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Ausgabe 016 Nordeifel - September bis Oktober 2014kostenloszum MitnehmenEifelVenn Lamas inPaustenbachEvangelische Kirchein Monschau nach Sanierung„Zorn“ – Ausstellungim Monschauer KuKDas Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


2EifelEditorialLiebe Leserinnenund Leser,Auch wenn der Sommer indiesem Jahr nicht so richtigin Fahrt kam, so ist dieLebensfreude der Eifelerungebrochen. Kaum eine Woche vergeht,ohne dass nicht in irgendeiner Stadt odereinem Ort kräftig gefeiert würde, tolleVeranstaltungen stattfänden – kurz, dieMenschen sich ihres Lebens freuen.Was die Sonne in den letzten Wochennicht schaffte, das macht die EvangelischePfarrkirche in Monschau nach ihrer gelungenenRestaurierung von ganz alleine,aus sich heraus: sie strahlt und wärmt dieHerzen ihrer Besucher. Genauso ergehtes der Internationalen Kunstakademie inHeimbach. Auch sie strahlt seit 10 Jahren mit ihren Aktivitäten und grandiosenAusstellungen, mit Werken von weltweit renommierten Künstlern, weit überunsere Region hinaus – und feierte ausgelassen ihren runden Geburtstag. Werhätte das gedacht, dass sich Lamas und Alpakas in der Eifel pudelwohl fühlen?Horst Dicketmüller aus Simmerath macht die liebenswerten Kleinkamele ausSüdamerika und Asien auch hier bei uns salonfähig. Bei gleich zwei Geschichtengeht es in dieser Ausgabe mit den Erzählungen weiter: Alles Wissenswerteüber die Erfolgsautorin Elke Pistor und die Geschichte „Give peace a chance“,in der Konrad Schöller und sein Sohn Benedikt Beispiele einer etwas anderenErinnerungskultur zu den Weltkriegen geben. Der Nationalpark Eifel feierte seinen10. Geburtstag mit einem bunten Rahmenprogramm. Im Monschauer Kunst - undKulturzentrum der StädteRegion Aachen (KuK), findet momentan eine sehenswerteFotoausstellung des Künstlers Axl Klein statt. 55 großformatige Bilder mitProminenten zeigen, wie viele unterschiedliche Facetten das Gefühl „Zorn“ habenkann. Natürlich dürfen auch Vorankündigungen ausgewählter Veranstaltungen inunserem Verbreitungsgebiet nicht fehlen. An der Stelle möchten wir Sie, werteLeserinnen und Leser, noch einmal darauf hinweisen, dass wir auch gerne überIhre Veranstaltungen, Vereine oder Aktivitäten berichten möchten. Nehmen Siedoch einfach mal den Telefonhörer zur Hand oder schreiben Sie uns eine kleineMail. Wir werden Ihnen auf jeden Fall antworten.Eifel aktuell findet weiterhin große Resonanz bei der Leserschaft. Damit steigt auchdas Interesse an unseren gewerblichen Imageseiten und Anzeigen. Überzeugen Siesich selbst, wie erschwinglich und effektiv Werbung mit uns sein kann.Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre von Eifel aktuell wieder viel Vergnügen.Herzliche GrüßeBert van Londen (Chefredakteur Eifel)FEIERN IM GRÜNENOb Hochzeiten, Geburtstage oder eine Kommunion,wir begeistern Sie und Ihre Gäste!Sie möchten ein Fest, glückliche Gäste und sich um NICHTS kümmern?Ganz auf Ihr Wünsche bezogen organisieren wirIhr persönliches Erlebnis. Ob DJ, Technik oderLive Band bis hin zur Eisbombe mit Tischfeuerwerkoder 1000 rote Luftballons. Wir erfüllenIhre Wünsche!Mit unseren großzügigen Räumlichkeiten inwunderschönem Ambiente machen wir Ihr Festzu einem unvergesslichen Erlebnis.Wir überlassen nichts dem ZufallNatascha Suringhn.suringh@carathotel.de02472-86-157Maja Kanjkanj@carathotel.de02472-86-158Laufenstraße 82 | 52156 Monschau | Tel + 49 (0) 2472 86-0 | Fax + 49 (0) 2472 86-199


Eifel3InhaltsverzeichnisTitelseite: Weidenlandschaft bei Schmidt. ..........01Editorial. ......................................... 02Inhaltsverzeichnis & Impressum .................. 03Evangelische Kirche in Monschau begeistertnach aufwändiger Sanierung ..................... 04Ein Leuchtturm der Kunst feiert Geburtstag. ....... 05TV Roetgen - Vereinsjugendtag mal ganz anders -Albaco Immobilien. ...............................06Venn-Lamas in Paustenbach. ................... 07-08Kreuzauer Mobile Obstpresse . .................... 09Elke Pistor „Erschießen ist mirzu unpraktisch...“ Teil 2 ......................... 10-11Kaulard Juweliere..................................12Kaulard Juweliere ................................ 13Gemeinschaftsausstellung„Unter einem guten Stern“ ........................14Bano-Kreativ. ......................................15KuK Ausstellung – Axl Klein - Zorn. ............... 16-17Nationalpark Eifel feiert 10. Geburtstag. ............18Führungs- und Persönlichkeitscoach Katja Runge.... 19Besucherrekord auf der LAGA Zülpich 2014. ....... 20Give Peace a Chance Teil 2 ......................21-22Kirmes Kalterherberg - Vorankündigung . ..........23Rückseite............................................. 24ImpressumErscheinungsweise:monatlich, jeweils ab der 2. MonatswocheAuflage: 6.000 StückVerteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung.(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden MonatsHerausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UGHartmut HermannsMarc André MainzSüsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: hh@euregio-aktuell.euWeb: www.euregio-aktuell.euwww.euregio-marketing.comChefredakteur Redakteur: Bert van LondenRedaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 NideggenTel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915info@agentur-wortundbild.deRedaktionelle Mitarbeit: Klaus Kemper, Konrad Schöller,Benedikt Schöller, Anneliese LauscherFotografie & Copyright:by Bert van Londen, agentur Wort und BildLayout/ Gestaltung: Euregio Marketing UGDruck:Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de


4EifelDas helle, strahlende Licht fälltwieder in den KirchraumEvangelische Kirche in Monschau begeistert nachaufwändiger SanierungMonschau.„Deus refugium nostrum“: Der neue Schriftzugim großen Blausteinfeld auf der Frontseite desKirchturms der Evangelischen Kirche fällt vielenPassanten in der Monschauer Altstadt auf denersten Blick gar nicht auf. Und so soll es auch sein,sagt Pfarrer Jens-Peter Bentzin zufrieden. „Mitdem neuen Schriftzug haben wir ein Signal für dieTransformation unserer Kirche nach der Sanierunggesetzt, gleichzeitig so zurückhaltend wie möglich,aber prägnant für alle die, die es verstehen.“Bei der Inschrift auf dem Turm - „Gott ist unsereZuflucht“ - handelt es sich um den Beginn desbekannten Psalms 46, nach dem Martin Luthereinst das Reformationslied „Ein feste Burg istunser Gott“ schrieb. Und doch, so erklärt PfarrerBentzin, stehen die jetzt gewählten Worte geradeauch für die Öffnung der Kirche für die ganze Stadtund alle dort Anwesenden. Sie umfassen alle, diedie Kirche betreten und lassen eine Vielfältigkeitder Bedeutung zu. „Unsere Kirche bleibt natürlichGemeindekirche, aber sie wird eine neue Rollein der Stadt spielen“, erklärt Bentzin. Mehrnoch als durch die neue Inschrift wird die neueOffenheit der Kirche durch die jetzt eingesetztenGlasscheiben und die Entfernung der Barriere imEingangsbereich für die Besucher sichtbar. Denndie eigens in einer Glasmanufaktur für die Kircheangefertigten Scheiben, die der Anmutung desOriginalglases von 1789 nahekommen, sind vieltransparenter als das nach dem Krieg verwendete„Kathedralglas“. „Jetzt kann man von außenwieder in die Kirche hineinsehen und das helle,strahlende Licht fällt wieder in den Kirchraum“,sagt Pfarrer Bentzin. „Auch das heißt für uns:Unsere Kirche zeigt sich jetzt der Stadt, undvon drinnen ist die Stadt sichtbar. Wir stehen ineiner viel engeren Beziehung zu unserer Umweltals früher.“ Gleichzeitig wurde bei der Sanierungdie Glaswand, die hinter dem Windfang imEingangsbereich den Zutritt zum Kirchraumverwehrte, entfernt. Wer auf der Rurstraße in derMonschauer Altstadt auf der anderen Seite derevangelischen Brücke vorbeigeht – und das ist soziemlich jeder, der nach Monschau kommt - blicktjetzt durch die geöffnete Tür in den Kirchraum,auf den Taufstein und bis hin zu Altar und Kanzel.„Dieser Blick übt schon jetzt einen erkennbarenSog aus“, beobachtet Jens-Peter Bentzin. „DieMenschen betreten durch Monschau schlendernddiesen besonderen Raum. Viele sind überrascht,verweilen, gehen im Kirchraum umher, setzensich und lassen diesen hellen, freundlichen undeleganten Raum auf sich wirken.“Um die Kirche in Zukunft vielfältig nutzen zukönnen, unter anderem möglicherweise auch fürVeranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte,Kunstprojekte oder Theateraufführungen, wurdedas Mittelgestühl nicht wieder in den Kirchraumeingebaut. Das Seitengestühl wurde überarbeitetund wird sich bald wieder an seinem ursprünglichenPlatz befinden. Es gibt heutzutage in Deutschlandkeine weitere erhaltene Kirche im Stil des „LouisSeize“, so Bentzin. Dies ist einer der Faktoren, derdie Kirche zu einem anerkannten „Denkmal vonnationaler Bedeutung“ macht. Welche Geschichtendie Kirche erzählt und wie sich an ihr auch diegroße Weltgeschichte widerspiegelt, könnenBesucher nach der Wiedereröffnung selbst sehenund hören. Denn, so Bentzin, es wird in Zukunftauch Führungen und Erläuterungen in der Kirchegeben. Schon am Samstag, 16. August, konnte dieKirchengemeinde in der Monschauer Stadtkirchein einer „Geburtstagsandacht“ ihre frisch sanierteKirche feiern. Denn dies war der eigentlicheEröffnungstag, an dem sie im Jahr 1789 in Betriebgenommen wurde. Ganz fertiggestellt wurde sieallerdings erst später, im Jahre 1810. Und so warenauch zum offiziellen Eröffnungs-Gottesdienst am23. August noch nicht alle Sanierungsarbeitenabgeschlossen.Dies wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2015 sosein. Ab dem 23. August finden nun wieder allenormalen Sonntagsgottesdienste in der Kirche stattund zusätzlich auch ab dem 20. August schon einneuer Gottesdienst am Mittwochabend, immer um18.30 Uhr, der sich als Abendlob an den anglikanischen„Choral Evensong“ anlehnt.Am Sonntag, 14. September, wird die Stadtkircheim Rahmen des bundesweit veranstalteten „Tagesdes Offenen Denkmals“ ab 15 Uhr geöffnet sein.Durch Führungen und Vorträge wird dann die„neue, alte Kirche“ vorgestellt.


