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Der Weit- und FernwandererMitgliederzeitschrift der Initiativeder Weit- und Fernwanderer e. V.I.W.F.29. Jahrgang Nr. 105 01/2015


Wir trauern um unsere WanderfreundinGerti Mark. Sie ist kurz vor ihrem75. Geburtstag plötzlich verstorben.Gerti war eine eifrige Mallorca Wanderinund auch bei unseren Treffen mitihrer freundlichen, ausgleichenden Artund ihrer Hilfsbereitschaft immer eineBereicherung. Unvergessen bleibt ihr Talent, Witze zu erzählen undwar damit ein Garant für gute Stimmung. Bei der diesjährigen Jahreshauptwanderunghatte sie ihre Hilfe schon angeboten und warals Helferin fest eingeplant.Wir werden Gerti sehr vermissen.Walter BüttnerVon Hans Losse erhielten wir eine Ansichtskarteaus Gerolstein. Dort wanderte er mit demVerein Netzwerk e.V., in dem er auch Mitgliedist, durch die Vulkanlandschaft.Rosi u. Günther Wachter waren auf dem Eifelsteigvon Aachen über Gerolstein bis nachTrier gewandert. Sie schickten uns diese Grußkarte.Titelfoto: Walter Wernet auf einem Schneefeld A S. 172


InhaltNachruf, Kartengrüße 2Inhalt, Kartengrüße 3/4Vorwort, Wandern auf Mallorca 4Einladung zur Mitgliederversammlung 6Grußworte des Netzwerkes Weitwandern e.V. 7Antwortschreiben an das Netzwerk Weitwandern e.V. 9Jahreshauptwanderung 2015 11Wanderung Kleinwalsertal 1210 Jahre Rheinsteig 24Entstehung von Weitwanderwegen 26Div. Informationen Deutscher Wanderverband 28Alterungsprobleme bei Wanderschuhen 32Konuskarte 36Geburtstage 39Vorstand, Impressum, Termine 42Herzliche Ostergrüße aus dem Odenwalderhielten wir von Gabi und RüdigerSchneider. Sie sind nach fünfTagen auf dem Burgensteig von Darmstadtaus kurz vor Heidelberg in Dossenheimunter gekommen.Rund 110 km Wanderung bei kühlemund sehr gemischtem Aprilwetter liegenhinter uns.Viele Grüße an alle IWF`ler und allesGuteGabi und Rüdiger3


VorwortLiebe I.W.F.-Mitglieder, liebe Wanderfreundinnenund WanderfreundeDas Wanderjahr 2015 hat verheißungsvollbegonnen. Die Schönwetterperiode nachOstern hat sicher bereits manchen von unsdazu verlockt, die Wanderstiefel zu schnürenund in die erwachende Natur hinauszuziehen.Im Hochgebirge und in den Kammlagen der Mittelgebirge liegt zwar noch vielSchnee, aber in den Tälern ist der Frühling eingekehrt.Das zügig wachsende Netz der Premium Wanderwege in Deutschland bietet unshierfür ständig zunehmende Optionen quasi vor der Haustüre.Auch wir (Rosi und ich) haben diese Zeit genutzt und sind kurz nach Osternbei bestem Wetter auf dem Eifelsteig von Gerolstein bis nach Trier gewandert,auf einem Weg, den man nur weiterempfehlen kann. Rein zufällig wurde dieserWegabschnitt Anfang Mai auch vom Netzwerk Weitwandern begangen und dasgibt mir die Gelegenheit, auf die aktuelle Situation im Verhältnis der beidenWeitwandervereine einzugehen. Es gab Bestrebungen, die bisherigen, meistprivaten Annäherungen auch offiziell zu vertiefen, so z.B. durch gemeinsameWanderungen (wie zuletzt im Okt. 2013) in der Pfalz. Die Beschlüsse unsererletzten Mitgliederversammlungen lassen jetzt aber für eine über den StatusQuo hinausgehende Intensivierung kaum noch Spielraum, abgesehen vonrein persönlichen Initiativen. Ob dies eine zukunftsorientierte Strategiesein kann, wage ich zu bezweifeln angesichts des permanent ansteigendenAltersdurchschnitts unserer Mitglieder und abnehmender Mitgliedszahlen.Wir können vor dieser Situation nicht die Augen verschließen, selbst wenn sichmanche unter uns schwer tun, vergangene Ereignisse und Verletzungen zuvergessen.Bedauerlicherweise haben neben unserem Ehrenmitglied und langjährigemVorsitzenden Alwin Müller noch weitere Pfälzer Wanderfreunde die I.W.F.verlassen.Auch wenn Alwin Müller nun kein I.W.F`ler mehr ist, können und wollen wirihn nicht so einfach „au<strong>sw</strong>andern“ lassen. Ohne die Vergangenheit im Detailzu kennen, könnte ich mir gut vorstellen, dass es die I.W.F. heute ohne ihn garnicht mehr gäbe. Persönlich erinnere ich mich oft und gerne an die beidenWanderungen in der Pfalz im Jahre 2013, die von ihm und seinem Team sovortrefflich organisiert wurden.Alwin Müller hat sich um die I.W.F. und die Idee des Weitwanderns verdientgemacht und dafür sei ihm Dank gesagt.4


Ich wünsche mir und der I.W.F., dass es bald gelingen möge, den Mitgliederrückgangzu kompensieren, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dazu sind wir alleaufgerufen. Lassen wir die Vergangenheit ruhen und schauen wir stattdessennach vorne. Wir wollen doch nicht in einigen Jahren feststellen müssen, dassdie Zeit über unseren Verein hinweggegangen ist. Dazu muss die I.W.F. offen(Integrationsfähigkeit statt Ab- bzw. Ausgrenzung) und attraktiv sein für neue(junge) Mitglieder.Ich wünsche Euch allen in den nächsten Monaten viele erlebnisreiche Wege undWanderungen und denjenigen, die zur Jahre<strong>sw</strong>anderung kommen werden, einegute Anreise nach Aschaffenburg.•EuerGünther Wachter2. VorsitzenderWandern auf MallorcaLiebe Wanderfreunde der I.W.F.,wir sind mal wieder auf unserer Lieblingsinsel, (seit mehr als 20 Jahren) und e<strong>sw</strong>ird nie langweilig. Immer noch entdecken wir neue Wege und die Landschaftist einfach grandios. Die Natur begeistert uns mit ihrer Vielfalt und Farbenpracht.Auch in unserem Alter finden wir noch eine Menge Möglichkeiten, um jeden Tagetwas zu unternehmen und wer noch top und bei guter Kondition ist, findethier alles, um sich auszutoben. Wir können euch die Insel wirklich empfehlen.Vielleicht findet sich ja mal eine Gruppe zusammen, wir könnten uns vorstellen,das zu organisieren. Bei Interesse bei uns melden (Adresse E S. 40).•An euch alle ganz liebe GrüßeKäthe und Georg SalewskiWir sollten auf das Angebot der beiden erfahrenen Mallorcawanderer zurückgreifenund uns in diesem herrlichen Wanderparadies wieder einmal treffen.Redaktion5


Mitgliederversammlung 2015Hiermit lade ich alle Mitglieder der Initiative der Weit- und Fernwanderer e.V.(I.W.F.) recht herzlich zu unserer Mitgliederversammlung 2015 ein. Diese findetam Mittwoch, den 23. September 2015, um 17:30 Uhr im Weingut Hofmann &Herkert Schenkenstraße 8-10 in 63911 Klingenberg a. Main (Tel.: 09372/3747)statt.•Tagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Totengedenken3. Jahresbericht des Vorstandes4. Bericht der Kassenleiterin5. Bericht der Kassenprüfer6. Bericht der Wanderwartin7. Bericht des Archivleiters8. Bericht des Redaktionsleiters9. Bericht des Homepageleiters10. Entlastung des Vorstandes11. Wahl eines Ausschusses für Redaktion und Home-Page12. Wanderprogramm Vorschau13. Wünsche und Anträge14. VerschiedenesDer VorstandWalter Wernet1. VorsitzenderWer einen Antrag an die Mitgliederversammlung hat, möge diesen bitteschriftl. bis zum 15.08.2015 an den 1. Vorsitzenden senden. ( Adresse A S. 42 )6


