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Einführungspraktikum in Anorganischer Chemie und Qualitativ ...

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Anorganisch-chemisches Praktikum für Studierende der BiologiePraktikumsbuch: Jander / Blasius, Anorganische <strong>Chemie</strong> I, E<strong>in</strong>führung & <strong>Qualitativ</strong>eAnalyse, Hirzel Verlag, 17. Auflage, 2012Die im nachfolgenden Praktikumsplan angegebenen Ziffern bezeichnen jeweils Seitenzahl<strong>und</strong> Nummer der auszuführenden Versuche.Sem<strong>in</strong>ar: Mo 07:45 - 08:30 Uhr Neue Chem Geb 30.46Do 07:45 - 08:30 Uhr Criegee HS (R104) Geb 30.41Do 14:00 - 15:30 Uhr HS III (R105) Geb 30.41Weitere wichtige Daten <strong>und</strong> Term<strong>in</strong>e können zum Teil auch <strong>in</strong> den Aushängen (3. OG,gegenüber dem Aufzug) <strong>und</strong> unter http://www.aoc.kit.edu/1924.php gef<strong>und</strong>en werden.Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weiseBei allen Arbeiten im Labor s<strong>in</strong>d die im Praktikumsbuch, die Betriebsanweisung nach § 20GefStoffV des Instituts für Anorganische <strong>Chemie</strong> <strong>und</strong> die <strong>in</strong> dem von der DeutschenGesetzlichen Unfallversicherung herausgegebenen Heft „Sicherheit im chemischenHochschulpraktikum - E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung für Studierende“http://regelwerk.unfallkassen.de/regelwerk ( Informationen Nr. BGI/GUV-I 8553)aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen zu beachten <strong>und</strong> Arbeitsregeln e<strong>in</strong>zuhalten.Vor der Durchführung e<strong>in</strong>es jeden Experimentes <strong>in</strong>formiere man sich über dieEigenschaften <strong>und</strong> Verlauf der geplanten Reaktion.Vor jedem Umgang mit Gefahrstoffen s<strong>in</strong>d die damit verb<strong>und</strong>enen Gefahren (H-Sätze) <strong>und</strong>Sicherheitsratschläge (P-Sätze) zu ermitteln <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enenVorsichtsmaßnahmen e<strong>in</strong>zuhalten.Fehlende Kenntnisse aufgr<strong>und</strong> mangelhafter theoretischer Vorbereitung führen zumAusschluss vom Praktikum!Eigenmächtiges Abändern von Versuchsbed<strong>in</strong>gungen oder Mengenangaben ist strenguntersagt.1


1. Tag13.00 Uhr, Laborplatzvergabe <strong>in</strong> den genannten Praktikumsräumen, Überprüfung derArbeitsplatzausrüstung, E<strong>in</strong>weisung <strong>in</strong> die Bedienung von Laborgeräten <strong>und</strong>Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen durch die Assistenten.Versuche:1. Man stelle das Verhalten verschiedener Indikatoren gegenüber Säuren <strong>und</strong> Basenfest. Hierzu gibt man <strong>in</strong> verschiedene Reagenzgläser jeweils e<strong>in</strong>ige ml verdünnterSalz-, Schwefel- <strong>und</strong> Salpetersäure sowie verdünnter Natronlauge <strong>und</strong>Ammoniakwasser. Hierzu gibt man jeweils wenige Tropfen der Lösungen folgenderIndikatoren: Phenolphthale<strong>in</strong>, Methylrot, Methylorange <strong>und</strong> notiere, welche Farbendie Lösungen annehmen.2. Darstellung von Chlorwasserstoff [180/1]3. Chlorid-Nachweis als AgCl [181/2]4. Chlorid-Nachweis als [Ag(NH 3 ) 2 ]Cl [181/3]5. Wasserentziehende Wirkung von konzentrierter H 2 SO 4 [217/1]6. Verhalten von H 2 SO 4 gegen Zn [217/2]7. Sulfat-Nachweis als BaSO 4 [217/4]8. Z<strong>in</strong>k mit HNO 3 unterschiedlicher Konzentration [239/1]Dieser Versuch darf nur im Abzug durchgeführt werden!9. Nitrat-Nachweis als [Fe(H 2 O) 5 NO] 2+ (R<strong>in</strong>gprobe) [240/3]10. Nitrat-Nachweis als NH 3 [240/4]11. Nitrat-Nachweis mit Lunges-Reagenz [240/5]12. Carbonat-Nachweis als BaCO 3 [254/3]13. Phosphat-Nachweis als Zr(HPO 4 ) 2 · 2 H 2 O [248/5]14. Phosphat-Nachweis als MgNH 4 PO 4 [248/6]2


