäudehülle gemäßDIN 4108-7 sind einzuhalten <strong>und</strong> die Verarbeitungshinweise derHersteller sind zu beachten.Bei AGEPAN ® OSB PUR ist die Klebhaftung auf der Oberflächezu testen <strong>und</strong> die Oberfläche ggf. zu reinigen.Konvektion.Konvektion ist dagegen ein Mangel an Luftdichtheit <strong>und</strong> generellzu ver meiden. Die Konvektion stellt eine Luftströmung dar. Sieentsteht immer dort, wo es der warmen, feuchten Raum luft er -mög licht wird, durch offene Fugen (Leck agen) der luftdichtenEbene in die Kon struktion einzudringen. Die Luft kühlt sich wiederumab, <strong>und</strong> es kann zu einem Tauwasserausfall kommen.<strong>Das</strong> Pro blem hierbei ist, dass es sich bei der Kon vek tion um einVielfaches (bis zum 1.000-fachen) an Tauwassermenge handeltge gen über der Diffusion. Aufgr<strong>und</strong> der örtlichen Konzentrationder anfallenden Feu chtig keit muss mit extremen Schädengerechnet werden. Besonders wichtig ist daher die luft- <strong>und</strong>dampfdichte Ausführung der inneren Bauteilschicht.Im Holzbau sind Bauteile mit hohen Aus trocknungskapazitätenvorteilhaft. <strong>Das</strong> AGEPAN ® SYSTEM ist eine diffu sionsoffeneBauweise. Diese kennzeichnet sich durch insgesamt möglichstdiffusionsoffene Materialien. Mit einer innenliegenden dampfhemmendenSchicht aus AGEPAN ® OSB PUR mit einem s d-Wertvon ca. 2 – 4 m <strong>und</strong> den außen liegenden diffusionsoffenen Mate ria -lien AGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong>WDVS, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect mits d-Werten von 0,12 – 0,24 m erreicht man bauphysikalischsehr sichere Aufbauten. So kann anfallende Feuchtig keit (z. B.im Bauteil verbliebene Bau feuchte) schnell <strong>und</strong> unschädlichnach außen diff<strong>und</strong>ieren.Die Dampfdurchlässigkeit eines Körpers wird über den Wasserdampf-Diffusions wider stands faktor µ angegeben.Der s d-Wert (= diffusionsäquivalente Luft schichtdicke) einesMaterials ergibt sich aus: µ x Schichtdicke.Je kleiner der s d-Wert, desto diffusions offener ist das Material.• Diffusionsoffene Schicht:s d-Wert max. 0,2 m.• Diffusionsbremsende Schicht:s d-Wert ca. 0,2-100 m.• Diffusionssperrende Schicht:s d-Wert > 100 m.Bei Verwendung von Dampfbremsen, die in ihrer Dampfdiffusionvariabel sind, ist dringend ein bauphysikalischer Nachweis zuführen. Es sind die vom jeweiligen Hersteller entsprechendens d-Werte <strong>für</strong> die Berechnungsverfahren einzusetzen.Winddichte AuSSenseite.Dämmstoffe können nur dann ihre Wirkung voll entfalten, wennsowohl die innere als auch die äußere Beplankung sicher eineLuftdurchströmung vermeidet. Die absolute Notwendigkeit einerinneren Luftdichtheitsschicht ist heute unbestritten. Aber auchvon außen eindringende Kaltluft kann bei strömungsoffenenDämmstoffen wie beispielsweise der Zellulose an die innereBeplankung gelangen <strong>und</strong> dort die Oberflächentemperaturerheblich herabsetzen. Unter ungünstigen Verhältnissen kannes dann auf der Rauminnenseite zur Tauwasserbildung bzw. zuhohen MateriaIfeuchten bei hygroskopischen Baustoffen kommen.Der Einfluss solcher Luftströmungen ist insbesondere beihochgedämmten Konstruktionen von beachtlichem Einfluss aufdie reale Dämmstoff-Effizienz. Daher ist die äußere Beplankungwinddicht zu erstellen. AGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ®THD N+F <strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protectbieten in der Fläche <strong>und</strong> in den Plattenstößen dank der vierseitigenNut- <strong>und</strong> Federverbindung ein hohes Maß an Winddichtheit.Lediglich zurückgeschnittene Stöße <strong>und</strong> Verbindungen bedürfeneiner Abklebung. Hier<strong>für</strong> sind Abklebebänder einzusetzen, dieauch bei kalten Bauteiloberflächen sicher funktionieren.Bei AGEPAN ® THD N+F <strong>und</strong> AGEPAN ® UDP ist zusätzlich eingeeigneter Haftgr<strong>und</strong>vermittler („Primer“) zu verwenden.Airstop Bitumenband mit dazugehörigem„Primer“ <strong>für</strong> AGEPAN ® THD N+F <strong>und</strong> AGEPAN ® UDPAirstop Klebeband <strong>für</strong> AGEPAN ® DWD protectAirstop Flex Klebeband <strong>für</strong> AGEPAN ® DWD protectIsocell Vertriebs-GmbH, Bahnhofstraße 36, A 5202 Neumarkt a.Wallersee, Tel. +43(0)6216.4 10 80, www.isocell.atAmpacoll XT <strong>für</strong> AGEPAN ® DWD protect ohne „Primer“, wennstaubfrei <strong>und</strong> trockenAmpacoll BK 535 <strong>für</strong> AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect immer mit „Primer“Ampack Bautechnik GmbH, D 88447 Warthausen,Tel. +49 (0) 7351.1 98 10, www.ampack.chTerostat FixbandHenkel Bautechnik, D 40023 Düsseldorf,Tel. +49 (0) 211.7 37 92 88, www.henkel-bautechnik.deBUDAX TOP TESCON N°1 (mit „Primer“ BUDAX AC)Moll bauökologische Produkte GmbH, Rheintalstraße 35 – 43,D 68723 Schwetzingen, Tel. +49 (0) 6202.2 78 20, www.proclima.deSIGA WigluvSiga Cover AG, Industriestraße, CH 6105 Schachen,sigacover@siga.ch(Darüber hinaus gilt: Bei AGEPAN ® THD N+F <strong>und</strong> AGEPAN ® UDP jeweils mit„Primer“, bei AGEPAN ® DWD protect meist ohne „Primer“ möglich.) Auch hiersind die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller zu beachten.