Grußwort des Vereines Netzwerkes Weitwandern e.V.Sehr geehrter Herr Wernet, lieber Günther Wachter,nun steht die I.W.F.-Mitgliederversammlung mit anschließender Wanderwochequasi vor der Tür. Rechtzeitig vor Beginn möchten wir noch über eine Veränderungin unserem Verein informieren. Unser 1. Vorsitzender, Gerhard Wandel, hatsein Amt überraschend aus persönlichen Gründen niedergelegt.Er hatte bereits ein Grußwort des Netzwerkes an die I.W.F. gesandt. Leider wardessen Inhalt weder mit den anderen Vorstandsmitgliedern abgestimmt, nochentspricht es unserem Verständnis einer Beziehung zwischen unseren beidenVereinen. Wir bitten daher, dieses nicht zu Ihrer MV vorzutragen. Denn es würdeu.E. keine<strong>sw</strong>egs einem engeren Miteinander zuträglich sein. Und dieses liegt unsnach wie vor am Herzen.Alwin Müller hatte im vergangenen Jahr, noch in seiner Funktion als 1. I.W.F.-Vorsitzender,in seinem Grußwort ans Netzwerk geschrieben, dass er sich wünsche,„dass die bisher erreichten guten Beziehungen zwischen beiden Vereinen weitergepflegt und ausgebaut werden.“ Dabei sehen wir lediglich die Gemeinsamkeitenbeider Vereine, die gebündelt – also miteinander – für die Weitwanderer sicherlichdeutlich mehr erreichen könnten. Im Sinne des Weitwanderns möchten wirdem gern aktiv weiter Ausdruck verleihen. Erste Schritte hat es ja bereits gegeben.So waren wir z.B. glücklich, als zu unserer Mitgliederversammlung imvergangenen Jahr einer gemeinsamen Wanderwoche beider Vereine einstimmigzugestimmt wurde. Dass dann die Teilnahme der Netzwerker leider verschwindendgering war, hatte vielerlei Gründe – jedoch keine ablehnenden.Nach wie vor ist der persönliche Kontakt für ein Zusammenkommen und einMiteinander von großem Vorteil: Vorurteile können so am allerbesten abgebaut,Gemeinsamkeiten entdeckt und vielleicht auch neue Vorhaben gemeinsam aufden Weg gebracht werden.Um dieses Miteinander weiter zu vertiefen, bieten wir daher im Namen des Netzwerksan, für Ihre jährliche Wanderwoche des I.W.F. eine Wanderung im Erzgebirgezu organisieren. Die Organisation und Führung der Wanderungen würdendann Katharina Wegelt, bis Mai dieses Jahres 1. Vorsitzende des Netzwerks undja auch I.W.F.-Mitglied, und Carsten Dütsch, 2. Vorsitzender des Netzwerks über-7


nehmen, welche das Erzgebirge sehr gut kennen. Da für das kommende Jahr dieWanderwoche bereits durch Mitglieder der I.W.F organisiert wird, könnten wirIhnen die Organisation der Wanderung in einem der folgenden Jahre anbieten.Wenn unser Angebot auf Interesse stößt würden wir uns freuen, wenn Sie IhrenMitgliedern diesen Vorschlag zur Abstimmung stellen.Doch nun wünschen wir eine kreative und harmonische Mitgliederversammlungsowie anschließend spannende Wanderungen.Mit freundlichen Grüßenim Namen des Vorstandes des Vereins Netzwerk WeiterwandernCarsten Dütsch2. VorsitzenderDas Grußwort des Vereines Netzwerk Weitwandern wurde im letzten <strong>Heft</strong> leidervergessen, abzudrucken. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.Redaktion8Historisches Amorbach Jahreshauptwanderung 2015 E S 11


Antwort an den Verein Netzwerk Weitwandern e.V.Initiative der Weit- und Fernwanderer e.V.Vorsitzender:Walter Wernet Tel.: 685/635Silberwaldstr. 7 mobil: 0170194642679261 Gutach Email: bwernet@t-online.deInitiative der Weit– und Fernwanderer e. V.Walter Wernet, Silberwaldstr. 7, 79261 GutachCarsten DütschMoritzstr. 1009599 FreibergGutach, den 04.11.2014Sehr geehrter Herr Dütsch, liebe Katharina,ihre Grußworte an die I.W.F. habe ich in der Mitgliederversammlung vorgetragen.Ihr Angebot Herr Dütsch, eine Jahre<strong>sw</strong>anderung im Erzgebirge auszurichten,habe ich ebenfalls der Versammlung vorgestellt. Diese Idee wurde mit Interesseaufgenommen, fand jedoch keine Akzeptanz. Die anwesenden Mitglieder möchtennicht, dass ein Nichtmitglied die Jahre<strong>sw</strong>anderung ausrichtet. Trotzdem vonallen herzlichen Dank für die Idee und die besten Grüße aus der Versammlung.9


Darüber hinaus hat man mich gebeten, Ihnen und dem Vorstand vom Netzwerkmitzuteilen, dass unsere Mitgliederversammlung den Vorstand beauftragt hat,über die jetzigen Kontakte hinaus (Austausch der Mitgliederhefte) derzeit keinezusätzlichen offiziellen Annäherungen zum Netzwerk durchzuführen, die dasZiel haben könnten einen Zusammenschluss der Vereine durchzuführen.Sollte jemand persönlich näheren Kontakt wünschen, könnte er z. B. zu jeder ZeitMitglied im jeweiligen anderen Verein werden.Auch wollte die Mitgliederversammlung erwähnt wissen, dass die bisherigen, aufden Zusammenschluss ausgerichteten, sicher gut gemeinten „Annäherungen“,der beiden Doppelmitglieder Alwin Müller und Hans Losse, deren private Initiativenwaren. Unsere Wanderfreunde waren hierfür von unseren Mitgliedern undder Mitgliederversammlung nicht autorisiert.Ich wünsche Ihnen und Ihren Vereinsmitgliedern einen guten Ausklang des Wanderjahresund weiterhin viele schöne Wanderungen in Nah und Fern.Mit freundlichen GrüßenIm Namen des Vorstandes des VereinsInitiative der Weit- FernwandererWalter Wernet1. SprecherRotweinwanderweg Jahreshauptwanderung 2015 E S 1110


Jahreshauptwanderung 2015Die Planung der Jahreshauptwanderung 2015 ist abgeschlossen. Die Touren undder Ablauf sind auf unserer Homepage ausführlich beschrieben. Dazu gehörenWanderkarten mit dem Streckenverlauf, den Längen und Höhenprofilen sowieErklärungen zum Tagesablauf (Führungen, Einkehr bzw. Rast). Erfreulicherweisewerden auch dieses Jahr wieder eine große Zahl (20 Mitglieder mit Übernachtungenund ca. 10 Tage<strong>sw</strong>anderer) mitgehen.Eine Kurzfassung für unsere Leser:Samstag: AnreiseSonntag: Besuch von Aschaffenburg mit einer kleinen WanderungMontag: Hotelwechsel und versetzen der AutosAnschließend Wanderung (Hösbach) von Haibach nach KleinwallstadtDienstag: Rotweinwanderweg von Elsenfeld nach Klingenberg a. M.Mittwoch: Rotweinwanderweg von Klingenberg nach MiltenbergFreitag: von Klingenberg über Bremhof (OT v. Vielbrunn) nach GroßheubachSamstag: Nibelungensteig Amorbach nach MiltenbergSonntag: AbreiseMax Baier u. Walter BüttnerWeitere u. die aktuellsten Infos, sowie alle Details und weiteres Wissen<strong>sw</strong>ertebefinden sich auf unserer Homepage:Donnerstag: Rotweinwanderweg u. Nibelungensteig von Miltenberg nach Freudenberghttp://www.initiative-weitfernwandern.de/vereinsleben/termine-u-veranstaltungen/jahreshauptw-2015/•11


