DIABETES UND LEBENSSTIL - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät
DIABETES UND LEBENSSTIL - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät
DIABETES UND LEBENSSTIL - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät
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wISSEN:<br />
UNTERzUcKERUNgEN<br />
VERMEIDEN<br />
Seite 23<br />
RUBRIK<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv<br />
JOURNAL FÜR EIN AKTIVES LEBEN MIT <strong>DIABETES</strong><br />
<strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong><br />
BEI Typ 1 <strong>UND</strong> Typ 2 <strong>DIABETES</strong><br />
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"ThERApIE AKTIV"<br />
gEgEN <strong>DIABETES</strong><br />
Seite 24<br />
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Redaktion<br />
Mag. (FH) Yuri Vlasak<br />
Nina Pokorny<br />
Inge Kashofer<br />
Stefanie Saringer<br />
ERFAhRUNg TEILEN<br />
Leserbrief vom 17.12.2010<br />
Ich habe die <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv im<br />
Spital gelesen und habe festgestellt,<br />
dass es ein sehr gutes Journal ist.<br />
Ich kann jedem Diabetiker nur<br />
empfehlen sehr viel Bewegung zu<br />
machen. Ich habe mir aus diesem<br />
Grund einen Hund angeschafft.<br />
herr Raimund g.<br />
Senden Sie Ihre Tipps, Tricks und<br />
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täglichen <strong>Diabetes</strong> Management bestmöglich<br />
unterstützen. Auf unserer<br />
Homepage finden Sie bereits einige<br />
Tipps und Anregungen wie vielleicht<br />
auch Sie Ihr Leben mit <strong>Diabetes</strong> etwas<br />
einfacher gestalten können. Besuchen<br />
Sie uns doch auch wieder einmal unter<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/ 11<br />
In dieser Frühjahr/Sommer Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv haben wir wieder viele Artikel<br />
und spannende Themen (nicht nur) rund um das Thema <strong>Diabetes</strong> für Sie ausgewählt.<br />
Passend zur kommenden Reisesaison haben wir spezielle Reisetipps für Insulinpumpenträger<br />
sowie eine Urlaubscheckliste auf den Seiten 10 - 11 für Sie vorbereitet.<br />
Geri Winkler präsentiert sein neues Buch „Sieben Welten – Seven Summits“ welches<br />
ab sofort im gut sortierten Buchhandel erhältlich ist. Er beschreibt seine vielen faszinierenden<br />
Reisen mit unglaublichen Fotos von den schönsten Plätzen der Welt. Wir verlosen<br />
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Aktiv Leser. Die Mitmachmöglichkeit finden Sie auf Seite 21.<br />
Aufgrund des großen Erfolges der Altgeräteaustauschaktion auf das neue Contour TM TS<br />
hat <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care beschlossen, diese Aktion vorläufig bis 30.09.2011 zu verlängern.<br />
Sie haben somit wieder die Chance, Ihr Altgerät auf das neue Contour TM TS mit No<br />
Coding Technologie von <strong>Bayer</strong> auszutauschen. Nähere Informationen zum Contour TM TS<br />
Messgerät und zur Austauschaktion finden Sie auf Seite 33.<br />
Erzählen Sie Ihre Geschichte! Immer wieder erzählen uns Menschen mit <strong>Diabetes</strong> von<br />
außergewöhnlichen Leistungen. Diese können sportlicher Natur oder ganz einfach etwas<br />
Besonderes aus einem Bereich des täglichen Lebens sein.<br />
Wir möchten Ihre Geschichte gerne hören und Lesern von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv damit<br />
Mut machen. Treten Sie doch mit uns unter der <strong>Bayer</strong> Hotline 0800 / 220 110 oder<br />
unter info@bayerdiabetes.at in Kontakt, denn die besten Geschichten schreibt bekanntlich<br />
das Leben.<br />
Wir wünschen Ihnen mit dieser Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv viel informative<br />
Unterhaltung und viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr,<br />
Mag. (Fh) yuri Vlasak<br />
Marketing Manager <strong>Diabetes</strong> Care<br />
3
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MiCh niCht auf!”<br />
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Marken von <strong>Bayer</strong>. © 2010 <strong>Bayer</strong> HealthCare. Alle rechte vorbehalten.<br />
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1/11<br />
INhALT<br />
8 Typ 1 <strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong><br />
<strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong><br />
10 VORAUSSchAUEND pLANEN<br />
REISETIppS FÜR INSULINpUMpENTRägER<br />
12 TIppS <strong>UND</strong> EMpFEhLUNgEN<br />
REISEExpERT - REISEN OhNE SORgEN<br />
15 URLAUBSpLANUNg FÜR IhRE hAUSTIERE<br />
URLAUB MIT DEM VIERBEINER<br />
16 REISEBERIchT<br />
MIT <strong>DIABETES</strong> IN AFRIKA<br />
18 BUchVORSTELLUNg<br />
SIEBEN wELTEN - SEVEN SUMMITS<br />
20 gERI wINKLER IM INTERVIEw<br />
MEIN wEg zU DEN höchSTEN gIpFELN<br />
21 INTERNATIONALER BAyER DIABETIKER AUSwEIS<br />
AUSwEIS IN VERSchIEDENEN SpRAchEN zUM hERRAUSSchNEIDEN<br />
23 wISSEN<br />
UNTERzUcKERUNgEN VERMEIDEN<br />
24 AKTIVE MITARBEIT zUR BEwäLTIgUNg DER ERKRANKUNg<br />
MIT „ThERApIE AKTIV“ AKTIV gEgEN <strong>DIABETES</strong><br />
26 MENSchEN<br />
VOM BLINDFLIEgER zUM RATgEBER <strong>UND</strong> ExpERTEN<br />
28 BUchTIppS<br />
BÜchEREMpFEhLUNgEN FÜR DIABETIKER<br />
29 pRODUKTVORSTELLUNg<br />
gES<strong>UND</strong>ES hAARwAchSTUM MIT pRIORIN ® FÜR FRAUEN<br />
30 ERNähRUNg<br />
RIchTIg FASTEN MIT <strong>DIABETES</strong><br />
34 RäTSEL<br />
AUFLöSEN <strong>UND</strong> gEwINNEN<br />
35 REzEpTE<br />
gES<strong>UND</strong> KOchEN<br />
INhALT<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
5
6 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK <strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> LEBENSTIL<br />
RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 7<br />
Typ 1 <strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong><br />
<strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong><br />
<strong>LEBENSSTIL</strong><br />
Sowohl bei Typ 1 <strong>Diabetes</strong> als auch bei Typ 2 <strong>Diabetes</strong> gilt, dass eine gesunde und ausgewogene<br />
Ernährung sowie regelmäßige körperliche Bewegung für eine gute Kontrolle<br />
der Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerte äußerst wichtig sind. Außerdem können<br />
Sie durch gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko reduzieren,<br />
an <strong>Diabetes</strong>spätfolgen (zum Beispiel Herzerkrankungen, Schlaganfall, Störungen der<br />
Nierenfunktion, Durchblutungsstörungen der Beine und Füße sowie Veränderungen der<br />
Netzhaut) zu erkranken.<br />
Ernährung und Mahlzeitenplanung<br />
Bei Typ-1-<strong>Diabetes</strong> müssen Sie wissen, wie<br />
Sie die, mit der Nahrung aufgenommene<br />
tägliche Kohlenhydratmenge mit der Insulinmenge<br />
abzustimmen haben. Wichtig ist<br />
auch, den Unterschied zwischen schnell<br />
wirksamen Kohlenhydraten (wie Fruchtsaft)<br />
und langsam wirksamen Kohlenhydraten<br />
(wie Naturreis) im Verhältnis zum Blutzuckerwert<br />
einschätzen zu können. Nahrungsmittel<br />
mit einem hohen Fett- (z.B. Käse)<br />
oder Eiweißanteil (z.B. Fleisch) haben keinen<br />
direkten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.<br />
Bei der Verdauung wird kohlenhydrathaltige<br />
Nahrung in kleinere Glukoseteile gespalten,<br />
die dann vom Blutkreislauf aufgenommen<br />
werden.<br />
In Anwesenheit von Insulin wird Glukose<br />
in die Körperzellen aufgenommen und dient<br />
dort als Hauptenergiequelle. Die nicht aufgenommene<br />
Glukose wird in den Muskeln<br />
und in der Leber gespeichert.<br />
Da beim Typ-1-<strong>Diabetes</strong> kein Insulin im<br />
Körper produziert wird, entstehen hohe Blutzuckerspiegel,<br />
die vom Körper nicht verwertet<br />
werden können.<br />
Einschätzung von Kohlenhydraten<br />
und Insulindosisanpassung<br />
Obwohl Kohlenhydratmengen in Gramm gemessen<br />
werden, ist es offensichtlich leichter<br />
Kohlenhydratportionen (BE) zu messen, um<br />
einzuschätzen, wie viel Insulin man benötigt:<br />
1 Broteinheit entspricht etwa 10-12 Gramm<br />
Kohlenhydrate. Wenn Sie zu jeder Mahlzeit<br />
schnellwirkendes Insulin nehmen, können<br />
Sie die Insulindosis danach bemessen, wie<br />
viele Kohlenhydrate (BE) Sie bei einer speziellen<br />
Mahlzeit eingenommen haben.<br />
Eine kohlenhydratreiche Mahlzeit lässt<br />
den Blutzuckerspiegel höher ansteigen als<br />
eine mit einem geringen Kohlenhydratgehalt<br />
und dementsprechend ist auch die benötigte<br />
Insulindosis einzustellen.<br />
Die meisten Diabetiker, die ihre Insulindosis<br />
dem Kohlenhydratgehalt anpassen, verwenden<br />
1 Einheit schnell wirkendes Insulin pro<br />
Broteinheit.<br />
Wenn Sie täglich zwei Injektionen Mischinsulin<br />
spritzen, wird sich die Dosisanpassung<br />
mehr danach richten, wie Ihr Blutzuckerspiegel<br />
zu verschiedenen Tageszeiten ist, als<br />
nach dem Kohlenhydratgehalt Ihrer Mahlzeiten.<br />
Ihre med. Berater werden Sie jedoch<br />
eingehend über die erforderlichen Mengen<br />
beraten.<br />
glykämischer Index<br />