12 13Baufeuchte.Während der <strong>Dach</strong>ausbau weitestgehend trocken erfolgt, werdenbeim Innenausbau leider immer noch sowohl <strong>für</strong> Häuser inStein bau weise als auch <strong>für</strong> Holzrahmen bau ten Ausbauten mithohem Feuchte ge halt bevorzugt. Hier sind insbesondere derNassestrich <strong>und</strong> der Putz zu nennen, die – auch bei „erdfeuchter“Ausführung – zu hohem Feuchteanfall führen. Meistgeschieht dieser Ausbau zudem in der klimatisch sensiblenHerbstzeit. Die Außentemperaturen sinken nachts stark ab, hierdurchkühlen die Plattenoberflächen aus. Die tagsüber warmeLuft im Innen raum hat viel Feuchtigkeit aufgenommen (sowohlBau- als auch Nutzfeu chtigkeit) <strong>und</strong> ist in den <strong>Dach</strong>raum aufgestiegen.Hier kann sie aber ohne Lüftung nicht durch Luftaustauschaus dem Innen raum abge führt werden. Warme Luft hatein sehr viel höheres Feuchteaufnahme potenzial als kalte Luft.Bei spielsweise kann 1 m 3 Luft bei einer Temperatur von 20° C<strong>und</strong> einer relativen Luftfeuchte von 100 % eine Wasser menge von27,2 g aufnehmen, bei 10° C nur noch 9,4 g bei 100 % Sättigung.Bei einem <strong>Dach</strong>volumen von ca. 250 m 3 sind es 4,5 l Wasser,die innerhalb von wenigen St<strong>und</strong>en per Diffusion abgebaut werdenmüssten. Da dies bei fehlender Durchlüftung nicht möglichist, fällt Tau wasser entweder innenseitig direkt auf den kaltenBauteiloberflächen an, also beispielsweise an der Außenbeplankung von AGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong>WDVS, AGEPAN ® UDP oder AGEPAN ® DWD protect, oder aberdie Aus gleichsfeuchten der eingesetzten Werk stof fe erhöhensich stark.DIN 68800 – Randbedingungen.Moderner Holzrahmenbau heißt auch „weitgehender Verzichtauf chemischen Holzschutz“: Hierzu wurde in der gültigen DIN68800 die Gefährdungsklasse 0 definiert. Die in der Normgemachten Angaben setzen einen geeigneten Dämmstoff voraus.Zunächst lagen Untersuchungsergebnisse nur im Bereichder Dämmstoffe nach DIN 18165-1 (mineralische Faserdämmung)vor, daher sind die Angaben in der Norm auf diese Dämmstoffefixiert.AGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS,AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect erfüllen mit ihremniedrigen s d-Wert eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> Konstruktionender Gefährdungsklasse 0 nach DIN 68800. Damit ist einVerzicht auf zusätzlichen vorbeugenden chemischen Holzschutzmöglich.Inzwischen haben auch mehrere ökologische Dämmstoffe einebauaufsichtliche Zulassung <strong>für</strong> den Einsatzzweck nach DIN68800 erlangt. Hierin sind jedoch weitergehende Anforderungenan die einzusetzenden Beplankungswerkstoffe aufgeführt.Bei Einsatz der AGEPAN ® THD, spezielle AGEPAN ® THD N+F<strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect wäresomit bei Verwendung ökologischer Dämm stoffe im vollgedämmten <strong>Dach</strong>bereich eine chemisch geschützte Holzkonstruktionerforderlich. Dies ist natürlich vollkommen widersprüchlich<strong>und</strong> kann wie folgt behandelt werden:Durch Verwendung trockener Werkstoffe (KVH) <strong>und</strong> derenDokumentation (Qualitätskontrolle) sowie durch Nachweis derTauwasserfreiheit kann nachgewiesen werden, dass sich zukeinem Zeitpunkt eine so hohe Feuchtigkeit in der Konstruktioneinstellt, dass Feuchteschäden auftreten können. Weiterhin istzu gewährleisten, dass nachträglich keine erhöhte Feuchtigkeitdurch z. B. Baufeuchte o. Ä. in die Konstruktion gelangen kann.Abschließend ist die Luftdichtigkeit mit einem Blower-Door-Test(gemäß DIN 4108-7) zu belegen. Vorgenanntes sollte auch <strong>für</strong>andere Dämmstoffe <strong>und</strong> Konstruktionen selbstverständlich sein.Der Widerspruch mit den Zulassungen <strong>und</strong> die abweichende Artder Ausführung ist dem Auftraggeber in eindeutiger Form mitzuteilen.Folgende Maßnahmen sind hier zu empfehlen:• Vermeidung von wasser haltigen Ausbauvarianten.• KVH <strong>und</strong> andere Holzbauteile trocken einbauen oder vorSchließen der Konstruktion auf eine Holz feuchtigkeit vonmaximal 15 3 % trocknen lassen.• <strong>Dach</strong> <strong>und</strong> Wände vor Einbringung von Estrich, Putz etc.dämmen <strong>und</strong> innenseitig die Dampfbremse luftdicht ausbilden.<strong>Das</strong> Dämmen <strong>und</strong> Ausbilden der luftdichten Ebene sindin einem Arbeitsgang ohne zeitliche Unterbrechung auszuführen. Dampfsperren sind nicht zu verwenden, da Holzbau teileso diffusionsoffen wie möglich ausgeführt werden sollten.• Sollten vorhandene Bauteile noch nicht trocken sein <strong>und</strong>sollen die wasserhaltigen Ausbauvarianten vor der Dämmungeingebracht werden, so ist der gesamte Bereich so lange<strong>und</strong> so gut zu lüften, bis keine erhöhte Baufeuchte mehr vorhandenist.• Erst nach Trocknung der gesamten Konstruktion kann dieDämmung mit der luftdicht ausgebildeten Dampfbremse ausgeführtwerden.• Nach Ausbildung der innenliegenden luftdichten Ebene kannmit der Erwärmung auf „Wohntemperatur“ begonnen werden,da jetzt auf den warmen Bauteiloberflächen keineTauwasserbildung mehr auftreten kann.