2. TagÜben der Analyse Nr. 1:E<strong>in</strong> Substanzgemisch enthält folgende Anionen: Cl - , CO 2- 3 , SO 2- 4 , NO - 3 , PO 3- 4 .Der Nachweis der Anionen kann durch viele Metallionen, welche mit dennachzuweisenden Anionen schwerlösliche Salze bilden, gestört werden. Daher werden die2-meisten Anionen – mit Ausnahme von CO 3 (warum?) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>igen anderen – imSodaauszug nachgewiesen.Versuche:15. Führen Sie mit e<strong>in</strong>em Teil der Substanz e<strong>in</strong>en Sodaauszug durch:E<strong>in</strong>e Spatelspitze der Substanz wird mit der 2-3 fachen Menge an wasserfreier Soda<strong>in</strong> etwa 50 - 100 ml Wasser aufgeschlämmt <strong>und</strong> ca. 10 m<strong>in</strong>. zum Sieden erhitzt.Anschließend wird der Rückstand abfiltriert <strong>und</strong> im Filtrat nach jeweiligem Ansäuernauf die Anionen geprüft.3. TagAnalyse Nr. 1 - Anionenmögliche AnionenCl - , SO 42- , NO3- , CO32- , PO43-max. Punktzahl 53


4. TagAnmerkung zu Beg<strong>in</strong>n der Kationenanalysen:Es ist s<strong>in</strong>nlos, die Trennungsgänge - ohne sie verstanden zu haben - <strong>in</strong> der Art vonKochrezepten durchzuführen. Formulieren Sie für jedes Experiment diedazugehörige Reaktionsgleichung!Versuche:16. Natrium-Nachweis durch Flammenfärbung [283/1]17. Kalium-Nachweis durch Flammenfärbung [285/1]18. Verhalten von Ammoniumsalzen gegen Basen [293/1]19. Nachweis des Ammoniumions als NH 3 [192/4]Versuche a) - c), anstelle von Lackmus kann Universal<strong>in</strong>dikatorpapierverwendet werden.20. Magnesium-Nachweis als Magneson-Farblack [302/8]21. Magnesium-Nachweis als Ch<strong>in</strong>alizar<strong>in</strong>-Farblack [303/9]22. Reaktion von Ca 2+ mit Na 2 CO 3 bzw. (NH 4 ) 2 CO 3 [305/2]23. Calcium-Nachweis durch Flammenfärbung [306/5]24. Calcium-Nachweis als CaSO 4 · 2 H 2 O (Gips) [307/8]25. Strontium-Nachweis durch Flammenfärbung [308/2]26. Strontium-Nachweis als SrSO 4 [308/3]27. Barium-Nachweis durch Flammenfärbung [311/3]28. Barium-Nachweis als BaCrO 4 [311/4]29. Barium-Nachweis als BaSO 4 [312/5]4


