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WECKRUFZEITUNG DER STADTKAPELLE FRIEDBERG I 7. AUSGABE I JAHRGANG 2013 I WWW.STADTKAPELLE-FRIEDBERG.ATDas verflixte siebte Jahrund ein neuer Mann an unserer Seite1

WECKRUFZEITUNG DER STADTKAPELLE FRIEDBERG I 7. AUSGABE I JAHRGANG 2013 I WWW.STADTKAPELLE-FRIEDBERG.ATDas verflixte siebte Jahrund ein neuer Mann an unserer Seite1


Die magische Zahl 7INHALTSVERZEICHNISSehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!Sie halten die siebte Ausgabe unseres Vereinsmagazinesaufg’weckt in Ihren Händen. Bei unserer Redaktionssitzunghaben wir zufällig festgestellt, dass unser Teamspontan auf sieben Redakteurinnen angewachsen ist(daher haben wir dem Cover heuer durch die Farbe einesehr weibliche Note verliehen). Und weil unser Treffenam 05.02. (5+2=7) stattgefunden hat, haben wir beschlossen,uns sieben Themen bzw. Geschichten (mehroder weniger ausführlich) zu widmen.Sie sehen schon – im siebten Jahr von aufg’wecktdreht sich alles um diese magische Zahl!Sieben steht für Veränderung: Der Volksmund sagt,dass wir alle sieben Jahre das Kleid des Lebens zurechtzupfen.Ganz in diesem Sinne hat sich auch bei derStadtkapelle einiges getan – wir präsentieren unserenneuen Kapellmeister und gleich dazu noch siebenweitere Neuzugänge!Für einige unserer VereinskollegInnen hat im vergangenenJahr ein ganz neuer Lebensabschitt begonnen:Im Society-Report finden Sie die Details, was im siebtenHimmel so passiert ist!Eine Tonleiter besteht aus sieben Tönen: Im Heft findenSie eine Reportage über jenen Ort, an dem Tonleiternauf und ab geübt werden: Die Musikschule Pinggau.Sieben Geißlein, sieben Raben, sieben Zwerge …ganz typisch für Märchen. Wir haben unser eigenesMärchen: Das Märchen vom Frühjahrskonzert!Apropos sieben Zwerge: Diesmal stellen wir unserTenorhornregister, bestehend aus sieben Männernund einer Frau, vor!In vielen Musikstücken wird die Zahl 7 besungen. Mandenke an Lieder wie „Siebenmeilenstiefeln“, „SiebenSünden“, „Seven Seas“ oder „Sieben Fässer Wein“ –was Musik bedeuten kann, lesen Sie in unsererneuen Kolumne.Und nicht zuletzt finden Sie, wie in allen aufg’weckt-Ausgaben, eine Reportage über besondere Vereinsmitglieder.Musik zieht sich wie ein roter Faden durch denAlltag der Familie Riegler – und Musik zählt zu den inder Antike definierten „Sieben Freien Künsten“!Genießen Sie diesen wunderschönen Morgen undlauschen Sie weiter unseren Klängen! Wir wünschenIhnen einen schönen Weckruftag und vor allem vielFreude beim Durchblättern der Weckrufzeitung!Ihre aufg’weckt-Redaktion03 Rückblick: Was so warim letzten Jahr!04 Musikerportrait:Familie Riegler06 Wer ist der neue Mannan vorderster Front derStadtkapelle Friedberg –Uwe Köller im Interview07 Aufgeschnappt!08 Instrumentenvorstellung:Unsere TonorhornistInnen09 Kolumne: Was Musikbedeuten kann10 Musikschule Pinggau –Ein Lokalaugenschein12 Aus der Perspektive einerJungmusikerin – Meinerstes Frühjahrskonzert12 Das Märchen vomFrühjahrskonzert14 Society-Report: Was machteine Stadtkapelle, wenn sienicht musiziert?16 KreuzworträtselImpressumaufg’weckt – Weckrufzeitung der Stadtkapelle Friedberg,7. Ausgabe, Jahrgang 2013, Erscheinungsweise: 1 x jährlich,Erscheinungsort: Friedberg, Herausgeber: StadtkapelleFriedberg, Verteilung bei den Weckrufen in Friedberg,Schwaighof und Ehrenschachen; Redaktion: MariaBischof, Jeannine Buchegger, Melanie Faustmann, TheresaFellinger, Anna Grill, Birgit Jahrmann-Matthä, Marie TheresJiricek; Konzeption und Layout: Maria Bischof; Lektorat:Birgit Jahrmann-Matthä, Thomas Ringbauer; Fotos:Stadtkapelle Friedberg, Privatarchive, iStockphoto, MusikschulePinggau; www.stadtkapelle-friedberg.at; Satz- undDruckfehler sowie Irrtümer vorbehalten2