• Der Einsatz von Luftentfeuchtern ist nur bedingt sinnvoll, dadiese nicht so viel Feuchtigkeit ableiten können, wie es miteiner Belüftung möglich wäre.Nachträglicher Ausbau.Sehr häufig werden heute Ausbauhäuser angeboten, bei denender Bauherr durch Eigenleistung Baukosten sparen kann. Hiererfolgt der „warme Innenausbau“ nachträglich <strong>und</strong> zeitlich starkverzögert („Feierabend-Ausbau“). Oftmals fehlende bauphysikalischeGr<strong>und</strong>kenntnisse sowie eine „unprofessionelle“ Ausführungwichtiger Arbeitsschritte (z. B. das luftdichte Abkleben)können zu sehr kritischen Bauschäden führen.Auf folgende Punkte ist bei Einsatz von AGEPAN ® THD N+F,spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect über das bereits Erwähnte hinaus zuachten:• Der Ausbau ist unter klimatischen Randbedingungen durchzuführen,die eine kritische Plattenfeuchte sicher vermeiden.Die bauaufsichtliche Zulassung Z-9.1-382 der AGEPAN ® DWDprotect nennt hier die Kenngröße u = 15 %, die auch bei derAGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong>WDVS <strong>und</strong> der AGEPAN ® UDP nicht überschritten werdensollte.• Vor Einbringung der Dämmung ist durch Messung sicherzustellen,dass diese Feuchte-Kenngröße nicht überschrittenwird. Nach der Dämmstoffeinbringung ist unmittelbar eineDampfbremse in Form von Pappe, Folie oder Holzwerkstoffplatte(z. B. AGEPAN ® OSB PUR) auf der Innenseite anzubringen.„Unmittelbar“ heißt hier spätestens am auf denAusbau folgenden Tag.Hintergr<strong>und</strong>:Dämmstoffe sind in der Regel sehr diffusionsoffen. FeuchtwarmeRaumluft kann daher ungehindert durch den Dämmstoff an diekalte äußere Beplankung gelangen. Hier führt die Abkühlungder Luft zu Tauwasserausfall, der durch die fehlende Luftumspülungauch nicht per Konvektion (Feuchtetransport durchLuftströmung) abgebaut werden kann. <strong>Das</strong> Schimmelpotenzialeiner solchen gedämmten, aber nicht luftdicht ausgeführten„Übergangskonstruktion“ ist erheblich höher als beim ungedämmtenAusbauzustand.• Eine luftdichte Abklebung sämtlicher Plattenstöße der Dampfbremsewie Eckstöße <strong>und</strong> Nut- <strong>und</strong> Federverbindung(z. B. der AGEPAN ® OSB PUR-Platten) ist mit da<strong>für</strong> vorgesehenenKlebebändern vorzunehmen. Zur Abklebung derAGEPAN ® OSB PUR werden im Kapitel „LuftdichteInnenseite“ (Seite 11) einige Klebebänder empfohlen. Ein handelsüblichesPaketklebeband ist hier nicht geeignet!


14 15Brandschutz.Holz <strong>und</strong> Holzwerkstoffe sind resistenter gegenüber Feuer, alsallgemein angenommen wird. Brennen sie, dann bildet sich eineKohleschicht an der Oberfläche, die den weiteren Verlauf desBrands deutlich eindämmt. Dieses Verhalten kann jedoch unterschiedlichstark ausgeprägt sein, daher müssen alle im Bau verwendetenProdukte durch eine Prüfung in eine Baustoffklasseeingeordnet werden. Die europäische Klassifizierung teilt hierdie Bauprodukte in Buchstaben von A bis F, wobei A <strong>für</strong> „nichtbrennbar“ steht <strong>und</strong> die Anforderungen an die „Nichtbrennbarkeit“bis E weiter sinken.Produkte ab der Klassifizierung F dürfen im Bauwesen nichtmehr eingesetzt werden. Die Bezeichnung <strong>für</strong> z. B. AGEPAN ®OSB PUR lautet D-s2-d0. Hierbei steht das D <strong>für</strong> die Klassifizierung,das „s“ <strong>für</strong> „smoke“ (Rauch) <strong>und</strong> „d“ <strong>für</strong> „drop“(Tropfen). In diesem Fall handelt es sich nach der bauaufsichtlichenBenennung um einen „normal entflammbaren“ Baustoff,welcher zwar eine Rauchentwicklung aufweist, jedoch nichtabtropfend ist.Für den Brandschutz ist aber nicht nur der Baustoff, sonderndas ganze <strong>System</strong> verantwortlich. Viele Versicherungen habengerade hierauf ein Augenmerk. Bei Außenwänden wird häufigeine Feuerwiderstandsdauer von F30 oder gar F60 gefordert,dies bedeutet, dass die Wände 30 oder 60 Minuten dem FeuerWiderstand leisten müssen. Bei Gebäudetrennwänden, wie z. B.bei Doppelhäusern, wird sogar nicht nur F90, sondern werdennoch speziellere Anforderungen an eine sogenannteGebäudeab schluss wand gestellt. <strong>Das</strong> AGEPAN ® <strong>System</strong> bietetIhnen auch hier vielfältige Lösungen. So haben wir ein allgemeinbauaufsichtliches Prüfzeugnis mit der AGEPAN ® DWD protectals <strong>System</strong>komponente <strong>für</strong> eine F30-B-Konstruktion, die zahlreicheVariationen des Aufbaus bietet. Über 300 Möglichkeiten derKombination bietet Ihnen unser allgemein bauaufsichtlichesPrüfzeugnis mit AGEPAN ® THD N+F <strong>und</strong> spezielle AGEPAN ® THDN+F <strong>für</strong> WDVS als F90-B Gebäudeabschluss-wand. Hiermithaben Sie nahezu alle Brand schutz-Anforderungen des modernenHolzbaus abgedeckt.Kalte Spitzböden <strong>und</strong> nicht ausgebaute <strong>Dach</strong>geschosse.„Kalte <strong>Dach</strong>bereiche sind unbedingt be- <strong>und</strong> entlüftet auszuführen.