Wie schnell bzw. langsam der Blutzuckerspiegel<br />
nach einer Mahlzeit ansteigt, hängt<br />
vom Typ der mit der Nahrung aufgenommenen<br />
Kohlenhydrate ab.<br />
Neueste Studien haben gezeigt, dass<br />
gleiche Portionen verschiedener Kohlenhydrate<br />
unterschiedlich schnell ins Blut gehen<br />
und den Blutzuckerspiegel unterschiedlich<br />
schnell ansteigen lassen. Verschiedene<br />
Nahrungsmittel sind unterschiedlich bewertet<br />
und im sogenannten “Glykämischen Index”<br />
aufgelistet worden.<br />
Nahrungsmittel, die den Blutzuckerspiegel<br />
schnell ansteigen lassen (z.B. Fruchtsaft)<br />
haben einen hohen glykämischen Index<br />
(GI), während Nahrungsmittel, die den Blutzuckerspiegel<br />
langsamer ansteigen lassen<br />
(z.B. Naturreis) einen niedrigen glykämischen<br />
Index (GI) besitzen.<br />
Um Blutzuckerwerte besser kontrollieren<br />
zu können, ist es vorteilhafter, Kohlenhydrate<br />
zu sich zu nehmen, die den Blutzuckerspiegel<br />
langsamer ansteigen lassen - d.h. Nahrungsmittel<br />
mit einem niedrigen GI. Bei einer<br />
verschobenen Unterzuckerung (Hypoglykämie)<br />
müssen zunächst schnell wirkende<br />
Kohlenhydrate eingenommen werden, damit<br />
der Blutzuckerspiegel rasch ansteigt (z.B.<br />
Fruchtsaft), und danach (zur Stabilisierung)<br />
langsam wirkende Kohlenhydrate (z.B. eine<br />
Vollkornbrotschnitte).<br />
Wenn Sie darüber Bescheid wissen, wie die<br />
verschiedenen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel<br />
beeinflussen, können Sie die<br />
Arbeit Ihrer med. Berater wesentlich erleichtern.<br />
Wenn Sie wissen, wie viele Kohlenhydrate<br />
eine Mahlzeit oder ein Snack enthält,<br />
können Sie errechnen, wie sich diese auf<br />
Ihren Blutzuckerspiegel auswirken.<br />
Nahrungsmittelinhalte<br />
Natürlich sollten auch Typ 2 Diabetiker über<br />
die Inhaltsstoffe in Ihren Mahlzeiten Bescheid<br />
wissen, denn verschiedene Nahrungsmittel<br />
haben unterschiedliche Nährgehalte<br />
und unterschiedliche Wirkungen auf<br />
den Blutzuckerspiegel und die Kalorienzunahme.<br />
Die in den Nahrungsmitteln enthaltenen<br />
Basisnährstoffe sind normalerweise<br />
auf den jeweiligen Lebensmitteletiketten angegeben.<br />
Hierzu gehören:<br />
Eiweiß (protein)<br />
Eiweiß (z.B. im Fleisch) ist im Körper für<br />
Wachstum und Heilung wichtig. Bei einer<br />
gesunden und ausgewogenen Ernährung<br />
nehmen Erwachsene die für sie ausreichende<br />
Eiweißmenge zu sich.<br />
Kohlenhydrate<br />
Stärke und Zucker sind zwei verschiedene<br />
Kohlenhydratarten. In den Inhaltsangaben<br />
einiger Lebensmittel sind die jeweiligen<br />
Mengen Zucker und Stärke in der gesamten<br />
Kohlenhydratmenge angegeben. Für eine<br />
ausgewogene Ernährung sind stärkehaltige<br />
Kohlenhydrate als bevorzugte Energiequelle<br />
zu empfehlen.<br />
Stärke<br />
Einen hohen Stärkegehalt haben Brot, Frühstücksgetreideflocken,<br />
Reis, Nudeln und<br />
Kartoffeln.
8 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK <strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> LEBENSTIL <strong>DIABETES</strong> <strong>UND</strong> LEBENSTIL<br />
RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 9<br />
zucker<br />
Zucker ist entweder hinzugefügt oder natürlich<br />
im Obst und in der Milch enthalten. Das<br />
größte Problem für Diabetiker stellt Zucker<br />
als Zutat in Lebensmitteln dar. So ist Zucker<br />
zum Beispiel vielen Getreideflocken und mit<br />
Geschmack angereicherten Wassergetränken<br />
hinzugefügt.<br />
Fett<br />
Geringe Mengen Fett sind in einer ausgewogenen<br />
Ernährung erforderlich. Man sollte<br />
aber daran denken, dass Fett den doppelten<br />
Energiegehalt (Kalorienanzahl) wie Kohlenhydrate<br />
besitzt. <strong>Diabetes</strong> geht mit einem erhöhten<br />
Herzerkrankungsrisiko einher. Bitte<br />
achten Sie daher auch auf den Fettgehalt<br />
von Nahrungsmitteln.<br />
Es gibt drei verschiedene Fettarten, nämlich<br />
gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach<br />
ungesättigte Fette bzw. Fettsäuren. Die<br />
meisten Lebensmittel enthalten eine Mischung<br />
aller drei Fette in verschiedenen Verhältnissen.<br />
Auf den Inhaltsangaben der jeweiligen<br />
Lebensmittel sollten die einzelnen<br />
Fettkategorien bezeichnet sein.<br />
• Gesättigte und gehärtete Fette können<br />
die Cholesterinspiegel im Blut erhöhen<br />
und zu einer Herzerkrankung (z.B.<br />
durch fetthaltige Fleischsorten) beitragen.<br />
• Einfach ungesättigte Fette (Fettsäuren)<br />
sind die sogenannten “Fette der Wahl”,<br />
die das Risiko von Herzerkrankungen<br />
reduzieren können. Es werden Nahrungsmittel<br />
empfohlen, die reich an einfach<br />
ungesättigten Fettsäuren sind (z.B. Oli-<br />
venöl, Rapsöl). Bedenken Sie jedoch,<br />
dass diese auch Fette sind und daher<br />
ebenfalls nur in Maßen konsumiert wer-<br />
den sollten, denn sie besitzen einen<br />
hohen Energiegehalt.<br />
• Mehrfach ungesättigte Fette (Fettsäuren)<br />
sind keine Gefahr für etwaige Herzer-<br />
krankungen, aber auch sie sollten nur in<br />
Maßen verwendet werden (z.B. Sonnen-<br />
blumenöl).<br />
Ballaststoffe<br />
Ballaststoffe sind in pflanzlichen Nahrungsmitteln<br />
und Vollkornprodukten enthalten. Sie<br />
unterstützen den regelmäßigen Ablauf der<br />
natürlichen Körperfunktionen. Lösliche Ballaststoffe<br />
sind besonders vorteilhaft, da sie<br />
die Blutzuckerwerte positiv beeinflussen.<br />
Obst, Gemüsesorten und Hülsenfrüchte<br />
(z.B. gebackene Bohnen, Kidney-Bohnen<br />
und Linsen) enthalten hohe Mengen (wasser-)<br />
löslicher Ballaststoffe.<br />
Salz<br />
Auf den Inhaltsangaben von Lebensmitteln<br />
wird Salz manchmal als Natrium bezeichnet.<br />
Zu viel Salz kann zu einem hohen Blutdruck<br />
führen, der das Risiko für einen Schlaganfall<br />
und Herzerkrankungen erhöht. Sie sollten<br />
täglich nicht mehr als 6 g Salz (2,4 g Natrium)<br />
zu sich nehmen. Viele vorgefertigte<br />
Nahrungsmittel (z.B. Fertigmahlzeiten und<br />
Essen zum Mitnehmen) enthalten viel verstecktes<br />
Salz.<br />
gewichtskontrolle<br />
Übergewicht (speziell bei Typ 2 <strong>Diabetes</strong>)<br />
kann die <strong>Diabetes</strong>kontrolle schwierig gestalten.<br />
Eine Gewichtsabnahme kann Ihrer Gesundheit<br />
daher sehr förderlich sein. Dies<br />
muss es aber keine Schwerarbeit sein - Sie<br />
können sich trotzdem genussvoll ernähren.<br />
Kleinere Portionen und mehr körperliche<br />
Bewegung helfen Ihnen beim Abnehmen<br />
und bei der Kontrolle Ihres Gewichts. Schon<br />
das Halten Ihres Gewichts kommt Ihrer Gesundheit<br />
zugute. Auch die kleinsten Steigerungen<br />
körperlicher Aktivität können der<br />
Beginn für ein Programm zur eigenen Gewichtskontrolle<br />
sein.<br />
Die unten angeführten Tipps sollen Ihnen<br />
helfen, Ihre bisherigen Essgewohnheiten zu<br />
ändern und auf eine gesunde Weise Gewicht<br />
zu reduzieren:<br />
• Essen Sie drei Mahlzeiten am Tag.<br />
Versuchen Sie die Mahlzeiten einzuhal-<br />
ten, da Sie sonst leichter in Versuchung<br />
geraten, zwischendurch zu naschen.<br />
• Essen Sie ballaststoffreiche Nahrung wie<br />
Vollkornbrot, Nudeln und in Folie geba-<br />
ckene Kartoffeln. Diese werden lang-<br />
samer aufgenommen, bewirken einen<br />
geringeren Blutzuckeranstieg und sorgen<br />
für ein länger anhaltendes Sättigungs-<br />
gefühl.<br />
• Essen Sie Nahrungsmittel mit einem ge-<br />
ringen Fettgehalt und außerdem Obst<br />
und Gemüse.<br />
• Wählen Sie mageres Fleisch oder Geflü-<br />
gel und entfernen Sie vorher Fett oder<br />
Haut.<br />
• Vermeiden Sie, Ihre Mahlzeiten in Fett zu<br />
braten. Benutzen Sie stattdessen lieber<br />
Grill, Backofen, Mikrowelle oder Dampf-<br />
garer.<br />
• Vermeiden Sie beim Kochen die zusätz-<br />
liche Zugabe von Fett oder Öl.<br />
• Schränken Sie die Menge an Kuchen und<br />
Backwaren sowie Bratkartoffeln/ Pommes<br />
Frites und Kartoffelchips ein.<br />
• Alkohol hat viele Kalorien. Wenn Sie also<br />
Alkohol konsumieren, reduzieren Sie die<br />
Trinkmenge.<br />
• Achten Sie sorgfältig auf die Größe<br />
der Portion.<br />
Körperliche/sportliche Aktivitäten<br />
Sich fit und gesund zu halten, ist ein wesentlicher<br />
Faktor, um <strong>Diabetes</strong> in den Griff zu<br />
bekommen und um langfristige Komplikationen<br />
zu verhindern. Sie werden feststellen,<br />
dass Sie sich wohlfühlen, gut aussehen und<br />
gesund sind, wenn Sie sich an eine ausgewogene<br />
Ernährung und körperliche/sportliche<br />
Aktivität halten.<br />
Körperliche Aktivität kann den Muskelaufbau<br />
Ihres Körpers unterstützen und damit<br />
auch die Verwendung des körpereigenen Insulins<br />
anregen.<br />
Setzen Sie sich als Ziel, täglich 30 Minuten<br />
leichte körperliche/sportliche Aktivitäten<br />
durchzuführen (damit Sie Ihre Herz- und<br />
Atemfrequenz steigern). Auch wenn das<br />
nicht möglich ist: jede Bewegung, die Ihre<br />
Herzfrequenz erhöht, ist von Vorteil.<br />