Üben der Analyse Nr. 3 -Teil I HCl-Gruppe:Zuerst die Anionen analysieren. Welche (im Salpetersauren) schwerlöslichen Ag + <strong>und</strong>Pb 2+ -Verb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit den vier e<strong>in</strong>fachen Anionen denkbar? Wiekann man diese schwerlöslichen Verb<strong>in</strong>dungen lösen?Üben der Analyse 3 – Teil II: H 2 S-Gruppe:E<strong>in</strong> Substanzgemisch enthält Pb 2+ , Cu 2+ , Sb 3+ , Sn 2+Das Gemisch (höchstens e<strong>in</strong>e Spatelspitze) wird <strong>in</strong> HCl (konz.) gelöst. Die faste<strong>in</strong>gedampfte Lösung wird mit Wasser auf 5 ml aufgefüllt. Die Lösung wird im Wasserbaderwärmt <strong>und</strong> tropfenweise TAA-Lösung zugefügt (ca. 2 - 5 ml, m<strong>in</strong>destens 10 m<strong>in</strong>.erwärmen!). Welche Verb<strong>in</strong>dungen fallen aus?Der erhaltene Niederschlag wird e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten mit ca. 2 ml LiOH/KNO 3 -Lösung imWasserbad digeriert, der Rückstand abzentrifugiert. Welche Verb<strong>in</strong>dung löst sich <strong>und</strong> wiekann sie wieder ausgefällt <strong>und</strong> nachgewiesen werden?Der Rückstand der LiOH/KNO 3 -Behandlung wird vorsichtig <strong>in</strong> 1/3-konz. HNO 3 gelöst <strong>und</strong>anschließend mit 1 - 2 ml H 2 SO 4 -Lösung versetzt. In e<strong>in</strong>er Porzellanschale wird dieLösung auf 1 - 2 ml e<strong>in</strong>gedampft (Abzug!) bis weiße Nebel entstehen. Der entstandeneNiederschlag wird abzentrifugiert. Woraus besteht der Niederschlag <strong>und</strong> wie kann ernachgewiesen werden? Welche Ionen s<strong>in</strong>d im Filtrat verblieben?Das Filtrat versetzt man vorsichtig mit NH 3 -Lösung (konz.) bis pH-Wert 9 <strong>und</strong> filtriert denNiederschlag ab. Um welche Verb<strong>in</strong>dung handelt es sich? Warum ist das Filtrat blaugefärbt? Wie können die Kationen nachgewiesen werden?(entspricht dem Schema S. 55, Gerdes)8. <strong>und</strong> 9. TagAnalyse Nr. 3 – Salzsäure- <strong>und</strong> Schwefelwasserstoff-Gruppemögliche KationenAg + , Pb 2+ , Cu 2+ , Sb 3+ , Sn 2+max. Punktzahl 57