“Dieses sehr bewährte Gr<strong>und</strong>prinzip ändert sich auch nicht in Betracht gezogen werden:Folgende Lösungsmöglichkeiten könnendurch den Einsatz diffusionsoffener Materialien. Wie bereits erwähnt,ist das Austrocknungspotenzial einer belüfteten Kon-Spitzboden. Bei Volldämmung bis in die Firstspitze entsteht• Die beste Lösung ist der Verzicht auf einen ungedämmtenstruktion wesentlich höher einzustufen als das eines reinen kaum Mehrbedarf an Dämmstoff. Eine sichere GebäudehülleDiffusionsvorgangs. Bautechnisch problematisch wird die Um- (Luftdichtheit, Wärmedämmung) lässt sich nur so erreichen.setzung dieses Prinzips bei der Anordnung eines kalten Spitzbodens:Bis zur Kehlriegellage werden sowohl der Schräg-Entlüftungsöffnung im Firstbereich durch Zurücksetzen der• Ist ein kalter Spitzboden unvermeidbar, sollte zumindest einebereich als auch die Kehlbalkengefache meist voll gedämmt <strong>und</strong> Platten um mindestens je 5 cm erfolgen.mit einer innenseitigen Dampfbremse/-sperre versehen. Eine • Zuluftöffnungen über der Kehlbalkenlage können mit einemBelüf-tungsöffnung oberhalb der Kehlriegel lässt sich nicht mit Kreisschneider zwischen den Sparren in der AGEPAN ® THDder Funktion einer zweiten wasserführenden Schicht vereinbaren,welche die äußere, diffusionsoffene Beplankung erfüllen schaffen werden. Zur Vermeidung von Wassereintritt durchN+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect gesoll.Hier wird also „stillschweigend“ die Beplankung bis in den die Zuluftöffnungen ist auf der Außenseite der Platte oberhalbFirst weitergeführt. Auch am First wird die Funktion der wasserführendenSchicht meist höher bewertet als die Notwendigkeit wird <strong>und</strong> somit eventuell oberhalb der Zuluftöffnung anfallen-der Öffnung eine kleine Leiste anzubringen, die verschraubteiner Entlüftungsöffnung – man verwendet ja schließlich einen des Wasser an der Öffnung vorbeileitet.diffusionsoffenen Baustoff. Hier gilt aber wiederum: Ein notwendigerFeuchtetransport durch Luftströmung kann durch Diffusion führen <strong>und</strong> geschlossen zu halten. Es würde sonst feucht-• Die Ausziehtreppe zum kalten Spitzboden ist luftdicht auszunichtersetzt werden.warme Luft aus dem Innenbereich in großen Mengen in dennicht gedämmten, unbelüfteten <strong>Dach</strong>raum gelangen.Fotodokumentation der BranDschutz-Prüfung.Prüfkörper zu Beginn der Prüfung. Nach der 30. Prüfminute. Nach der 92. Prüfminute.Prinzipskizze „ungedämmter“ Spitzboden mit AGEPAN ® DWD protect.


16 17Schimmelpilzbefall.Bei Einhaltung der bestehenden <strong>und</strong> hinreichend bekanntenbauphysikalischen Regeln, welche diesen Verarbeitungsrichtlinienzugr<strong>und</strong>e liegen, ist kein Pilzbefall zu erwarten.Dennoch kann es Ausnahmen geben, bei denen durch vieleungünstige Faktoren vereinzelt die Gefahr der Schimmelpilzbildungbesteht.Als Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> Schimmelpilzbefall ist eine zu hohe Materialfeuchtezu nennen. Die Ursachen hier<strong>für</strong> sind unter anderem aufden Seiten 12 <strong>und</strong> 15 angegeben. Sporen verschiedenster Pilzebe-finden sich in der Umgebungsluft <strong>und</strong> können in Verbindungmit einer hohen Materialfeuchte zu Pilzbefall führen. Ab einerrelativen Luftfeuchte von 85 % ist mit einer pilzrelevantenHolzaus-gleichsfeuchte von 18 % zu rechnen. Bei einem vorhandenenPilzbefall gilt es, eine möglichst schnelle Austrocknungder Oberfläche / Bauteile zu erreichen <strong>und</strong> so die Lebensgr<strong>und</strong>lageder Pilze zu zerstören. Der an der Oberfläche sichtbare Pilzkann durch Abwischen mittels eines feuchten Schwammsmechanisch entfernt werden. Gibt man in das Wasser z. B.Hygiene-Reiniger oder ein gleichwertiges Desinfektionsmittel,wird der Pilz abgetötet <strong>und</strong> die Verfärbungen durch die bleichendeWirkung des Mittels weitestgehend entfernt. Zu diesemZweck kann auch 10 %iges Wasserstoffperoxyd verwendet werden.Es ist jedoch sicher-zustellen, dass hier AGEPAN ® DWDprotect, wenn sie zur Aussteifung des <strong>Dach</strong>es dient, noch ihrestatisch tragende Wirkung erfüllt. Zudem ist auch zu beachten,dass feucht gewordene Holzwerkstoffplatten an Tragwirkungverlieren. Diese Maßnahmen betreffen ausschließlich AGEPAN ®DWD protect. Ist die im Gefach befindliche Dämmung bereitsbetroffen, so ist zu empfehlen, diese in den befallenenBereichen auszutauschen.Wenn die Feuchtigkeit der Plattenoberfläche <strong>und</strong> der angrenzendenBauteile abgetrocknet ist – gegebenenfalls durch technischeTrocknung – <strong>und</strong> die Konstruktion sicherstellt, dass dieMaterialfeuchte der Platte von 16 % nicht dauerhaft erreichtwird, so sind die Lebensbedingungen <strong>für</strong> den Pilz nicht mehrgegeben, er wird nicht wieder auftreten. Nach der Entfernungdes Pilzes können Flecken auf der Oberfläche verbleiben.Sowohl Festigkeit als auch das Diffusionsverhalten vonAGEPAN ® THD N+F, spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS,AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect werden durch einenSchimmelpilzbefall nicht wesentlich beeinflusst.Nicht nur der Austausch der Platten, sondern die sichereBehebung der Schadensursachen verhindern ein erneutesAuftreten von Schimmelpilzbefall.AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP, AGEPAN ® DWD protectals Unterdeckung oder Beplankung.Die Platten AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ®DWD protect können als zweite wasserführende Schicht eingesetztwerden. Dabei kann auf eine zusätzliche Folie verzichtetwerden. Durch das vierseitige Nut- <strong>und</strong> Feder-profil sind sowohlder Wasserablauf wie auch die Winddichtheit gewährleistet.Als besonderen Service bietet Ihnen AGEPAN ® SYSTEM auf derInternetseite www.agepan.de ein Programm an, welches inVerbindung mit AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> den anderen im<strong>Dach</strong>bereich einsetzbaren AGEPAN ® SYSTEM