5Eifel5Ein Leuchtturm der Kunstfeiert Geburtstag5 Jahre Kunstakademie HeimbachHeimbach.Bürgermeister Peter Cremer, Akademieleiter Professor Frank Günter Zehnder und Fred Kessel, Vorsitzender des Fördervereins,stellten das Erfolgskonzept der Internationalen Kunstakademie Heimbach vor. (Foto: bwp und Webagentur helle)„Museen machen montags zu. Wir nie!“. Mit dieser Liebeserklärung an dieInternationale Kunstakademie Heimbach ließ Professor Frank Günter Zehnderzum Jubiläum die Erfolgsgeschichte der Institution Revue passieren. Vor fünfJahren, am 22.August 2009, ging das geniale Projekt an den Start.Nach dem Spatenstich im November 2008 war das ehemals eher düstereBurg-Ambiente in Rekordzeit in Lichtdurchfluteten, barrierefreie Ausstellungsräumeund Ateliers umgewandelt worden. „Aus Überzeugung, großer Freude undKompetenz ist ein Projekt mit besonderer Strahlkraft für Heimbach, den KreisDüren und die gesamte Region entstanden“, würdigte Heimbachs BürgermeisterPeter Cremer das überzeugende Konzept. Seit der Eröffnung vor fünf Jahrenfinden auf Burg Hengebach nun Kunst-Kurse mit internationalen Dozenten aus 15Ländern statt. Sonderausstellungen der Künstler James Rizzi, Janosch und CharlesFazzino lockten in den vergangenen Jahren zudem Zehntausende Besucher auf diehistorische Burg Hengebach.25. WerkschauDie Feier zum fünfjährigen Bestehen der Internationalen Kunstakademie glich einemgroßen Familienfest. Egal, ob Dozent oder Kursteilnehmer – die Wiedersehensfreudewar überall zu spüren. Und in allen Ecken und Erkern der Burg gab es spannendeDinge zu entdecken: Malen mit Murmeln... Ballonwettbewerb... Action Painting...Holz-Workshop... Pantomime... Viele der ehemaligen Kursteilnehmer nutzten zudemdie Chance, im Palas der Burg ihre in Heimbach entstandenen Kunstwerke auszustellen.„Wir sind glücklich, hier arbeiten zu können. In diesem großen Umfeldder Kunstliebhaber“, formulierte Professor Zehnder bei der Eröffnung der25. Werkschau, in der Bilder, Skulpturen und Fotografien von Kursteilnehmern zusehen sind. Gemeinsames Ziel sei es weiterhin, Menschen aus allen Generationenund mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen zu engagiertem, kreativem Schaffen zumotivieren, hob Akademieleiter Professor Frank Günter Zehnder in seiner Festredehervor. Für ausgelassene Feier-Stimmung bei Akademie-Team und Gästen sorgte dasQuartett „Dixie 4“: Temperamentvoll und witzig heizten die vier Vollblutmusiker mitBass und Banjo, Posaune und Trompete den Besuchern ein.Die kostenlose Jubiläums-Werkschau ist noch bis zum 28. September täglich geöffnet.Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, an den Wochenenden jeweils von 14 bis 17 Uhr.Eine Fotosequenz dokumentiert in 71 Bildern zusätzlich die Entstehungsgeschichte derInternationalen Kunstakademie – vom Rohbau bis zum beliebten Künstlertreff.SMARTETECHNIK.HABEN WIR!Smart TV200HzCMRKlasseA+EnergieeffizienzLED-TV UE55H6273SSXZG• Full HD • Remote App kompatibel für Android • Internet-Zugriff auf Online-Dienste• WEB-Browser • Fußball-Modus (Bild- und Tonanpassung) • WLAN• Screen Mirroring (einfache Verbindung mit Wi-Fi fähigen Geräten)• DLNA Certified • Energieeffizienzklasse A+ • Art.-Nr.: 825216TV AUDIO ELEKTRO ENTERTAINMENT MULTIMEDIA MOBILFUNK55"138 cm799.- UVP 1219.-ÜBER 125x IN DEUTSCHLAND. WWW.MEDIMAX.DEMEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbH • Fachmarktzentrum ImgenbroichAuf Beuel 5 • 52156 Monschau-Imgenbroich • Telefon 02472/80254-0


6EifelVereinsjugendtag mal ganz andersJugendvorstand des TV Roetgen als HauptorganistorenRoetgen.Proppenvoll und quirlig war die Halle des Turnvereins Roetgenam vergangenen Samstag. Doch nicht die PublikumsmagneteHandball oder Volleyball zogen die Massen an, der Jugendvorstanddes TV hatte alle Kinder und Jugendlichen von 12 – 16 Jahren zumVereinsjugendtag geladen.Der Jugendvorstand, selbst alles Kinder und Jugendliche aus den sechs verschiedenenAbteilungen, freute sich über den Besuch von zahlreichen Neugierigen.Diese Neugierde konnte befriedigt werden - und wie! In gemischten Mannschaftenwurde ein Jux-Turnier mit verschiedenen Stationen ausgetragen. Jede Abteilungforderte die Sportler mit vorher ausgedachten und vorbereiteten Übungen, diees in sich hatten: Die Handballer testeten beim Pinguin-Hindernis-Zielwurf dieTreffsicherheit der Kids, bei den Badmintonleuten galt es, sich beim Rundlaufum die Netzanlage zu beweisen, die Volleyballer ließen einen Ballonregenauf die Teilnehmer herab und die Leichtathleten stellten die Kondition beimSeifenkistenparcours auf die Probe. So mancher Ballsportler wunderte sich, wieschmal doch ein Schwebebalken bei Geschicklichkeitsübungen sein kann...Nach mehr als zwei Stunden standen dann die Sieger fest. JugendsprecherKai Titze und seine 13-18jährigen Mitstreiter führten eine kleine Siegerehrungmit Preisverleihung durch. Doch für die Teens war noch lange nicht Schluss.Bei selbstgemischten, selbstverständlich alkoholfreien Cocktails und anderenGetränken ließ man den Tag gemütlich zusammen ausklingen.Bei der Resonanz steht für den Jugendvorstand bereits jetzt fest: Auch in 2015soll es einen Vereinsjugendtag geben. Von den „großen“ Vorstandskollegengab es in jedem Fall ein dickes Lob an die Organisatoren: Prima Organisation,nur zufriedene Gesichter und jede Menge neue Freundschaften - ein rundumgelungenes Event!


Eifel7Mit den Venn–Lamas auf du und duWanderungen und Entspannung mit Lama und AlpakaPaustenbach.Wenn sich schon mal Passantenin Simmerath und Umgebungungläubig die Augen reiben, dannist oftmals Horst Dicketmüller derAuslöser. Was an ihm so besonders ist? Um ihn herumstolzieren – na sagen wir mal – für die Eifel eheruntypische Tiere, die in ihrer ganzen Physiognomieund Bewegung einfach auffallen müssen. Insgesamtsechs Lamas und zwei Alpakas begleiten denPaustenbacher, gerne auch schon mal durch dieEifeler Ortschaften und Städte. Meistens wird diebunte Gruppe von Kindern oder anderen Gruppenbegleitet und nicht selten müssen sie stehen bleibenund sich den Fragen staunender Passanten stellen.Nach der Faszination dieses seltenen Hobbys gefragt,zögert Horst Dicketmüller keine Sekunde: „Wennman diesen Tieren einmal in die Augen geschauthat, ist man regelrecht infiziert. Die Ruhe, die vonden Tieren ausgeht, hat mich von der ersten Minutebis heute angesteckt.“ Wer Horst Dicketmüller ausder Zeit seiner Berufstätigkeit kennt, muss sichschon über seine Leidenschaft wundern, denn erwar bis zu dem Zeitpunkt, da seine Gesundheit nichtmehr mitspielen wollte, ein äußerst erfolgreicherVertriebsmanager. Bis dahin trieb ihn vor allemeines um: von einem Termin zum nächsten eilen,und das kreuz und quer durch ganz Europa. Beieinem Skiurlaub in Heiligenblut (Österreich) gab esden ersten Kontakt zu den Lamas. In den folgendenJahren sammelte er viele Informationen über das,was man im Zusammenleben mit dieser Kamelartwissen sollte und besuchte zahlreiche Züchter. ImHerbst 2010 konnte er einfach nicht mehr widerstehenund kaufte sich zwei Alpakas. Im Dezemberdesselben Jahres kamen dann noch fünf Lamas dazu.„In den folgenden Jahren hatte ich viel mit den Tierentrainiert und mit ihnen zahlreiche Wanderungenunternommen. Drei Jahre später kamen die ersten