Die Jahreshauptversammlung fand heueram Samstag, den 16. Februar 2013 imGasthaus Jeitler in Stögersbach statt.Im Folgenden ein paar Fakten ausdem vergangenen Vereinsjahr!ZUSAMMENGEFASST VON MARIA BISCHOFRückblickEhrungen:Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war wohl dieWahl unseres neuen Kapellmeisters Prof. Uwe Köller. Als seinebeiden Stellvertreter wurden Bruno Piebel, der bisher diemusikalische Leitung inne hatte, und Josef Buchegger bestätigt.Als neue Stabführer treten ab sofort Martin Glatz undHannes Dunst das Erbe von Martin Auerböck an.In seinem Bericht hob Obmann Gerhard Riegler einmal mehrdie gute Zusammenarbeit aller Vereinsmitglieder hervor undbedankte sich auch bei den Familien für deren Mithilfe undVerständnis.Wie jedes Jahr wurde auch die Statistik unserer musikalischenEinsätze verlesen. Insgesamt waren es 133 Proben,Ausrückungen, musikalische Einsätze und Arbeitseinsätze.Das heißt, dass wir uns im Durchschnitt 2,7 Mal pro Wochetrafen, um der Gesellschaft unseren ehrenamtlichen Dienst zuerweisen.Kapellmeister Bruno Piebel blickte stolz auf die Konzertwertungim April 2012 zurück und betonte, dass unter den 71 MusikerInnender Stadtkapelle nur zwei Aushilfen dabei waren.Wie bereits berichtet, erreichten wir das zweitbeste Ergebnisin unserer Leistungsstufe.Die fleißigsten MusikerInnen, also diejenigen, die am häufigstendie Proben besuchten, fanden sich unter den JungmusikerInnen.Diese sind Tanja Reitgruber mit 90%, Doris Riegler mit88% und Mario Glatz mit 86%. Als Dank für Ihren Einsatz erhieltensie einen Gutschein für jeweils eine Pizza.Kapellmeister Bruno Piebel (links) erhielt die Vereinsmedaille inSilber des Österreichischen Blasmusikverbandes. Weitere verdiente MusikerInnen:Christian Kirschenhofer, Bettina Gremsl, Melanie Faustmann,Gernot Lechner, Michaela Kremnitzer und Daniela Pfeffer (nicht am Bild)Unsere „Fleißigsten“: Doris Riegler, Tanja Reitgruber und Mario GlatzNeue Mitglieder (v.l.) Uwe Köller, Teresa Faustmann, Theresa Fellinger,Peter Gremsl, Sarah Latschenberger, Fabian Schafferhofer (nicht amBild: Fiona Saurer und Florian Köller)Unter Beisein von Bezirksobmann Franz Berger, BürgermeisterKarl Mathä und Vizebürgermeister Richard Gremsl konnteneinige Ehrungen überreicht werden. Eine ganz besondereAuszeichnung durfte Bruno Piebel entgegennehmen – nämlichdie Verdienstmedaille in Silber des Österreichischen Blasmusikverbandesfür seine 20-jährige Tätigkeit als Kapellmeister.Und ganz besonders freuen wir uns über die Aufnahme vonneuen Musikern und JungmusikerInnen. Diese sind Prof. UweKöller (Kapellmeister), Sarah Latschenberger (Flöte), TeresaFaustmann, Theresa Fellinger, Fiona Saurer (Klarinette),Florian Köller (Trompete), Fabian Schafferhofer (Schlagzeug)und Peter Gremsl (Tuba).3


Franz Riegler und Herbert Wilfinger beimMusizieren; Kapellmeister Carl PucherHappi mit DianaHerbert in seinem „Element“Don´t worFür diese aug’weckt-Ausgabe haben wir imFamilienalbum unseres Obmannes GerhardRiegler, vulgo „Happi“ (der übrigens heuer einenrunden Geburtstag feiert), geblättert!Nur wem der Hut passt, derkann auch Musiker werdenMusizieren mit NachbarskindernDie Geschichte der Familie Riegler inder Stadtkapelle Friedberg beginntmit dem Eintritt von Franz Rieglerzu Ostern im Jahr 1950. Die Familiewar davor schon musikalisch,es wurde oft zusammen gesungen.Franz Riegler hat seine aktive Tätigkeitabgelegt und wurde im Jahr2005 zum Ehrenmitglied ernannt.Das Schlagwerk hat den kleinenGerhard Riegler schon immer fasziniert.Vorbild für ihn war unteranderem sein Onkel Herbert Wilfinger,der nun Ehrenobmann derStadtkapelle Friedberg ist. Unterrichtbekam Gerhard bei demdamaligen Kapellmeister AlfredTrummer. Auch war Gerhard dererste Schlagzeuger im Bezirk, derdas Leistungsabzeichen in Bronzeabgelegt hat. Stolzes Mitglied ist erseit dem Jahr 1977.Aber auch sein Bruder Franz erlernteein Instrument: die Trompete.Franz war 15 Jahre lang Mitgliedder Stadtkapelle, hat dann aber ausMangel an Zeit seine Tätigkeit aufgegebenund ist seither ein wichtigesMitglied des Kirchenchor Friedbergsowie der Jagdhornbläser.DOCH NICHT NUR DIE MÄNNLI-CHE SEITE DER FAMILIE SETZTSICH FÜR UNSEREN VEREIN EIN.Ein großes Dankeschön sei an dieserStelle an Maria Riegler gerichtet.Sie und Gerhard heirateten am4


Gemeinsames Muszieren steht im MittelpunktFranz Riegler wird zum Ehrenmitgliedry, be „Happi“ZUSAMMENGESTELLT VONMARIE THERES JIRICEK24. Oktober 1992. Maria gehört zuden fleißigsten Händen und hält unserMusikerheim in Schach, damitauch noch zur schmutzigsten Jahreszeitdie Räume glänzen.MUSIKALITÄT LÄSST SICH JABEKANNTLICH VERERBEN.So auch in der Familie Riegler. Dennalle vier Kinder, Diana, Herbert, Dorisund Franz haben sich für einenMusikunterricht entschieden. Dianahat sich für die Klarinette entschiedenund unterstützt seit dem Jahr2007 das Holzregister. Franz verschluges zum größten Instrument,der Tuba. Er sorgt nun seit 2011 fürdas wichtige Grundfundament unsererStadtkapelle. Die Jüngste, Doris,zog es zur Trompete hin, wo siesich seit 2012 fantastisch bewehrt.Herbert hat es in eine ganz andereRichtung verschlagen. Wie seinVater erlernte er das Schlagwerk,wurde aber nie Mitglied der Stadtkapelle,sondern gründete eine eigeneBand, mit der er sehr erfolgreichunterwegs ist.Auf die Frage hin, was die Familiean der Musik motiviert, bekam icheine gemeinsame Antwort: Die Kameradschaftin der StadtkapelleFriedberg und das gemeinsame Musizieren.Gerhard Riegler hat das Amt desObmannes vor einigen Jahren übernommenund blüht in dieser Positionregelrecht auf. Er ist sich der großenVerantwortung bewusst, weißaber gleichzeitig, dass er von allenSeiten tatkräftig unterstützt wird.DIE FAMILIE RIEGLER IST EINSEHR WICHTIGER TEIL UNSERESVEREINES UND DAS NUN SCHONSEIT 63 JAHREN.Auch die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeitder gesamten Familienmitgliedersollte ein Vorbild für vielesein. Die Überschrift des Berichteskönnte besser zu der Familie nichtpassen (und das nicht nur wegenGerhards Spitznamen)! ;)Früh übt sich, wer einmalganz groß werden will5