ProduktenSchraubendimensionen zur Sog- <strong>und</strong> Schubsicherung auf dem<strong>Dach</strong> berechnet. Damit können nötige Schraubenlängen <strong>und</strong>Abstände zueinander einfach ermittelt werden. Gern steht Ihnenauch der Beratungsservice von AGEPAN ® SYSTEM zurVerfügung.Ausbildung der Stöße.Ein spezielles Nut- <strong>und</strong> Federprofil ermöglicht ein winddichtendesFügen der AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> eine sichere Funktion als zweitewasserführende Schicht, sowohl bei unterstützten als auch beifreien Plattenstößen. Aufgr<strong>und</strong> der am gängigen Bauraster orientiertenPlattenformate kann weitgehend verschnittfrei gearbeitetwerden. Muss die Platte aus Formatgründen oder anDurchdringungen zurückgeschnitten werden, ist der Stoß wind<strong>und</strong>wasserdicht abzukleben. Als Klebebänder eignen sich dieim Kapitel „Winddichte Außenseite“ (Seite 11) angegebenenProdukte.Die Ausführung.Freibewitterung.AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protectkönnen bis zu acht Wochen der Freibewitterung ausgesetztwerden. Die Verarbeitungshinweise gemäß Zulassung <strong>für</strong> spezielleTHD N+F <strong>für</strong> WDVS sind zu berücksichtigen. Im <strong>Dach</strong> istdarauf zu achten, dass die Konterlattung angebracht <strong>und</strong> sämtlicheAnschlüsse <strong>und</strong> Abklebungen regensicher ausgeführt sind.Ist mit Schneefall zu rechnen, so sollte zur Aufnahme derSchneelasten ebenfalls die Traglattung montiert werden.Beim Einsatz der AGEPAN ® DWD protect <strong>für</strong> tragende <strong>und</strong> aussteifendeZwecke sind hinsichtlich der Materialfeuchte die einschlägigenBestimmungen der DIN 1052, der DIN 68800 sowieder bauaufsichtlichen Zulassung zu beachten – eine längereBewitterung ist in diesem Fall zu vermeiden, gegebenenfallssind die Platten vorübergehend durch eine Folie zu schützen.Zu beachten ist, dass sich bei hoher Materialfeuchte dieEigenschaften der Platte ändern. Besonders dieDurchtrittsicherheit kann beeinträchtigt werden.<strong>Dach</strong><strong>Wand</strong>bis zu acht Wochenbis zu acht WochenIndividuelle ökologische <strong>Dach</strong>gestaltungmit AGEPAN ® DWD protect.Mit speziellen AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong>WDVS als Putzträgerplatte entstehenansprechende Fassaden.DIE WAND.Beim Einsatz von speziellen AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS alsKomponente eines Wärmedämmverb<strong>und</strong>systems* sollte diePlattenoberfläche entsprechend trocken, fett- <strong>und</strong> staubfrei sein.* In Deutschland ist bei Wärmedämmverb<strong>und</strong>systemen (WDVS) eine allgemeinebauaufsichtliche Zulassung erforderlich.Warmbereich AGEPAN ® THD Traufbereich.Passgenaue, umlaufende Nut- <strong>und</strong> Federprofilierungenermöglichen die schnelle Verlegung <strong>und</strong> minimierenso den Zeitaufwand bei Sanierung <strong>und</strong> Neubau.


18 19<strong>Das</strong> <strong>Dach</strong>.Nach neuestem ZVDH-Regelwerk („Merkblatt <strong>für</strong> Unterdächer,Unterdeckungen <strong>und</strong> Unterspannungen“, Hrsg. Zentralverbanddes deutschen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, ZVDH, Köln) können mitAGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protectzwei Varianten der Unterdeckung ausgeführt werden:a) verfalzte UnterdeckungDies ist der Regelfall. Anwendbar bei ≤ 6° Unterschreitung derRegeldachneigung <strong>und</strong> ≤ 2 weiteren erhöhten Anforderungenbzw. ohne Unterschreitung der Regeldachneigung <strong>und</strong> drei weiterenerhöhten Anforderungen. AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ®UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect werden mit Nut- <strong>und</strong>Federprofil auf dem <strong>Dach</strong> im Verband verlegt (Feder zum First).Die Plattenstöße werden nicht abgeklebt, lediglichDurchdringungen <strong>und</strong> Anschlüsse (Gauben, Kehlen, Grate etc.).Eine Mindestdachneigung von 15° ist in jedem Fall einzuhalten.b) verklebte UnterdeckungAnwendbar bei ≤ 6° Unterschreitung der Regeldachneigung <strong>und</strong>drei weiteren erhöhten Anforderungen. Zusätzlich zu a) werdenalle Plattenstöße abgeklebt. Eine Mindestdachneigung von 10°ist in jedem Fall einzuhalten.Die <strong>Wand</strong>.AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protectsind konzipiert <strong>für</strong> den Einsatz vor einer hinterlüfteten Fassade:Holzverschalung, Vorsatzschalen aus Klinkermauer-werk etc.Spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS ist zudem alsPutzträger* geeignet. Bei Vorsatz von Klinkermauerwerk istgemäß DIN 68800 vollflächig eine zusätzliche diffusionsoffeneFolie anzuordnen, um einen dauerhaften Feuchtigkeitseinfluss zuvermeiden. Dies ist als Stand der Technik zu betrachten, auchwenn bei der Einführung der Norm die (damals) „neuen feuchterobustenMDF-Platten“ wie z. B. AGEPAN ® DWD protect nochnicht berücksichtigt wurden. Ansonsten ist der Sockelbereichso auszuführen, dass keine Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringenkann. Der Spritzwasserbereich von 30 cm ist zu beachten.Im unteren <strong>Wand</strong>bereich kann hierbei eine zusätzliche diffusionsoffeneFolie angebracht werden. Wichtig ist auch, dassdie Schwelle gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus derBodenplatte z. B. durch eine Bitumenpappe geschützt wird.Außenwand mit AGEPAN ® THD Sockelanschluss Vormauerstein.