Körperliche/sportliche Aktivität und Blutzuckerkontrolle<br />
• Führen Sie vor und nach körperlichen<br />
Aktivitäten Blutzuckermessungen durch.<br />
Versuchen Sie den, mit Ihren med. Beratern<br />
vereinbarten Zielwertebereich<br />
einzuhalten.<br />
• Führen Sie keine körperlichen/ sport-<br />
lichen Aktivitäten durch, wenn Sie sich<br />
unwohl fühlen oder einen zu hohen oder<br />
zu niedrigen Blutzuckerspiegel haben.<br />
• Haben Sie für den Fall, dass Ihr Blutzu-<br />
ckerwert während oder nach der körper-<br />
lichen Aktivität niedrig ist, immer ein<br />
zuckerhaltiges Getränk oder Traubenzucker<br />
griffbereit. (Niedrige Blutzucker-<br />
spiegel treten nur auf, wenn Sie Ihren<br />
<strong>Diabetes</strong> medikamentös behandeln.)<br />
• Trinken Sie während und nach der körperlichen<br />
Aktivität eine Mischung aus<br />
kohlenhydrathaltigen Getränken und<br />
Wasser.<br />
• Messen Sie Ihren Blutzuckerspiegel<br />
regelmäßig nach starker körperlicher<br />
Aktivität. Denken Sie daran, dass es<br />
bis zu 36 Stunden dauern kann, bis<br />
sich Ihre Blutzuckerwerte wieder<br />
richtig normalisiert hat.<br />
Wenn Sie vier bis acht Stunden nach einer<br />
körperlichen Aktivität eine Unterzuckerung<br />
(Hypoglykämie) haben, wurde diese wahrscheinlich<br />
durch die körperliche Aktivität<br />
ausgelöst. Wenn diese Situation eintreten<br />
sollte, sprechen Sie bitte mit Ihren med. Beratern<br />
darüber.<br />
wichtige Tipps für<br />
körperliche / sportliche Aktivitäten<br />
• Achten Sie darauf, dass Ihre Insulindosis<br />
und die Kohlenhydrateinnahme an die<br />
von Ihnen geplante körperliche Aktivität<br />
angepasst wird.<br />
• Informieren Sie Ihre med. Berater über<br />
Ihr geplantes körperliches/sportliches<br />
Ziel und vergewissern Sie sich, dass Sie<br />
verstehen, wie Ihre Insulindosierung/<br />
Medikation auf die Kohlenhydrateinnahme<br />
eingestellt werden muss.<br />
• Körperliche Aktivitäten im heißen Klima<br />
erhöhen das Risiko der Unterzuckerung<br />
(Hypoglykämie), achten Sie also darauf,<br />
umgehend Kohlenhydrate zu sich<br />
zu nehmen.<br />
• Tragen Sie stützende, gut sitzende Sport-<br />
schuhe und Socken bei und nach dem<br />
sportlichen Training und kontrollieren Sie<br />
Ihre Füße täglich auf Blasen und kleine<br />
Wunden.<br />
• Steigern Sie Ihr Trainingsprogramm<br />
allmählich.<br />
• Versuchen Sie, körperliche/sportliche<br />
Aktivitäten in Ihren Alltag zu integrieren,<br />
indem Sie ein oder zwei Gewohnheiten<br />
ändern. Nehmen Sie beispielsweise<br />
nicht den Lift, sondern benutzen Sie<br />
die Stiegen.<br />
Zum Beispiel könnten Sie Ihren Hund<br />
täglich einmal mehr ausführen oder<br />
lassen Sie Ihr Auto stehen und gehen<br />
zu Fuß zum Einkaufen.<br />
• Denken Sie daran, welche Vorteile<br />
körperliche/sportliche Aktivitäten haben<br />
und wie einfach man kleine Änderungen<br />
einrichten kann.<br />
• Sicherlich werden Sie in den ersten<br />
Wochen keine großen Veränderungen<br />
Ihres Gesundheitszustands bemerken,<br />
aber dennoch ist es gut für Sie und bald<br />
werden Sie auch Wirkungen feststellen<br />
können.<br />
• Wenn Sie bei irgendwelchen körper-<br />
lichen/sportlichen Aktivitäten Schmerzen<br />
haben, HÖREN SIE SOFORT AUF und<br />
besprechen Sie mit Ihren med. Beratern,<br />
was zu tun ist.●
10 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 TITELgESchIchTE<br />
VORAUSSchAUEND pLANEN<br />
REISETIppS FÜR<br />
INSULINpUMpENTRägER<br />
Jede Reise bedarf einer Vorbereitung – als Insulinpumpenträger gilt<br />
es neben den allgemeinen Dingen wie Koffer packen noch weitere<br />
Dinge, die Sie bedenken und vorbereiten sollten.<br />
Entstanden in Zusammenarbeit mit unserer Partner Firma Medtronic.<br />
wAS IST BEI FERNREISEN zU BEAchTEN?<br />
Informieren Sie sich vorab ausführlich über Ihr<br />
Reiseland. Bedenken Sie, dass sich Klima und<br />
Ernährungsgewohnheiten deutlich von denen<br />
Ihres Heimatlandes unterscheiden können.<br />
Des Weiteren sollten Sie auf die Gültigkeit Ihres<br />
Reisepasses sowie Visabestimmungen und<br />
Impfempfehlungen achten. Sprechen Sie vorab<br />
mit Ihrem behandelnden Arzt, um sich ggf.<br />
notwendige Medikamente (z.B. Insulin) und<br />
Verbrauchsmaterialien für die Insulinpumpe<br />
verschreiben zu lassen.<br />
Erkundigen Sie sich auch, wie Ihre Medikamente<br />
und Verbrauchsmaterialien in dem Reiseland<br />
genannt werden. Es könnte während<br />
der Reise notwendig sein, Ihre Insulinbehandlung<br />
auf eine Therapie mit Insulinspritzen oder<br />
Insulinpumpe umzustellen. Deshalb sollten<br />
Einmalspritzen, Insulinpens und lang wirkendes<br />
Insulin zu Ihrem Reisegepäck zählen.<br />
Während der Reise sollten Sie eine ärztliche<br />
Bescheinigung mit sich führen, in der<br />
Ihnen Ihr Arzt bescheinigt, dass Sie Diabetiker<br />
sind und zudem das notwendige mitgeführte<br />
Material aufgeführt ist.<br />
Lassen Sie sich von Ihrem Schulungsteam beraten,<br />
wie Sie bei einer Zeitverschiebung Ihre<br />
Basalrate anpassen sollten.<br />
Bitte testen Sie am Reisetag und den Tagen<br />
nach Ihrer Ankunft (Zeitumstellung!) häufig<br />
den Blutzucker. Empfehlungen, die Sie erhalten<br />
haben, müssen in Abhängigkeit vom aktuellen<br />
Blutzuckerwert und der Gesamtsituation<br />
während der Reise (Essen, körperliche Aktivität)<br />
durch Sie angepasst werden.<br />
Ein anderes Klima, mehr oder weniger Bewegung<br />
und natürlich auch exotische Lebensmittel<br />
und andere Zubereitungsarten sind Veränderungen<br />
gegenüber Ihrem Alltag, die sich<br />
auf Ihren Blutzucker und den Insulinbedarf<br />
auswirken können.<br />
REISEN MIT DEM FLUgzEUg<br />
Wenn Sie zum Urlaubsziel fliegen, sollten Sie<br />
während des Fluges öfter aufstehen und umhergehen.<br />
Dadurch wird der körpereigene<br />
Blutfluss gestärkt und dem Risiko von Beinvenenthrombosen<br />
vorgebeugt. Bei Bedarf sind<br />
auch Stützstrümpfe zu tragen.<br />
Ist ein Aufstehen nicht möglich, bewegen<br />
Sie regelmäßig die Füße und Beine. Weitere<br />
Informationen dazu finden Sie in den Bordmagazinen<br />
der meisten Fluggesellschaften. Sie<br />
sollten weiterhin darauf achten, während der<br />
Flugreise ausreichend Flüssigkeit zu sich zunehmen.<br />
Elektronische Kontrollen bei der Personenkontrolle<br />
am Flughafen stören die Funktion<br />
Ihrer Insulinpumpe nicht!<br />
wIchTIg:<br />
Bei einer Flugreise Insulin immer im Handgepäck<br />
mitführen und nicht in einen Koffer packen,<br />
der im Frachtraum transportiert wird<br />
(Frostgefahr und Wirkungsverlust des Insulins).<br />
REISEN MIT DEM AUTO<br />
Auch für die Fahrt in den Urlaub gibt es einige<br />
Dinge zu beachten. Wenn Sie mit dem<br />
Auto anreisen, sollten Sie öfters eine Pause<br />
einlegen und regelmäßig Ihren Blutzucker<br />
messen.<br />
RATgEBER<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
11<br />
Wenn Sie selbst fahren, achten Sie darauf,<br />
vor Fahrtantritt den Blutzucker zu messen<br />
und auch im Blutzuckertagebuch zu dokumentieren.<br />
Treten Sie die Fahrt nur an, wenn<br />
Ihr Blutzucker im Normbereich liegt. Ist Ihr<br />
Blutzucker im niedrigen Bereich, essen Sie<br />
Kohlenhydrate und warten, bis der Blutzucker<br />
wieder im Normbereich liegt.<br />
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre<br />
Urlaubsplanung und für die Planung Ihrer<br />
Reise, damit Sie dann die „schönste Zeit des<br />
Jahres“ richtig genießen können. Wir wünschen<br />
Ihnen einen guten Urlaub und eine<br />
angenehme Reise.●<br />
chEcKLISTE FÜR IhRE URLAUBSVORBEREITUNgEN:<br />
handgepäck:<br />
Insulin (bei Flugreise im Plastikbeutel verpackt – wie alle anderen Flüssigkeiten<br />
lt. Internationalen Richtlinien) und ggf. weitere benötigte Medikamente<br />
Infusionssets & Insulinpumpen-Reservoire<br />
Pflaster<br />
Desinfektionsmittel (falls Flasche, bei Flugreise nur bis 100 ml<br />
und dann wie Insulin in Plastikbeutel verpackt)<br />
Batterien für die Insulinpumpe<br />
Insulinspritzen / Insulinpens<br />
Kanülen für Spitzen /Pens<br />
<strong>Blutzuckermessgerät</strong> (evtl. Ersatzgerät)<br />
Ersatzbatterie für <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />
Teststreifen für Blutzucker und Azeton<br />
Lanzetten<br />
Stechhilfe<br />
Traubenzucker<br />
Ggf. Glucagon Notfallkit<br />
Zwischenmahlzeiten<br />
<strong>Diabetes</strong>-Tagebuch<br />
Diabetikerausweis mit Übersetzung in die Landessprache (siehe Seite 21)<br />
Ärztliche Bescheinigung<br />
Verbandszeug<br />
Bei Fernreisen: Urlaubspumpe rechtzeitig bestellen!<br />
Kühltasche<br />
gepäck:<br />
Vorräte an Medikamenten (Insulin etc. - bei Flugreisen ins Handgepäck)<br />
Vorräte an Verbrauchsmaterialien für die Insulinpumpentherapie<br />
• Infusionssets<br />
• Pflaster<br />
• Insulinpumpen-Reservoire<br />
• Batterien<br />
Faustregel:<br />
Führen Sie die doppelte Menge an Infusionssets & Reservoiren mit, wie<br />
Sie sie für den entsprechenden Zeitraum zuhause benötigen würden.