Interview mit Prof. Uwe KöllerDIE FRAGEN STELLTE MARIA BISCHOFDER NEUEProf. Uwe Köller(geb. 1964 in Neuss)Nach dem Trompetenstudium(1978 bis 1988) in Düsseldorfund Paris startete Uwe Köllerseine Karriere als Solo-Trompeter im SymphonischenOrchester Berlin und war seit1991 Solo-Trompeter an derDeutschen Oper Berlin.Seit 1997 geht Uwe Köller einerLehrtätigkeit als Gastprofessoran der Universität für darstellendeKunst und Musik in Graznach, wo er seit September2000 hauptamtlicher Professorfür Trompete ist.Seit 2003 ist er zudem auchLehrer für Trompete an derFolkwanghochschule in Essen.Mit „German Brass“ ist derbegeisterte Meister seinesFachs schon seit 1995 als festesMitglied auf Tour. Danebengründete er vor 12 Jahren die„Austrian Brass Band“, mit derer im Jahr 2012 bereits zum2. Mal bei der „European BrassBand Championsship“ in derB-Section gewonnen hat.Wie bist du zur Blasmusik gekommen?Kannst du dich an ein Schlüsselerlebniserinnern, das dich dazubewogen hat, Trompete zu lernen?Zur Blasmusik bin ich im zarten Altervon 7 Jahren gekommen. Mein Vaterhatte eine eigene Blaskapelle, die„Hubertusschützenkapelle Köller“. Dahab ich quasi bis zum 18. Lebensjahrmitgespielt. Die Trompete hat michvon vornherein fasziniert und das istauch so geblieben.Das heißt, du kommst aus einermusikalischen Familie?Die väterliche Seite meiner Familiekann man musikalisch nennen. Erspielte Posaune sowie verschiedeneandere Instrumente, und auch seineBrüder spielten meist Blasinstrumente.Meine Mutter war zwar interessiert,aber nicht aktiv.Spielst du außer Trompete nochandere Instrumente?Neben der Trompete spiele ich gelegentlichfür den Hausgebrauch etwasKlavier, meine Trompete reicht miraber eigentlich.Bei wievielen bzw. bei welchen Ensemblesspielst du?Ich spiele seit fast 20 Jahren bei GermanBrass, einem Blechbläserensemble. Nebendiesem Ensemble habe ich kaumZeit in anderen Formationen zu spielen.Wie würdest du deinen Beruf beschreiben?Was macht man so alsProfessor?Als Professor für Trompete versucheich interessierten jungen Musikerndas Instrument so nahe zu bringen,dass sie es professionell als Orchestermusiker,freischaffender Musiker oderLehrer einsetzen können und wollen.Der Unterricht findet individuell, alsoals Einzelunterricht, statt, aber es gibtauch Kammermusikprojekte und auchdie Brass Band, in der in einem großenEnsemble musiziert wird.Wie ist der Kontakt zur StadtkapelleFriedberg zustande gekommen?Der Kontakt kam durch Vermittlungeines Studenten von mir zustande,der eine benachbarte Kapelle leitetund der wusste, dass die StadtkapelleFriedberg auf der Suche nach einemneuen Kapellmeister war. So kames zu einer Kontaktaufnahme durchObmann Gerhard Riegler und denBesuch einer kleinen Gruppe von Musikernder Kapelle bei einem Konzertder Austrian Brass Band, deren Dirigentich auch bin.Hattest du zu Friedberg bzw. zur Regionrund um Friedberg jemals einenfrüheren persönlichen Bezug?Nein, bisher hatte ich keinen Kontaktnach oder in Friedberg.Was war dein erster Eindruck beider ersten Probe mit der StadtkapelleFriedberg?Die Probenatmosphäre in Friedberghat mir direkt gut gefallen, das Musikerheimist mit viel Eigeninitiative,Liebe zum Detail und Verstandgebaut worden. Man kann hier gutarbeiten und die Kapelle wirkte aufmich aufgeschlossen und interessiertam Musizieren. Meine ersten positivenEindrücke haben sich bestätigt.Was reizt dich an der Arbeit mit einemAmateurorchester?Naja, da sollten schon einige Faktorenzusammenkommen, angefangen vomProbenraum über die Orchestergrößeund die Einstellung zum und beimMusizieren sind wichtig.Außerdem reizt es mich eine Brückevom Profimusiker zum Amateur zubauen, um zu zeigen, dass motivierteAmateure auch zu professionellenLeistungen fähig sind.Was machst du am liebsten, wenndu nicht Musik machst?Am liebsten bin ich mit meiner Familiezusammen. Da gibt es immer was6


