plastische, reconstructieve en esthetische chirurgie - UZ Leuven
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and trauma surgeons.HIERNER R., DEGREEF H.: Indikation<strong>en</strong> und Ergebnisseder Hauttransplantation bei chronisch<strong>en</strong> Wund<strong>en</strong>: Das“dermato-<strong>plastische</strong> Therapiekonzept”. Medireport, 2005,29.Einleitung: Die Hauttransplantation stellt bei chronisch<strong>en</strong>Untersch<strong>en</strong>kelwund<strong>en</strong> oft die noch einzig möglicheTherapie dar. Im Kontext der Therapie chronischerWund<strong>en</strong> kann die Hauttransplantation als unterstütz<strong>en</strong>deMassnahme der Epithelialisierung des Wundgrundesangeseh<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Wundschluss bedeutetInfektionsprophylaxe und verminderter Verlust vonKörperflüssigkeit. Für d<strong>en</strong> klinisch<strong>en</strong> Gebrauch hat sichdie Einteilung der Hauttransplantate in Abhängigkeit vonder Transplantatdicke (Spalthaut/Vollhaut), Geometrie(Punch, Mesh, Sheat), Art (Eig<strong>en</strong> = autolog/Fremd =allog<strong>en</strong> und heterog<strong>en</strong>), Natur (biologisch/artifiziell) undTransplantationstechnik bewährt.Material und Methode: In einer retrospektiv<strong>en</strong> klinisch<strong>en</strong>Studie wurd<strong>en</strong> 50 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> der interdisziplinär<strong>en</strong>dermato-<strong>plastische</strong>n Sprechstunde mitHauttransplantation bei Ulcus cruris nachuntersucht. Eshandelte sich um 36 Frau<strong>en</strong> und 14 Männer. Im Altervon 47 – 92 Jahr<strong>en</strong>. Untersuchungskriteri<strong>en</strong> war<strong>en</strong>: 1)Art und Anzahl von operativ<strong>en</strong> Eingriff<strong>en</strong>, 2)Wundheilung, 3) Art und Anzahl von Komplikation<strong>en</strong>, 4)Erneutes Auftret<strong>en</strong> eines Ulcus cruris imOperationsgebiet und 5) subjektivePati<strong>en</strong>t<strong>en</strong>zufried<strong>en</strong>heit.Ergebnisse: Insgesamt wurd<strong>en</strong> 117 operative Eingriffedurchgeführt (69 Wundbettkonditionierung, 56 autologeHauttransplantation<strong>en</strong>, 2 Untersch<strong>en</strong>kelamputation<strong>en</strong>).Bei 30 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> konnte eine primäre, bei 14 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong>eine subtotale und bei 4 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> eine partielleWundheilung erzielt werd<strong>en</strong>. Bei 4 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> trat imSp<strong>en</strong>dergebiet eine behandlungsbedürftige Infektion auf.Im Empfängergebiet kam es bei 2 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> zu einerNachblutung und bei 6 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> zu einer Infektion.Nach kompletter Abheilung des Ulcus trat ein Rezidiv imOperationsgebiet nach einem Jahr bei 11 und nach 2Jahr<strong>en</strong> bei 26 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> auf. Die subjektivePati<strong>en</strong>t<strong>en</strong>zufried<strong>en</strong>heit wurde von 18 Pati<strong>en</strong>t<strong>en</strong> mit sehrgut, 17 mit gut, 11 mit befriedig<strong>en</strong>d und 4 mit schlechtangegeb<strong>en</strong>.Schlussfolgerung<strong>en</strong>: Autologe und allog<strong>en</strong>eHauttransplantate könn<strong>en</strong> erfolgreich bei derBehandlung chronischer Wund<strong>en</strong> imUntersch<strong>en</strong>kelbereich eingesetzt werd<strong>en</strong>. Erfolgt dieBehandlung im Rahm<strong>en</strong> einer interdisziplinär<strong>en</strong>Versorgung, könn<strong>en</strong> Komplikation<strong>en</strong> bei derTransplantat<strong>en</strong>nahme und fixierung, sowie derWundbettkonditionierung, Nachbehandlung undPräv<strong>en</strong>tion deutlich verringert werd<strong>en</strong>. Im Rahm<strong>en</strong> derWundbettkonditionierung hat sich die allog<strong>en</strong><strong>en</strong>Hauttransplantation als Indikator für die Qualität desWundbettes bewährt. Die autologe Hauttransplantation