10. TagVersuche:49. Löslichkeit von Alum<strong>in</strong>ium [338/2]50. Reaktion von Al 3+ mit NaOH oder KOH [339/3]51. Reaktion von Al 3+ mit Ammoniak [339/4]52. Reaktion von Al 3+ mit Urotrop<strong>in</strong> [339/6]53. Alum<strong>in</strong>ium-Nachweis als Thénards Blau [340/9]54. Alum<strong>in</strong>ium-Nachweis als Alizar<strong>in</strong> S-Farblack [341/11]55. Reaktion von Zn 2+ mit NaOH oder KOH [327/1]56. Reaktion von Zn 2+ mit Ammoniak [327/2]57. Reaktion von Zn 2+ mit Urotrop<strong>in</strong> [327/3]58. Reaktion von Zn 2+ mit H 2 S [327/6]59. Z<strong>in</strong>k-Nachweis als R<strong>in</strong>manns Grün [328/7]60. Reaktion von Fe 2+ mit NaOH oder KOH [331/1]61. Reaktion von Fe 2+ mit Urotrop<strong>in</strong> [332/3]62. Reaktion von Fe 2+ mit H 2 S <strong>in</strong> saurer <strong>und</strong> ammoniakalischer Lösung [332/5]63. Reaktionen von Fe 3+ mit NaOH, Ammoniak, Na 2 CO 3 <strong>und</strong> Urotrop<strong>in</strong> [335/2]64. Eisen-Nachweis als Berl<strong>in</strong>er Blau [337/8]65. Eisen-Nachweis als Fe(SCN) 3 [337/9]66. Reaktion von Cr 3+ mit NaOH, Ammoniak, Na 2 CO 3 <strong>und</strong> Urotrop<strong>in</strong> [348/3]67. Oxidation von Cr(III) <strong>in</strong> alkalischer Lösung [348/7]68. Oxidation von Cr(III) <strong>in</strong> saurer Lösung [349/8]69. Chrom-Nachweis durch Oxidationsschmelze [349/8]70. Gleichgewicht zwischen CrO 2- 4 , HCrO - 2-4 <strong>und</strong> Cr 2 O 7 [349/1]71. Reduktion von Cr(VI). - Nur die Reaktion mit Ethanol durchführen! [350/2]72. Chrom-Nachweis als Chromperoxid CrO(O 2 ) 2 [351/6]73. Kryolith-Probe:Der <strong>in</strong> Versuch 339/3 entstandene Niederschlag wird abzentrifugiert <strong>und</strong> mehrfachmit Wasser alkalifrei gewaschen. Das Waschwasser wird dazu <strong>in</strong> Proben wässrigerPhenolphthale<strong>in</strong>lösung, die bis zur Violettfärbung tropfenweise mit NH 3 (verd.)versetzt <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em Tropfen HCl (verd.) wieder entfärbt wurde, getropft. Färbensich die Proben nicht mehr violett, wird e<strong>in</strong>e mit festem NaF versetztePhenolphthale<strong>in</strong>lösung über den farblosen Niederschlag gegeben. Im Verlaufweniger Sek<strong>und</strong>en färbt sich der Niederschlag violett. Formulieren Sie dieReaktionsgleichungen!8


74. Reaktion von Co 2+ mit NaOH oder KOH [317/1]75. Reaktion von Co 2+ mit Ammoniak [317/2]76. Reaktion von Co 2+ mit H 2 S [318/5]77. Cobalt-Nachweis als Co(SCN) 2 bzw. H 2 [Co(SCN) 4 ] [318/7]78. Reaktion von Ni 2+ mit NaOH [315/1]79. Reaktion von Ni 2+ mit Ammoniak [315/2]80. Reaktion von Ni 2+ mit H 2 S [315/6]81. Nickel-Nachweis als Bis(dimethylglyoximato)nickel [316/8]82. Reaktion von Mn 2+ mit H 2 S [324/7]83. Reduktion des Permanganats <strong>in</strong> schwefelsaurer LösungNur die Reaktionen mit FeSO 4 , H 2 O 2 <strong>und</strong> C 2 H 5 OH durchführen! [324/8a, f, h]84. Mangan-Nachweis durch Oxidationsschmelze [325/10]-85. Mangan-Nachweis durch Oxidation zu MnO 4Nur die Oxidation <strong>in</strong> saurer Lösung mit PbO 2 durchführen![325/11a]Üben der Analyse Nr. 4:Fe 3+ , Al 3+ , Cr 3+ , Ni 2+ , Mn 2+ , Zn 2+ trennen <strong>und</strong> nachweisen,Co 2+ als Kobaltperle aus der Ursubstanz.E<strong>in</strong> Stoffgemisch enthält folgende Ionen: Fe 3+ , Al 3+ , Cr 3+ , Ni 2+ , Mn 2+ , Zn 2+ .Das Gemisch (höchstens e<strong>in</strong>e Spatelspitze) wird <strong>in</strong> HCl (verd.) gelöst. Anschließendwerden e<strong>in</strong>ige Tropfen konz. (NH 4 ) 2 CO 3 -Lösung zugegeben bis e<strong>in</strong>e bleibende Trübungentsteht. Diese wird mit HCl (verd.) wieder gelöst (hier sollte der pH-Wert 3 - 5 se<strong>in</strong> <strong>und</strong>die Lösung klar). In der Hitze werden e<strong>in</strong>ige ml Urotrop<strong>in</strong>lösung zugegeben <strong>und</strong> derentstandene Niederschlag abzentrifugiert. Was fällt bei der Zugabe von (NH 4 ) 2 CO 3 alserstes aus?a) Niederschlag der Urotrop<strong>in</strong>fällung:Welche Zusammensetzung hat der Niederschlag der Urotrop<strong>in</strong>fällung?Der Niederschlag wird <strong>in</strong> wenig HCl (verd.) gelöst, evtl. mit Wasser auf das 1,5-facheverdünnt. In e<strong>in</strong>er Porzellanschale werden 3 Plätzchen KOH mit etwa 5 Tropfen konz.H 2 O 2 übergossen <strong>und</strong> erhitzt. Die Probelösung wird <strong>in</strong> diese alkalische H 2 O 2 -Lösunggegossen <strong>und</strong> zum Sieden erhitzt. Die Lösung muß stark alkalisch se<strong>in</strong>. Überprüfen Sieden pH-Wert! Nach Abkühlen wird der Niederschlag abzentrifugiert, <strong>in</strong> HCl (verd.) gelöst<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er geeigneten Nachweisreaktion identifiziert.9