zu tun, von kleinen Ausflügen bis zum gemeinsamenKochen … da macht alles Spaß!Was ist deine schlimmste Musikererfahrung?Die versuche ich bis jetzt immer noch erfolgreichzu verhindern, wenn man sich seriös aufKonzerte vorbereitet, bleiben einem solche Erfahrungenmeist erspart.Welche Art von Musik magst du am liebsten?Da kann ich mich gar nicht entscheiden, wichtigist nur, dass die Musik ehrlich gemeint undgespielt wird. Es kommt auf die Qualität undErnsthaftigkeit des Spielenden an, dann mag icheigentlich alles.Wie lange lebst du schon in der Steiermark?Wie sieht es mit steirischen Sprachkenntnissenaus?Ich lebe jetzt seit 13 Jahren in der Steiermark,kenne mich zwar mit den „anderen“ Vokabelnaus, weiß dass, wenn ich Quark haben will ichTopfen bestellen muß, ebenso wie Tomaten Paradeisersind … Mit dem Dialekt sprechen tueich mir allerdings etwas schwer, anscheinendbin ich da resistent, ich habe auch in Berlin nicht„baalinert“.Magst du Kernöl, Kren und Schilcher, oderisst du dein Schnitzel lieber mit Tunke?Sämtliche steirischen Produkte sind von meinemSpeisezettel nicht mehr wegzudenken,(schon mal Vanilleeis mit Kernöl probiert).Schnitzel mit Tunke hab ich schon in Deutschlandnicht gegessen!Gibt es etwas, das du unseren Lesern nochsagen möchtest?Eigentlich nur, dass ich mich freue sie beimnächsten Konzert kennenzulernen und ich jetztschon sagen kann, dass sich die Kapelle undauch das Programm im nächsten Frühjahr bestimmtauch wieder in Höchstform präsentierenwerden.WORDRAPStadtkapelle Friedberg … super nette Leute;der Weg ist das ZielDeutschland … immer eine Reise wertMusik … das schönste Hobby der WeltFrühjahrskonzert … hat ganz viel Spaß gemachtZuhause … Graz, bei meiner lieben FamilieÖsterreich … meine WahlheimatTrompete … ich möchte mal wieder übenLaster … neee danke – lieber meine VespaFamilie … kommt eindeutig vor TrompeteAlter … Mann ist so alt, wie Mann sich fühlt.DA WIRD DAS PROBENNIE LANGWEILIGAUFGESCHNAPPT VON ANNA GRILLSeit vergangenem Herbst steht Prof. UweKöller bei der Stadtkapelle Friedberg amDirigentenpult. aufg’weckt hat sich umgehört,was die Musiker zum neuen erstenMann in der Musikkapelle sagen.Es ist viel lockerer – obwohl erviel fordert. Aber die Stimmungbeim Proben passt einfach.Interessant. Musikqualitätauf höchstemNiveau und witzig.SeinSchmähist klass.Er hat aufmunternde,erfrischende Kommentare.Da wird dasProben nie langweilig.Wir waren immerdas Gleiche gewohnt.Jetzt ist das Probenmal etwas anderes.I måg ihn.Super.Super, a gute10. (In einer Kategorievon 1–10)Er fordert viel, aber er hatmehr Schwung hineingebracht.Ich hab‘ wieder mehrMotivation zum Spielen.Jo passt eh.Anregung,Ansporn mehrzu tun – auchZuhause.Er zeigt uns auchneue Techniken, wiewir spielen können.Er istsaulustig.Sehr gut.Mitreißend.Er taugt mir.Ich bin positiv überrascht.Am Anfang war ich schonnervös, aber er ist einfachsympathisch und „natürlichwitzig“, nicht so auf „muaß“.Jo er istcool.Ich find‘sklass.Ich hab‘ ihnerst zweimalgesehen.Es ist interessant zum Spielen,eine neue Person setztandere Maßstäbe. Ich find‘das Niveau ist gestiegen.Der Schmäh is‘ genial. Ererklärt uns mit super Beispielen,wie wir spielen sollen– aus dem echten Leben.7


Ein Traumtiefer TöneRECHERCHIERT VONJEANNINE BUCHEGGEREin Traum der böhmischen Musik und eine imwahrsten Sinn des Wortes „tiefe“ Bereicherung fürunser Orchester. Sie dürfen bei keinem Walzer, keinemMarsch und keiner Polka fehlen – die Tenorhornistenund Baritonisten der Stadtkapelle FriedbergTRÄUMENDE TENÖREBarbara und die sieben Zw… äh TenorhornistenDetail am Rande:Ach übrigens, dieÜberschrift „TräumendeTenöre“beschreibt den Titeleines böhmischenStückes, bei dem dasTenorhorn-Registerim Mittelpunkt stehtund fast bei jedemFrühshoppen vonuns aufgeführt wird.Dabei haben unsereTenorhornistenund Baritonistenein wunderschönesSolo, wobei die tiefenangenehmen Tönesehr gut zu hörensind. Vielleicht könnenSie das nächste Mal,wenn Sie uns beieinem Frühschoppenbesuchen, erkennen,wann ein Bariton oderTenorhorn erklingt.… EINE MINITUBA?Das Bariton, oder auch das Tenorhorn,haben in gewisser Weise Ähnlichkeitmit einer Tuba, sie sind jedoch kleinerund viel gekrümmter gebaut. Diese Instrumentegehören zu der Gattung dertiefen Blechblasinstrumente.Grundsätzlich besteht ein Tenorhornoder ein Bariton aus Ventilen, einemMundstück, einem Schallblech, einemStimmzug und dem Körper. DieMusiker dieses Instrumentes müssenmithilfe des großen Mundstückesden Instrumentenkörper mit Luft inSchwingung versetzen. Mit dem Spannender Lippen und der Variation derLuftmenge können dann die Töne geformtwerden, wobei man hier zwischenNaturtönen und Tönen, die mitHilfe von den Ventilen erzeugt werden,unterscheidet.TENORHORN ODER DOCH BARITON?Der Unterschied ist schwer in der Bauformzu erkennen, wobei man hier aufdie Anzahl der Ventile, welche das Instrumentbesitzt, achten muss. Ein Tenorhornhat in der Regel drei Ventileund ein Bariton vier, daher kann manmit dem Bariton noch ein paar tiefeTöne mehr erzeugen als am Tenorhorn.Jedoch gibt es häufig auch Tenorhörner,die vier Ventile haben. Die beiden Instrumentengattungenhaben noch einenVerwandten, nämlich das Euphonium.Dieses besitzt meist Druckventile,wie man es bei einer Jazztrompete sehenkann. Im eigentlichen befindet sichder wirkliche Unterschied in der sogenanntenMensur, mit welcher mehroder weniger die Weite des Schalltrichtersgemeint ist. Diese Mensur ist beimBariton größer als beim Tenorhorn.8