* In Deutschland ist bei Wärmedämmverb<strong>und</strong>systemen (WDVS) eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich.Anwendungsfälle <strong>für</strong> AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP<strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protect als Unterdeckplatte.Erhöhte Anforderungen 1) aus Nutzung, Klima, Konstruktion.1)Neben der Unterschreitung der Regeldachneigung sind weitereerhöhte Anforderungen zu beachten:• Nutzung des <strong>Dach</strong>geschosses insbesondere zu Wohnzwecken,also alle so gebauten <strong>Dach</strong>geschosse.• Klimatische Verhältnisse, z. B. Gebirgs- oder Küstenlage.• Konstruktive Besonderheiten, z. B. Gauben, komplizierte<strong>Dach</strong>formen, Kehlen.• Örtliche Bestimmungen, z. B. durch die Bauaufsicht.WeitereUnterschreitung der Regeldachneigungerhöhte Anforderungen keine ≤ 6°0 • •1 • •2 • •3 • • •• Verfalzte Unterdeckung mit AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect ohne Fugenabklebung.• • Verklebte Unterdeckung mit AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect mit Fugenabklebung.Bei mehr als 6° Unterschreitung der Regeldachneigung ist gr<strong>und</strong>sätzlich ein„regensicheres Unterdach“ einzuführen.AGEPAN ® UDP ist bis zuacht Wochen frei bewitterbar.Die <strong>Wand</strong>.Vollholzschalung auf AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong>AGEPAN ® DWD protect.Die sogenannte offene Vollholzschalung wird sehr gerne in dermodernen Architektur als Gestaltungselement eingesetzt. Vorwiegendwird Lärchenvollholz verwendet, wobei andere Holzartendurchaus denkbar sind. Bei der Auswahl der Holzsorte ist aufdie natürliche Resistenzklasse (DIN 68800) zu achten.Bei der offenen Schalung wird zwischen der waagerechten <strong>und</strong>der senkrechten Verschalung unterschieden. Die nachstehendenGr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Verarbeitungshinweise gelten <strong>für</strong> beideVarianten. Alle nachstehenden Angaben sind Erfahrungswerte<strong>und</strong> in jedem einzelnen Bauvorhaben auf die Durchführbarkeithin zu überprüfen. Der wirksame Schutz der gesamtenKonstruktion kann durch eine Funktion aus Gebäudelage,<strong>Dach</strong>überstand, Fugenbreite <strong>und</strong> Unterkonstruktionsdicke dargestelltwerden. Wird ein Faktor verändert, so sind die anderenFaktoren dementsprechend anzupassen. Die Oberfläche derAGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ® UDP <strong>und</strong> AGEPAN ® DWD protectwird im Laufe der Zeit durch einfallendes diffuses UV-Licht vergrauen.Dies hat keinen Einfluss auf die Funktion der Platte imangesprochenen Anwendungsbereich. Die Platte wird langsamervergrauen als die Vollholzschalung, da nur indirektes, diffusesSonnenlicht an die Platte gelangt.Um einen guten konstruktiven Holzschutz gewährleisten zu können,ist idealerweise ein Verhältnis von <strong>Dach</strong>überstand zuFassadenhöhe von ca. 1: 4 einzuhalten (Beispiel: <strong>Dach</strong>überstandmin. 50 cm bei max. 200 cm Fassadenhöhe). <strong>Das</strong> oben genannteVerhältnis muss bei höheren Anforderungen an die Fassade <strong>und</strong>bei extremen Witterungsverhältnissen (Küstennähe, exponierteLage) entsprechend angepasst werden. Bei gut geschützterLage kann ein geringerer <strong>Dach</strong>überstand gewählt werden.Bei nicht schlagregensicheren Verschalungen oder Vormauerungenist gr<strong>und</strong>sätzlich eine vollflächig verlegte, diffusionsoffeneFolie zu verwenden. Die Unterkonstruktion ist so auszubilden,dass eine gute Belüftung der Plattenvorderseite <strong>und</strong> derSchalungsrückseite gewährleistet ist. Als Mindestabstand zwischenSchalungsrückseite <strong>und</strong> Plattenvorderseite sollten 4 cmgewählt werden. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind alle Bedingungen der DIN68800 T–2: 1996–05 – Holzschutz, vorbeugende baulicheMaßnahmen im Hochbau – sowie alle weiteren <strong>für</strong> den Holzbaurelevanten Normen <strong>und</strong> Richtlinien zu beachten.


20 21Die <strong>Wand</strong>.Putzfassade* mit spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS*.Spezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS* kann als äußereBeplankung, analog zur Zulassung 33.47-673, direkt verputztwerden. Dabei ist zunächst z. B. der MARMORIT SM 700 in einerDicke von 5 bis 7 mm inklusive Armiergewebe aufzutragen. AlsOberputz kann als mineralischer Scheibenputz der NOBLO oderNOBLO light gewählt werden; als Siliconharzputz der Conni S2/3; als Silikatputz der KATI S 2/3. Nach Zulassung sind alle<strong>System</strong>komponenten wie Armiergewebe, Fugendichtband,Gewebeeckwinkel, Sockelabschlussschiene <strong>und</strong> das nötigeZubehör zu verwenden. Im Bereich der Fenster- <strong>und</strong> Türleibungenkann ebenfalls die AGEPAN ® UDP, 25 mm, eingesetztwerden. Die Verarbeitungs- <strong>und</strong> Befestigungshinweise desPutzherstellers sind zu beachten.Aussteifung mit AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> AGEPAN ®OSB PUR.AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> AGEPAN ® OSB PUR können <strong>für</strong><strong>Wand</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dach</strong>tafeln