Welches Kation wird ausgefällt? Welche Nachweisreaktionen kommen <strong>in</strong> Frage? Inwelcher Form bleiben andere Kationen <strong>in</strong> Lösung? Was zeigt e<strong>in</strong> gelbes Filtrat an?Das Filtrat wird vorsichtig mit HCl (konz.) neutralisiert, mit 5 - 10 Tropfen Essigsäureangesäuert <strong>und</strong> tropfenweise mit Bariumacetat-Lösung versetzt. Die e<strong>in</strong>tretende gelbeFällung ist der Nachweis für welches Kation? Dieser Niederschlag wird abzentrifugiert.Welches Kation bleibt <strong>in</strong> Lösung? Wie wird es nachgewiesen? (Reaktionsgleichungen)b) Filtrat der Urotrop<strong>in</strong>fällung:Zum Filtrat der Urotrop<strong>in</strong>fällung werden e<strong>in</strong>ige ml NH 3 -Lösung <strong>und</strong> wenige ml TAA-Lösunggegeben. Das Gemisch wird e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten zum Sieden erhitzt. Der Niederschlag wirdabzentrifugiert. Welche Verb<strong>in</strong>dungen fallen aus?Der Niederschlag wird abzentrifugiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> HCl (verd.) überführt. Welche Niederschlägegehen wieder <strong>in</strong> Lösung?Der Rückstand wird abzentrifugiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> HCl (verd.) /H 2 O 2 zum Sieden erhitzt. Das überschüssigeH 2 O 2 wird verkocht, der pH-Wert mit NH 3 -Lösung (verd.) erhöht <strong>und</strong> das Kationnachgewiesen. Um welches Kation handelt es sich <strong>und</strong> welcher Nachweis ist geeignet?Das Filtrat (enthält noch zwei Kationen) wird bis zur stark alkalischen Reaktion mit NaOHversetzt, der erhaltene Niederschlag wird abzentrifugiert <strong>und</strong> nachgewiesen. Wie lautendie Reaktionsgleichungen bei diesem Trennschritt? Um welches Ion handelt es sich,welcher Nachweis ist geeignet?Das Filtrat wird mit Essigsäure auf pH = 5 gebracht <strong>und</strong> erneut mit TAA-Lösung versetzt<strong>und</strong> zum Sieden erhitzt. Wie kann das noch verbliebene Ion im Niederschlagnachgewiesen werden?(entspricht den Schemata S. 80 <strong>und</strong> 83, Gerdes)11. <strong>und</strong> 12. TagAnalyse Nr. 4 – Ammoniumsulfid- <strong>und</strong> Urotrop<strong>in</strong>-Gruppemögliche KationenFe 3+ , Al 3+ , Cr 3+ , Ni 2+ , Co 2+ , Mn 2+ , Zn 2+max. Punktzahl 510


