Orne, M.T. The use and misuse of hypnosis in court. International ...

Orne 1979 IJCEHhttp://www.sas.upenn.edu/psych/history/orne/orneijceh19794311341.html22 de 23 19/03/2012 17:24State v. Mack, Minn. Sup. Ct. #50036 (Pretrial probable cause hearing cert. as important and doubtfulquestion January 30, 1979, by Dist. Ct., Co. of Hennepin, 4th Judicial Dist., under Minn. Rules of Crim.Proc. #29.02, subd. 4).State v. Papp, No. 78-02-00229 (C. P., Summit Co., Ohio, Lorain Co. No. 16862. March 23, 1978;unrep.); Appeal, U.S. Sup. Ct. No. 79-5091, cert. den. 10/1/79.State v. Peterson, No. CCR79-003 (Cir. Ct., Hamilton Co., Ind. July 12, 1979; unrep.).State v. White, No. J-3665, (Cir. Ct., Branch 10, Milwaukee Co., Wisc., March 27,1979; unrep.).United States v. Andrews, General Court-Martial No. 75-14 (N.E. Jud. Cir., Navy- Marine CorpsJudiciary, Phila., Pa. Oct. 6, 1975).WATKINS, J. G. Antisocial behavior under hypnosis: Possible or impossible? Int. J. clin. exp. Hypnosis,1972, 20, 95-100.WHITE, R. W., FOX, G. F., & HARRIS, W. W. Hypnotic hypermnesia for recently learned material. J.abnorm. soc. Psychol., 1940, 35, 88-103.WIGMORE, J. H. Evidence. (Chadburn rev.) Vol. 5, Sec. 1360. Boston: Little, Brown & Co., 1974.Gebrauch und Missbrauch der Hypnose im GerichtssaalMartin T. OrneAbstrakt: Die verschiedenen, forensischen Kontexte der Hypnoseanwendung werden hier rividiert, mitbesonderm Akzent auf ihre Vorzuge und ihre verborgenen Gefahren. Die Technik mag im Rahmen derkriminellen Untersuchung und bei Umstanden eines funktionellen Gedachtnisverlusts hilfreich sein. Dochhat Hypnose keinen Nutzen fur die Sicherung der Wahrheit der Aussagen, da Subjekte, besonders imforensischen Kontext, Hypnose simulieren konnen und sogar unter tiefer Hypnose fahig sind, absichtlichzu lugen; am storendsten ist es, dass weder das Subjekt noch der Hypnotiseur ohne volle und340 MARTIN T. ORNEunabhangige Bestatigung ein wahres Erinnern nicht von Konfabulation unterscheiden kOnnen. Obwohldies Verfahren von denkbarem Nutzen ist, das Gedachtnis del Zeugen und Opfer aufzufrischen und dasIdentifizieren durch die Augenzeugen zu erleichtern, ist es doch nur verhaltnismassig sichel undangemessen, wenn weder das Subjekt noch die Autoritaten und der Hypnotiseur so gut wie keinevorgefasste Meinung haben, wer del Tater sei. Sollte solch ein Vorurteil bestehen--entweder in der Ansichtdes Subjekts oder dass es ihm oder ihr eingeflosst worden sei--dann kann Hypnose leicht dazu fuhren, dassdas Subjekt die verdachtige Person in sein "hypnotisch verstarktes Gedachtnis" hineinfabuliert. Diesescheinbaren, ursprunglich durch Hypnose erzeugten, Erinnerungen konnen dann verursachen, dass dasSubjekt sie als tatsAchlichen Ruckruf des ursprunglichen Geschehens akzeptiert; danach werden sie dannmit grosser, subjektiver Gewissheit erinnert und mit Uberzeugung geschildert. Solche Umstande konneneher uberzeugende, scheinbar objektive "Augenzeugen" schaffen, als den wahren Ruckruf zu bewirken.Eine Anzahl von geringen Vorsichtsmassnahmen wird hier vorgeschlagen, um solche Eventualitaten undandern, ernsten und moglichen Missbrauch der Hypnose zu vermindern.Usage et abus de l'hypnose en Cour