Alpentour im Kleinwalsertalvon Rietzlern zum Hohen Freschen vom12.07.2014 bis 20.07.2014Rüdiger Schneider und Walter WernetSamstag den 12.07.2014Anfahrt mit Fernbus, Bundesbahn und Linienbus von Bleibach über Ravensburg,Lindau, Oberstdorf nach Riezlern im Kleinwalsertal, wo wir gegen 14.00 Uhr ankamen.Von unserer Pension aus machten wir einen kleinen Rundweg über diesehr schöne, aus Holz gebaute Höflebrücke zum DAV Mahdtalhaus. Danach amSchwarzwasserbach entlang über eine 40m lange Hängebrücke zurück zur Pension.Nach dem Abendessen schauten wir noch das Fußball WM Spiel Brasiliengegen Niederlande an. Den ganzen Tag regnete es.Länge: 8,9 km, Aufstieg: 270 m, Abstieg: 270 m.12


Sonntag den 13.07.2014Nach dem Frühstück wanderten wir von unserer Pension aus dem Hang entlangüber Westeggalpe und Mittelalpe in Richtung Söllereck. Als wir rechts undlinks des Weges aufgesetzte Steinhaufen sahen, wussten wir, dass wir gerade vonÖsterreich nach Deutschland „eingewandert“ sind. Vom Söllereck ging es überSattelkopf und Hochleite und einem sehr steilen Abstieg zum Freibergsee. FünfMinuten vor einer Jausenstation hat uns dann doch noch ein heftiger Schauerzur Regenjacke greifen lassen. In der Jause machten wir Mittagspause und entschlossenuns, danach über Kronau und Weidach zur Breitachklamm E S. 43zu laufen. Da es in letzter Zeit viel geregnet hatte, war der Wasserdurchflussin der Klamm sehr hoch. Leider war es nicht möglich, die gesamte Klamm zudurchwandern, da das letzte Teilstück verschüttet war. Somit mussten wir nach2/3 des Weges aus der Klamm aussteigen. Es war kühl und hatte den ganzenTag über immer wieder kleine Regenschauer gegeben. Deshalb nahmen wir dieletzten 6 km den Linienbus bis zu unserem Quartier zurück. Abends hatten wirim Hotel Post auf einer Großleinwand das Fußball WM Finale angeschaut. Wirsind Weltmeister.Länge: 20,6 km, Aufstieg: 790 m, Abstieg: 860 m.Montag den 14.07.201413


Der Wetterbericht hatte erst von Dienstag an schönes Wetter für das Kleinwalsertalvorhergesagt, deshalb machten wir nochmals eine Tage<strong>sw</strong>anderung imTal. Wir wanderten vom Quartier aus der Breitach entlang nach Mittelberg zurTalstation der Walmendingerhornbahn und fuhren auf den Berg. Nach der Mittagspause14


liefen wir über die Stutzalpe am Hang entlang zum Schöntalhof. Das Wetterwurde besser und wir hatten immer wieder herrliche Ausblicke auf den Widderstein,sowie Geishorn, Liechelkopf, Hochgehrenspitze und Fellhorn. Vom Schöntalhofaus wanderten wir am Schwarzwasserbach entlang. Wir machten immerwieder mal Halt an schönen Wasserfällen und Steinmühlen, die von der unberührtenNatur, über Jahrtausende angelegt uns angeboten wurden. Im Weiler„Wäldele“ tranken wir einen Absacker und wanderten dann zurück zum Quartier.Länge: 24,6 km, Aufstieg: 500 m, Abstieg: 1200 m.Dienstag den 15.07.2014Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke für die nun beginnendeWeitwanderung. Zunächst fuhren mit dem Linienbus zu unserer AusgangsstationBaad, Endstation im Kleinwalsertal. Wir wanderten am Bärguntbach entlangzur Bergunthütte. Ab hier begann der schöne Wanderpfad durch den Wald,mit vielen Serpentinen, hoch zum Hochalppass (1938 m). Von hier hinüber amSüdhang des Widdersteins entlang zur Widdersteinhütte. Hier oben konnten wireine Murmeltierfamilie aus 2 m Entfernung beobachten. Die Jungtiere zeigtenkeinerlei Scheu vor uns. Von der Widdersteinhütte hatten wir eine herrliche Aussichtauf die Braunarlspitze, die wir ja am nächsten Tag umrunden wollten. Nachder Mittagspause liefen wir über Viehweiden zum Hochtannbergpass runter aneiner Kapelle vorbei zur Körbalpe. Von hier aus gab es einen Pfad durch eine15


wunderschöne Blumenwiese zum Hotel Körbersee. Bei herrlichem Wetter undWeizenbier genossen wir die Berge Juppenspitze, Mohnenfluh und Braunarlspitze.Länge: 13,6 km, Aufstieg: 1050 m, Abstieg: 640 m.16


Mittwoch den 16.07.2014Vom Hotel aus ging es dem See entlang zur Bregenzer Ach. Wir wanderten flussaufwärtsan der unteren Auenfeldalpe vorbei zur Gaisbühelalpe ins Quellgebietder Bregenzer Ach. Die ersten 6 km waren flach, nun ging es steil bergauf überden Mohnenfluhsattelzum Butzensee. Hier machten wir Mittagspause und genossen bei schönstemSonnenschein die Bergwelt. Danach gab’s einen sehr alpinen Aufstieg, weiteran der Butzenspitze vorbei auf über 2400 m Höhe. Wir überquerten eine riesigeGeröllhalde und kamen dann zur Göppinger Hütte auf 2245 m Höhe. Hier warensehr viele Wanderer unterwegs, die fast alle den Lechquellenrundweg machten.Außerdem liegt diese Hütte am europäischen Fernwanderweg E4. Diese Hüttehatte keine Duschen und das Trinkwasser musste in Flaschen gekauft werden.Weizenbier war jedoch genügend vorhanden (auch in Flaschen).Länge: 16,3 km, Aufstieg: 1240 m, Abstieg: 670 m.Donnerstag den 17.07.2014Nachdem wir unser Trinkwasser gekauft hatten, wanderten wir den (E4) entlangabwärts zum Gamsboden, einer sehr schönen Hochebene, weiter zu einer aufwärtssteigenden 20 m langen schwierigen Kletterpassage. Während des folgen-17


den langen Abstieges konnten wir immer wieder unser nächstes Tagesziel, dieBiberacher Hütte, am Berg, oben auf der andern Talseite, sehen. An der oberenAlpschellaalpe machten wir kurz Rast und füllten unsere Wasservorräte wiederauf, da wir wussten, dass wir bis zum Tagesziel keine andere Möglichkeitmehr hatten. Es ging weiter abwärts zum tiefsten Punkt, dem Metzgertobel auf18