13. TagVorbereitungen zur Quantitativen Analyse; Re<strong>in</strong>igen der Fe<strong>in</strong>messgefäße;Die Arbeitsvorschriften können dem Lehrbuch " Jander-Blasius, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> dasanorganisch-chemische Praktikum, Hirzel Verlag, 15. Auflage, 2005" sowie denPräsentationsfolien zum Sem<strong>in</strong>ar entnommen werden.Üben titrimetrischer Verfahren am Beispiel e<strong>in</strong>er Neutralisationsanalyse[398 ff]14. <strong>und</strong> 15. TagAnalyse Nr. 5 – Säure-Base-TitrationBestimmung von H 2 SO 4 oder NaOHArbeitsvorschriften [398]Maßlösung (0.05 M) NaOH oder HClmax. Punktzahl 516. <strong>und</strong> 17. TagAnalyse Nr. 6 – RedoxtitrationBestimmung von Sb 3+Arbeitsvorschrift[417 analog]Maßlösung (1/120 M) KBrO 3max. Punktzahl 518. <strong>und</strong> 19. TagAnalyse Nr. 7 – Komplexometrische TitrationBestimmung von Ca 2+ <strong>und</strong> Mg 2+Maßlösung (0.05 M)EDTAArbeitsvorschriften [433 – 435]Komplexometrische Bestimmungsmethoden mitTitriplex, Merck, S. 76max. Punktzahl 1011


20. TagAnalytische Arbeiten abschließen, letzte Möglichkeit der Protokollabgabe;Arbeitsplätze <strong>in</strong> den Wäge- <strong>und</strong> Spektroskopieräumen re<strong>in</strong>igen!Eigene Arbeitsplätze <strong>und</strong> Geräte re<strong>in</strong>igen, defekte bzw. fehlende Geräte ersetzen, dazuzunächst Geräte <strong>in</strong> Raum 332 bezahlen (Mo - Do, 10.30 – 11.30 <strong>und</strong> 14.00 – 15.00 Uhr),anschließend Geräte <strong>in</strong> der Chemikalienausgabe (Raum –104) abholen, danachArbeitsplatzausstattung vervollständigen.Alle Behälter für Sonderabfälle im Sonderabfallzwischenlager der Universität (Geb. Nr.30.93) vollständig entleeren.Platzabgabe12


Die Laborplatzausrüstung wird vom Institut gestellt. Für die Arbeiten im Labor muss jedochnoch folgendes Verbrauchsmaterial besorgt werden:• 10 Reagenzgläser (Duran); Ø 16 mm, l = 160 mm, dazu 2 passende Gummistopfen• 5 Reagenzgläser (Duran), Ø 12 mm, l = 100 mm, dazu 2 passende Gummistopfen• 4 Zentrifugengläser (Duran)• 3 Magnesiar<strong>in</strong>nen• 3 Magnesiastäbchen• 1 Plat<strong>in</strong>draht• 1 Reagenzglasklammer• 2 Reagenzglasbürsten (passend für o. g. Reagenzgläser)• pH-Indikatorpapier (pH 1 … 11)• 15 Pasteurpipetten mit 2 passenden Saughilfen (Gummisauger)• 2 - 3 Glasstäbe (Ø 2 - 3 mm, l ≈ 250 mm)• 3 PE-Schraubflaschen, 50 ml• 8 PE-Tropfflaschen, 50 ml• 1 Sicherheits-Pipettierball (Peleusball)Bezugsquellen:LHG Laborgeräte HandelsgesellschaftSchwetz<strong>in</strong>ger Straße 90Karlsruhe-HagsfeldGlasbläserei H.&K. ParisAm Künstlerhaus 51Karlsruheevtl. auch über Sammelbestellung (Fachschaft?) oder von Studierenden höherer SemesterWeiterh<strong>in</strong> werden benötigt: 1 Labormantel (Baumwolle!)1 Paar (Haushalts-) Gummihandschuhe2 VorhängeschlösserSpül-/Scheuermittel zur Re<strong>in</strong>igung der GlasgeräteWischtücher, Seife, Handtuch13

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