eingesetzt werden. Sie dürfen gemäßDIN 1052: 2004-08 oder den entsprechenden Zulassungenbemessen werden. AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> AGEPAN ® OSBPUR können <strong>für</strong> den Anwendungsbereich der Holzwerkstoffklassen20 <strong>und</strong> 100 nach DIN 68800-T2: 1996-05 bzw. Nutzungsklassen1 <strong>und</strong> 2 nach DIN 1052: 2004-08 eingesetzt werden. Essind hierbei die jeweils maßgebenden Kennwerte der Tabelleauf den Seiten 7 – 9 einzusetzen. Die Feuchte der Platte darfu = 16 % nicht übersteigen.Gemäß den bauaufsichtlichen Zulassungen Z-9.1-382, Z-9.1-424<strong>und</strong> Z-9.1-326 können AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> AGEPAN ®Die <strong>Wand</strong>.Da <strong>für</strong> die tragende <strong>und</strong> aussteifende Funktion im <strong>Wand</strong>bereichdie Platte umlaufend auf dem Ständerwerk aufliegen muss, kannnur die Standardplatte der AGEPAN ® DWD protect mit denAbmessungen 1.247 mm x 2.800 mm eingesetzt werden. Bei derAGEPAN ® OSB PUR sollten die Abmessungen jeweils derGeschosshöhe angepasst werden. Die Berechnung erfolgt nachDIN 1052. Ein genauer Nachweis durch einen Statiker ist injedem Fall erforderlich. Die Beanspruchung von <strong>Wand</strong>tafelnerfolgt durch horizontale Wind- <strong>und</strong> Kipplasten.Bei dem Schubfeldmodell, wie es in der DIN 1052: 2004-08 zurBerechnung verwendet wird, übernimmt die Beplankung dieAufnahme der Schubkräfte <strong>und</strong> die Fuß-, Kopf- <strong>und</strong> Randrippendie der Normalkräfte. Die Anzahl <strong>und</strong> Tragfähigkeit der Verbindungsmittelergeben dann den max. Schubfluss, der von derKopfrippe in die Scheibe übertragen wird.Unter der Voraussetzung, dass die Stöße hinterlegt werden <strong>und</strong>somit schubsteif verb<strong>und</strong>en sind, ist es zulässig, die Scheibeneinmal horizontal zu stoßen. Freie Plattenränder sind hingegenbei <strong>Wand</strong>tafeln nicht zulässig.Die Randrippen sind jeweils zugfest in der Bodenplatte zu verankern.Der Zuganker muss direkt in den Stielen befestigt werden.Dabei werden die auftretenden Zugkräfte aus den <strong>Wand</strong>tafeln indas F<strong>und</strong>ament weitergeleitet. Hier<strong>für</strong> kommen Stahlblechwinkelzur Anwendung, die direkt in die Stiele mit Rillennägeln unterBeachtung der Randabstände befestigt werden. Die Beplankungmuss in diesem Bereich ausgespart werden. Die Befestigung inder Bodenplatte oder im F<strong>und</strong>ament erfolgt ebenfalls unterBeachtung der zulässigen Randabstände über Betondübel. Es isteine schubfeste Beplankung mit dem Ständerwerk nachzuweisen,um die horizontale Last in die <strong>Wand</strong>tafel einzuleiten. DieBefestigung erfolgt in der Praxis meist mit Klammern.* In Deutschland ist bei Wärmedämmverb<strong>und</strong>systemen (WDVS) eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich.DAs <strong>Dach</strong>.Gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung Z-9.1-382 kannAGEPAN ® DWD protect zum Nachweis der Aussteifung z. B. im<strong>Dach</strong> herangezogen werden, d. h., das Windrispenband kanngegebenenfalls entfallen. Der entsprechende Nachweis ist vomStatiker nach DIN 1052 zu führen. Für die Berechnung der aussteifendenAusbildung der AGEPAN ® DWD protect kann vereinfachtnach Kapitel 8.7 aus DIN 1052: 2004-08 vorgegangen werden.Bei der Anwendung der AGEPAN ® DWD protect mit aussteifenderFunktion im <strong>Dach</strong>bereich muss diese direkt mit denSparren verschraubt werden (z. B. mit ABC Spax-S-Schrauben,Z-9.1-449 oder Bühnen-TOPIX-Schrauben, Z-9.1-471 oderBierbach-DaBAU-Schrauben, Z-9.1-337). Zur einfachenHandhabung <strong>und</strong> Sicherheit wird empfohlen, die Platten vorherdurch Klammern oder Schrauben zu fixieren.Schubfeldmodell nach DIN 1052: 2004-08.


22 23Die Befestigung (AuSSenseite).Bei Anwendung von AGEPAN ® DWD protect zur Aussteifungsind obige Hinweise einzuhalten. AGEPAN ® THD N+F, AGEPAN ®UDP sowie AGEPAN ® DWD protect können auf der Holz unterkonstruktionmit Schrauben oder Klammern befestigt werden.Spezielle AGEPAN THD N+F <strong>für</strong> WDVS sollte nach den jeweiligenVerarbeitungshinweisen gemäß Zulassung befestigt werden.Dies sollte sofort nach dem jeweiligen Auflegen der Plattegeschehen.Die eigentliche Befestigung erfolgt über die Konterlatte mittelsSchrauben, Nägeln oder Klammern in den Sparren. EntsprechendeHinweise finden Sie im BDZ-Merkblatt <strong>für</strong> Unterdeckplatten.Bei hinterlüfteter Fassade muss eine Rückverankerungder Latten durch die äußere Beplankung hindurch in die <strong>Wand</strong>stieleerfolgen. Schraubenmindestabstände untereinander 5 ds,vom beanspruchten Rand 7 ds, vom unbeanspruchten Rand 3 ds.Wir empfehlen, ausschließlich rostfreie Materialien gemäß DIN14301, z. B. Haubold (Klammerserie BS 29000) zu verwenden.Eine Eindringtiefe von ca. 30 mm ist empfehlenswert. Aufgr<strong>und</strong>der vorgeschriebenen Randabstände kann es erforderlich werden,die Klammern schräg einzubringen (Winkel zwischenKlammerrücken <strong>und</strong> Holzfaserrichtung > 30°). Der max. zulässigeAbstand der Klammern beträgt 150 mm. Für die Befestigung vonspezielle AGEPAN ® THD N+F <strong>für</strong> WDVS sind dieVerarbeitungshinweisezu beachten.Für nachweispflichtige Konstruktionen geIten die