8EifelGäste, die, wie all’ die nachfolgenden Besucher, fasziniert waren von denKleinkamelen“, erinnert sich Horst Dicketmüller gerne. Kurze Zeit später besuchtenihn und seine Lamas 25 Schulkinder. Alle Besucher sind sich stets einig, dass es einunvergessliches Erlebnis war, dass einen jeden von ihnen bereichert. „Nur dumm,dass bei diesem ersten Besuch alle Tiere weggelaufen sind und ausgerechnetJauche ausgefahren wurde und meine Tiere über diese Wiesen gelaufen sind.Die Führleinen waren natürlich mit Jauche getränkt und rochen entsprechend.Erfreulich war, dass sich die Tiere nach 30 Minuten einfangen ließen und wir unserProgramm vorsetzen konnten.“ Inzwischen haben viele Kinder ihren Geburtstagzusammen mit Freunden und den „Venn-Lamas“ in Paustenbach gefeiert. In denWintermonaten bieten Horst Dicketmüller und seine Frau Brigitte zusammen mitihren Tieren jeweils für Samstag und Sonntag eine Familienwanderung an. „UnserAngebot soll die Menschen motivieren, auch in den Wintermonaten die Natur zugenießen. Bislang konnten wir feststellen, dass Kleinkinder, Jugendliche, Elternund Großeltern gemeinsam sehr viel Spaß an Wanderungen mit Kleinkamelenhaben. Wenn es meine Zeit erlaubt, gehe ich auch mit Einzelpersonen eine Tourentsprechend der Wünsche meines Gastes.“ Inzwischen sind die Venn-Lamasnicht nur in der Region beliebt, und Horst Dicketmüller hat sich viele neue didaktischeAnsätze für seine Gäste einfallen lassen, die allen viel Freude machen. Sokönnen seine kleinen und großen Besucher einen Lama-Führerschein machen,oder aus der feinen Wolle kleine Kunstwerke filzen.Lamas und Alpakas sind Haustiere - so genannte Neuweltkameliden - undgehören zur Familie der Kamele. Sie sind seit 1985 in Deutschland in privaterHaltung und zählen seither zu den landwirtschaftlichen Nutztieren. Die Heimat vonNeuweltkameliden sind die Hochlagen der Anden in Südamerika. Dort leben auchheute noch ihre Vorfahren, die Vicunjas und Guanakos in freier Wildbahn. Lamasund Alpakas wurden bereits vor ca. 5.000 bis 7.000 Jahren domestiziert. Sie habenauch keine Hufe, wie Pferde, oder Klauen, wie Schafe, Kühe oder Ziegen - sondernweiche Schwielen an der Fußunterseite mit zwei Zehennägeln. Dadurch sind dieTiere sehr trittsicher und beschädigen die Grasnarbe nicht. Alpakas wurden auf feineWollqualität hin selektiert, Lamas werden auch heute noch von den Einheimischenals Tragtiere verwendet. Sie sind keine Reittiere, sondern lediglich Lastentiere, diebis zu 50 Kilogramm tragen können. Alpakas sind wesentlich kleiner als Lamas (bismax. 90cm), liefern dafür aber wesentlich mehr Wolle, auch Vlies genannt.Die Hitze macht den Tieren am meisten zu schaffen, darum ist es wichtig,dass ihnen Schattenplätze zur Verfügung stehen. Kälte und Temperaturen bisminus 30°C machen ihnen nichts aus – also beste Voraussetzungen, um inder Eifel zu leben. So reicht ein einfacher Unterstand als Wetterschutz aus.Die Tiere sollten aber jederzeit Zugang zur Weide haben. Lamas und Alpakassind sehr genügsame Tiere. Zusätzlich zum Gras der Weide muss ihnen nurgenügend gutes Heu und sauberes Wasser zur Verfügung stehen. Kraftfutterbrauchen sie nicht. Mineralien und Himalajasalzlecksteine tragen zusätzlichzum Wohlbefinden bei und werden gerne angenommen. Brot oder Obst verursachtKoliken. Auch haben die Tiere eine sehr dünne Speiseröhre. Sie könnenan einem Stück Fallobst bereits ersticken. Sie sind Herdentiere und sollten nieallein gehalten werden. Je größer die Herde, umso sicherer fühlen sie sich.Eine Vergesellschaftung mit Pferden, Schafen oder Ziegen ist aber ungeeignet,denn diese koten auf der ganzen Weide. Da Kameliden „stubenrein“ sind, Stallund Wiese sauber halten und nur ausgewählte Kotplätze benutzen, würdensie von verschmutzten Weiden nur ungern fressen und es bestünde die Gefahrder Keimübertragung. Die Lebenserwartung der Kameliden liegt bei ca.20 Jahren. Für Aktivitäten und Therapiearbeit verwendet man meist Wallache.Sie sind ausgeglichen und ruhig. Die Arbeit mit Stuten ist möglich, aberwährend der Trächtigkeit und Aufzucht brauchen sie ihre Ruhe, und es kommtzu langen Ausfallzeiten. Diese friedlichen Zeitgenossen lediglich als „lebendigeRasenmäher“ zu benutzen, würde ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden. Dasie von Natur aus neugierig - aber niemals aufdringlich - sind, freuen sie sichüber Abwechslung in Form von neuen Gesichtern und Spaziergängern. Ach ja,und spucken können sie natürlich auch! Aber nur untereinander! Sollte dochmal ein Mensch getroffen werden, war das meist nur ein Versehen!Weitere Informationen zu den Venn-Lamas gibt es im Internet unter:www.venn-lamas.de


9EifelDer volle Geschmack unserer HeimatKreuzauer Mobile Saftpresse geht an den StartNichts schmeckt so köstlich, wieder frisch gepresste Saft vonÄpfeln. In der Eifel haben vieleMenschen noch Obstbäume imGarten. Die wenigen verbliebenenStreuobstwiesen, diefrüher so typisch in der Region waren, werden oftnicht mehr bewirtschaftet, weil viele Eigentümer ineinem Alter sind, wo man langsam aber sicher inSachen schwerer körperlicher Arbeit kürzer tretenmuss. Andere haben neben ihrer Berufstätigkeitnicht mehr die Zeit, die leckeren Früchte weiterzu verarbeiten. „Ich kann die Köstlichkeiten daeinfach nicht liegen und verrotten sehen“, erklärtFranz-Willi Koch. „Schon früher bin ich mit meinenKindern mit einer Spießbütt bewaffnet losgezogen,habe die Äpfel aufgelesen und zu einer Obstpressegefahren, um so in den Genuss des herrlichenSaftes zu kommen. Da musste ich auch meineFamilie nicht lange für dieses Thema sensibilisieren.Diese Geschmacksexplosion im Mund, diesessaftige Stück Natur im Mund - wirkt von ganzalleine“, schwärmt der Naturfreund. Auch seinenSchwiegervater Johannes Friederichs musste ernicht lange überzeugen, eine Möglichkeit zu finden,diesen Früchten nicht einfach nur beim Verrottenzusehen zu müssen. Die ganze Familie steckte dieKöpfe zusammen und schnell war der Entschlussgefasst, in eine gewagte Idee zu investieren. „Reichwerden wir mit unserer neuen Mobilen Saftpressesicher nicht“, weiß Johannes Friederichs, „aberwir wollen nicht mehr nur zuschauen, sondernunserer Herzensangelegenheit Gestalt verleihen.“Nun steht die „Kreuzauer Mobile Saftpresse“ fürdie Äpfelsaison bereit und Familie Friederichs-Kochsteht bereit, um an vielen Stationen in der Regiondie Apfelernte vieler Gartenbesitzer in Empfang zunehmen. „Auch Ihr Obst machen wir flüssig“, versprichtFranz-Willi Koch.Eine mobile Saftpresse funktioniert genauso wie eineGroßkelterei. Das Obst wird gewaschen, zerkleinertund anschließend gepresst. Der naturtrübe Saftwird in einem Pasteurisator auf ca. 80 Grad Celsiuserhitzt und in 5-Liter-Beuteln abgefüllt. Durchdiese schonende Verarbeitung bleiben Vitamineund wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. „Wir verarbeitenÄpfel, Birnen, Quitten, nur kein Steinobst.“Nach Wunsch können auch Mischsäfte hergestelltwerden: beispielsweise Äpfel/Birnen, Äpfel/Quitten– wahlweise auch mit Möhren. Für die Qualitätdes Saftes ist die Qualität des Obstes entscheidend.„Vermeiden Sie bitte unbedingt faule Stellen“,raten die Experten. „Je reiner und reifer das Obst,desto besser wird der Saft. Für größere Mengenkommen wir auch gerne nach Absprache zu Ihnen.“Voraussetzung dafür ist eine ebenerdige Stellflächevon ca. 10 x 8 Meter, ein Trinkwasseranschluss mitAbflussmöglichkeit sowie eine Starkstromsteckdosemit mindestens 16 Ampere. Weitere Informationenwie Preise, feste Termine an unterschiedlichenStandorten und was sonst noch zu beachten ist,können Interessierte auf der Homepage der Firmafinden.Friederichs-Koch GbRRöschen 252372 Kreuzau-ÜdingenTel. 02422 – 339 063 2Mobil. 0176 – 647 928 35Montag – Freitag ab 17 UhrWochenende ab 10 UhrMail: info@kreuzauer-mobile-saftpresse.dewww.kreuzauer-mobile-saftpresse.de