Man sieht schon, für einen Laien istder Unterschied durch die Bauformnicht leicht zu erkennen, aber er istim Klang zu finden: Das Bariton kannnoch ein paar Töne tiefer spielen alsdas Tenorhorn und klingt im unterenTonbereich viel weicher und angenehmer.Das Tenorhorn hingegenklingt in den Höhen sehr scharf.Bei der Stadtkapelle Friedberg machtman sich die Unterscheidung etwasleichter. Hier ist das Tenorhorn-/Bariton-Register in zwei Stimmenaufgeteilt, wobei man die erste StimmeTenorhornstimme und die zweiteStimme Baritonstimme nennt, weildiese tiefer geschrieben ist.UNSERE TRÄUMERINNENDES TIEFEN REGISTERSDas Tenorhorn-/ Bariton- Registerder Stadtkapelle besteht überwiegendaus Männern, wobei StefanPrenner der Registerführer ist. Unsereeinzige Tenorhornistin, BarbaraWeninger, wird aber liebevoll vonden Männern in ihre Mitte aufgenommen.Durch das Register führt eine Linievon Familientradition, so befindensich in diesen Reihen Martin undBarbara Weninger (Geschwister),Herbert und Peter Kogler (Vater undSohn) und auch Thomas Dunst istunserem Hermann Pichler vlg. Amtmann,seinem Opa, welcher sich im„Musikruhestand“ befindet, gefolgt.Die weiteren Plätze sind an DieterEhrenhöfer, Andreas Reithofer undwie schon erwähnt an RegisterführerStefan Prenner vergeben.Peter KoglerAndreas ReithoferBarbara WeningerMartin WeningerThomas DunstHerbert KoglerDieter EhrenhöferStefan PrennerWAS MUSIKBEDEUTEN KANNJeder Mensch ist musikalisch, denn bereits in unserer Sprache sindmusikalische Elemente (Phrasierung, Tonlage, Tonhöhe, Sprechrhythmus…) enthalten. Musik ist also natürlich und nicht aus demLeben wegzudenken. Daher verwundert es auch nicht, dass in allenKulturen der Welt Musik eine Rolle spielt. Musik ist sehr individuell.Ist Musik für den einen belebend und berauschend, ist sie für denanderen langweilig und bedeutungslos. Musik macht den einennachdenklich und feinfühlig, den anderen aggressiv und zornig. DieseGegenüberstellungen alleine zeigen, dass Musik und Gefühl sehr engzusammenhängen.Rein von der Intonation betrachtet, kann Musik laut oder leise klingen.Außerdem ist noch zu unterscheiden, ob wir Musik hören oderMusik selber machen. Letzteres spricht uns Musikerinnen und Musikerder Stadtkapelle Friedberg sehr intensiv an, denn bei unseren wöchentlichenProben, beim gemeinsamen Musizieren, stellen wir unsermusikalisches Können stetig unter Beweis. Musik ist also in gewisserHinsicht auch eine „sportliche Betätigung“ – unsere vielen gemeinsamenAusrückungen zeigen dies. Musik stärkt unser Zusammengehörigkeitsgefühl,denn zusammen erleben wir Musikerinnen undMusiker Freude, Glück, Spaß, Ausgeglichenheit und Entspannung.DOCH AM WICHTIGSTEN FÜR UNS MUSIKERINNENUND MUSIKER IST, DASS WIR• Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren haben,• Freude und Spaß daran haben, den Ehrgeiz zu entwickeln,um so manche Auszeichnungen gemeinsam erreichen zu können,• Freude und Spaß an den vielen lustigen gemeinsamen Erlebnissenund Ausflügen haben,• Freude und Spaß daran haben, unserem Publikum durchMusik ihr Herz musikalisch zu erhellen und zu erwärmen.Für mich persönlich bedeutet Musik Freiheit, Grenzenlosigkeit unddas Eintauchen in eine klanglich-stimmliche Welt. Musik ist für michein wichtiger Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit. Sobald Musikaus meiner Klarinette zu hören ist, sobald sich Töne in der StadtkapelleFriedberg zu Akkorden ergänzen, sobald eine wunderbare Melodieerklingt, haben alle meine Gedanken freien Lauf, wie die Wellendes Meeres – grenzenlos. Durch Musik schöpfe ich Kraft, steigere ichmeine Konzentration und schärfe meinen Spürsinn. Ein Leben ohneMusik wäre für mich nicht denkbar.Was MUSIK BEDEUTET ist auf jeden Fall sehr individuell,aber ich kann aus Überzeugung sagen, dass MUSIK einesehr große BEDEUTUNG hat.In diesem Sinne weiterhin viel Freude mit Musik!Eure Birgit Jahrmann-Matthä9


Seit dem Jahr 2009 Leiter der Musikschule Pinggau:MMag. Andreas EbnerDas Holzbläserensemble beim letzten Schlusskonzert in der HS Friedberg unter der LeitungMUSIKSCHULE PINGGAUDie Gründung der „Erzherzog-Johann-Musikschule“der Marktgemeinde Pinggau ist mit 1. Oktober 1982datiert. Der Unterricht fand damals in den Räumen derHaupt- und Volksschule statt und wechselte am21. Juni 2009 in das neu erbaute „Haus der Musik“.Die WMusikDoch nicht nur die Musikschulenutzt diese Räumlichkeiten, sondernauch die Marktmusikkapelle hathier ein neues Zuhause gefunden.Seit der Gründung der Musikschulebis Oktober 2009 hatte Prof. Mag.Josef Schuh das Amt des Direktorsinne und übergab am 1. November2009 die Leitung seinem NachfolgerMMag. Andreas Ebner .Die Musikschule Pinggau bietet denKindern und Jugendlichen, aberauch den Erwachsenen unserer Regioneine fundierte und umfassendemusikalische Ausbildung in allenBereichen der Instrumentalmusik.Gefördert und unterstützt wird dieseAusbildung vom Land Steiermark,den Gemeinden und den umliegendenMusikkapellen.MUSIK MACHT SPASS – FÖRDERTDIE KREATIVITÄT – SCHULT DIESINNE – WECKT DIE FANTASIE!Die Musikschule Pinggau ist einwichtiger Ort, an dem alle Kinderund Jugendlichen lernen können,sich aktiv und bewusst mit Musikauseinander zu setzen. Entscheidendfür die grundlegende Einstellungzur Musik sind jedoch auchbereits die musikalischen Erfahrungen,die ein Kind im Kindergarten imRahmen der musikalischen Früherziehungmachen kann.Die Arbeit an der Musikschule umfassteine kulturell und sozial wichtigeKomponente. Das Musizierenund gemeinsame Ensemblespiel imJugendblasorchester sowie das Musizierenin diversen anderen Ensemblesfördert die Sensibilität, Kreativität,Flexibilität, Toleranz undKooperationsfähigkeit des musizierendenKindes.An der Musikschule Pinggau werdenals Hauptfachunterricht Trompete,Flügelhorn, Horn, Posaune, Tenorhorn,Tuba, Klarinette, Saxophon,RECHERCHIERT VONMARIE THERES JIRICEKMusik ist die Melodie, zu der die10