1380 m. Wir überquerten eine neue Holzbrücke und wanderten durch den Waldzu einer Bachüberquerung, bei der ebenfalls klettern angesagt war. Danach ginges serpentinenartig steil bergauf, manchmal auf zugewachsenen Pfaden, bis zu1850 m. Die letzten 2 km verlief ein breiter Fahrweg am Hang entlang zur BiberacherHütte.Länge: 12,5 km, Aufstieg: 585 m, Abstieg: 985 m.Freitag den 18.07.2014Von der Biberacher Hütte verlief unser Weg erstca. einen Kilometer am Hang (E4) entlang, eheder Abstieg zur Ischkameialpe Richtung Buchbodenbegann. Von hier hatten wir geplant, aufdem alpinen Hochschereweg bis nach Faschinazu steigen. Als wir an dem Abzweig standen, kamenuns die eindringlichenVorsicht<strong>sw</strong>orte der Hüttenwirtin in den Sinn.Jeder von uns hatte es gedacht, jedoch bishernicht ausgesprochen. Nun war es so weit undschnell war besprochen, dass wir kein erhöhtesRisiko eingehen und lieber die schöne, aberauch ungefährlichere Variante wählen. Nach einem weiteren Kilometer,kurz nach der Alpe, kamen wir in ein frisch geschlagenes Waldgebiet. E<strong>sw</strong>aren nur die Stämme entfernt und wir mussten über drei bis vier Meter langeÄste steigen. Der Wanderweg war nirgends mehr zu sehen. Ohne RüdigersWander-GPS hätten wir den Weg kaum gefunden, da das Gelände sehr steilwar und wir auf diese Art ca. 300 m zurücklegen mussten. Danach erfolgte einschöner Abstieg bis zum Talgrund. Weiter ging es der Fahrstraße entlang nachBuchboden. Eine Apfelschorle auf der Terrasse des örtlichen Gasthauses wecktein uns neue Lebensgeister. Kurz, nachdem wir den Ort hinter uns gelassen hatten,begann der Aufstieg zum Seewaldsee.Es war herrliches Wetter und es waren viele Badegäste im See. Hier machten wirMittagspause und streckten unsere heißgelaufenen Füße ebenfalls bis zum Kniein den See. Danach mussten wir 2,2 km auf Asphalt zur Landstrasse laufen. Al<strong>sw</strong>ir am Fahrplan studieren waren, kam gerade ein Bus. Spontan sind wir damitdann nach Damüls gefahren. Schließlich mussten wir noch eine Unterkunft imTourismusbüro organisieren. In unserer Pension „Armella“ trafen wir noch 3 Paareaus Deutschland, mit denen wir einen „zünftigen“ Liederabend verbrachten.Länge: 14,5 km, Aufstieg: 410 m, Abstieg: 1050 m.19


Samstag den 19.07.2014Nach dem Frühstück wanderten wirüber das Sünser Joch zum Sünser See.Wir stiegen ab zur Sünser Alpe, machteneine Trinkpause und unterhieltenuns mit der Sennerin. Diese empfahl unsden Wanderpfad von der Hintermellenalpezur Vordermellenalpe, den wirdann auch nahmen. Ein sehr schönerWanderpfad, der mit einer Bachdurchquerungbegann und der deshalb kaumbegangen wird. Auf der Vordermellenalpemachten wir Mittagspause undfragten nach etwas Trinkbarem. Wirbekamen selbstgemachten Holundersaftund bezahlten diesen, obwohl dasMädchen zuerst kein Geld wollte. Nacheiner viertel Stunde füllte das Mädchendie Gläser nochmals auf, ohne Geld dafürzu nehmen. Nach der Pause gingenwir ein Stück des Weges entlang, bis wirdann weglos auf steiler Wiese hinaufwieder zum ursprünglichen Wanderwegzurück kamen. Es folgte ein schwererAufstieg zum Hohen Freschensattel.Wir gingen weiter zum Gipfel und machten dort eine lange Pause und genossenden grandiosen Rundblick bis zum Bodensee und ins Allgäu. Danach erfolgte derAbstieg zum Freschenhaus, wo wir unsere Wanderfreunde vom Trachtenvereintrafen. Nach dem Abendessen erlebten wir einen schönen Hüttenabend, bei demder Wirt mit seiner Gitarre für große Stimmung sorgte. Erst um 24.00 Uhr ging’sdann auf´s Zimmer!Länge: 16,0 km, Aufstieg: 1040 m, Abstieg: 714 m.Sonntag den 20.07.2014Vom Freschenhaus zunächst zum Matonajöchle (Fernwanderweg E4) hinauf.Hier machten einige Wanderfreunde vom Trachtenverein noch den Matonagipfel,während die anderen langsam weiterwanderten bis zur Gävisalpe und dortwarteten. Unterwegs hatten wir noch einen wunderschönen Ausblick auf die20


Vordermellenalpe, unserer gestrigenMittagspausenstation. Einige kauftenKäse. Als wieder alle beisammenwaren, wanderten wir weiter zumPortlajoch und machten Mittagspause.Danach trennte man sichwieder. Die einen wanderten überdas Portlahorn zur OberdamülserAlpe, während die andern den einfacherenWeg über die Portlalpe zurOberdamülser Alpe wählten. Es kamRegen auf und wir kehrten in derAlpe ein und machten Vesper, bis wir wieder alle beisammen waren. Der Abstiegzum Bus erfolgte wieder gemeinsam. Die Heimfahrt ging über Mellau nachBregenz am Bodensee entlang mit dem üblichen Sonntagabendstau. Auf derAutobahn erlebten wir noch einen schweren Motoradunfall. An der RaststätteHegaublick machten wir die vorgeschriebene Busfahrerpause und kamen dannum 21.30 Uhr in Bleibach an.Länge: 11,0 km, Aufstieg: 400 m, Abstieg: 716 m.Gesamte Strecke: 138 km, Aufstieg: 6.285 m, Abstieg: 7.105 m.Rüdiger Schneider•21


115. Deutscher WandertagDer 115. Deutsche Wandertag ist am 22. Juni in Paderborn zu Ende gegangen.Während des Wandertages wurde das Engagement des Deutschen Wanderverbandesfür das Schulwandern von der UNESCO ausgezeichnet. Auch die stellvertretendeNRW-Ministerpräsidentin und Schulministerin Sylvia Löhrmann sowieder ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer lobten diesesEngagement. In einer während des Wandertages verabschiedeten Resolution fordertder Deutsche Wanderverband, dass die mit dem Schulwandern verbundenenLernchancen in Politik und Gesellschaft stärker anerkannt und genutzt werden.Paderborn - Der 115. Deutsche Wandertag hat unter dem Motto „Wandern anQuellen“ viele Tausend Gäste in das Paderborner Land gelockt. Allein am großenFestumzug in Paderborn beteiligten sich laut dem Deutschen Wanderverband(DWV) fast 10.000 Menschen. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des DeutschenWanderverbandes (DWV): „Die Besucher haben das Paderborner Landwährend des Wandertages für sich entdeckt und viele wollen wiederkommen.“Wie seine Vorgänger werde auch der 115. Deutsche Wandertag der Region, inder er veranstaltet wird, einen nachhaltigen Wachstumsschub verleihen, so derPräsident. Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin und Schulministerindes Landes Nordrhein-Westfalen, sagte in Paderborn: „Es freut mich,dass der Deutsche Wanderverband den 115. Deutschen Wandertag in Paderbornausgetragen hat. Auf diese Weise konnten sich viele Tausend Menschen selbstdavon überzeugen, wie gut es sich in Nordrhein-Westfalen wandern lässt.“Der Deutsche Wandertag ist das größte Wanderfest der Welt, das jährlich vomDeutschen Wanderverband (DWV) in wechselnden Regionen veranstaltet wird.Unter dem Dach des DWV sind 57 Mitgliedsvereine mit rund 600.000 Menschenorganisiert. Diese kümmern sich ehrenamtlich um rund 200.000 Kilometer Wanderwegein Deutschland und schaffen so die Grundlage für den kräftig boomendenWandertourismus in Deutschland. Nicht zuletzt engagieren sie sich imNaturschutz und der Bildungsarbeit.Die Gastgeber des 115. Deutschen Wandertages vom 17. bis 22. Juni, der Eggegebirgsvereinsowie die Stadt und der Landkreis Paderborn, hatten für die Großveranstaltungvielfältige geführte Wanderungen, eine Tourismusmesse und eingroßes Rahmenprogramm organisiert. Es gab eine Reihe spannender Angebotesowohl für ältere als auch für jüngere Menschen.22