10EifelPortrait: Elke Pistor„Erschießen ist mir zu unpraktisch ...“Teil 2Auf ihren Recherche- und Lesereisen arbeitet Elke Pistor auch an ungewöhnlichen Orten, so wie hier an Bord (der A-Rosa Luna)Über den Ursprung von„Mordsideen“In den nächsten fünf Jahren schreibt Elke Pistorsieben Bücher. Sie arbeitet sich für ihre Krimisunter anderem in die Geschichte des Kölner Doms,Kräuterkunde und den Beruf des Tierpräparatorsein. Doch woher nimmt sie ihre vielen Einfälle?„Bisher konnte ich mich immer auf meinenInspirationsmoment verlassen“, lächelt sie verschwörerisch.Er wird zum Beispiel durch eine Autofahrt,ein Gespräch oder einen Blick in die Zeitungausgelöst. Der Einfall zu „Vergessen“, in dem siedas Thema Demenz behandelt, kommt über einenbefreundeten Psychiater und Neurologen zu ihr.„Er hat mir von einer ungewöhnlichen Erkrankungerzählt: der Frontallappendemenz, die sich vor allemauf das Gewissen und die Moral auswirkt, denMenschen völlig enthemmt. In diese Richtung habeich weiter recherchiert.“ Ist die Idee erst einmal da,plant sie ihre Morde akribisch. Die Opfer werdenerschlagen, springen aus dem Fenster oder ertrinkenund verheddern sich in Schiffsschrauben. „Einfacherschießen ist mir zu unpraktisch. Das würde ichnie machen. Es ist laut und die Kugeln lassen sich inder Ballistik zurückverfolgen“, überlegt die Autorin.Dabei wäre es für sie vermutlich einfach, einen Mordmit Waffe zu beschreiben. Wie sie ein Luftgewehrbenutzt, lernte sie einst von ihrem Großvater.Organische Figuren –„alle meine Freundinnen“Besonders viel Zeit investiert Elke Pistor in dieEntwicklung ihrer Hauptfiguren. Sie stattet sie mitFamilienproblemen aus, überlegt sich kleine Macken,gibt ihnen eine Motivation: „Jede Figur braucht einZiel, erst dann wird sie organisch.“ Bisher hat sieviele starke Frauen entworfen, darunter KatharinaRübchen und Judith Bleuler. Die EifelkommissarinIna Weinz steht ihr am Nächsten. Sie ist für siesogar zu einer guten Freundin geworden. Wohl,weil sie die Erste war, die sie lebendig werden ließ.Mit ihrer „Neuen“, der Kriminalkommissarin VerenaIrlenbusch, die in „Vergessen“ ihren ersten Fallgemeinsam mit dem Kollegen Christoph Todt lösenwird, steht sie noch am Anfang des Kennenlernens:„Sie fasziniert mich. Sie ist smart und cool in ihremberuflichen Auftreten, trotzdem sensibel und rührendbemüht um ihre Großmutter. Ich bin gespannt,welche Facetten sie mir in Zukunft offenbarenwird.“ Gerade hat sie die Arbeit am zweiten Bandder Reihe begonnen. Dabei verrät sie, dass sie trotzaller Verbundenheit zu Ina, Verena und Co., viellieber Bösewichter entwirft: „Figuren interessierenmich als Menschen. Es gefällt mir zu ergründen,was sie antreibt. Dahinter steckt, dass jeder unterbestimmten Umständen zu einem Mord fähig ist,und ich überlege mir, welche das sind.“Einfach schreibenGeht es an die Plan- und Schreibphase, profitiert sievor allem von ihren Erfahrungen als Workshopleiterinin der Erwachsenenbildung. „Von Natur aus bin


Eifel11schwelgt Elke Pistor. Aber sie geht auch gerne mit ihren Kindern in Disneyfilme.Da passieren zwar keine Morde, trotzdem sind sie schön. Und wie sieht esmit Urlaub aus? „Ich fahre eigentlich nicht gerne weg, da ich beruflich vielunterwegs bin. Wenn doch, bin ich meist im Wohnwagen unterwegs. Es gefälltmir, Unerwartetes abseits vom Hauptstrom zu entdecken. Mein absoluter RuheundSehnsuchtsort ist Schweden.“ Und wenn der Akku wieder aufgetanktist, geht es zuhause gleich wieder ans Schreiben. Was für manchen vielleichtstressig klingen mag, ist für Elke Pistor eher Erholung: „Ich wollte immeretwas tun, wofür ich brenne und habe lange danach gesucht. Jetzt, mit 47,bin ich endlich angekommen.“ Während sie spricht, nimmt bereits die nächsteIdee hinter ihrer Stirn Gestalt an. Sie blickt zur grauen Pinnwand, nimmt dieverbliebenen Post-Its ab. Jetzt ist alles wieder ganz blank, bereit für neue Ideen,Fährten und Figuren – für den nächsten Roman.ich eher ein unordentlicher Mensch. Wenn ich arbeite, brauche ich eine festeStruktur“, gibt Elke Pistor schmunzelnd zu. Daher auch die Krimipinnwand: „Ichentwerfe meinen Plot und erstelle einen Ablauf der einzelnen Szenen, den ichdann Punkt für Punkt abarbeite.“ Für jeden Roman legt sie ein eigenes Notizbuchan. Außerdem nutzt sie eine Diktatfunktion im Handy für spontane Geistesblitze.Von der ersten Idee bis zum Lektorat für ein ca. 300-Seiten Buch braucht sie inder Regel sieben Monate. Davon reserviert sie sich drei fürs Schreiben. Ihr Soll:sechs Seiten pro Tag. Dafür hat sie montags bis freitags zwei Stunden Zeit, wenndie Kinder in der Schule sind und ihr Mann auf der Arbeit. „Am besten schreibeich, wenn ich alleine im Haus bin und mich nichts ablenkt, auch keine Musik.“Nur der Platz im Haus, an dem sie schreibt, ist nicht fix. Mal entstehen ihreSzenen auf dem Laptop, während sie auf dem Ledersofa im Wohnzimmer sitzt.Mal, am Tisch ihrer kleinen Gartenoase unter dem wild rankenden Wein – immerumgeben von mindestens einer ihrer drei Katzen, die mit in der Familie leben. VonSchreibblockaden ist sie bisher verschont geblieben. Ihr Rezept: „Gute Vorarbeitund intensive Recherche, das nimmt den Druck raus. Und es macht mir Spaß, michin etwas Neues einzudenken.“PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTEpeugeot.deDie andere SeiteMittlerweile hat Elke Pistor viele Fachexperten an der Hand, die ihr gerne überforensische oder psychologische Details Auskunft geben. In den Vereinigungenfür Krimiautoren „Mörderische Schwestern“ und „Syndikat“ sucht sie denAustausch mit ihren Kollegen. 2013 saß sie in der Jury des Friedrich-Glauser-Preises. 2012 und 2014 entschied sie mit über die Vergabe des JacquesBerndorf Preises, den Eifelkrimiförderpreis. Wenn sie nicht schreibt oder plottet,bewirbt sie ihre fertigen Bücher via Facebook, produziert neue Buchtrailer fürihre Internetseite oder verlost Benefizlesungen. Bei allem, was sie tut, ist siezu 100 Prozent dabei und ständig auf der Suche nach neuen Marketing-Ideenoder anderen kleinen Dingen, die ihre Bücher weiter bekannt machen. UmRezensenten ihren Kräuterkrimi „Kraut und Rübchen“ schmackhaft zu machen,stellte sie sogar eigene kleine Päckchen zusammen, in denen sie die Büchersamt Kräuterteemischung an Blogger versandte.„Hach“-Bücher und andere FreizeitvergnügenDoch was macht sie, wenn sie mal gar nichts zu tun hat? „Wenn ich bügeleoder das Katzenklo sauber machen muss, gönne ich mir gerne Hörbücher. Dakann ich auch gleich lernen, wie ich meine Stimme bei Lesungen einsetze.Am liebsten Bücher, bei denen man am Schluss diesen ‚Hach’-Effekt hat“,ALLZEIT SICHERUNTERWEGSPEUGEOT WARTUNGMit allen vorgeschriebenen Kontrollenund PEUGEOT Langzeitmobilität.IHR PEUGEOT SERVICEMIT UNS KOMMEN SIE EINFACH WEITER!PEUGEOT ORIGINALGEPRÜFTE QUALITÄTT EIL E U N DZ U B E H Ö R79€ ab ** Komplettpreis inkl. MwSt. für viele PEUGEOT Modelle inkl. aller vorgeschriebenen Kontrollenund PEUGEOT Langzeitmobilität. Über das entsprechende Komplettpreis- Angebot für IhrenPEUGEOT informieren wir Sie gerne.Autohaus Müllejans GmbH52385 Nideggen-Schmidt · Heimbacher Straße 17 ·Tel.: 02474/93010www.peugeot-muellejans.de


