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Calibration of a Terrestrial Laser Scanner - Institute of Geodesy and ...

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ZusammenfassungSeit einigen Jahren hat sich das terrestrische <strong>Laser</strong>scanning als eine zusatzliche Datenerfassungstechnikin der Geodäsie behaupten können.Die Entwicklungen in der nahen Vergangenheithaben terrestrische<strong>Laser</strong>scanner in vielerlei Hinsicht verbessern können, z.B. bezuglich der Aufnahmegeschwindigkeit, derGenauigkeitund der Reichweite. Dasolche Instrumente jedoch einerseits relativ neu sind und <strong>and</strong>erer¬seits von Herstellern produziert werden, die keine langjährige Erfahrung bezuglich geodätischer Instru¬mente aufweisen, ist es erforderlich, die Qualität sowohl seitens der Konstruktion der <strong>Laser</strong>scanner alsauch von den erfaßten Daten zu beurteilen. Das Ziel ist es, den Herstellern die Wunsche und Bedurfnisseder Geodäten zu vermitteln und sie mit Ideen fur Verbesserungen und Entwicklungenzu unterstutzen.Die vorliegende Arbeit hat drei Zielsetzungen, die Kalibrierung und Untersuchung eines <strong>Laser</strong>scanners,die Datenbearbeitung und Datenauswertung von Punktwolken sowie Anwendungsmoglichkeiten von ter¬restrischem <strong>Laser</strong>scanning.Die erste Zielsetzung umfaßt eine eingehende Kalibrierung und Untersuchungeines bestimmten <strong>Laser</strong>¬scanners, des Imager 5003 von Zoller+Frohlich GmbH (Deutschl<strong>and</strong>). Die vorgestellten Untersuchungenund Kalibrierungenscanning beschäftigen.sollen einen Denkanstoß fur all diejenigengeben,die sich mit terrestrischem <strong>Laser</strong>¬Diese umfassen instrumentelle Fehler wie nicht-instrumentelle Fehler als auch dieBeurteilung der Qualität der Distanz- und Winkelmessungensowie <strong>and</strong>erer Einflussfaktoren.Der <strong>Laser</strong>¬scanner repräsentiert eine Black-Box, die in kurzer Zeit eine grosse Anzahl von 3D Daten erfaßt, die Punkt¬wolken genannt werden.bezuglich Zuverlässigkeit und Qualität.Der Geodät sollte jedoch in der Lage sein, diese erfaßten Daten zu beurteilenDazu muss er die Starken und Schwachen eines <strong>Laser</strong>scanner-Systems identifizieren. Besonders die Distanzmessung ist von mehreren Parameteren beeinflusst, die ver¬rauschte Daten erzeugen. Da es sich beim <strong>Laser</strong>scanning um eine aktive Datenerfassung h<strong>and</strong>elt, ist es na¬hezu unabhängig von der Umgebungsbeleuchtung und basiert auf reflektorloser Distanzmessung. Damitist es möglich, nahezu jedes Objektzu erfassen.Die zweite Zielsetzung beschäftigt sich mit den Aspekten der Datenbearbeitung und Datenauswertung,denn terrestrisches <strong>Laser</strong>scanning bedeutet nicht nur Datenaufnahme.Die erfaßten 3D Daten inklusiveeinem Intensitatswert des reflektierten <strong>Laser</strong>strahls müssen aufbereitet werden. Zwar definieren die Punkt¬wolken das Objekt und jede Information kann aus der Punktwolke entnommen werden aufgrund derhohen Abtastrate des <strong>Laser</strong>scanners.Aber es gibt darüber hinaus jede Menge Arbeit, um die Daten zuprozessieren und das Endprodukt abzuleiten, z.B. die Registrierung, die Datenfilterung, die Reduzierungdes Messrauschens, die Dreickesvermaschung, die Modellierung.Das Verhältnis zwischen Datenaufberei¬tung und Datenauswertung einerseits und der Datenaufnahme <strong>and</strong>ererseits kann bis zu einem Verhältnisvon 10:1 ansteigen; dies bedeutet, daß zehn Tage mit Datenaufbereitung und Datenauswertung von einemTag Datenerfassung anfallen. Der Aspekt der Datenaufbereitung giltdabei sowohl fur statische <strong>Laser</strong>scan¬ning-Aufnahmen als auch kinematische <strong>Laser</strong>scanning-Aufnahmen. Der einzige Unterschied liegtspeziellen Art der Registrierung und Georeferenzierung bei kinematisch erfaßten <strong>Laser</strong>scanning-Daten.in derDie dritte Zielsetzung umfaßt die Anwendungsmoglichkeiten des terrestrischen <strong>Laser</strong>scannings.<strong>Laser</strong>¬scanning wird fur verschiedenste Bereiche genutzt, z.B. industrielle Meßtechnik, Denkmalschutz und Kul¬turguter, Flachenruckfuhrung und Nachbau und Ingenieurvermessung. Aufgrund der hohen Genauigkeits¬forderungen stellt die Ingenieurvermessung eine interessante Herausforderung dar.Daher werden dreiverschiedene Beispiele aus dem Bereich der Ingenieurvermessung vorgestellt, in denen terrestrisches <strong>Laser</strong>¬scanning erfolgreich angewendet wurde. Das erste Beispiel kommt aus dem Bereich der Siedlungswasser¬wirtschaft.Die Oberflache einer Straße wurde gescannt und anschließend wurden Einzugsbereiche undFließrichtungen der Abflußstrome vom Regenwasser abgeleitet. Das zweite Beispielich der Ingenieurgeologie.kommt aus dem Bere¬Ein Tunnel wurde wahrend und nach dem Ausbruch mittels terrestrischem La-

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