Das 2009 eröffnete Haus der Musik beherbergt die Musikschuleund die Proberäumlichkeiten für die Marktmusikkapelle Pinggauvon Mag. Josef Rois und Unterstützung von Mag. Helmut Pichlbaueriege dererInnenQuerflöte, Schlagzeug, Steirische Harmonika,Hackbrett, Zither, Gitarre, Keyboard, Klavier sowieVioline angeboten.Musikalische Früherziehung, Blockflöte, Blockflötenchor,Jugendblasorchester, Musikschulband,diverse Volksmusikensembles, einige Holzbläserensembles,Jugendstreichorchester, Gitarrenensembles,Schlagzeugensemble und das Blechbläserensembleunter der Leitung von erfahrenenMusikpädagogInnen ermöglichen die ganze Entfaltungjeder musikalischen Vorliebe und Fähigkeit.Der Unterricht findet nicht nur in der Stammmusikschulein Pinggau, sondern auch in denUnterrichtsorten Friedberg, Ehrenschachen,Dechantskirchen, St. Lorenzen, Schlag bei Thalbergund Schäffern statt.Welt der Text ist.WICHTIGE TERMINEDER MUSIKSCHULE PINGGAUIn der Zeit von 17. Juni bis 21. Juni 2013 findetfür Kinder und Eltern die „Woche der offenenKlassentür“ in der Musikschule Pinggau undden anderen Unterrichtsorten statt. In diesemRahmen besteht die Möglichkeit Instrumenteauszuprobieren, mit den LehrerInnen der Musikschulezu sprechen und eine Unterrichtstundemitzuerleben.Donnerstag, 13. Juni 2013, 19.00 Uhr:Schülerkonzert im Turnsaal der HS FriedbergDonnerstag, 27. Juni 2013, 19.00 Uhr:Schlusskonzert im VAZ PinggauKontakt und Information:Musikschule PinggauSchulstrasse 17a8243 PinggauTel.: 03339/22310e-mail: musikschule@pinggau.steiermark.atwww.musikschule-pinggau.at11


ERINNERUNGEN VONTHERESA FELLINGERMEIN ERSTESFRÜHJAHRSKONZERTDer musikalische Höhepunkt jedes Jahr ist das Frühjahrskonzertund dieses Mal, durfte ich dabei sein. Darauf wartete ich schonsehr lange. Ich fange am besten von vorne an:Vor 7 Jahren entschied ich mich für das Instrument Klarinette, schon damals überlegteich, einmal Mitglied der Stadtkapelle Friedberg zu werden.Vor 6 Jahren hatte ich die erste Klarinettenstunde zu zweit mit einer Freundin undich entdeckte, dass mir das Musizieren große Freude bereitete.Vor 5 Jahren besuchte ich mein erstes Frühjahrskonzert und von diesem Tag anhatte ich das großes Ziel, selbst einmal beim Frühjahrskonzert mitzuspielen. DiesesZiel verlor ich nie aus den Augen.Vor 4 Jahren durfte ich das erste Mal in einem größeren Orchester mitspielen, nämlichdem SinnFlutOrchester. Obwohl es am Anfang eine große Umstellung war, gabich nie auf. Beim Konzert in Friedberg konnte ich alle Stücke und es machte mirgroßen Spaß.Vor 3 Jahren legte ich die theoretische Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichenin Bronze erfolgreich ab.Vor 2 Jahren vollendete ich das bronzene Abzeichen, indem ich einige Lieder undTonleitern spielte. Ich kann mich noch erinnern, dass ich sehr, sehr nervös war. Nunmöchte ich so schnell wie möglich auch das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silberabsolvieren.Vor 1 Jahr war es dann soweit. Ich wurde gefragt, ob ich nicht Lust hätte, in derStadtkapelle Friedberg mitzuspielen .Meine Antwort war natürlich: „Ja!“Ich konnte es kaum glauben, aber ich hatte mein Ziel erreicht.Seit einigen Monaten dirigiert uns ein neuer Kapellmeister, der nett und witzigist, aber die Arbeit mit der Stadtkapelle ernst nimmt. Vor der Gesamtprobe freitagsmachten wir nun öfters Registerproben. Wir, die Holzbläser, müssen am öftesten anwesendsein.Ende Jänner fand das Probenwochenende statt, bei dem intensiv geprobt wurde.Während die anderen musizierten, durfte ich mein „Dirndl“ anprobieren, das ich beimFrühjahrskonzert tragen werde. Nach dem langen, anstrengenden, aber auch lustigenWochenende, hörte man schon einen gewaltigen musikalischen Unterscheid zu denVorwochen, aber unser Kapellmeister war noch nicht ganz zufrieden mit uns.Einige Wochen später bastelten wir, die Jungmusiker, die Dekoration, denn wasist schon ein Frühjahrskonzert ohne Dekoration? Es war sehr viel Arbeit. Während wirausschnitten, klebten und malten wurden von uns einige Fotos geschossen. Am Endeunseres eifrigen Bastelns taten uns die Finger weh, trotzdem waren wir stolz auf das,was wir geschafft hatten.Drei Wochen vor dem Frühjahrskonzert fand die Jahreshauptversammlung imGasthaus Jeitler statt. Nach einigen Ansprachen durfte ich mich bei der Wahl der Ämterder Stadtkapelle Friedberg beteiligen. Worüber ich mich besonders freute war dieoffizielle Aufnahme in der Stadtkapelle Friedberg. Dieser Moment wurde auf einemFoto festgehalten.Einen Tag vor meinem ersten Frühjahrskonzert bauten wir die Bühne auf unddekorierten den Saal sowie die Bühne mit unserem selbst gebastelten Dekor.Und nun, am 9. März, durfte ich endlich mit dabei sein und mein Können zeigen!HINTER DEN KULISSENEINE GESCHICHTE VON JEANNINE BUCHEGGEREs war einmal eine Stadtkapelle, die einFrühjahrskonzert am 9. März 2013 veranstaltete.Doch bis dieses stattfindenkonnte, musste noch einiges passieren,da es in diesem Märchen leider keineZauberfee gibt, die alles an Ort und Stellezaubert. Die Musiker und Musikerinnenschlugen sich tapfer mit ihrem großenFeind, der Zeit. Wie sie den Kampfgewannen, möchten sie hier erzählen:Alles begann am Ende des Jahres 2012.Bereits in den letzten Monaten des Jahresmachte man sich Gedanken, welcheStücke beim Frühjahrskonzert aufgeführtwerden könnten. Diesmal waralles ganz anders, denn die edlen Ritterund Ritterinnen standen vor einemWechsel ihres Anführers. Aber bereitsAnfang Jänner dieses Jahres war dasvorläufige Programm ohne Problemefixiert. Nicht lange ließ die erste Probeauf sich warten. Nun konnte die Probezeitbeginnen.PROBEN, PROBEN UND NOCHMEHR PROBENInsgesamt probten die Helden und Heldinnenca. 15-mal gemeinsam miteinander,auch in den einzelnen Registerngab es mehrere Proben.Besonders wichtig war für die Kapelledas Probenwochenende vom 25. bis 27.Jänner. Dabei fand am Freitag eine ganzgewöhnliche Probe statt und am Samstagmussten die Könige und Königinnenganz früh aufstehen und im Proberaumihr Zepter schwingen. Der Vormittagverging schnell, darauf gab es ein herrlichesFestmahl, eines Königs würdig.Die verbliebene Zeit nutzten die MusikerInnenfür kleinere Proben mit demeigenen Register. Somit war auch derzweite Tag überstanden. Am drittenund letzten Tag konnten die meisten nurschwer ihr Instrument zum Schwingenbringen, umso anstrengender wurde esfür sie, als sie das ganze Programm daserste Mal durchprobten. Aber auch dasProbenwochenende fand sein Ende undeines war gewiss – die Ritter und Ritterinnenwaren ihrem Ziel ein großesStück näher.12