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Eifel13AnzeigeFür den schönsten Tag im Lebeneines Brautpaares -Trauringe und Festtagsschmuck aus dem Trauring-Studioder Juweliere KaulardWenn es ums Heiraten geht, gibt es im Vorfeld vieles, an dasein Brautpaar denken muss. Für den schönsten Tag im Lebeneines Ehepaares, ist vor allem eines wichtig: die Trauringe.Im Altkreis Monschau steht das Familienunternehmen KaulardJuweliere und Uhrmacher seit 1821 vor allem für hohe Ansprüche, Qualität,guten Geschmack, eine große Auswahl, kompetente Beratung und kundenfreundlichenService.„Viele Brautpaare haben eine konkrete Vorstellung von ihren Trauringen undwissen genau, was sie wollen. Andere haben überhaupt keine Idee. Im besten Fallwissen sie, ob die Ringe weiß, gelb oder roséfarben sein sollen“, verrät ReinhildKaulard. „Zusammen mit den Kunden suchen wir erst einmal das richtige Materialaus. Wir haben eine sehr große Auswahl an unterschiedlichsten Materialien wie,Weißgold, Platin, Palladium, Titan, Edelstahl, oder Silber. Kombinationen ausdiesen Materialien sind auch sehr beliebt.“ Im hochwertigen Segment sind Ringeaus Platin, Weißgold oder Palladium (einem Material aus der Platingruppe) sehrgefragt. Diese Ringe werden in verschiedenen Legierungen angeboten. Das istletztlich nur eine Frage von persönlichem Geschmack und Preis.Der Trauring-Designer auf der Homepage der Firma Kaulard ermöglicht es demBrautpaar im Vorfeld, alle zur Verfügung stehenden Materialien und Designsbequem von Zuhause aus am PC individuell zu kombinieren. Im Trauringstudioin Simmerath können sie sich dann während des Beratungsgespräches gleich aneinem Muster sehen, ob das am heimischen PC ausgesuchte Design auch wirklichgefällt. Durch den Trauring-Designer entsteht eine schier unvorstellbare Auswahlunterschiedlichster Möglichkeiten. Vom traditionell polierten Trauring bis hin zumodernstem und individuellem Design – bei der Firma Kaulard findet jedes Paardie Ringe, die sie ihr gemeinsames Leben lang begleiten werden.Natürlich sind Gravuren in vielen Schriftarten und sogar in der eigenenHandschrift möglich. Diese werden selbstverständlich meist in der hauseigenenWerkstatt realisiert.Heute schenkt häufig ein Bräutigam seiner Braut bei seinem Heiratsantrag alszusätzlichen Liebesbeweis einen Verlobungs- oder Antragsring. Auch davon gibtes eine sehr große Auswahl im Trauring-Studio in Simmerath.Zusätzlich finden viele Bräute und ihre Gäste eine große Auswahl an passendemFesttagsschmuck aus den Kollektionen von Thomas Sabo, Swarovski, Coer deLion oder anderen namhaften Hersteller in den Geschäften in Simmerath in derAltstadt von Monschau sowie in Monschau-Imgenbroich.Kaulard JuweliereSimmerath – Trauring-StudioRobert-Koch-Straße 5, 52152 SimmerathTel.: 0 24 73 / 90 91 10 , Fax: 0 24 73 / 90 91 20Mail: simmerath@kaulard.dewww.kaulard.deÖffnungszeiten:Montag - Freitag:Samstag:9:30 - 18:30 Uhr9:30 - 14:00 Uhr


14EifelGemeinschaftsaustellung„Unter einem guten Stern“Hannelore Junker1941 in Prüm geboren. Seit 1994 beschäftigt sichdie Künstlerin intensiv mit der Malerei. Sie besuchtseit 1999 regelmäßig Fortbildungen zu den unterschiedlichenMaltechniken und künstlerischenAusdrucksmöglichkeiten. Bis vor kurzem nahm siean einem Studien-Seminar in der Malschule Floisdorfteil. Seit einigen Jahren beteiligt sich Hannelore Junkererfolgreich an Gruppenausstellungen, organisiert aberauch eigene Ausstellungen.Experimente in leuchtenden FarbenIhre freien und abstrakten Kompositionen überzeugenmit einer eigenen reizvollen Bildsprache. In ihrerjetzigen Ausstellung im Haus des Gastes in Heimbachzeigt sie Werke in Acryl und Enkaustik.Agi Salier- Franke1949 in Weilerswist geboren, wo sie auch heuteals bildende Künstlerin mit ihrer Familie lebt undarbeitet. Nach dem Übergang in den beruflichenRuhestand entdeckte sie 1991 ihre Leidenschaft fürdie Aquarellmalerei.Passion AquarellEin wiederkehrender Kampf, eine ständigeHerausforderung des Sehens. Das Medium Aquarellgilt als die schwierigste Malerei. Bei zahlreichenMalreisen mit renommierten Künstlern in ganz Europaerlangte sie Inspiration und Anerkennung. Stillleben-,Blumen-, Landschafts und Städtebilder-farbenfrohleuchtend in klarer Komposition. Über das Jahr verteiltist sie in vielen Galerien und Ausstellungen vertreten.Einladung zu derGemeinschaftsaustellung vonHannelore Junker undAgi Salier- FrankeEs würde uns sehr freuen, Sie zu folgenden Vernissagenam Samstag, 27. September 2014, um 15.00 Uhr„Unter einem guten Stern“vom 27.09 bis 26.10.2004im Haus des GastesÜber Rur 3 52396Heimbach (Eifel)und am Sonntag, 28. September 2014, um 15.00 Uhr„Herbstsalon 2014“vom 28.09 bis 26.10.2014im Kreishaus EuskirchenJülicher Ring 3253879 Euskirchenbegrüßen zu dürfen.Einführung in die AusstellungZur Eröffnung sprechen Landrat Günter Rosenkeund ein Repräsentant der Stadt Heimbach.Alle Einrichtungen im und um das Haus des Gastesherum sind für Rollstuhlfahrer und Kinderwagenbarrierefrei zugänglich.WillkommenIm „Haus des Gastes“ in Heimbach / Eifel27. September bis 26. Oktober 2014täglich10.00-12.00 Uhr14.00-17.00 UhrIm „Kreishaus“ in Euskirchen28. September bis 26. Oktober 2014Montags-Donnerstag 8.00 -16.00 UhrFreitags8.00 -12.00 UhrSonntags am5.10,12.10. u. 19.10. 14.00 -17.00 UhrHannelore JunkerAm Strehl 3,53945 BlankenheimTelefon 0 24 49-13 94Agi Salier-FrankeFinkenweg 4,53919 WeilerswistTelefon 0 22 54-2115


Eifel15AnzeigeWolle, Garne, Handarbeiten und mehr...Bano-Kreativ - eine neue und gute Adresse in SimmerathWenn der Sommer seinen Abschiednimmt und dem Herbst seinen Platzüberlässt, wenden sich die Menschenwieder der beschaulicheren Häuslichkeit zu.Pünktlich zur Herbst- und Wintersaison bietetBano-Kreativ hochwertige Wolle und Garne derFirmen Lang Yarns, Katja, Schulana, Filatura DiCrosa, Lanas Stop und Rellana an.Seit dem 1. Mai 2014 hat Bano-Kreativ das Konzeptdes ehemaligen „Guck-Kasten“ mit seinen handgefertigtenGeschenkartikeln am Rathausplatz 6 inSimmerath übernommen. Wie gewohnt, befindetsich im Geschäft weiterhin der Hermes-Paket-Shop.Bano-Kreativ ist ein Woll- und Handarbeitsfachgeschäft,das nicht nur durch hochwertigeQualität und Fachkompetenz überzeugt, sondernbei dem das Motto „Der Kunde ist König“ auchkein leeres Versprechen ist.Inhaberin Barbara Brehm-Göbbels, die schon seitihrem 3. Lebensjahr eine leidenschaftliche Strickerinist, darüber hinaus seit 20 Jahren für Kollektionennamhafter Firmen Pullover und Jacken herstellte,hat immer ein offenes Ohr für anfallende Fragenihrer Kunden.Die Firma Bano-Kreativ entstand bereits 2012 alsLagerverkauf in Monschau-Höfen. Parallel dazuwerden die Materialien und Produkte in einemOnline-Shop vertrieben. Seit vielen Jahren machtsich Barbara Brehm-Göbbels einen guten Namenauf dem Monschauer Weihnachtsmarkt, sowiediversen Kreativ-Märkten der Region und dembenachbarten Ausland.„Mein Wunsch und meine Passion ist es, ältereMenschen wieder für das Stricken zu begeisternund junge Menschen für das Thema zu interessieren“,verrät die sympathische Firmeninhaberin.„Deshalb biete ich auch regelmäßig mehrere Kurseim Jahr an. Eingeladen sind Kinder ab 7 Jahren,Frauen und auch Männer.“www.bano-kreativ.comBano-KreativWolle, Garne, Handarbeiten & mehrRathausplatz 652152 SimmerathTel. 02473 – 93 86 415Mail. bano-kreativ@hotmail.comwww.bano-kreativ.comÖffnungszeiten:Montag – Freitag von 8.30 bis 18.00 UhrSamstag von 10.00 bis 14.00 UhrVom 01.10.2014 bis 31.01.2015:samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr


16Eifel270 begeisterte Gäste erlebten den Eröffnungstag der Ausstellung, darunter auch (v. l.): Marco Rose, Aachens Bürgermeisterin Hilde Scheidt, Nina Mika-Helfmeier und Axl Klein.Mehr als nur zornige Gesichter aufübergroßen „Passbildern“270 Gäste beim Eröffnungstag von „Zorn“ im KuKMonschau.Wut, Verzweiflung, Trauer – Zorn hat viele Nuancen, wenn er sichin den Gesichtern vieler unterschiedlicher Menschen spiegelt.Mit 55 großformatigen Portraits prominenter Persönlichkeitensetzt der Saarbrücker Fotograf Axl Klein diesem unpopulärenGemütszustand auf drei Etagen im Monschauer Kunst- und Kulturzentrum(KuK) ein Denkmal.„Wir wissen nicht, wer oder was den Zorn der Portraitierten im Momentdes Ablichtens erregt hat oder erregen könnte. Wegen des Fehlens sozialerHinweise auf die so Portraitierten könnte man eine gewisse Gleichgültigkeit,Distanz oder gar Kälte vermuten, die von den Arbeiten ausgehen. Doch AxlKlein wählte seine Motive bewusst und sorgfältig aus. Seine Wahl fiel auf 55 derÖffentlichkeit gut bekannte Personen, was ihm zu seiner Strategie verhalf, keinemonumentalen leere Ikonen zu schaffen“, führte die Kuratorin und Leiterin desKuK, Dr. Nina Mika-Helfmeier, auf der gut besuchten Vernissage die Besucherins Thema ein. „Bei diesem Projekt ging es Axl Klein vielmehr um das starke,elementare Gefühl des Zorns.“Prominente Zeitgenossen wir etwa Anke Engelke, Meret Becker, Dietmar Bär,Markus Lanz, Peter Lohmeyer, Axel Prahl, Thomas D., Olli Dittrich, HerbertFeuerstein, Annette Frier, Lena Meyer-Landrut, Wolfgang Niedecken, OliverWelke, Konstantin Wecker, Roger Willemsen und viele mehr, wirken auf denBetrachter im Format 1,60 x 1,20 Meter fast distanzlos und mit großem Effekt.Wie sehr Zorn die Gesichter der Menschen verändert, ja gelegentlich entstellt,wird deutlich und macht betroffen.Eindringlich führte die Aachener Musikerin und Performerin Sonja Mischormit ihren eigens für die Ausstellung komponierten Soundteppichen undFlötenklängen die Vernissagegäste inspirierend zum Thema und unterstrichmusikalisch die Möglichkeit des Zorns für Veränderungen. Marco Rose, Redakteurdes Aachener Zeitungsverlages, moderierte das Gespräch mit Axl Klein, das einenMIT ALLEN SINNEN GENIESSENAUS DER SERIE OHRENSCHMAUS4. November 2014„Der Troubadour“ Günther Hochgürtelsingt französische und deutsche ChansonsAUS DER SERIE BESINNLICHES9. Dezember 2014Der Märchenerzähler, Jens Gottschalk trägtseine Märchen für Erwachsene vor.Unser Geschenktipp!AUS DER MÖRDERISCHEN SERIE14. April 2015Carsten Sebastian Henn liestliest aus seinem aktuellen, kulinarischen Krimi.Zu jeder Lesung: ein delikates 3-Gang-Menü und einEspresso mit einer Original Monschauer SenfpralineBeginn: 19.00 Uhr · Preis: 34,50 Euro p.P.Freuen Sie sich auf Genuss in jeder Hinsicht!Wir bitten um Reservierung unter 02472/909840 oder 2245.52156 Monschau · info@senfmuehle.de · www.senfmuehle.de


17Eifelinteressanten Einblick in die Arbeit des Fotokünstlersgab. „Während der Shootings spürte ich, wieansteckend Zorn sein kann. Die starke Anspannung,die ich während der Arbeit mit dem Thema Zornverspürte, ließ mich oft durchatmen müssen. Dabeibin ich den Menschen sehr nahe gekommen“, soAxl Klein. Besonders gelungen findet der Künstlerdie Ausstellungsmöglichkeiten im KuK. „Durch diePräsentation der Fotografien in einzelnen Räumenhat der Betrachter die Möglichkeit, dem Abgebildetensehr intim zu begegnen.“ Manchmal hatte AxlKlein das Gefühl, dass der Zorn der Prominentensich auch gegen ihn selbst richtet. Die Atmosphärebei den Fotoarbeiten und so unmittelbar direkt vorden Gesichtern der Menschen war sehr intensiv.Interessant fand er auch, wie sich die einzelnenVIPs auf das Thema einstimmten. Oft nutzten sie dieMusik während der Zeit in der Maske, um sich aufdas Gefühl Zorn vorzubereiten. „Selbstverständlichwar alles nur gespielt. Es kann nur eine Annäherungan das Gefühl sein. Aber es war interessant zubeobachten, wie groß die Spannbreite des Zorns inden Gesichtern der Einzelnen sein kann. Ich bekamjedes Mal Gänsehaut, wenn ich spürte, dass ist genauder Ausdruck, der individuell authentisch und richtigwar. Wenn das Gefühl eingefangen war, herrschteoft große Erleichterung. Für viele wurde die Arbeitzu einer Art Selbsterkenntnis“, berichtete Axl Klein.Dass er aus der Werbefotografie kommt, spürt manan der Ästhetik der Bilder. Der Betrachter hat zukeinem Zeitpunkt den Eindruck, dass da jemandvorgeführt wird. Kleins Fokussierung und Schärfungauf die Augen der Portraitierten zielt gekonnt daraufab, die Fotografien zur Kunst zu erheben. Die Bilderwurden nachträglich nicht bearbeitet – sie zeigenMut zum Ungekünstelten und Ungeschminkten.Eineinhalb Jahre tingelte er mit fünf Scheinwerfernund einer Mittelformatkamera bewaffnet durchDeutschland. „Es gehört ungeheuer viel Mut dazu,sich so darstellen zu lassen. Manche meiner Freundeerkannten die Abgelichteten auf den Bildern nichtwieder“, verriet Axl Klein.Die beiden Praktikantinnen des KuK, die währendihrer Tätigkeit für die Städteregion Aachen somanche Ausstellung vorbereiten und kuratierten,Charlotte Delonge und Victoria Ammon, verabschiedetensich eindrucksvoll, denn sie schrieben auchfür diese Ausstellung verantwortlich. Im Rahmendes 10. Festivals „Tanzende Stadt“ gastierten dierenommierten Compagnies „Irene K.“ aus Belgienund „Antonio Minini Compagnie“ aus Italien mitden Tänzerinnen Masami Sakurai und Ramona diSerafino mit ausdrucksstarken Tanzperformancesauf der Vernissage im KuK.Die Ausstellung „Axl Klein – Zorn“ wurde alleinam Eröffnungstag von über 270 Gästen besucht.Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft vonAmnesty International. Die Erlöse des Bildbandes,SCHLÄFT IHR ARM BESSER ALS SIE?DAS BETTSYSTEM RELAX 2000 HILFT!JETZT NEU: AUCH MITSCHULTERABSENKUNG!www.becker-und-team.deAuf der Gries 1752385 Nideggen-EmbkenTelefon: 02425 9015-01das im KuK verkauft wird und das Autorenhonorarwird AI zur Verfügung gestellt. Die Ausstellungim KuK, Austraße 9 in Monschau, ist noch bisSonntag, 5.10.2014 zu sehen. Die Öffnungszeitensind dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr undam Wochenende zwischen 11 du 17 Uhr. WeitereInformationen im Web unter: www.zorn-projekt.deund www.kuk-monschau.de(avl)Fotos: van LondenJetzt kostenlosenSchlafratgeberanfordern!Alles rund um den gesunden SchlafDer Schlaf-ratgeber