Der ehemalige Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer betonte in Paderborn,wie wichtig es sei, gerade jüngere Menschen an das Wandern heranzuführenund sie dabei für den Wert der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren. Esfreue ihn, dass er das jüngste DWV-Projekt zum Schulwandern mit dem Namen„Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ als"Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt" auszeichnen dürfe.Dieser von der UNESCO vergebene Titel sei ausschließlich Projekten vorbehalten,die ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfaltin Deutschland setzten. „Sie tragen über den konkreten Beitrag in Ihrem Projekthinaus zudem dazu bei, mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfaltzu motivieren“, so Töpfer zu den am Projekt beteiligten Personen.Auch Ministerin Löhrmann sieht viele Vorteile, wenn Kinder und Jugendlichewandern: „Natur- und Artenschutz ist eine Querschnittsaufgabe der gesamtenGesellschaft. Fachlich gut begleitete Schulwanderungen können einen großenBeitrag dazu leisten, dies unseren Schülerinnen und Schülern erfahrbar und begreifbarzu machen. Und schließlich stellt das Erleben der Natur einen eigenenWert dar, der jungen Menschen durch Wanderungen vermittelt wird. Wer wandert,hält sich also nicht nur fit, sondern wird auch für die Schätze unserer Umweltund Gesellschaft sensibilisiert.“ Daher sei es gut, dass der Deutsche Wanderverbandsich seit vielen Jahren mit Veranstaltungen, Schulungen und konkretenIdeen für Schulen und andere Organisationen dafür engagiere, dass bunde<strong>sw</strong>eitmehr Schulwanderungen angeboten würden.In einer während des 115. Deutschen Wandertages veröffentlichten Resolutionfordert der Deutsche Wanderverband mit seinen Landesverbänden, Jugendorganisationenund Verbandsmitgliedern, das Schulwandern und Draußenlernen inallen Bundesländern stärker gefördert und als Chance ganzheitlichen Lernensim Sinn einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anerkannt wird. „Schulwandernim Kontext des Draußenlernens und Entdeckens ist ein unverzichtbarerBestandteil der Schulzeit und muss einen besonderen pädagogischen Stellenwerthaben“, so ein zentraler Satz der Resolution.DWV-Präsident Rauchfuß betonte, dass alle Beteiligten vor Ort möglichst zusammenarbeitensollten, um entsprechende Lernerfahrungen zu ermöglichen.Darin sieht auch Sylvia Löhrmann eine große Chance: „Bei Kooperationen wiehier vor Ort zwischen dem Grundschulverbund Altenbeken-Buke-Schwaney, derGemeinde Altenbeken sowie dem Eggegebirgsverein profitieren alle Beteiligten.Es entsteht ein Bildungsangebot für junge Menschen, das zugleich die Attraktivitätder beteiligten Kommunen hebt. Ich danke deshalb allen Beteiligten fürihr Engagement.“ Die Natur-und Umweltschutz-Akademie NRW, die Waldpädagoginnenund -pädagogen, die Nationalparkschulen des Landes NRW und viele23


Naturschutzorganisationen stünden als zusätzliche Unterstützer, etwa mit Bildungsangebotenfür Lehrerinnen und Lehrer, bereit.Traditioneller Höhepunkt Deutscher Wandertage ist der Empfang der Wandertags-Wimpel-Gruppe.Sie wurde auch in diesem Jahr mit viel Beifall von den Besucherndes Wandertages in Paderborn empfangen. Der Wandertag<strong>sw</strong>impel als„Olympisches Feuer“ des Deutschen Wandertages wird traditionell von Vertreterndes Wandervereines, in dessen Region das Großereignis im Vorjahr stattgefundenhat, zum Austragungsort des kommenden Wandertages zu Fuß gebracht. In diesemJahr war die Gruppe nach einem rund 250 Kilometer langen Fußmarsch ausBad Harzburg im Harz in Paderborn eingetroffen.Der 116. Deutsche Wandertag wird vom 22. bis 26. Juni 2016 in Sebnitz in derSächsischen Schweiz stattfinden. Wanderhauptstadt im Jahr 2017 wird vom 26.bis 31. Juli Eisenach in Thüringen.•24


10 Jahre RheinsteigDas Rheinsteig-JubiläumsjahrWie schrieb DIE ZEIT zur Eröffnung desRheinsteigs so schön „Der Rheinsteig ist derunbequemste Wanderweg, um von Bonnnach Wiesbaden zu gelangen. Aber auch derschönste.“ Zweifelsohne gibt es einige knackigeAnstiege – schließlich gilt er als einerder alpinsten Wege außerhalb der Alpen.Doch wird die Mühe fast immer mit einemherrlichen Ausblick auf Vater Rhein belohnt.Das ist auch einer der Gründe gewesen, weshalb der Rheinsteig im Jahr 2006 –nur ein Jahr nach seiner Eröffnung – zu Deutschlands schönstem Wanderweggewählt wurde.Viele Wanderer aus Nah und Fern haben den Rheinsteig in den letzten 10 Jahrenschon teilweise oder auch ganz unter die Wanderstiefel genommen. Auch heutenoch begeistern die atemberaubenden Aussichten und die spannende Wegeführunggenauso wie der kulinarische Genuss von regionalen Gerichten und ausgezeichnetemRiesling.Der genaue Geburtstag ist der 8. September 2015. „Aber nicht nur an dem Tagmöchten wir den Rheinsteig, der in unserer schönen Region so viel bewirkt hat,feiern.“ so Frank Gallas, Leiter des Rheinsteig-Büros. Es soll ein ganzes Jubiläums-Jahrwerden. Verschiedene Events und Wanderungen sollen unter demMotto „10 Jahre Rheinsteig“ stattfinden. „So planen wir bspw. den komplettenRheinsteig von Wiesbaden bis Bonn im Rahmen von geführten Sonntag<strong>sw</strong>anderungenzu bezwingen.“ führte er weiter aus. Ab April ist jeden Sonntag einegeführte Etappenwanderung auf dem Rheinsteig vorgesehen. Außerdem sindalle Rheinsteig-Partner - Betriebe wie Kommunen - aufgerufen ebenfalls mitEvents oder Ideen zum Jubiläumsjahr beizutragen. Der aktuelle Stand zu allenVeranstaltungen wird auf www.rheinsteig.de/10-jahre veröffentlicht. •Romantischer Rhein Tourismus GmbH, An der Königsbach 8Tel.: 0261 973747-0, E-Mail: info@romantischer-rhein.de,www.romantischer-rhein.de56075 Koblenz,25


10 Jahre Rheinsteig und 21 EtappenwanderungenZum Jubiläum wird es in diesem Jahr die Möglichkeit geben, den komplettenRheinsteig im Rahmen von begleiteten Wanderungen zu absolvieren. Wegepaten,Touristiker, Wanderführer, Geologen und weitere interessante Begleiterbieten abwechslungsreiche Touren an. Somit ist auch keine Wanderung wie dieandere – jeder hat etwas anderes über den Rheinsteig, die Region oder seineErfahrungen zu berichten.Der Beginn war am Sonntag den 12. April 2015 in Wiesbaden am BiebricherSchloss. An jedem folgenden Sonntag wird die jeweils nächste Etappe erwandert.So haben Sie die Möglichkeit, am 30. August 2015 in Bonn auf demMarktplatz anzukommen.Für alle Wanderungen gibt es einen einheitlichen Kostenbeitrag von 5,00 Euro.Weitere Informationen und eine Liste der Wanderungen sind auf der Internetseite:http://www.rheinsteig.de/der-rheinsteig/etappen/rheingau/verfügbar und gibt einen Überblick darüber, was alles angeboten wird.Diese Informationen wurden uns freundlicherweise von:Romantischer Rhein Tourismus GmbH zur Verfügung gestellt.•Foto: Wolfgang Blum26