entsprechendenBestimmungen gemäß DIN 1052 im Nachweis des Statikers.Als Befestigungsmittel haben sich folgende Produkte bewährt:ABC Spax-S-Schrauben (Z-9.1-449)(ohne Vorbohren, Statik als ABC-Service auch unterwww.agepan.de sowie durch Beratung der AGEPAN ®Anwendungstechnik)Haubold-BefestigungstechnikBreitrückenklammer Typ BS 29000(Randabstand r > 30 mm, Klammerabstand ca. 65 mm,Eindringtiefe > 30 mm)Bierbach-DaBAU-Schrauben (Z-9.1-337)(ohne Vorbohren, Einschraubhilfe vorhanden, Statik alsBierbach-Service)Als Lattung <strong>für</strong> AGEPAN ® UDP, AGEPAN ® DWD protect <strong>und</strong> <strong>für</strong>AGEPAN ® THD N+F wird eine Konterlattung von 40 x 60 mmempfohlen.Die Installationsebene.AGEPAN ® THD STD, 60 mm, kann auch als zeitsparendeInstallations ebene auf dem Holzständer (mit Dampfbremse) odervollflächig auf der AGEPAN ® OSB PUR angebracht werden. DieBefestigung erfolgt hierbei auf einem Ständer mit einem max.Achsabstand von 62,5 cm durch Holzbauschrauben, z. B. Spax(e ≤ 150 mm) oder in die AGEPAN ® OSB PUR mit mindestensacht Verbindungsmitteln pro m², die gleichmäßig verteilt seinsollten. Die Leitungskanäle werden anschließend mittels einerOberfräse, einer Kreissäge oder mit einem Cuttermesser eingeschnitten.Die Gipskartonplatte, z. B. von Knauf, sollte eine Dickevon mindes tens 12,5 mm aufweisen. Eine Schraubenverbindungin die Platte ist ausschließlich bei der 60 mm dicken Platte möglich.Hier ist eine Grobgewindeschraube vom Typ TN 3,5 x 45oder 3,9 x 45 GG zu wählen. Die max. Abstände betragen hierbeiin vertikaler Richtung 150 mm <strong>und</strong> in horizontaler Richtung 400mm. Sollten Gipsfaserplatten, z. B. Fermacell Gipsfaserplatten,zum Einsatz kommen, so können hier die Dicken 10 <strong>und</strong> 12,5 mmgewählt werden. Die Befestigung erfolgt bei beidenPlattenstärken der Dämmplatte über Schrauben des TypsFermacell Schnellbauschrauben 3,9 x 30 oder gleichwertig überKlammern mit einem Drahtdurchmesser von mindestens 1,5 mm<strong>und</strong> einer Klammerlänge von mindestens 40 mm. Die Abständesind wie bei den Gipskartonplatten einzuhalten.In Anlehnung an DIN 18183 dürfen Holzständerwände an beliebigerStelle durch Konsollasten bis 0,7 kN/m <strong>Wand</strong>länge unterBerücksichtigung von Hebelarm (Schrankhöhe ≥ 30 cm) <strong>und</strong>Exzentrizität (Schranktiefe ≤ 60 cm) belastet werden. DerBefestigungsabstand der Dübel muss ≥ 75 mm betragen. DieBefestigung der Konsollasten muss mit mindestens zweiHohlraumdübeln erfolgen.Empfohlen werden Kunststoff-(Knoten-)Dübel, z. B. TOX 4 ASK,Fischer UX oder Fischer PD (ø 6 oder 8 mm, Dübellänge ca. 50mm). Dabei beträgt die Dübelbelastung je Dübel 25 kg.Die Befestigung.Art des Befestigungsmittels Stück / m 2 Maximal zulässiger Abstand derH ≤ 8 m 8 m < H ≤ 20 m BefestigungsmittelFläche Rand Fläche RandHolz-SenkkopfschraubenSchaft-Ø ds ≥ 4 mm5 5 5 8 II Faser ≤ 40 dsBreitrückenklammern 4 8 5 10 150 mmDie AGEPAN ® THD STD als Installationsebene kann auch direktverputzt werden, jedoch können dann keine Konsollasten mittelsHohlraumdübeln angebracht werden. Diese müssen direkt inden Holzständer oder die AGEPAN ® OSB PUR abgetragen werden.Hierzu sind Vertiefungen, wie Leitungsschlitze, zunächst z.B. mit dem MARMORIT SM 700 oder MARMORIT Rotkalk vorzuspachteln.Nach einer Trocknungszeit von ca. drei Tagen ist dergleiche Putz mit einem Armierungsgewebe vollflächig nachHerstellerangaben aufzutragen. Die ausgetrocknete Oberflächekann gestrichen oder tapeziert werden.150400625THD150GKBInstallationsebene mit AGEPAN ® THD STD.Draufsicht.Querschnitt.


Ihr AGEPAN ® SYSTEM PartnerWir UNTERSTÜTZEN SIEsystematisch.Wir tun, was wir können, um unsere Partner systematischzu unterstützen. So veranstalten wir beispielsweise <strong>für</strong>Händler, Planer, Verarbeiter <strong>und</strong> Bauherren regelmäßigthemenspezifische Schulungen <strong>und</strong> Seminare. Als Basisinformationgeben wir Ihnen unsere <strong>System</strong>dokumentation andie Hand. Sie liefert klar strukturiert alle fachlichen Informationen:technische Detailzeichnungen, bauphysikalischeBerechnungen, Ausschreibungstexte, Produktinformationen,Verarbeitungshinweise.Für individuelle Beratungsgespräche mit Bauherren bietenwir unseren Vertriebspartnern die AGEPAN ® SYSTEM Box.Sie enthält neben Präsentations- <strong>und</strong> Informationsmaterialauch kombinierbare Muster des AGEPAN® SYSTEMS. Sokönnen Bauherren sicher sein, dass Sie im Holzhandel IhrerWahl immer bestens beraten sind.Weitere Informationen über unser Unternehmen <strong>und</strong> unserAGEPAN ® Funktionsholz finden Sie im Internet unterwww.agepan.de <strong>und</strong> www.glunz.de. AGEPAN ® SYSTEMS.000520-ABU-03-DE-0311 I Alle in diesem Prospekt verwendeten Produktbezeichnungen <strong>und</strong> Namen von Unternehmen sind Handelsnamen <strong>und</strong>/odereinge tragene Warenzeichen der jeweiligen Schutzrechtsinhaber. Reproduktion nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Glunz AG <strong>und</strong>/oder des jeweiligen Schutzrechtsinhabers.Für eventuell enthaltene Fehler in diesem Prospekt übernimmt die Glunz AG keine Haftung.AGEPAN ® SYSTEM · c/o Glunz AG · Grecostraße 1 · D 49716 MeppenTel. +49(0)39003.9 74 12 · Fax +49(0)39003.9 73 30 · info@agepan.de · www.agepan.de

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