Das Märchen vomFrühjahrskonzertAlles nahm wieder seinen gewohntenLauf, es wurde einmal in der Wochegeprobt. In der letzten Woche vordem Konzert nahmen sich die Heldenund Heldinnen sogar dreimal Zeit,um ihren Klang zu perfektionieren.ALLES NEU!Auch die jungen Hofdamen undKnappen freuten sich auf den großenMoment und waren schon sehrgespannt auf die Situation. Für siewar es Neuland, welches sie aber mitgroßem Mut sehr schnell bezwangen.Auch sie leisteten in diesem Jahreinen großen Beitrag zu dem Zielder Stadtkapelle, denn gemeinsambastelten sie eine komplett neue Dekorationfür das Frühjahrskonzert.Ganze 6 Stunden investierten dieHofgaukler in das neue dekorative„Outfit“ der Kapelle.Im wahrsten Sinne des Wortes wurdeaber wirklich das „Outfit“ erneuert– wie jedes Jahr kam die Schneiderinzu den edlen Hofleuten undschneiderte ihnen eine neue Uniform.Aber nicht nur die Dekorationund die Uniform wurden erneuert,auch die Plakate, Flyer, Eintrittskarten,Homepage u.s.w. wurden neudesignt. Man war in der Truppe einheitlichder Meinung, wenn man einenneuen Feldherrn hat, sollte manauch die Hofstrukturen ändern.Die Werbeartikel wurden von denMusikern selbst unter das Volk gebracht.Sie bemühten sich möglichstviel Zeit neben dem selbstständigenÜben zu Hause für das Konzert,noch in einen Ausritt im Dienste derStadtkapelle zu investieren.Sie kamen dem Ziel immer näher.Noch kurz davor packten alle starkenHände mit an, und machten denSchauplatz kampfbereit. Nun war ergekommen, der große Moment – der9. März 2013 war da, die Helden unddie kampfbereiten Ritter und Ritterinnenkonnten es kaum fassen.DER GROSSE MOMENTMit einer grandiosen Fanfare eröffnetendie edlen MusikerInnen ihrKonzert. Sie machten unter anderemeine Reise nach Mittelerde zumHerrn der Ringe und auch mit demSchiff nach Cutthroad Island zur Piratenbraut.Außerdem besuchten sienoch mit Kapellmeister Uwe Köllerdas Slavische Land und Venedig warauch ein Ziel. Sogar eine Zeitreiseins Mittelalter stand am Plan. IhreKlänge waren im ganzen Saal wunderschönzu hören und die Zuhörerund natürlich auch die Helden undHeldinnen selbst waren davon überwältigt.Als dieser Höhepunkt vorüber war,mussten die Prinzen und Prinzessinnendas Schlachtfeld wieder beseitigen.Aber sie taten das mit einemLächeln im Gesicht, denn wiederwar es ein Märchen von einem Frühjahrskonzertgeworden. Die Ritterund Ritterinnen hatten ihren Erzfeind– die Zeit, die in solchen Momentenimmer drängt – erfolgreichbesiegt und blicken mit großen Erwartungenund gehobenem Haupt indie Zukunft zum nächsten Konzert.13