12 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RATgEBER<br />
REISE gEpLANT, KOFFER gEpAcKT – ABER AUch AN DIE BASALRATE gEDAchT?<br />
REISEExpERT -<br />
REISEN OhNE SORgEN<br />
Vorsorge mit dem <strong>Diabetes</strong>experten von Medtronic.<br />
Reisezeit ist die schönste Zeit ... und viele<br />
Menschen zieht es heute in ferne Länder, um<br />
möglichst viel Sonne zu tanken und neue Eindrücke<br />
zu gewinnen.<br />
Dies ist natürlich auch mit <strong>Diabetes</strong> und<br />
einer Insulinpumpentherapie möglich. Eine<br />
Herausforderung dabei kann die Anpassung<br />
der Basalrate bei einer Zeitverschiebung sein.<br />
Selbstverständlich lässt sich die Anpassung<br />
der Basalrate ausrechnen ... aber wissen Sie<br />
immer, wie groß die Zeitverschiebung ist?<br />
Medtronic bietet Ihnen dazu ein Programm<br />
im Internet : ReiseExpert – Ihr <strong>Diabetes</strong>experte<br />
für Reisen.<br />
ANpASSUNg DER BASALRATE<br />
BEI zEITVERSchIEBUNg<br />
Unter www.medtronic-diabetes.de (.at für<br />
Österreich, .ch für die Schweiz) können Sie<br />
4000 Reiseziele in über 200 Ländern auswählen.<br />
Nach Angabe des Start- und Zielortes wird<br />
unter Berücksichtigung von Winter- und<br />
Sommerzeit die entsprechende Zeitverschiebung<br />
ermittelt. Die Anpassung der Basalrate<br />
lässt sich dann anhand verschiedener Methoden<br />
ermitteln, z. B.:<br />
• Anpassung über 2 oder 3 Tage,<br />
• einer statischen Basalrate bis zum Ende<br />
des Tages,<br />
• oder auch ein alleiniges Umstellen<br />
der Pumpenuhr zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt.<br />
Je nach Insulinpumpenmodell ist die Eingabe<br />
der Basalrate in Schritten zu 0,1, 0,05<br />
und 0,025 I.E. möglich.<br />
Selbstverständlich lässt sich die Rückreise<br />
ebenfalls schnell und einfach berechnen.<br />
Der Vorschlag ist dann auszudrucken – so<br />
sind die entsprechenden Maßnahmen während<br />
der Reise immer verfügbar.<br />
wIchTIgE <strong>UND</strong> hILFREIchE<br />
hINwEISE FÜR REISEN<br />
Neben der Anpassung der Basalrate stehen<br />
sinnvolle und hilfreiche Dokumente zum<br />
Download bereit:<br />
• Zollbescheinigungen (Deutsch/Englisch)<br />
für die Insulinpumpe, die Komponenten<br />
zum kontinuierlichen Glukosemonitoring<br />
und weiteres Zubehör<br />
• Hinweise zur Verwendung der<br />
Insulinpumpe am Strand<br />
• Eine Liste mit den wichtigsten Begriffen<br />
zu <strong>Diabetes</strong> und der Insulinpumpentherapie<br />
in Englisch, Französisch,<br />
Italienisch, Spanisch und Türkisch<br />
hABEN SIE FRAgEN zUM<br />
pROgRAMM REISEExpERT?<br />
Wenden Sie sich an Ihren Medtronic Mitarbeiter<br />
im Außendienst oder senden eine<br />
Nachricht über das Kontaktformular der<br />
Homepage unserer Partnerfirma:<br />
www.medtronic-diabetes.at<br />
www.medtronic.at<br />
Medtronic Österreich GmbH<br />
MillenniumTower<br />
Handelskai 94–96<br />
1200 Wien<br />
Telefon: 0043/01/240 44 190 od. 192<br />
Telefax: 0043/01/240 44 199<br />
Hotline: 0043/01/820 820 190<br />
DIE INNOVATION FÜR INSULINpUMpENTRägER<br />
cONTOUR ®<br />
LINK<br />
VON BAyER<br />
<strong>Bayer</strong> und Medtronic bieten gemeinsam die Lösung für drahtlose<br />
Datenübertragung zwischen <strong>Blutzuckermessgerät</strong> und Medtronic Insulinpumpen<br />
Contour ® LINK punktet aufgrund seiner<br />
handlichen Größe und der Vielzahl an<br />
Sicherheits- und Komforteigenschaften wie<br />
der patentierten No Coding TM Technologie<br />
oder der Mahlzeiten-Markierungsfunktion.<br />
Das <strong>Blutzuckermessgerät</strong> Contour ® LINK<br />
überträgt gemessene Blutzuckerwerte drahtlos<br />
an MiniMed Paradigm ® Insulinpumpen<br />
und an das Guardian ® REAL-Time System<br />
zum kontinuierlichen Glukose-Monitoring.<br />
Dieses integrierte System zum <strong>Diabetes</strong>-<br />
Management bedeutet ein Plus an Sicherheit<br />
und Komfort, da es die Dosierung des Bolus-<br />
Insulins und die Kalibrierung vereinfacht.<br />
Contour ® LINK hat die patentierte „No Coding<br />
TM “ Technologie und muss somit nicht<br />
mehr manuell vom Anwender codiert werden.<br />
Dieser Wegfall der Codierung schließt<br />
die häufig vorkommende Fehlerquelle<br />
„Falschcodierung“ von vornherein aus und<br />
spart zusätzlich Zeit. Der aktuelle Blutzuckerwert<br />
wird innerhalb von fünf Sekunden<br />
ermittelt.<br />
Mit der eingebauten Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />
können gemessene Werte<br />
einfach markiert werden, um die Entwicklung<br />
des Blutzuckers vor und nach dem<br />
Essen im Zeitverlauf besser dokumentieren<br />
zu können.<br />
Das Contour ® LINK sendet die gemessenen<br />
Blutzuckerwerte drahtlos direkt an die<br />
Insulinpumpen Medtronic MiniMed Paradigm<br />
der Modellreihen 512, 712, 515, 715,<br />
522, 722 sowie an die neuesten Pumpen<br />
Paradigm VEO 554 und 754.<br />
Mit Hilfe der Blutzuckerwerte sowie den<br />
entsprechenden Angaben über die Mahlzeit<br />
errechnet die Insulinpumpe mit dem Insulinkalkulator<br />
„Bolus-Expert“, wie viel Insulin<br />
zusätzlich zum Basal-Insulin zugeführt werden<br />
muss.<br />
Außerdem dienen die Blutzuckerwerte der<br />
Kalibrierung des kontinuierlichen Glukose-<br />
Monitoring beim Minimed Paradigm REAL-<br />
Time und Guardian REAL-Time System sowie<br />
bei der neuesten Insulinpumpe Paradigm<br />
VEO.●<br />
pRODUKTVORSTELLUNg<br />
KONTAKT<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Verfügung:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria gmbh<br />
<strong>Diabetes</strong> Care<br />
Herbststraße 6–10<br />
1160 Wien<br />
Infohotline: 0800 / 220 110<br />
Medtronic österreich gmbh<br />
MillenniumTower<br />
Handelskai 94–96<br />
1200 Wien<br />
Telefon: 01/240 44 190<br />
13
14 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 wISSEN<br />
Parasiten fühlen sich<br />
überall zu Hause.<br />
Gegen Parasiten gibt es einen effizienten Rundumschutz!<br />
Ihr Hund ist gerne unterwegs? Dann braucht er einen wirksamen<br />
Rundumschutz, der gängige Parasiten wie Milben, Würmer und<br />
Flöhe bekämpft. Am besten, Sie fragen Ihren Tierarzt nach der<br />
wirksamen Behandlung, die Ihren Stromer mit ein paar Tropfen<br />
auf die Haut vor gefährlichen Parasiten bewahrt.<br />
URLAUBSpLANUNg FÜR IhRE hAUSTIERE<br />
URLAUB MIT DEM<br />
VIERBEINER<br />
Verschiedene Parasiten und Reisekrankheiten bedrohen Hunde im Urlaub<br />
An die richtige Vorbeugung sollte daher vor der Reise gedacht werden!<br />
Ein Bericht von Dipl. Tzt. Holger Uhlig<br />
In Ländern mit mediterranem Klima übertragen<br />
blutsaugende Parasiten lebensbedrohende<br />
Krankheiten, z.B. die Borreliose,<br />
Hundemalaria, Herzwurmkrankheit und<br />
Leishmaniose. Die Erreger für solche Krankheiten<br />
kommen beispielsweise in Zecken<br />
und Mücken vor und können bei der Blutmahlzeit<br />
der Parasiten auf den Hund übertragen<br />
werden. Oftmals erfolgt der Ausbruch<br />
einer Krankheit erst Wochen – manchmal<br />
sogar Jahre – nach der Rückkehr von der<br />
Urlaubsreise, und in manchen Fällen kann<br />
der Verlauf der Krankheit tödlich sein.<br />
Eine gute Vorsorge gegen die Überträger<br />
von Krankheiten, die Parasiten, ist daher im<br />
Urlaub unerlässlich. Nicht jeder im Handel<br />
oder beim Tierarzt erhältliche Schutz gegen<br />
Parasiten wirkt aber gleich gut. Wirksamen<br />
Schutz bieten Präparate, die die Parasiten<br />
nicht erst während der Blutmahlzeit abtöten,<br />
sondern schon abwehren, bevor sie zustechen<br />
können – das nennt man repellierenden<br />
Effekt. Diesen Schutz bieten z.B.<br />
Produkte, die den Wirkstoff Permethrin enthalten,<br />
der sehr gute repellierende Eigenschaften<br />
hat. Enthalten ist der Wirkstoff z.B.<br />
in Advantix ® Spot On für Hunde, das den<br />
wichtigen repellierenden Effekt gegen Zecken<br />
und Mücken hat. Gleichzeitig bietet es<br />
eine vierwöchige abtötende Wirkung gegen<br />
wISSEN<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
15<br />
Flöhe, Zecken, Mücken und Stechfliegen.<br />
Da das Präparat wasserfest ist, ist es für Reisen<br />
zu Badedestinationen optimal geeignet.<br />
Da keine äußerliche Parasitenprävention eine<br />
hundertprozentige Sicherheit vor Bissen<br />
und Stichen bieten kann, ist man gerade bei<br />
der von Stechmücken übertragenen Herzwurminfektion<br />
mit zusätzlichen Maßnahmen<br />
gegen die Larven der Herzwürmer am Besten<br />
beraten. Denn ist der Hund einmal von<br />
einer Mücke mit Herzwurmlarven infiziert<br />
worden, sind die erwachsenen Herzwürmer<br />
nur sehr schwer zu bekämpfen. Hier helfen<br />
spezielle Wurmkuren, die ebenfalls vor Reiseantritt<br />
verabreicht werden und im Falle<br />
einer Infektion die Herzwurmlarven abtöten,<br />
bevor sie sich zu ausgewachsenen Würmern<br />
entwickeln können. Vorsicht ist bei der Wahl<br />
des Wurmmittels geboten, denn die Herzwurmlarven<br />
werden meist nicht von Standardwurmmitteln<br />
bekämpft. Auch hier gibt<br />
es wirksame Spot On Präparate beim Tierarzt,<br />
z.B. Advocate ® .<br />
Rechtzeitig und in der richtigen Kombination<br />
vor Reiseantritt und nach der Rückkehr aus<br />
dem Urlaub angewendet, bieten diese beiden<br />
Präparate einen optimalen und lückenlosen<br />
Reiseschutz vor den fremden Krankheitserregern.●<br />
KONTAKT<br />
Weitere nützliche Informationen zu<br />
Reisekrankheiten in Europa gibt es auf<br />
www.parasitenfrei.de, www.esccap.de<br />
und www.cvbd.com.<br />
Bei weiteren Fragen zu Reisekrankheiten,<br />
deren Prävention und Bekämpfung,<br />
wenden Sie sich bitte an Ihren<br />
Tierarzt.