Entstehung von fünf WeitwanderwegenPersönliche Erfahrungen eines passionierten WeitwanderersWenn man als Weitwanderer auf den großeneuropäischen Weitwanderwegen unterwegs ist,wird die Freude am Weitwandern häufig durchdie Suche nach der nächsten Wegmarkierungetwas getrübt. Das ständige Ausschauhaltennach dem nächsten Zeichen schmälert oft denGenuss der Landschaft.Das habe ich besonders bei der Begehungdes GR 20 (er führt in knapp zwei Wochendurch Korsika) erlebt. Wir hatten jeder einBergsteigerleichtzelt dabei und waren somitnicht an die Unterkünfte in den Berghüttengebunden. Trotzdem war die Wegsuche gelegentlich mühsam.Es gab damals (1981) nur die kleine Schrift von Hans Schymik, die ich 1980noch vom Autor direkt mit Widmung bezogen habe. Heute werden für ein solchesExemplar des inzwischen verstorbenen Autors Liebhaberpreise gezahlt. DieMarkierung des Weges war damals noch unzureichend; mehrfach haben wiruns daher verstiegen. Wie schön war es doch die Jahre vorher im Iran gewesen:Markierte Wanderwege gab es nicht. Ich suchte mit meinen Bergfreunden dieHirten- und Ziegenpfade selbst. Da mussten wir weniger oft umkehren als späterbeim Verlaufen auf schlecht markierten Steigen in Europa.Als ich damals (1973 – 1980) eine gewisse Sicherheit im Aufspüren von Pfadenerlangt hatte, wagte ich die Erstdurchquerung des Elburs-Gebirges.(www.initiative-weitfernwandern.de/Wanderberichte/Iran/Über die Dörfer)„Über die Dörfer“ nannte ich die erste achttägige Weitwanderung von Teheranans Kaspische Meer, weil wir in Bergdörfern bei gastfreundlichen armen Bauernund Hirten übernachteten. Unseren Obolus für die Übernachtung und den morgendlicheTee mit Fladenbrot nahm die Herrin des Hauses stets widerstrebendaber dann doch sehr gern entgegen.27


Nach der erfolgreichen Überschreitung von mehreren über viertausend Meterhohen Bergketten wurden wir im Folgejahr kühner und wählten eine andereRoute, die nur mit Zelt zu begehen war. „Durch die langen Täler“ nannte ichdiesen Trail, der auch acht Tage in Anspruch nahm.(www.initiative-weitfernwandern.de/Wanderberichte/Iran/Durch die langen Täler)Im vorletzten Jahr meines siebenjährigen Iran-Aufenthalts entschieden wir unsfür eine schwierigere Route, der ich den Namen „Über die hohen Pässe“ gab.(www.initiative-weitfernwandern.de/Wanderberichte/Iran/Über die hohen Pässe)Alle drei Weitwanderwege waren vorher noch nicht begangen worden. Eine Wiederholungder Routen ist mir auch nicht bekannt. Diese unmarkierten Weitwanderwegeexistieren nur auf dem Papier, im Internet und in der Erinnerung seinervier Begeher; auf allen drei Weitwanderungen war ich mit jeweils einem Bergkameradenunterwegs. Eine Markierung der Wege wird vermutlich nie stattfinden.Das Weitwandern ist im Iran auch heute noch nicht populär. Wanderwege selbstzu suchen, ist für mich seit meinen persischen Wanderungen die schönste Art zuwandern.Seit 1980 lebte ich wieder in Europa und wanderte nach Alpenvereinsführernund nach den Landschaftsführern aus dem Sunflower Verlag, London. Immerwieder verließen wir die gebahnten Wege und suchten eigene Pfade. So entstandmein Ibiza-Landschaftsführer (ISBN 978-1-85691-436-9) und der L1, eineanspruchsvolle und wenig begangene Alpenüberquerung von Garmisch nachBrescia.(www.initiative-weitfernwandern.de/Wanderberichte/Europa-außer D/Alpenüberquerung)Der letzte von mir begründete Weitwanderweg ist der zukünftige GR 225, derseit März 2015 als Küstenweg um die Insel Ibiza gebaut wird. Die Wegführungdieses 214 km langen küstennahen Rundwanderweges kann man auf unsererHomepage nachlesen.(www.initiative-weitfernwandern.de/Wanderberichte/Europa-außer D/Ibiza-Küstenweg)Ich habe den Weg aus 24 Einzeletappen nur zusammengefügt. Seine Erstbegehungfand 2013 durch einen Schweizer Wanderfreund statt.•Hans Losse28


Wanderbares Deutschland 2015Wie sexy ist Wandern?Das Magazin Wanderbares Deutschland2015 ist erschienen. Das <strong>Heft</strong> bietet interessanteHintergrundinformationenrund ums Wandern, opulente Bildstrecken,spannende Reportagen über gesellschaftsrelevanteEntwicklungen im undrund um den Deutschen Wanderverband.Dazu gibt das Magazin viele wertvolleTipps zu Qualität<strong>sw</strong>egen, Tagestouren,Themenwegen sowie Rundwanderungenund Qualitätsregionen.Zu Beginn des Jahresmagazins gehen jungeNachwuchsjournalisten der MünchnerJournalistenschule der Frage nach, wie sexy Wandern ist. Herausgekommen istein spannendes, unbedingt lesen<strong>sw</strong>ertes Dossier. Eine wahre Augenweide istdie Fotogalerie Romantische Mittelgebirge, die aus dem neuen Bildband vonBernd Ritschel stammt. Eine Erfolgsgeschichte für Hotels und Gastronomie,die an Wanderwegen liegen, ist die Initiative „Qualitätsgastgeber WanderbaresDeutschland“. Sie feiert in diesem Jahr 10-jährigen Geburtstag – für die Redaktionvon Wanderbares Deutschland Grund genug, das Thema kenntnisreich im<strong>Heft</strong> zu behandeln. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser, warum das integrativeWegemanagement des Deutschen Wanderverbandes mit der neu entwickeltenSoftware „Natursportplaner“ deutschlandweit die Planung von Vereinen,Verbänden und Behörden revolutioniert. Ein weiteres DWV-Projekt sind dieDraußenschulen: Ein Tag pro Woche Unterricht im Freien – bei jedem Wetter. DasProjekt begeistert Schulen, Eltern, vor allem aber die Kinder. Hintergründe dazubietet das neue <strong>Heft</strong>.Kinder sind auch ein neuer Arbeitsschwerpunkt der AOK. Als Partner der Gesundheitskasseunterstützt der Deutsche Wanderverband die Initiative „Gesunde29


Kinder - Gesunde Zukunft“, indem er neuerdings Familienwege zertifiziert, alsoWege die nach familienfreundlichen Kriterien konzipiert wurden – ebenfalls einThema des neuen Wanderbares Deutschland. Abgerundet wird das <strong>Heft</strong> durchein 16-seitiges Special zu den Europäischen Qualität<strong>sw</strong>egen, den Leading QualityTrails – Best of Europe.Das 148 Seiten starke <strong>Heft</strong> kommt am 18. März in den Zeitschriftenhandel undist dort sowie unter www.wanderbares-deutschland.de für 5,90 Euro zu bekommen.•Mäuseturm!Rhein! NiederwalddenkmalRüdesheimer Weinberge30


Ferienwandern 2015Magazin Ferienwandern 2015 ab Dezemberim HandelDas Magazin Ferienwandern für das Jahr2015 hat so viel Inhalt wie kein Ferienwandernzuvor. Das Anfang Dezember erscheinende<strong>Heft</strong> informiert über eine Füllevon Wanderwegen, Wanderregionen sowieTerminen für geführte Wanderungenund bietet eine lange Liste wanderfreundlicherUnterkünfte.Mit dem Magazin informiert der DeutscheWanderverband (DWV) über 50 Wanderregionenund Wege im In- und Ausland sowieweitere spannende Themen rund umdas Wandern. Dazu hat die Redaktion über250 Termine zu geführten Wanderungenzusammen getragen. Den schnellen Überblickbringt der Wanderkalender. Die meisten dieser Wanderungen bieten qualifizierteWanderführer aus den Mitgliedsvereinen des Deutschen Wanderverbandesan. Das garantiert Spannung, Geselligkeit und Spaß. Um Letzteren nicht zuverlieren, sind bei mehrtägigen Wanderungen wanderfreundliche Unterkünfteein Muss. Die Beschreibung von rund 120 dieser Häuser bietet der dritte Teil desMagazins.Das <strong>Heft</strong> startet mit einer beeindruckenden Fotostrecke aus vielen RegionenDeutschlands. Schon hier bekommen die Leser Lust, die Wanderschuhe anzuziehenund sofort loszugehen. Dieser Wunsch wird in der Rubrik „Wanderthemen“noch stärker. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour auf grünen Saumpfadenentlang der Hermannshöhen im Teutoburger Wald? Einen Besuch wert ist sicherauch der Donauberglandweg. Der Qualität<strong>sw</strong>eg „Wanderbares Deutschland“ istim Jahr 2013 zum zweitschönsten Wanderweg der Republik gewählt worden.Und auf dem Lebküchlerweg im Schwarzwald bekommen Wanderer zur Stärkung– verteilt auf die gesamte Strecke – ein Drei-Gänge-Menü. Doch auch im31