Der Keller von Waltraud und Markus Glatz eignet sichauch bei Schlechtwetter bestens für ein Sommerfest!TEXT VON MARIA BISCHOFIt‘s time for party!Dass in Musikerkreisen gerngefeiert wird, ist nichts Neues!Jedes Jahr gibt es – wie man aufden Fotos sieht – viele Anlässe,bei denen wir zu Gast sein unddie Feierlichkeiten musikalischmitgestalten dürfen.Für die Kleinsten unter uns, hat unserObmann eigens eine Hupfburg organisiertEinmal im Jahr lassen wir (zum Teil) aber unsere Instrumentezu Hause und feiern bei unserer schon zur Traditiongewordenen internen Vereinsgrillerei den Sommerbeginn.In den vergangenden Jahren waren wir schon bei der FamilieSteiner in Friedberg und einige Male bei der FamilieGlatz am fast höchsten Punkt unserer Gemeinde – aufder Öd in Schwaighof – zu Gast. Aber wie es in Schwaighofmit dem Sommer so ist, kann man sich selten über hoheTemperaturen freuen. Umso besser war es, dass uns dieFamilie Glatz in ihrem Keller wetter- und wasserfest unterbrachteund wir die Feier erst dann beendeten, als esaufgehört hatte zu regnen.Unser Obmann Gerhard sorgte für Speisen und Getränke.Grillsoßen, Gebäck und Mehlspeisen brachten unsere MusikerInnenselbst mit. Und selbstverständlich durften unsereFamilien auch nicht fehlen.Auch im heurigen Jahr werden wir diese Tradition fortsetzen– diesmal in Ehrenschachen, wo der Sommer hoffentlichetwas wärmer beginnt …Aulösung des Rätsels (siehe Rückseite),das uns Franz Groller für dieseaufg‘weckt-Ausgabe zurVerfügung gestellt hat.14


ZUSAMMENGETRAGEN VON MELANIE FAUSTMANNVerliebt, verlobt,verheiratetAuch im letzten Jahr gab es wieder einigebesondere Anlässe zum Feiern und Gratulieren!HOCHZEITENIm vorigen Jahr durfte die Stadtkapellegleich zwei Hochzeitspaaren zumschönsten Tag im Leben gratulieren.Am 14. Juli 2012 gaben sich Monika,geborene Bischof, und PhilippSchausberger das Ja-Wort. Die Fagottistinfand Ihre große Liebe inSalzburg. Die kirchliche Trauungfand in Goldegg im Pongau statt, anschließendwurde bis in die Morgenstudengefeiert.Michaela, geborene Reiterer, undThomas Kremnitzer gaben sich am4. August 2012 im Heimatort derBraut, St.Lorenzen am Wechsel, dasJa-Wort. Die Stadtkapelle durfte natürlichdabei nicht fehlen und setztevon früh bis spät musikalische Akzente.Auf diesem Wege wünscht die StadtkapelleFriedberg den beiden Hochzeitspaarennochmal alles Gute undviel Glück auf Ihrem gemeinsamenLebensweg.JÜBLIÄUMDas „verflixte siebte Jahr“, wieauch der Titel unserer heurigenaufg’weckt-Zeitung lautet, hat diesesEhepaar schon lange hinter sich.Im Februar 2013 durfte die Stadtkapelleunserem EhrenobmannHerbert Wilfinger und seiner FrauJohanna zur Goldenen Hochzeit gratulieren.Wir wünschen den beiden JubilarenGesundheit und Kraft sowie nochviele schöne gemeinsame Jahre.BABYEs lächelt die Mutter, es strahlt derPapa - endlich ist der Nachwuchs da.Die Familie von Elisabeth und FranzDinbauer durfte sich im August2012 über die Geburt Ihrer TochterKatharina freuen. Sie ist der ganzeStolz der beiden.Die Stadtkapelle freut sich mit Ihnenüber den Nachwuchs und wünschtden Dreien alles Gute für die Zukunft.Oben links: Michaela und Thomas Kremnitzer,rechts: Monika und Philipp Schausberger,darunter Johanna und Herbert Wilfinger undunten: Elisabeth und Katharina Dinbauer15


Dieses Rätsel – mit dem Schwerpunkt „Komponisten“ – wurde unsererRedaktion freundlichererweise von Franz Groller zur Verfügung gestellt.Für all jene, die nicht alles selbst herausfinden, gibt es die Hilfe auf Seite 14.Viel Spaß beim Rätseln und Auflösen!WAAGRECHT1. bekannter Marsch von 1 senkrecht10 Abk. für Kilowatt12 sollten Musiker täglich13 Fluss zum Arno (Italien)14 US-Bundesstaat16 musikalischer Fachbegriff17 er schrieb den „Schönfeld-Marsch“(Carl Michael)19 Frauenname20 tschech. Komponist (Josef)21 schal, trist22 an, auf, englisch23 Beruf in der Gastronomie25 Gespenst26 KFZ-Zeichen Ebersberg (Bayern)27 Hauptstadt von Tibet29 Er schrieb den Marsch„Bozner Bergsteiger“ (Sepp)30 Abk. für Hauptteil31 Komponist der Oper „Der Freischütz“34 KFZ-Zeichen Braunau35 europ. Fußballverband (Abk.)37 am selben Ort40 italiensiche Musiknote42 Zug, englisch44 sprechbegabter Vogel45 „königlicher“ Madrider Fußballklub47 Nutztier mit Hörnerg48 er schrieb den „Erzherzog AlbrechtMarsch“ (Karl)SENKRECHT1 tschench. Komponist (Julius)2 österr. Gesundheitsministerin 1971–1979 (Ingrid)3 steir. Markt im Bezirk Murtal4 brit. Popmusiker (Chris)5 in, französisch6 er schrieb den Marsch „Alte Kameraden“ (Carl)7 Westeuropäer8 Staaten Vorderasiens9 Stadt im Innkreis (OÖ)10 Abk. für Kraftwerk11 er schrieb die Märsche „Unter dem Doppeladler“und „47er Regimentsmarsch“ (Josef Franz)15 oder, englisch17 nach dem offiziellen Konzertprogrammsehr erwünscht18 Verzögerungsmechanismus bei Uhren22 Stadtteil von Wien (10. Bezirk)24 Bundesstaat der USA, Urlaubstraumziel26 Abk. für Europäische Zentralbank28 chem. Zeichen für Selen30 Komponist aus Sankt Lorenzen(„Friede am Berg“)32 eine der Gezeiten33 Wenderuf beim Segeln36 Abk. f. Frankfurter Allgemeine Zeitung38 Abk. f. Nationales Olymbisches Komitee39 Gliedmaße41 „Geist“ in der Flasche (Kurzwort)43 chem. Zeichen für Neon46 Abk. für Einzahl16

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