16 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 REISEBERIchT<br />
EINE KILIMANJARO TOUR<br />
MIT <strong>DIABETES</strong><br />
IN AFRIKA<br />
Mein Mann Werner hatte sich zum 50. Geburtstag eine Tour auf<br />
den Kilimanjaro gewünscht und auch, dass ich mit ihm komme.<br />
Ich habe seit beinahe 30 Jahren Typ 1-<strong>Diabetes</strong>, daher: Check im<br />
Spital, Rücksprache mit den Firmen (Pumpe, <strong>Blutzuckermessgerät</strong>,<br />
Insulin), ob alles bis 6.000 Höhenmeter einwandfrei funktionieren<br />
wird.<br />
Ein Reisebericht von Mag. Barbara Wagner<br />
Die Antworten waren ja! Noch schnell einen<br />
Weisheitszahn gezogen, diverse Tropenimpfungen<br />
gemacht, Sport- und Hyponahrung<br />
eingekauft und so konnte es am 7. August<br />
2010 Richtung Nairobi gehen.<br />
Der Flug war sehr lange und ziemlich anstrengend.<br />
Weiter ging es dann mit einem<br />
Kleinbus für ca. 16 Personen (wenn man die<br />
Reserve- und Klappsitze einrechnet) über<br />
großteils Schotterstraßen nach Arusha (Tansania).<br />
Nach einer Nächtigung im 5 Sterne<br />
Hotel starteten wir zum Arusha-Nationalpark<br />
und auf den Mount Meru (4.562,13 HM).<br />
Ich hatte vorher eifrig trainiert und keine<br />
Sorge wegen der täglichen Aufstiege von ca.<br />
1.000 - 1.200 HM, auch weil man zur Höhenakklimatisation<br />
und zur Vermeidung der<br />
Höhenkrankheit langsam gehen sollte.<br />
Aber die Gruppe rannte zügig den Berg<br />
hinauf und ich war spätestens beim ersten<br />
Blutzucker messen nach einer halben Stunde<br />
weit zurück. Nur durch meinen „Schrittmacher“<br />
Minscha, den lokalen Chefguide,<br />
konnte ich dann pole, pole (langsam, langsam)<br />
die erste einfache Nächtigungshütte<br />
erreichen und war wieder hoffnungsfroh.<br />
Ab dem kommenden Tag schloss sich<br />
Maria, eine 70jährige Tirolerin, uns an. Wir<br />
hießen die „Pole-Pole-Group“. In der zweiten<br />
Nacht waren wir beide höhenkrank (ich<br />
konnte ab 2.500 Höhenmetern während der<br />
ganzen Tour fast nicht mehr schlafen; wegen<br />
Hypoangst zog ich allerdings wie andere<br />
Teilnehmer/innen Schlafmittel nicht in Er-<br />
wägung), daher ließen wir den Gipfel des<br />
Mount Meru aus, bestiegen jedoch den<br />
Little Meru (3.801 HM) und den Rhino-<br />
Point (3.800 HM).<br />
Nach vier ereignisreichen Tagen im Berg-<br />
urwald und den ersten Giraffen, Zebras und<br />
Büffeln kehrten wir zum Duschen und Packen<br />
für den "Kili" ins 5 Sterne Hotel zurück.<br />
Für den Aufsteig zum "Kili" starteten wir beim<br />
Machame-Gate. Wir gingen also nicht die sogenannte<br />
Coca-Cola-Route sondern eine etwas<br />
anspruchsvollere Strecke, auf der es oft<br />
hinauf und hinunter geht. Die erste Übernachtung<br />
– ab jetzt im 2-Personen-Zelt – war<br />
auf 3.000 HM (Machame-Hut). Gewaschen<br />
wurden nur mehr die Hände und das Gesicht<br />
(und selbst das hätte man sich sparen können,<br />
weil der Lavasand einen umgehend wieder<br />
„ein- staubte“), der Rest wurde mit div.<br />
Tüchern erledigt.<br />
Von allen Impfungen war die Tetanusimpfung<br />
für mich wohl am wichtigsten, denn<br />
beim Hinaufgehen (täglich ca. 1.000 bis<br />
1.200 HM) testete ich halbstündlich meinen<br />
Blutzucker (die schmutzigen Finger wurden<br />
vorher abgeschleckt).<br />
Das Insulin hatte ich auf 70 % reduziert<br />
- zusätzlich essen musste ich wenig. Am<br />
zweiten Tag stiegen wir zum Shiraplateau mit<br />
einer kürzeren Kraxelei auf (3.600 HM). Jeden<br />
Tag war der Kili zu sehen (was sehr selten<br />
ist) und das Wetter war uns die ganze<br />
Reise hold (ungefähr wie schönes Herbstwetter<br />
bei uns). Der dritte Tag führte unterhalb<br />
des Lava-Towers zum Barranco-Camp<br />
mit den archaischen Senecien. Für Maria<br />
war dieser Tag sehr anstrengend und sie<br />
entschied daher, dass sie – so wie ich – den<br />
Gipfeltag auslassen werde.<br />
Am vierten Tag mussten wir ca. 2 Stunden<br />
über eine Steilstufe kraxeln. Ich hatte davor<br />
ein wenig Angst und so ging auch Werner mit<br />
der Pole-Pole-Group. Minscha trug meinen<br />
Rucksack am Rücken, den von Maria vorne<br />
und nahm uns auch die Stöcke ab. So kamen<br />
wir gut oben an und hatten bis zum<br />
Karanga-Camp noch einiges an Auf und Ab<br />
(nicht beim Zucker, wohl aber beim Weg!).<br />
Die Landschaft wurde immer karger. Am<br />
fünften Tag ging es auf 4.600 HM zu unserem<br />
letzten Camp (Barafu), das eine tolle<br />
Aussicht (insbesondere vom Klohäuschen<br />
aus) auf den Vulkan Mawenzi hatte.<br />
Werner war etwas höhenkrank. Mir ging<br />
es ganz gut und ich konnte entspannt den<br />
halben Rasttag auf 4.600 HM genießen.<br />
Insgeheim war ich ganz froh, dass ich<br />
nicht um halb Eins in der Früh bei Kälte und<br />
Finsternis zum Gipfel aufbrechen musste.<br />
Die anderen hatten wahrscheinlich ihr erstes<br />
Frühstück um Mitternacht, dann ging es los<br />
(auf 5.895 HM).<br />
Um 6 Uhr bei Sonnenaufgang kamen<br />
REISEBERIchT<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
17<br />
leider die ersten Umkehrer wegen Höhenkrankheit<br />
zurück, gegen 11 Uhr dann die<br />
Gipfelsieger.<br />
Der weitere Abstieg waren auch für Maria<br />
und mich noch ca. 2.000 anstrengende<br />
Höhenmeter.<br />
Am letzten Morgen fanden die Verabschiedung<br />
von den Trägern statt (inkl. Trinkgeldverteilung)<br />
und der rutschige Abstieg zum<br />
Mwekwa-Gate. Beim Kilimanjaro-Lied stiegen<br />
mir die Tränen in die Augen und gleichzeitig<br />
war ich stolz und glücklich, dass ich dieses<br />
Abenteuer gut und gesund überstanden hatte<br />
(keine Ketoacidose, kaum Hypos).<br />
Insgesamt war es eine sehr anstrengende<br />
Reise (inkl. der drei Tage Safari) und meine<br />
erste Reise, die ich mit ziemlich gemischten<br />
Gefühlen im Zusammenhang mit meinem<br />
<strong>Diabetes</strong> angetreten habe.<br />
Alles ist gut gegangen. Afrika war ein<br />
großartiger Eindruck (Löwen, Elefanten, Geparden,<br />
Affen, Giraffen, Zebras, Strauße, Hyänen<br />
…, Massai, Landschaft und Berge).<br />
Danke an den Gipfelsieger Werner, dass er<br />
– obwohl auch er Angst um mich hatte – mit<br />
mir gemeinsam diese Reise gemacht hat.<br />
Ich danke insbesonders auch den Firmen<br />
<strong>Bayer</strong> und Medtronic für die technische Unterstützung<br />
sowie allen <strong>Diabetes</strong>-, Höhen-<br />
und Kilimanjaro-Experten und Expertinnen<br />
und -Erfahrenen, die mich im Vorfeld unterstützt<br />
und ermutigt haben.●<br />
DIE AUTORIN<br />
Mag. Barbara Wagner ist seit ca. 30 Jahren<br />
Typ-I-Diabetikerin. Sie verwendet für<br />
ihr <strong>Diabetes</strong>-Management eine Medtronic-<br />
Insulinpumpe und das <strong>Bayer</strong> Contour ®<br />
Link-<strong>Blutzuckermessgerät</strong>. Auf der Reise<br />
nach Afrika hat sie als zusätzliche Sicherheit<br />
auch einen Medtronic-Glucose-Sensor<br />
getragen. Frau Wagner sagt selbst, dass<br />
sie bei ihrem <strong>Diabetes</strong>-Management immer<br />
sehr auf Sicherheit bedacht ist. Mit<br />
ihrer guten technischen Ausstattung waren<br />
die Reise nach Afrika und die Bergtouren<br />
kein Problem.