Ausland lässt es sich prima wandern, etwa im Müllerthal in Luxemburg oder aufAndros, der grünsten aller Kykladen-Inseln.Wie gewohnt informiert Ferienwandern über den Deutschen Wandertag, der imJahr 2015 im Paderborner Land unter dem Motto „Wandern an Quellen“ stattfindet.Dazu erfahren die Leser, wie prächtig sich die Qualitätsinitiative „WanderbaresDeutschland“ entwickelt hat. Die Qualitätsgastgeber feiern im Jahr 2015ihr 10-jähriges Jubiläum. Und viele Wanderer orientieren sich heute an den bunde<strong>sw</strong>eitrund 1.550 Qualitätsgastgebern, wenn sie ihren Urlaub planen. Nichtzuletzt gibt das <strong>Heft</strong> einen Überblick über die Vorteile der DWV-Mitgliedskarte.Zu bekommen ist Ferienwandern 2015 innerhalb Deutschlands gegen eineVersandkostenpauschale von 3,70 EUR.Kontakt: Deutscher Wanderverband, Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121Kassel, Tel. (05 61) 9 38 73-0, Fax: (05 61) 9 38 73-10,E-Mail: info@wanderverband.de bzw. online über unseren Büchershop aufwww.wanderbares-deutschland.de.•32


Alterungsprobleme bei WanderschuhenIm Frühling begann die Wandersaisonund ich überprüfte meine Wanderschuhe.Diese sind zwar schon einigeschöne Jahre alt aber immer noch ineinem tatellosen Zustand. Jedenfallsauf den ersten Blick. Ich musste feststellen,dass die Sohle anfing sich aufzulösen.Ich schickte eine E-mail mitdiesem Foto meiner Schuhe an Lowaund ich erhielt umgehend auch folgendeAntwort.Sehr geehrter Herr Büttner,vielen Dank für Ihre E-Mail.Natürlich bedauern wir den Defekt, der an Ihren LOWA Schuhen aufgetreten ist.Dieses Problem ergibt sich allerdings aufgrund eines chemischen Vorgangs, derso genannten Hydrolyse und ist ein kontinuierlicher, altersbedingter Zerfall desPolyurethan-Dämpfungskeils, der absolut nutzungsunabhängig auch dann stattfindet,wenn die Schuhe nur gelagert werden.Materialalterung ist ein kontinuierlicher Prozess, der nach vielen Jahren zu einemDefekt an der Sohle führen kann, was allerdings nichts mit einer mangelndenQualität zu tun hat, sondern sich nach der natürlichen Haltbarkeit vonKunststoffen richtet.Aufgrund der Risiken im Bergsport ist eine fortlaufende Überprüfung des eingesetztenMaterials unumgänglich. So können auch sehr alte Seile oder Helmeauf Bergtouren nicht mehr genutzt werden. Das Seil könnte im schlimmsten Fallbei einer Sturzbelastung ohne Vorankündigung reißen und es könnten schnelllebensgefährliche Situationen entstehen! Ebenso verhält es sich aber auch beiAutoreifen, die 10 Jahre lang gelagert wurden. Auch diese können nicht mehrverwendet werden, da es während der Fahrt jederzeit zum Platzen des Reifenskommen kann. So besitzt jedes Material eine gewisse natürliche Haltbarkeitsdauer.33


Selbstverständlich müssen Sie Ihre Schuhe jetzt aber nicht wegwerfen, da eskein Problem darstellt, neue Sohlen aufzubringen und Sie die Schuhe somit auchweiterhin nutzen können.Bei einer solchen Neubesohlung wird die alte Laufsohle, der Dämpfungskeil sowieder umlaufende Gummistreifen komplett entfernt und durch neue Materialienersetzt.Aufgrund des Schuhalters bitten wir um Verständnis, wenn wir Ihnen diese Reparatur,die nicht durch Material- oder Verarbeitungsfehler hervorgerufen wurde,nicht mehr kostenlos anbieten können.Gerne können Sie Ihre LOWA-Wanderschuhe direkt an unser Werk zur Neubesohlungeinsenden.Eine Neubesohlung mit einer aktuellen passenden Sohle kostet pro Paar 69,95 €inkl. Porto (Versand innerhalb Deutschland) +MwSt.Nach ca. 3 Wochen erhalten Sie Ihre Schuhe repariert zurück. Die Rücksendungerfolgt inkl. Rechnung per Post.Sollten Sie sich zur Neubesohlung entscheiden, dann senden Sie uns bitte IhreSchuhe sauber und trocken zusammen mit dieser E-Mail (Absender bitte angeben)ein.Wenn Sie Ihre alten Schnürsenkel und Einlegesohlen behalten möchten, dannentnehmen Sie diese bitte vor der Einsendung. Bei der Neubesohlung bei uns imHaus werden diese dem Schuh entnommen und durch neue ersetzt.Wir würden uns freuen, diese Serviceleistung an Ihren Schuhen vornehmen zudürfen. Bitte beachten Sie auch den Anhang.•Mit freundlichen GrüßenRenate Lang-Serviceabteilung-Antwort von: Arthur KudelkaThema: AW: Reparatur_WanderschuhSehr geehrter Herr Büttner,vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse am Thema Hydrolyse bei PU-Dämpfungskeilen.Als erstes würde ich gerne erwähnen, dass diese Alterung sich beiallen Produkten, unabhängig vom Hersteller, vollzieht. Hierzu würde ich Ihnenals erstes gerne ein paar Beispiele aus dem Schuhbereich aufzeigen:https://www.outdoorseiten.net/forum/archive/index.php/t-26925.htmlhttp://www.testberichte.de/r/produkt-meinung/meindl-island-promfs-57355-1.html34


https://www.test.de/Trekkingstiefel-Von-Mallorca-ins-Labor-4581136-0/ (siehehier Stellungnahme Stiftung Warentest zur Alterung unten)http://www.gipfeltreffen.at/archive/index.php/t-39501.htmlDie Schuhalter-Prägung hat sich in den letzten 15 - 20 Jahren bei unseren Schuhenregelmäßig geändert, so dass ein Nachvollziehen des Alters für den Endkunden,ohne wirkliches detailliertes Fachwissen und Katalogen aus den 90er Jahren,nicht möglich ist. Prinzipiell sollten Sie im Handel keinen Schuh kaufen können,der 8 oder gar 10 Jahre alt ist. Ich würde Ihnen aber immer empfehlen, ein aktuellesModell zu kaufen und keine Schuhe beim Ausverkauf oder stark reduziert.Die aktuellen Modelle finden Sie immer auf unserer Website www.lowa.de. De<strong>sw</strong>eiteren liegt jedem aktuellen Schuh ein Qualitätspass bei, in dem auf die Alterungauf Seite 6 hingewiesen wird.Ich habe Ihnen zwei Berichte der SAZ und der DAV Panorama zu dem Thema angehängt.Hier finden Sie zahlreiche Informationen zu dem Thema Hydrolyse undAlterung. Zudem auch einen aktuellen Bericht der Firma Hanwag für Endkunden.Sollte von Ihrer Seite weiteres Interesse an dem Thema Alterung und Reparaturvon Schuhen bestehen, können Sie mich gerne noch mal kontaktieren. Wir habehier an unserem Produktionsstandort in Jetzendorf eine große Serviceabteilung,in der in Handarbeit tausende von Schuhen neu besohlt werden. Sei es aufgrundvon Alterung oder auch weil diese abgelaufen sind. Vielleicht wäre dies auch eininteressantes Thema für Sie in Zusammenhang mit diesem Bericht.Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit weiterhelfen. Sollten Sie noch Fragen haben,dann können Sie mich gerne erneut kontaktieren.•Mit freundlichen GrüßenArthur KudelkaLeiter ServiceabteilungWeitere Informationen zu diesem Thema befinden sich auch auf unserer Homepage:http://www.initiative-weitfernwandern.de/presse-links-newsl-mediathek/links/Redaktion35