18EifelAus ihren Erfahrungen in den zehn Jahren Nationalpark Eifel erzählten Akteure der Region in der ersten Talkrundewährend des Festaktes. V.l.n.r.: Manfred Knauff vom Eifelverein, Margareta Ritter, Vorsitzende des KommunalenNationalpark-Ausschusses, Günter Rosenke, Landrat des Kreises Eiskirchen, Moderator Manni Lang, Achim Urmes vomBundesforstamt Wahner Heide, Friedrich Sinner, ehemaliger Leiter Nationalpark Bayerischer Wald undMitbegründer des Nationalpark Eifel Volker Hofmann. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/Annette Simantke)Umweltminister Johannes Remmel gratulierte dem„Wildnis Hot Spot“ Nationalpark Eifel.(Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/Annette Simantke)Nationalpark Eifel feiert 10. Geburtstagund lässt Entwicklungsjahre Revue passierenVeraltung und Förderverein des Nationalparks Eifel sagen allen Unterstützern Danke!Schleiden-Gemünd.Zahlreiche Gäste aus nah und fernfeierten in Schleiden-Gemünd mit derNationalpark-Region das zehnjährigeBestehen des Nationalparks Eifel. Anzwei Tagen wurde an die gemeinsam erreichtenMeilensteine des Gründungsprozesses und derAufbaujahre erinnert, Wünsche für die Zukunftformuliert und gratuliert: „Der Nationalpark istein Vorzeigeprojekt für den Erhalt des wildenNordrhein-Westfalens, ein Hort für bedrohte Tiereund Pflanzen und ein Ort, in dem die Menschenihre Natur erleben können“, zeigt sich NRWUmweltminister Johannes Remmel in seiner Redebeim öffentlichen Festakt im Kursaal begeistert.Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete eine kurzweiligeVortragsveranstaltung am Samstag, ausgerichtetvom Förderverein Nationalpark Eifel und derNationalparkverwaltung, bei der acht Wissenschaftlerdie Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit im Nationalparkeinem interessierten Publikum präsentierten. ImAnschluss genossen die Besucher eine ganz andereInterpretation der Nationalparkjahre bei einerSpezialvorstellung des Bonner Improvisationstheatersder Springmaus.Zum öffentlichen Festakt am Sonntag überbrachteneben Umweltminister Remmel auch ProfessorHartmut Vogtmann, Präsident des DeutschenNaturschutzrings, seine Glückwünsche: „Nachden erfolgreichen Aufbaujahren wünsche ich fürden Nationalpark Eifel, dass er auch in Zukunftmit bleibendem Engagement und Mut seine Zieleweiter verfolgt.“In Talkrunden, moderiert von EifelkabarettistManni Lang, erinnerten sich unterschiedlichsteNationalparkakteure an Meilensteine der zurückliegendenNationalparkjahre. Fast schon nostalgischeGefühle weckten zwei Dokumentationskurzfilmemit einer Zeitreise durch die ersten zehn Jahre.Wer die Filme nicht sehen konnte, kann dies imNationalpark-Tor Gemünd und bald auch in allenanderen Nationalpark-Toren nachholen.Um ein breites Stimmungsbild zum ThemaNationalpark Eifel einzufangen, ließ dieNationalparkverwaltung eine so genannte „Black-Box“ einrichten, wo Gäste ihre ganz persönlicheMeinung als Filmbeitrag loswerden konnten. EinenZusammenschnitt der Beiträge wird es im Internetzu sehen geben.Während die Schüler derRealschule Bad Münstereifelmit einem Nationalpark-Rapund die Grundschüler ausNideggen mit imposanterTrommelgruppe für kurzweiligePausen sorgten,gab es im Anschluss anden Festakt noch zahlreicheAngebote rund um dasKurhaus.Musikalische Unterhaltunggab es zunächst aus denHighlands der Eifel mit„Drums and Pipes“ ausDreiborn. Im Live-Konzertheizten die Eifelperlenden Besuchern ein. Kindersangen mit Uwe ReetzLieder, lernten viel über denNationalpark, die Ranger und ihre Angebote, übtensich im Bogenschießen und an einer Kletterwand.Die Gäste konnten sich an den Mitmachständen vonüber 40 Kooperationspartnern des Nationalparksinformieren, darunter bei den Nationalpark-Waldführern und –Gastgebern, den BiologischenStationen, Naturschutzverbänden, dem Eifelverein,dem Netzwerk Kirche im Nationalpark Eifel, demJugend-Rot-Kreuz und bei einem Astronomen überden ersten Sternenpark Deutschlands. VersierteRanger und andere Experten informierten überdas Geo-Caching und seine naturverträglichenAnforderungen im Nationalpark.Neu im Sortiment:Dr. HauschkaKosmetikBundesstr. 59 · 52159 Roetgen · Tel. 024 71 /135939


Eifel19AnzeigeJeder Mensch ist einzigartigKatja Runge berät Menschen in belastenden Lebenssituationenund Unternehmen im Bereich Personalentwicklung.Fühlen Sie sich Ängsten ausgesetztoder ausgebrannt? Gehören auchSie zu den Menschen in einerbelastenden Lebenssituation, ausder sie nicht ohne Unterstützungwieder herausfinden? Oderhaben Sie den Eindruck, dasses in Ihrem Unternehmen nichtganz rund läuft? Die Krankheitsquote steigt,Leistungsträger fallen aus? Dann ist es vielleichtZeit für eine ungeschminkte Analyse von außen.Katja Runge, ganzheitlicher Führungs- undPersönlichkeitschoach, entwickelt seit Jahrenerfolgreich individuelle Lösungen. Egal, ob es sichum Privatpersonen oder Unternehmen handelt.Sie ist vor Jahren bewusst in die Nordeifel gezogenund bietet ihre Beratungen und Coachings inMonschau-Kalterherberg an oder vor Ort bei ihrenKlienten – bundesweit.Neben ihrer Ausbildung an der Akademie derganzheitlichen Führung in Köln verfügt sie überlangjährige Erfahrung in Konzernen und warselbst als Führungskraft tätig. Ihre Ausbildung zumHeilpraktiker (Psychotherapie) sowie zahlreicheFortbildungen, u. a. Trauma-Therapie und EFTbefähigen sie, sehr individuell auf jeden einzelnenKlienten und dessen persönliche Lebenssituationeinzugehen.„Vielen Menschen fällt es in unserer schnelllebigenZeit schwer, Schritt zu halten. Sie verlieren denBezug zu sich selbst, reagieren nur noch, sind nichtmehr leistungsfähig. Ich freue mich jedes Mal, dassmeine Beratungen Menschen und Firmen an dieserStelle weiter bringen. Mein ganzheitlicher Ansatzbetrachtet sowohl Privat- als auch Berufsleben. DerErfolg stellt sich dann ein, wenn alle Lebensbereicheim Einklang sind – auch im Unternehmen.“Katja RungeCoaching & ConsultingGörgesstraße 2052156 Monschau-KalterherbergTelefon: +49 (0) 2472 / 80 25 040Mobil: +49 (0) 170 / 34 33 895E-Mail: info@katja-runge.dewww.katja-runge.dewww.coach-mit-herz.deTermine nach Vereinbarung


20EifelFerienspieleder SchmidterPfarre waren einvoller ErfolgInge Stiel, die mit ihrem Team die diesjährigenFerienspiele unserer Pfarre organisiert hat,bedankt sich bei allen Helfer/Innen für ihrenEinsatz. „Wir sind immer bestrebt, die Kostenin Grenzen zu halten, damit es nicht zu teuer fürdie Familien wird“, erklärt sie, „deshalb richten wirDankesworte an die Sparkasse Düren, die VolksbankEuskirchen und an das Autohaus Müllejans.“Freitag, 17.10.2014, 19.30 Uhrim BergfriedEine Kooperation zwischen der Kulturinitiative desKreises Düren und dem Burgenmuseum NideggenEin Mord(s)-Vergnügen nimmt seinen Lauf, wenneinmal jährlich der Bergfried der Burg Nideggen zumSchauplatz spannender Kriminalromane und namhafterKrimiautoren/-innen wird.Die Schirmherrschaft des „Mord(s)-Vergnügens“übernimmt Landrat Wolfgang Spelthahn.Mörderische Geschichten warten auf, wenn sich amFreitag, 17.10., um 19.30 Uhr zum zweiten Mal dieBurgtore für viele kriminalistische Spürnasen öffnen.Alle Gäste werden mit spannungsvoller Musik undmörderisch-bestechendem Imbiss empfangen. Danachlesen die Krimiautoren aus ihren Romanen. Die Autorenpräsentieren ihre Mord(s)-Geschichten gleichzeitigund dreimal hintereinander, so dass alle Besucherauch an allen Lesungen teilnehmen können. Einmordsvergnüglicher Abend klingt mit spannungsvollerLive-Musik und mord(s)-gutem Imbiss aus.Für Spannung und Gänsehaut sorgen:– Dietmar Doerner mit „Anna“– Petra Hammesfahr mit „An einem Tag im November“(erscheint Mitte September 2014)– Petra Würth mit „Blutmond“,aus der Reihe „Wilsberg trifft Pia Petry“Es wird spannend, wenn die Krimiautoren/-innen ihreschaurig klugen Geschichten zum Besten geben. DerEintrittspreis beträgt 18,00 Euro. Das erste Getränk ist frei.Informationen und Karten im Burgenmuseum:Tel.: 0 24 27 / 63 40 oder burgenmuseum@kreis-dueren.deFünfmal waren die Kinder von sechs bis vierzehnJahren eingeladen, einen spannenden Tag zuverbringen. Die meiste Beteiligung verzeichneteman bei der Tour zum Freizeitpark Toverland, dawaren alle Plätze im Bus im Nu vergeben. Eigentlichwar der Tag zu kurz, um all die tollen Möglichkeitenund Attraktionen auszuprobieren.Aber auch im Odysseum in Köln, wohin die IGJugend Schmidt die Kinder begleitete, begabensich viele begeistert auf Forschungsreise. DieEifelvereins-Ortsgruppe Schmidt fuhr diesmal miteiner großen Gruppe zum Brückenkopfpark Jülich,auch hier gab es so manches Abenteuer zu erleben.Schließlich ermunterte die DRK-Gruppe die Kinderzu Spielen am und im Rursee und an seinem Ufer;daraus wurde ebenfalls ein abwechslungsreicherTag. Den Abschluss bildete ein Besuch auf demBosselbacher Hof in Vossenack, der den Kindernnoch lange in lebhafter Erinnerung bleiben wird;hier waren die Tiere die Attraktion.Mit dem Planwagen ging es zur Grillhütte imZimmel, wo sich die hungrigen Ferienkinder mitHamburgern und Stockbrot stärken konnten.„Es war schön zu erleben, wie sich auch die Elterneinbringen“, sagt Inge Stiel, „wir wollen auchim nächsten Jahr wieder ein Ferienprogrammanbieten, die Freude der Kinder ist uns Bestätigungund Motivation.“(ale)Mord(s)-VergnügenMord(s)-VergnügenMord(s)-VergnügenSamstag, 18.10.2014, 15.30 Uhrfür KidsEine Kooperation zwischen der Kulturinitiative desKreises Düren und dem Burgenmuseum NideggenMichael Hain präsentiert:„Gespensterjäger auf eisiger Spur“von Cornelia Funke, Loewe VerlagDer Schauspieler Michel Hain bietet ein tolles Lesetheaterfür Kinder im Grundschulalter! Eine hinreißendeMitmachlesung für alle jungen Krimifans!Michael Hain lebt mit seiner Familie in Mainz,Schauspielstudium in Leipzig,Theaterengagements,Fernsehen / Werbung,Lesungen,Leitung von Theater AGsEintrittspreis: 3,00 Euro pro PersonJedes Kind erhält am Ende der Lesungein kleines Gespenst!Informationen und Karten im Burgenmuseum:Tel.: 0 24 27 / 63 40 oder burgenmuseum@kreis-dueren.de