18 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 REISEBERIchT<br />
„KEIN hORIzONT IST SO FERN, DASS wIR IhN NIchT ERREIchEN KöNNTEN.“<br />
SIEBEN wELTEN –<br />
SEVEN SUMMITS<br />
Geri Winkler – sein Lebenstraum zwischen Urwald, Wüsten und<br />
eisigen Gipfeln. Die Reisen eines Weltenbummlers, Abenteurers<br />
und Diabetikers. Ein Buch, das Mut macht, Krisen als Chancen<br />
zu begreifen und seinen eigenen Weg zu gehen.<br />
Reisen, fremde Völker, die Urwälder, Wüsten,<br />
Meere und Berge der Welt erkunden - das<br />
war sein Lebenstraum. Als Extrembergsteiger<br />
hat sich Geri Winkler dabei nie verstanden,<br />
er war ein Weltenbummler, ein Abenteurer,<br />
dem die Berge Kompass sind - bis<br />
1984 die Diagnose <strong>Diabetes</strong> kam und damit<br />
der ärztliche Rat, Reiseabenteuer und Gipfelziele<br />
für immer zu vergessen. Geri Winkler<br />
fand jedoch die Kraft, seine Träume weiterhin<br />
zu leben. Auch als Diabetiker.<br />
Auch nach der Diagnose Krebs im Jahr<br />
2004. Was folgt, sind die intensivsten Jahre<br />
seines Lebens: Er reist monatelange durch<br />
die ganze Welt und steht auf den höchsten<br />
Gipfeln aller Kontinente. Von diesen Reiseabenteuern<br />
und Bergerlebnissen erzählt er<br />
in diesem Buch.<br />
NEUE wELTEN ENTDEcKEN –<br />
hOchgESTEcKTE zIELE ERREIchEN<br />
Mit einer Reise durch Russland und Zentralasien<br />
und der Besteigung des Elbrus im<br />
Kaukasus beginnt seine Geschichte, in der<br />
die höchsten Gipfel der jeweiligen Kontinente<br />
stets nur eines der vielen Highlights<br />
sind. Denn Geri Winkler nimmt sich die Zeit<br />
zu entdecken, er taucht tief ein in die Kultur,<br />
den Alltag, die Sitten und Besonderheiten<br />
dieser so ganz unterschiedlichen Welten –<br />
und er begegnet ihren Menschen.<br />
AUF AUSSERgEwöhNLIchEN wEgEN BIS zUM<br />
höchSTEN pUNKT DER ERDE<br />
Den Aconcagua in Lateinamerika besteigt er<br />
nach Wochen im Dschungel der Patamona-<br />
Indianer, nach Tuchfühlung mit den sozialen<br />
Problemen Venezuelas und dem Zauber<br />
karibischer Nächte.<br />
Den Mount Vinson nimmt er nicht einfach<br />
von Chile aus in Angriff, sondern genießt es,<br />
zuvor die Schönheiten Patagoniens zu entdecken.<br />
Für den höchsten Berg der Erde schließlich<br />
schmiedet er ganz besondere Pläne: Mit<br />
dem Fahrrad bricht er 2005 vom tiefsten<br />
Punkt der Erde am Toten Meer auf, radelt<br />
durch Jordanien, durch die Syrische Wüste,<br />
durch’s wilde Kurdistan, den Iran, wo er sich<br />
einer abenteuerlichen Operation unterzie-<br />
hen muss, weiter durch Pakistan, nach Indien<br />
und bis nach Nepal, wo ihm der Gipfelsieg<br />
am Mount Everest gelingt.<br />
UNVERgESSLIchE BEgEgNUNgEN <strong>UND</strong> DER<br />
SIEg ÜBER SIch SELBST<br />
Es folgen Abenteuer in Afrika, in der äthiopischen<br />
Savanne und am Vulkan Mt. Meru, die<br />
in der Besteigung des Kilimandscharo gipfeln.<br />
In Neuguinea wandert Geri Winkler auf zum<br />
Teil noch nie von Fremden begangenen Pfaden<br />
durch das Kemabutal der Papua.<br />
Begegnungen mit den Völkern der Dani,<br />
Moni und Korowai öffnen ihm die Tür zu einer<br />
längst vergangenen, steinzeitlichen Welt,<br />
bevor er mit der Carstensz-Pyramide den<br />
höchsten Berg Ozeaniens bezwingt.<br />
Auf den Spuren des Goldrausches in<br />
Alaska schließlich macht er im Sommer<br />
2008 seine Seven Summits mit der Besteigung<br />
des Mount McKinley voll.<br />
Er ist der dritte Österreicher, dem dies gelingt<br />
– und der erste Diabetiker.<br />
„Es waren nie die letzten Schritte, die mich<br />
Überwindung kosteten. Es war immer der<br />
erste Schritt – der Aufbruch aus der Komfortzone<br />
des Alltags“ sagt Geri Winkler.<br />
BUchVORSTELLUNg<br />
DER AUTOR<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
19<br />
GERI (GERHARD) WINKLER, geb. 1956, Diabetiker<br />
seit 1984, AHS-Lehrer für Mathematik<br />
und Informatik bis 2004, lebt in Wien und<br />
auf Reisen. Er berichtet regelmäßig in Vorträgen<br />
und Magazinbeiträgen von seinen Berg-<br />
und Reiseabenteuern. Er ist der dritte Österreicher<br />
und erste Diabetiker, der auf den Gipfeln<br />
der Seven Summits stand. Mit seiner<br />
siebenmonatigen Expedition vom Toten Meer<br />
zum Mount Everest gelang ihm der Weg vom<br />
tiefsten bis zum höchsten Punkt der Erde aus<br />
eigener Kraft.●<br />
Buchvorstellung<br />
Sieben welten – Seven Summits<br />
Mein Weg zu den höchsten Gipfeln<br />
aller Kontinente<br />
von Geri Winkler<br />
304 Seiten,<br />
98 farb. Abb., 15 x 22,5 cm<br />
gebunden mit Schutzumschlag<br />
Tyrolia-Verlag,<br />
Innsbruck-Wien 2011<br />
ISBN 978-3-7022-3120-0<br />
€ 24,95
20 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK INTERVIEw<br />
RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 21<br />
gERI wINKLER IM INTERVIEw<br />
MEIN wEg zU DEN<br />
höchSTEN gIpFELN<br />
„Seven Summits“ – ein Schlagwort, das in<br />
letzter zeit recht oft in aller Munde ist. Sie<br />
haben in den Jahren 2001-2008 Ihre Seven<br />
Summits gemeistert. wie sehen Sie dieses<br />
phänomen?<br />
Die Seven Summits sind in den letzten Jahren<br />
als bergsteigerisches Ziel sehr in Mode<br />
gekommen. Die Motive für dieses „Gipfelsammeln“<br />
sind vermutlich so unterschiedlich<br />
wie die Gipfel selbst. Das finde ich aber<br />
absolut legitim! Schließlich ist Bergsteigen<br />
ein Freizeitvergnügen - auch wenn für mich<br />
persönlich die bloßen Gipfelziele allein zu<br />
wenig wären, dafür bin ich doch zu sehr Reisender:<br />
Die besondere Anziehungskraft der<br />
Seven Summits liegt für mich darin, dass sie<br />
sich in sieben völlig verschiedenen Welten<br />
und Kulturkreisen befinden und dass sie<br />
auch als Bergerlebnisse kaum unterschiedlicher<br />
sein könnten.<br />
wo sehen Sie die wurzeln für Ihre beiden<br />
großen Leidenschaften, das Reisen und die<br />
Berge?<br />
Schon als Siebenjähriger habe ich in Atlanten<br />
geblättert, wünschte mir zu Weihnachten<br />
einen Globus und träumte von der großen,<br />
weiten Welt. Als ich dann zwanzig Jahre später<br />
erstmals fremde Länder bereiste, bemerkte<br />
ich schnell, dass ich mir diese am<br />
besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erschließen<br />
konnte. So waren meine Unternehmungen<br />
von Anfang an mit körperlicher<br />
Aktivität verbunden, außerdem habe ich es<br />
immer vorgezogen, meine Ziele auf individuelle<br />
Weise mit dem Rucksack zu erkunden<br />
und nicht im Rahmen organisierter Reisen.<br />
Irgendwann war es mir zu wenig, die Welt<br />
nur von den Tälern aus zu entdecken und<br />
ich habe auch die Bergwelt und die Gipfel in<br />
meine Reiseerlebnisse mit einbezogen. Die<br />
Lust auf einen Gipfel entstand oft erst während<br />
der Reise, im Rahmen einer Trekkingtour.<br />
Meist mache ich mich mit dem Rucksack<br />
auf den Weg und vertraue, dass ich mir<br />
eine Bergausrüstung vor Ort leihen kann.<br />
Sie sind Lehrer, waren lange zeit im sozialen<br />
Dienst und in der Entwicklungshilfe tätig. hat<br />
das Ihre Art zu reisen und zu erleben geprägt?<br />
Natürlich hat mein Lehrerberuf meine Art<br />
des Reisens begünstigt. Und meine Mitarbeit<br />
an Entwicklungshilfeprojekten begann<br />
schon lange vor meinen ersten Fernreisen.<br />
Damals habe ich viel über die Probleme und<br />
Bräuche fremder Völker erfahren. Dieses<br />
Wissen und Verständnis hat mir später auf<br />
meinen Reisen den Zugang zu unterschiedlichen<br />
Kulturkreisen erleichtert und mir viele<br />
Türen geöffnet. Ich wäre gern als Entwicklungshelfer<br />
tätig geworden, doch dieser<br />
Traum war schnell ausgeträumt. Mit <strong>Diabetes</strong><br />
hat man keine Chance, von einem Entwicklungsdienst<br />
ins Ausland gesandt zu<br />
werden. So musste ich mich, bis heute, damit<br />
begnügen, verschiedene Projektpartner<br />
auf meinen Reisen zu besuchen, Projekte<br />
teilweise auszuhandeln und zu dokumentieren.<br />
1984 war für Sie ein Schicksalsjahr, Sie erhielten<br />
die Diagnose <strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 1.<br />
Anfangs war dies die große Katastrophe für<br />
mich gewesen und alle meine sportlichen<br />
Ambitionen, Pläne und Ziele sollte ich für<br />
immer begraben. Schließlich musste ich<br />
zähneknirschend klein beigeben und mich<br />
dem einschränkenden Regelwerk eines Diabetikerlebens<br />
unterwerfen. Erst im dritten<br />
<strong>Diabetes</strong>jahr wagte ich es, Freiräume auszutesten<br />
und ich hatte Erfolg damit, ohne<br />