Konus-GästekarteBereits bei unserer Jahreshauptwenderung2012 in Bleibach konnten wirdie Vorzüge der KONUS-Gästekartekennenlernen. Wir waren von diesertollen Einrichtung total begeistert.Mittlerweile ist diese in 143 Ferienortengültig. Sie deckt fast den ganzenSchwarzwald ab und für Feriengästesind sehr viele Ausflugsziele kostenloserreichbar. Daher möchten wirdiese Einrichtung einem größerenKreis vorstellen. Der Tourismusverband(www.schwarzwald-tourismus.info)wirbt mit: Ankommen, dasAuto stehen lassen und ohne Parkplatzsorgen mit Bus oder Bahn kostenlos zurWanderung, zur Entdeckungstour oder zum Einkaufsbummel fahren. •Redaktion© Schwarzwald Tourismus GmbH© Schwarzwald Tourismus GmbHKONUS steht für:KOstenlose NUtzung des öffentl. Nahverkehrs für Schwarzwaldurlauber.36


37© Schwarzwald Tourismus GmbH


10 Jahre umweltfreundliche KONUS-GästekarteJeder zweite Urlauber im Schwarzwald kann inzwischen Busse und Bahnen inder Ferienregion kostenlos nutzen – einfach mit seiner Gästekarte. In 143 Ferienortenund damit bei mehr als 10.000 Gastgebern erhalten Urlauber bei ihrerAnkunft inzwischen die kostenlose Konus-Gästekarte. Sie gilt als Freifahrtticketin allen Bussen und Bahnen (2. Klasse) in der 11.100 Quadratkilometer großenFerienregion im Dreiländereck zur Schweiz und zu Frankreich. Von den rund 26Mio. Übernachtungen in gewerblichen und privaten Beherbergungsbetriebenentfielen 2014 rund 11 Mio. auf Konus-Gastgeber. Rund 80 Prozent der statistischerfassten Hotels und Beherbergungsbetriebe im Schwarzwald mit mindestenszehn Betten geben inzwischen die Konus-Gästekarte aus.Das KONUS-System der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) begann 2005 als Pilotprojektmit 66 Gemeinden in sechs der neun Verkehrsverbünde im Südwesten.Konus steht für Kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber. Seit2008 beteiligen sich alle neun Verkehrsverbünde der Region.„Dank der Konus-Gästekarte konnte die Urlaubermobilität im Schwarzwaldnachhaltig gesteuert werden. Weil immer mehr Urlauber die Bus- und Bahnverbindungennutzen, sind auch Nebenstrecken für die Verkehrsverbünde wirtschaftlicherzu bedienen. Davon profitieren auch die Einwohner. Und wenn Urlauberihr Auto am Ferienort stehen lassen oder gleich mit der Bahn anreisen,wird weniger Landschaft für Straßenerweiterungen verbraucht, die Umweltbelastungdurch Lärm und Kohlendioxidausstoß wird deutlich reduziert“, bilanziertSTG-Geschäftsführer Christopher Krull den Erfolg seiner Erfindung.Auf alle Konus-Betriebe zusammen entfielen 2014 rund 11 Mio. Übernachtungen.Pro Übernachtung führen die Gemeinden inzwischen 36 Cent als pauschaliertesBeförderungsentgeld ab. Ein Cent davon erhält die STG für Handling undMarketing von Konus, der Rest geht an die Verkehrsbetriebe. 2014 waren dashochgerechnet knapp 3,86 Mio. Euro (die genaue Abrechnung liegt erst im April2015 vor). Insgesamt erhielten die Verkehrsbetriebe so dank Konus von denteilnehmenden Gemeinden bisher 26,24 Mio. Euro als pauschaliertes Beförderungsentgelt.Konus ist längst zum Exportschlager geworden: Im Bayerischen Wald wurde darausdas Gästeservice-Umweltticket „GUTi“, im Nationalpark und Landkreis Harzdas „Hatix“. Auch der Nationalpark Eifel hat im Januar 2014 ein entsprechendesMobilitätssystem eingeführt. Selbst aus Asien kommen Touristiker, um sich vorOrt über die Rahmenbedingungen zu informieren.Für seine beispielhaft umweltfreundlichen und nachhaltigen Effekte bekam Ko-38


© Schwarzwald Tourismus GmbHnus den Tourismuspreis von Sonntag aktuell, den baden-württembergischen InnovationspreisÖPNV und den Fahrtziel Natur Award 2014. Dank Konus wurdendie beiden Naturparke 2013 Mitglied bei Fahrtziel Natur der Bahn und der Umweltverbände.Mit Konus als Leuchtturmprojekt ist der Schwarzwald 2014 auchFinalist im Bunde<strong>sw</strong>ettbewerb „Nachhaltige Tourismusregionen“ geworden. •© Schwarzwald Tourismus GmbH (STG)39© Schwarzwald Tourismus GmbH


85 JahreWir gratulieren75 JahreJannie Sibbes - Reuuwijik - NL85 JahreGudrun Heidi Krogoll - BuxtehudeJanvid Hrovat - Ljubljana - SLO75 JahreKurt Hawranek - Wallenhorst40


echt herzlich65 Jahre70 JahreHelmut Beutler - Aidlingen70 JahreWalter Büttner - Aschaffenburg60 JahreRosa Maria Wachter - Olching60 JahreHans-Jürgen Elmenhorst - MünsterRüdiger Schneider - Hagen41


Vorstand1. Vorsitzender: Walter WernetSilberwaldstr. 7, D 79261 Gutach( (07685/635)BWernet@t-online.de2. Vorsitzender: Günther WachterLuitpoldstr. 42, D 82140 Olching( (08142/4447890)rmug.wachter@googlemail.com3. Vorsitzende: Katharina SalewskiAhornweg 5, D 27356 Rotenburg( (04261/82856)Kassiererin: Brunhilde WernetSilberwaldstr. 7, D 79261 Gutach( (07685/635)BWernet@t-online.deSchriftführerin: Ingrid GörresAm Backeltrog 3, D 21682 Stade( (04141/420709)Ingrid.goerres@freenet.deImpressumHerausgeber: (I.W.F.)Initiative der Weit- und Fernwanderer e.V.1. Vorsitzender: Walter WernetRedaktion & Layout:Walter BüttnerHeckenweg 32, D 63743 Aschaffenburg( (06021/94309)auwbuettner@arcor.deVersand:Irmgard HackelD 63869 Heigenbrücken( (06020/2375)Rudolf.Hackel@t-online.deBankverbindung:Volksbank Breisgau Nord eGKonto Nr. 13788006BLZ: 680 920 00IBAN: DE14680920000013788006BIC: GENODE61EMMDie mit dem Verfassernamen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder. Aus dem Inhalt der Beiträge können keinerlei Haftungs- oder Schadensansprücheabgeleitet werden.Termine 2015MittwochsDie Spessartgruppe wandert meist mtl. Mittwochs. S. Homepage15.08.15 Fristende für schriftl. Anträge an die Mitgliederversammlung19.-27.09.15 Jahreshauptwanderung 2015 s.S. 1123.09. 2015 Mitgliederversammlung 2015 im Weingut Hofmann & HerkertSchenkenstraße 8-10 63911 Klingenberg a.Main Tel.: 09372/3747Dez. 2015 Versand Mitgliederzeitschrift Nr. 10642Die aktuellsten Informationen u. Termine befinden sich auf unserer Homepage:www.initiative-weitfernwandern.de/Vereinsleben/Termine u. Veranstaltungen/


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mnjklBreitachklammGöppingerhütteBreitachklammmnAufstieg zum FreschenhausBlick zur Braunarlspitze

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