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Cały numer 20 w jednym pliku PDF - Pro Libris - Wojewódzka i ...

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Jaros³aw KuczerFreiherren von RechenbergZusammenfassungDie Vertreter des Geschlechts deren vonRechenberg gehörten zu den zahlreichenAusländern, die nach Schlesien zum Ende des13. Jahrhunderts kamen. Der bekannteste vondiesem Geschlecht war Hans, von MartinLuther als „der deutsche Hans“ bezeichnet. Daer das jüngste Mitglied seiner Familie war,wurde er mit seinem Bruder Heinrich zumköniglichen Hof nach Prag geschickt. Dieälteren sollten sich um das Vermögen derFamilie kümmern, damit es sich in den vielenTeilungen nicht auflöst. Der Aufenthalt aufdem Hof der böhmischen Jagiellonen erwiessich für die jungen Rechenbergs als sehrfruchtbar. Heinrich entschied sich für dieBeamtenkarriere und ließ von sich schon aufdem Hof der Oelser-Münsterberger FürstenAlbrecht und Georg hören, wo er als Hofrattätig war, Hans blieb den Jagiellonen treu alsSoldat an der Seite des böhmischen KönigsWladyslaw und der Herrscher Polens – JohannI. Olbracht, Alexander und Sigmundus I. desAlten. Besondere Beziehungen entwickelteRechenberg zu Sigismund, zuerst als dessenHöfling beim Aufenthalt des Fürsten inGlogau, dann als hingebungsvoller Soldat undBerater des polnischen Königs.Die Verdienste von Hans um den böhmischenHof der Jagiellonen und dann derHabsburger wurden vom König Ferdinand I.anerkannt, der ihm am 15. März 1534 in Pragden Titel des Freiherrn verlieh. In dem inhaltsreichenVerleihungsdiplom werden seineVerdienste genannt. In dieser Art Dokumentewurden auch gewöhnlich die Herrschaftenverzeichnet, auf die sich der Titel bezog. Hanserhielt den Titel Freiherr auf Schlawa undDeutsch-Wartenberg. Den Titel des Reichsfreiherrnauf Schlawa (ohne Wartenberg)erhielt auch Melchior von Rechenberg(der Sohn von Balthasar von Schlawa undGrossenborau), der Schlawa 1587 von seinenBrüdern erwarb und zum Ahnherrn der Liniegeworden ist, deren Nachkommen heute inDeutschland leben. Ihm wurde 1612 der Titeldes Reichsfreiherrn verliehen und von da anverwenden die Vertreter dieser Geschlechtslinieeben diesen Titel. Freiherren wurdenauch die mit dem Prager Hof Rudolfs II.eng verbundenen Kaspar (der Jüngere)von Klitschdorf und Melchior von Schlawa.Die Adelung der Rechenbergs war eineKrönung deren Karriere in der königlichenVerwaltung – beide Waren Land-, Kriegs- undGerichtsräte. Der letzte, der zu einemTiteladeligen erhoben wurde, war LeopoldFriedrich, ein Nachkomme der Rechenbergsaus Klitschdorf. Als Katholik erfüllte erwichtige Funktionen in der kaiserlichenVerwaltung, war Kammerrat und StellvertretenderVorsitzender der schlesischenKammer. Am 6. März 1703 wurde ihm inWien vom Kaiser Leopold I. der Titel desReichsgrafen verliehen.OBRAZY PROWINCJI SZLACHECKIEJ81

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