dabei die Sorgfalt bei der Therapie zu vernachlässigen.<br />
In der Folge ging es Schritt für<br />
Schritt in Richtung Freiheit. Enormen Rückenwind<br />
erhielt ich dabei auch durch den<br />
medizinischen Fortschritt.<br />
Und dann waren Sie der erste Diabetiker auf<br />
dem Mount Everest. Sind Sie ein Mensch, der<br />
das Nochniedagewesene sucht?<br />
Das „Nochniedagewesene“ ist nur dann<br />
wichtig, wenn es auch den Erlebniswert steigert.<br />
In meinem Buch liegt das Schwergewicht<br />
auf dem mehr als 7 Monate dauernden<br />
Aufstieg vom tiefsten Punkt der Erde auf den<br />
Gipfel des Mount Everest und auf insgesamt<br />
fünf Monaten Wanderung durch den<br />
Dschungel von Neuguinea mit seinen fast<br />
noch in der Steinzeit verharrenden Menschen.<br />
Meine Tour vom tiefsten zum höchsten<br />
Punkt der Erde war durch den Reichtum<br />
an Erlebbarem motiviert. Ich habe zwei<br />
große Wüsten durchquert, faszinierende<br />
Kunstschätze besichtigt und unzählige tiefgreifende<br />
Begegnungen gehabt – und all<br />
das war Teil des Aufstiegs auf den Mount<br />
Everest. Kann er vielfältiger, reicher an Erlebnissen<br />
und vergnüglicher verlaufen?<br />
wer sind Ihre Vorbilder?<br />
Ich habe ein großes Vorbild aus der Reise-<br />
und Abenteurerszene, Herbert Tichy. Er war<br />
ein Mann, der vielfältige Reiseabenteuer ge-<br />
sucht hat, für den die Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung<br />
zentrale Bedeutung hatte und der sich das Fremde vorwiegend zu Fuß<br />
oder mit dem Motorrad erschloss. Gipfelziele sollten seine Reiseerlebnisse<br />
nur erweitern und vervollständigen. Und doch ist er, scheinbar<br />
ohne Voraussetzungen, zum Erstbesteiger eines Achttausenders geworden.<br />
Einfach weil er es sich in den Kopf gesetzt hat.<br />
was sind Ihre wunschträume für die zukunft?<br />
Mit meiner Freundin Sylvia immer wieder aufzubrechen – wann wir wollen,<br />
wohin wir wollen.<br />
gEwINNSpIEL<br />
Sie sind neugierig geworden und möchten mehr über Geri Winklers<br />
spannende Abenteuer lesen?<br />
Dann spielen Sie mit und gewinnen Sie eines von 10 handsignierten<br />
Büchern.<br />
Beantworten Sie die unten stehende Frage, geben Sie Ihre Kontaktdaten<br />
bekannt und senden Sie diesen Abschnitt an:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H, <strong>Diabetes</strong> Care, Herbststraße 6-10, 1160 Wien<br />
Einsendeschluss: 31.05.2011<br />
Vorname/Nachname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
gewinnfrage:<br />
Von welchem Thema handelt geri winklers<br />
Buch „Sieben welten - Seven Summits“?<br />
o Besteigung der höchsten Gipfel aller Kontinente<br />
oder<br />
Neu:<br />
Internationaler <strong>Bayer</strong><br />
Diabetiker Ausweis<br />
Mit diesem einfachen Gewinn<br />
sind Sie gut gerüstet für Ihre<br />
nächste Reise.<br />
o Verkostung der besten Speisen aller Kontinente<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr<br />
geführt werden. Die Teilnehmer an der Verlosung erklären sich damit einverstanden, dass ihre Daten<br />
elektronisch von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. erfasst werden und zu Werbezwecken verwendet werden können<br />
und im Falle eines Gewinnes auch in Wort und Bild durch <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. eingesetzt werden können.<br />
Die Gewinner werden schriftlich per Post verständigt. Einsendeschluss ist der 31.05.2011 Mitarbeiter<br />
der <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. und verbundener Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.“<br />
Name/Name/Nombre/Adı, soyadı/Nom/Nome/Επώνυµ<br />
Straße/Street/Calle/Sokak/Rue/Indirizzo/δς<br />
PLZ/Ort/City/C.P./Localidad/Şehir/Code postal/Lieu/CAP/Località/Τ.Κ./Τπς<br />
Telefon/Telephone/Teléfono/Telefon/Téléphone/Telefono/Τηλων<br />
Diabetiker Ausweis<br />
Ich bin zuckerkrank. Falls ich verwirrt oder benommen bin, geben<br />
Sie mir bitte schnellstens ein stark gezuckertes Getränk, Traubenzucker<br />
oder Würfelzucker (in meiner Tasche).<br />
Bin ich bewusstlos, bitte nichts einflößen und sofort ärztliche<br />
Hilfe oder einen Rettungswagen (Tel.: 144) rufen.<br />
Vielen Dank!<br />
Diabetic Pass<br />
I have diabetes. If I am confused or dazed, please give me a drink<br />
with a high sugar content, glucose or sugar lumps (in my bag) as<br />
quickly as possible.<br />
If I am unconscious, please give me nothing to eat or drink and<br />
seek medical help or call an ambulance.<br />
Thank you very much!<br />
Carnet de diabético<br />
Soy diabético. En caso de que me encuentre confuso o marea-do,<br />
dénme lo antes posible una bebida muy azucarada, glucosa o un<br />
terrón de azúcar (pueden encontrarlo en mi bolso o bolsillo).<br />
Si estuviera inconsciente, no me hagan beber nada, y llamen<br />
inmediatamente a un médico o ambulancia.<br />
¡Muchas gracias!<br />
Şeker Hastası Kimliği<br />
Ben şeker hastasıyım. Şaşkın veya sersem olmam halinde çok acil<br />
olarak fazla miktarda şeker içeren bir içecek, üzüm şekeri veya kesme<br />
şeker (cebimde bulunur) vermenizi rica ederim.<br />
Baygın olmam durumunda, lütfen sıvı vermeyin ve derhal bir<br />
doktor veya ambülans çağırın.<br />
Çok teşekkür ederim!<br />
Carte de diabétique<br />
Je suis diabétique. Si je suis confus(e) ou obnubilé(e), donnezmoi<br />
immédiatement une boisson sucrée, du glucose ou un<br />
morceau de sucre (dans ma poche).<br />
Si je suis inconscient(e), ne rien m’ingérer et appeler<br />
immédiatement un médecin ou une ambulance.<br />
Merci beaucoup!
einfachgewinnt<br />
22 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK wISSEN RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 23<br />
Diabetic Pass • Carnet de diabético • Şeker Hastası Kimliği<br />
• Carte de diabétique • Tessera di diabetico<br />
• Tαυττητα διαητικύ<br />
Tessera di diabetico<br />
Diabetiker Ausweis<br />
Sono diabetico. Qualora io sia in stato di turbamento o stordimento, vi<br />
prego di somministrarmi al più presto una bevanda molto zuccherata,<br />
glucosio o zollette di zucchero (presenti nella mia tasca).<br />
Qualora io sia privo di sensi, vi prego di non somminis-trarmi<br />
alcun farmaco e di contattare immediatamente l’assistenza<br />
medica oppure un’ambulanza.<br />
Grazie!<br />
Tαυττητα διαητικύ<br />
Είµαι διαητικς/ή. Σε περίπτωση θλωσης της διανίας<br />
µυ ή διαταραής της συνεηδησής µυ, δώστε µυ σας<br />
παρακαλώ σ πι γρίγρα γίνεται ένα πτ µε πλύ<br />
άαρη, σταυλσάκαρ ή άαρη σε τετραγωνάκια<br />
(στην τσηπη µυ).<br />
Eάν άσω τις αισθήσεις µυ, µη µυ δώσετε τίπτα να πιω,<br />
αλλά καλέστε αµέσως έναν γιατρ ή ένα νσκµειακ<br />
αυτκίνητ.<br />
Σας ευαριστώ πλύ!<br />
Therapie • Therapy • Tratamiento • Terapi • Thérapie • Terapia • Θεραπεία<br />
Insulin/Insulin/Insulina/İnsülin/Insuline/Insulina/Insulin/Ινσυλίνη<br />
Vom Arzt auszufüllen! • To be filled in by the docotor! • ¡Debe ser<br />
rellenado por el médico! • Hekim tarafından doldurulacak • A remplir par le<br />
médecin! • Da compilarsi a cura del medico! • Να συµπληρωθεί απ τν ιατρ!<br />
Behandelnder Arzt • Attending physican • Médico responsable del<br />
tratamiento • tedavi hekimi • Médecin traitant • Medico curante • Θεράπων ιατρς<br />
Name/Name/Nombre/Adı, soyadı/Nom/Nome/Επώνυµ<br />
Straße/Street/Calle/Sokak/Rue/Indirizzo/δς<br />
PLZ/Ort/City/C.P./Localidad/Şehir/Code postal/Lieu/CAP/Località/Τ.Κ./Τπς<br />
Telefon/Telephone/Teléfono/Telefon/Téléphone/Telefono/Τηλων<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns einfach an:<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Service<br />
0800 / 220 110<br />
(kostenfreie Telefonnummer)<br />
www.bayerdiabetes.at 01/11<br />
einfachgewinnt<br />
gewinnspiel wohlfühlwochenende im hotel Larimar**** Superior<br />
In der letzten <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv Ausgabe hatten alle Leser die<br />
Möglichkeit, beim ersten Gewinnspiel der Zeitschrift mitzumachen.<br />
Wir möchten heute einer Mitarbeiterin der Ordination Dr. Gernot Zambo<br />
herzlich zu ihrem Gewinn, einem Wohlfühlwochenende im 4-Stern<br />
Superior Hotel Larimar, gratulieren.<br />
Der Gewinner und eine Begleitperson genießen die hoteleigene Wellness-<br />
und Spalandschaft und dürfen sich von der Larimar Kulinarik mit<br />
Vital-Frühstückbuffet, Mittags-Vitalbuffet und 6-Gang Abendmenü verwöhnen<br />
lassen.<br />
Auch in dieser Ausgabe finden Sie auf Seite 21 wieder ein tolles Gewinnspiel.<br />
Machen Sie mit und ergreifen Sie die Chance auf ein handsigniertes<br />
Buch über die Reise zu den Seven Summits, den sieben höchsten<br />
Gipfeln aller Kontinente von Geri Winkler, dem berühmten<br />