21EifelGive peace a chanceEifeler Zivilcourage während des II. WeltkriegesTeil 2Schmidt/Region.Auf dem „Kreuzweg des Friedens“ und anderen historischliterarischenWanderwegen der Region bieten Vater und Sohnihre Gästebegleitungen an. Den beiden erscheint es wichtig, dieGeschehnisse von damals nicht zu Heldensagen verkommen zulassen, sondern sie in den Gesamtkontext eines rassenideologisch motiviertenVernichtungskrieges einzuordnen, der auch in der Eifel sicht- und spürbar war.„Die Exkursion führt Sie entlang an Spuren und Relikten auf dem ehemaligenSchlachtengelände. Sie erfahren, was der Krieg mit und aus Menschen unterschiedlichsterNationen macht...“, heißt es dazu in einem Informationsblatt mitdem Titel „Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst“. Die Begleitung entlang desSchlachtfelds von damals ist ein Versuch, historisch interessierten Gästen einezeitkritische Reflexion des regionalen Kriegsgeschehens zu ermöglichen.Während der fünfstündigen Führung auf einer rund zwölf km langen Route vonSchmidt über Kommerscheidt ins Kalltal und zurück erfahren die Teilnehmer anzwölf markanten Punkten mehr über die historischen Hintergründe der „Battlefor Schmidt“. Mitgeführtes Bild- und Tonmaterial soll helfen, einen Zugang zu derbelasteten Vergangenheit zu eröffnen. „Der Krieg hat viele Gesichter – er bedeutetdie Umkehrung aller Werte. Leiden und persönliche Schicksale der Menschen, obals Soldaten, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder Zivilisten sagen mehr ausüber das Grauen des Krieges als nacktes Zahlenmaterial, das für die Schlachtim Hürtgenwald ohnehin einer Aufarbeitung bedürfe“, konstatiert Schöller senior.Was bietet das Programm im Einzelnen? Da wird z. B. der in Schmidt geboreneBischof Josef Vogt zitiert. In seinem Aufruf zur Reichstagswahl hatte derKirchenmann es im Amtsblatt des Bistums Aachen im November 1933 alsvaterländische Pflicht bezeichnet, Einmütigkeit mit den übrigen deutschenVolksgenossen zu beweisen.In den Blick genommen wird der russische Kriegsgefangene Iwan Nikolin, derim Alter von 20 Jahren, wie viele andere seiner Mitgefangenen im ArbeitslagerSimmerath-Strauch qualvoll ums Leben kommt. Nackt werden die Leichen zumOrt ihres Verscharrens gezogen. Erst kürzlich ist es gelungen, 2.000 anonymauf der Gräberstätte Rurberg bestattete sowjetische Kriegsgefangene zu identifizieren.In Rurberg befindet sich auch die Grabstätte von Olga Djablo, einer17-jährigen Zwangsarbeiterin aus der Ukraine. Sie nimmt sich selbst das Leben,nachdem sie Hunger, Schläge und Vergewaltigungen im Lager „Finkensief“ inStolberg nicht länger zu ertragen vermag.Der Zuhörer erfährt, warum der jüdische US-Gefreite Joseph R. Perll in derSchlacht um Kommerscheidt den Buchstaben „H“ (Hebrew) aus seinerErkennungsmarke hämmert und wie der französische MG-HeckschützeZeitung oder Magazin?Journal oder Blog?Ein Newsletter?unabhängig.überparteilich.unbezahlbar.Jetzt kostenlos auf eifelon.dedie neue eMailZeitung unsererRegion abonnieren.eifelon


22EifelNach dem Krieg völlig zertört: Der Eifeler Ort „Schmidt“Guy Soury-Laverne, der in einem britischen Halifax-Bomber nahe Schmidtabstürzt, in wenigen Tagen den Weg zurück nach England findet. Auch der19-jährige Joseph Anthony Morgan kommt als einziges Crew-Mitglied einesim Rursee versinkenden britischen Lancaster-Bombers mit dem Leben davon.Eine andere Episode handelt vom US-Jagdflieger Roland Wooten, der bereits ander erfolglosen alliierten Landungsoperation gegen den Hafen von Dieppe inNordfrankreich beteiligt war, als er nach weiteren Einsätzen in England, Afrika,Malta und Sizilien über den Schmidter Höhen von der deutschen Flugabwehrgetroffen wird. Er überlebt den Absturz seines Jagdbombers und findet sichin einem deutschen Lazarett wieder, das von alliierten Luftstreitkräftenzerbombt wird. Gegenstand der Gästeführung ist auch die Vita des deutschenJagdfliegers Günther Schack, Pfarrerssohn aus Ostpreußen, der an der Ostfrontdie Sturzkampfbomber der Wehrmacht abschirmt und selber 174 russischeFlugzeuge zerstört. Nachdem er sich von Beruf und Familie getrennt hat, lebt ernach dem Krieg zurückgezogen in Schmidt und entwickelt hier eine Philosophiedes Liebeübens, die „Homokratie“.Das Verhalten der Feldgendarmerie in Schmidt ist ein weiteres Thema. ImGegensatz zur Zivilbevölkerung hatte sie keine Erschießung wegen Plünderungzu befürchten, wenn sie sich der zurückgelassenen Habseligkeiten bereitsEvakuierter bemächtigte. Auch die rechtswidrige Tötung eines Zivilisten in derletzten Kriegsphase kommt zur Sprache. Wegen defätistischer Äußerung erschießtein Exekutionskommando der „Windhund-Division“ den Gastwirt WilhelmSchlüter standrechtlich. In Vossenack findet man ein Ehrenmal dieser Division.Benedikt und Konrad Schöller freuen sich bereits jetzt auf die europäischeAusstellung „routes of liberation“, die im Frühjahr dieses Jahres in Brüsseldurch Martin Schulz eröffnet wurde und kommenden Winter in der Hubertus-Kirche in Schmidt zu sehen sein soll. In Deutschland habe man allen Grund,sich mitzufreuen, sagen die beiden. Denn der 70. Jahrestag erinnere nichtnur an die Befreiung der Deutschen vom nationalsozialistischen Terror- undUnrechtsregime; die Kapitulation des Deutschen Reiches schuf auch dieVoraussetzungen für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, derenWert man gar nicht hoch genug einschätzen könne. Nähere Informationenunter Tel. 02474/99180, unter E-Mail „schoeller110@t-online.de“ oder imWeb unter „http://regio-oratio.blog.de“.www.landhaus-solchbachtal.deZum Solchbachtal 1, Stolberg Zweifall, Tel.: 02402-7657600Dienstag & Mittwoch Ruhetag


Eifel23Großkirmes in KalterherbergKalterherberg.In der Zeit vom 19.-23.09.2014 feiertKalterherberg wieder seine traditionelleGroßkirmes anlässlich des Weihetages seinerPfarrkirche St. Lambertus.Am Freitag, den 19.09.2014 läutet derJunggesellenverein „De Puckele“ die Kirmes durchdas Herantragen des großen Kirmesbaumes an denDorfplatz in der Dorfmitte ein. Nach der Errichtungdes Baumes um 19 Uhr lädt der Verein zu einemDorfabend unter dem Baum mit Musik, Bewirtungund Leckerem vom Grill ein. Für den Fall, dass esregnen sollte, steht ein Zelt bereit. Samstags steigtum 20 Uhr der große Ball in der Vereinshalle an derKuhlengasse. In diesem Jahr spielt dazu erstmals diebesonders beim „Jungen Volk“ beliebte Coverband„OneWay“ auf. Der Kirmessonntag beginnt mit einerfeierlichen Messe um 11 Uhr und dem Kirchgang derOrtsvereine im „Eifeldom“. Im Anschluss daran setztsich ein Festzug zur Vereinshalle in Bewegung, woein „Königstag“ zu Ehren des aktuellen Hahnen- undSchützenkönigs Dirk Vormstein veranstaltet wird.Verschiedene Animationen wie Kinderschminkenund natürlich die Fahrgeschäfte und Buden ladenzum Verweilen ein. Am Montag wird ebenfalls um10 Uhr eine heilige Messe veranstaltet. Derscheidende Hahnenkönig wird anschließend mitklingendem Spiel in die Vereinshalle geleitet, wodann ab 13 Uhr der traditionelle „Großkampftag“der Kalterherberger stattfindet - das Hahneköppen.Die neue Majestät wird dann bei Tanzmusik gefeiertwerden. Der letzte Kirmestag, Dienstag beginnt um15.30 Uhr mit einem Großen Festzug aller Ortsvereinevon der Ecke Messeweg/Alte Straße, vorbei amHause des Schützenkönigs Bernd Lambertz in derGörgesstraße und der Kirche zur Vereinshalle, wo dieKirmes dann bei Tanzmusik ausklingen wird. Doch voreinigen Jahren hat sich zum Abschluss der Kirmes eineweitere Tradition herausgebildet: Aus einer Bierlauneheraus wurde damals eine alte Uniformmütze aufeine fast deckenhohe Stange geworfen - derjenige,dessen Kappe oben hängen blieb, wurde neuer„Kappenkönig“. Die Kalterherberger übernahmendiesen Ritus, und so endet auch in diesem Jahr dieKirmes wieder mit dem lustigen Kappenwerfen.Die Fahrgeschäfte und Buden an der Vereinshallesind von Sonntag bis Dienstag geöffnet.“Kirmesball am20.09.2014 / 20.00 UhrVereinshalle Kalterherberg

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