österreichischen Bergsteiger und Diabetiker.<br />
Ihr <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> care Team<br />
Sudoku Auflösung von Seite 36<br />
8 5 4 7 1 6 9 2 3<br />
2 9 1 3 5 4 7 6 8<br />
7 6 3 2 8 9 4 5 1<br />
1 4 8 9 7 2 5 3 6<br />
6 2 7 8 3 5 1 4 9<br />
9 3 5 6 4 1 2 8 7<br />
4 1 9 5 6 3 8 7 2<br />
5 8 6 1 2 7 3 9 4<br />
3 7 2 4 9 8 6 1 5<br />
Unterzucker – eine der am meisten gefürchteten Komplikationen bei <strong>Diabetes</strong><br />
UNTERzUcKERUNgEN<br />
VERMEIDEN!<br />
Bei Menschen mit <strong>Diabetes</strong> kann der Körper den Zuckerspiegel im Blut nicht eigenständig regulieren.<br />
Sinkt er unter einen kritischen Wert, handelt es sich um eine Unterzuckerung.<br />
Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit<br />
Energie versorgt. Besonders tückisch: Bei<br />
manchen Menschen kommen die Symptome<br />
sehr plötzlich oder sie haben Schwierigkeiten,<br />
die Anzeichen rechtzeitig wahrzunehmen.<br />
Dies kann äußerst gefährlich werden. Der Diabetologe<br />
Prof. Peter Schwarz von der Uniklinik<br />
Dresden beantwortet die wichtigsten Fragen<br />
zur Unterzuckerung und wie sie sich<br />
verhindern lässt.<br />
MUSS JEDER DIABETIKER MIT UNTERzUcKE-<br />
RUNgEN REchNEN?<br />
Nein. Diabetiker, die nicht mit blutzuckersenkenden<br />
Tabletten oder Insulin behandelt werden,<br />
können nicht unterzuckern. Möglich ist<br />
dies nur, wenn der Diabetiker Insulin spritzt<br />
oder Tabletten einnimmt, die körpereigenes<br />
Insulin freisetzen. Nimmt er dann eine Mahlzeit<br />
zu spät ein oder lässt sie aus oder bewegt<br />
sich mehr als gewöhnlich, kann es zu einer<br />
Unterzuckerung kommen. Dann senkt das<br />
Insulin den Blutzucker, ohne dass durch die<br />
Nahrungsaufnahme der Blutzuckerspiegel<br />
wieder steigt. Auch Alkohol hat eine blutzuckersenkende<br />
Wirkung.<br />
wORAN MERKT MAN, DASS EINE UNTERzUcKERUNg<br />
DROhT?<br />
Es gibt Frühwarnsymptome und es ist sehr<br />
wichtig, sie zu kennen. Benommenheit, leichtes<br />
Zittern, plötzliches Schwitzen sind typische<br />
Reaktionen des Körpers. Bei anderen<br />
sind es auch ein schnellerer Herzschlag oder<br />
Wahrnehmungsstörungen. Manchmal kann<br />
eine Unterzuckerung sogar bis zum Bewusstseinsverlust<br />
führen. Menschen, die Probleme<br />
haben, eine Unterzuckerung rechtzeitig zu<br />
erkennen, können dies in speziellen „Wahrnehmungstrainings“<br />
beim Diabetologen oder<br />
in der Klinik erlernen.<br />
wAS IST zU TUN, wENN SIch EINE UNTERzUcKERUNg<br />
ANKÜNDIgT?<br />
Sobald erste Anzeichen bemerkt werden, gilt:<br />
Erst essen, dann messen. Im Fall einer Unterzuckerung<br />
helfen „schnelle“ Kohlenhydrate,<br />
die zum Beispiel in Traubenzucker,<br />
süßen Fruchtsäften oder Cola enthalten sind.<br />
Dann sollte man sofort seine Blutzuckerwerte<br />
überprüfen. Moderne <strong>Blutzuckermessgerät</strong>e<br />
(z.B. Contour TM TS, Contour ® Link o. Breeze 2)<br />
brauchen nur eine winzige Blutmenge und<br />
liefern das Ergebnis sekundenschnell.<br />
wIE KöNNEN DIABETIKER UNTERzUcKE-<br />
RUNgEN VORBEUgEN?<br />
Der beste Schutz ist, die diabetesrelevanten<br />
Reaktionen im eigenen Körper zu verstehen.<br />
Konkret heißt das: Die Aufnahme der Kohlenhydrate<br />
und das Maß an körperlicher Aktivität<br />
müssen auf die Tabletten- oder Insulingaben<br />
abgestimmt sein. Der Schlüssel zu diesem<br />
„Selbstmanagement“ ist die gewissenhafte<br />
und regelmäßige Selbstkontrolle und Dokumentation<br />
der Blutzuckerwerte.<br />
wAS IST BEI KöRpERLIchER ANSTRENgUNg<br />
zU BEAchTEN?<br />
Bei körperlicher Anstrengung wird durch die<br />
Muskulatur viel Zucker verbrannt, sodass dadurch<br />
der Blutzuckerspiegel sinkt. Ein insulintherapierter<br />
Diabetiker, der weiß, dass er<br />
in den nächsten Stunden körperlich aktiv ist<br />
(Sport, Gartenarbeit, körperlich schwere Ar-<br />
beiten) muss mit einer Reduktion des gespritzten<br />
Insulins reagieren. Der Umfang<br />
hängt davon ab, wie lange und wie intensiv<br />
die körperliche Anstrengung ist.<br />
wELchEN EINFLUSS hAT ALKOhOL?<br />
Alkohol kann zu Blutzuckerschwankungen<br />
führen, Menschen mit <strong>Diabetes</strong> sollten ihn<br />
deshalb nur in Maßen genießen. Die Kohlenhydrate<br />
des Getränks lassen den Zuckerspiegel<br />
im Blut zunächst ansteigen. Das gilt besonders<br />
für liebliche Weine, Liköre, Cocktails<br />
und Bier schon in kleinen Mengen. Weil der<br />
Alkohol aber gleichzeitig die Zuckerfreisetzung<br />
aus der Leber hemmt, sinkt der Blutzuckerspiegel<br />
wieder ab. Das ist jedoch individuell<br />
sehr unterschiedlich und kann deshalb<br />
nicht exakt berechnet werden. Blutzuckersenkende<br />
Medikamente oder Insulin verstärken<br />
diese Wirkung zusätzlich. Um Unterzuckerungen<br />
zu vermeiden, ist es wichtig, die<br />
Wirkung von Wein, Bier und Hochprozentigem<br />
im Körper richtig einschätzen zu können.<br />
Deshalb: Vor, während und nach dem Alkoholkonsum<br />
regelmäßig Blutzucker testen.<br />
Auch am nächsten Tag.<br />
wAS KöNNEN ANDERE MENSchEN TUN, UM<br />
zU hELFEN?<br />
Leider sind die Symptome einer Unterzuckerung<br />
gerade für Außenstehende nicht immer<br />
leicht zu erkennen und werden manchmal<br />
sogar mit Trunkenheit verwechselt. Angehörige<br />
und Freunde sollten eingeweiht sein. Sie<br />
sollten die Anzeichen kennen und wissen,<br />
dass sie dem Betroffenen bei einer Unterzuckerung<br />
Kohlenhydrate geben müssen: Im<br />
Notfall sollte man sich nicht scheuen, einen<br />
Arzt zu rufen.●<br />
Informationen zu den Themen Hyper- und<br />
Hypoglykämie, <strong>Diabetes</strong> und Alkohol sowie<br />
Blutzuckerkontrolle finden Sie unter:<br />
www.bayerdiabetes.at.
24 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 SERVIcE<br />
AKTIVE MITARBEIT zUR BEwäLTIgUNg DER ERKRANKUNg<br />
MIT „ThERApIE AKTIV“<br />
AKTIV gEgEN <strong>DIABETES</strong><br />
Das Langzeitbetreuungsprogramm „Therapie Aktiv – <strong>Diabetes</strong> im Griff“ unterstützt<br />
Menschen mit <strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 2 bei der aktiven Mitarbeit zur Bewältigung<br />
der Erkrankung. Es wurde von der österreichischen Sozialversicherung ins Leben<br />
gerufen und erfreut sich seit 2007 steigendem Teilnehmerzuwachs.<br />
Ein Bericht von Jasmin Klampfl, Diätologin (Steiermärkische Gebietskrankenkasse)<br />
Das Besondere an Therapie Aktiv ist die<br />
strukturiert aufgebaute Behandlung des <strong>Diabetes</strong>.<br />
Ihr Therapie Aktiv-Arzt – in erster Linie<br />
der Arzt für Allgemein- oder Innere Medizin<br />
– ist Ihr wichtigster Partner im Kampf gegen<br />
die Erkrankung und führt in regelmäßigen<br />
Abständen notwendige Behandlungen und<br />
Untersuchungen bei Ihnen durch. Folgeschäden<br />
wie Sehverschlechterungen und<br />
Nervenstörungen können durch die optimale<br />
systematische Betreuung gezielt vermieden<br />
oder zumindest vermindert werden.<br />
Therapie Aktiv packt damit das Problem<br />
an der Wurzel – denn in der Praxis werden<br />
die für die Gesundheit von Diabetikern so<br />
wichtigen Kontrolluntersuchungen noch immer<br />
viel zu selten durchgeführt. Besonders<br />
anschaulich zeigt das eine Befragung von<br />
2007. In diesem Jahr wurden bei nur 40 Prozent<br />
der Diabetiker Kontrollen des HbA1c<br />
durchgeführt. Nur die Hälfte wurde zu Augenuntersuchungen<br />
weiterverwiesen. Besonders<br />
erschreckend: bei weniger als einem<br />
Drittel der Befragten wurden Fußuntersuchungen<br />
gemacht.<br />
wANN wURDEN BEI IhNEN DIESE wIchTIgEN<br />
UNTERSUchUNgEN DAS LETzTE MAL<br />
DURchgEFÜhRT?<br />
<strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 2 ist eine Erkrankung,<br />
bei der Betroffene einen großen Teil Ihrer Behandlung<br />
selbst in die Hand nehmen können.<br />
Mit einem positiven Lebensstil, der eine<br />
ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung<br />
und regelmäßige Gesundheitskontrollen<br />
beim Arzt umfasst, kann jeder Diabetiker<br />
aktiv zu seinem persönlichen Behandlungserfolg<br />
beitragen. Ihr Therapie Aktiv -Arzt<br />
wird Sie dabei tatkräftig unterstützen. So<br />
sind Sie bestmöglich vor gefürchteten Folgeerkrankungen<br />
wie Herzinfarkt, Schlaganfall<br />
oder Nierenversagen gewappnet.<br />
wIE KöNNEN SIE MITgLIED BEI ThERApIE<br />
AKTIV wERDEN?<br />
Als Typ 2 Diabetiker können Sie sich jederzeit<br />
bei gesicherter Diagnose in das Behandlungsprogramm<br />
„Therapie Aktiv“ bei einem<br />
teilnehmenden Arzt einschreiben.<br />
Diese Funktion wird üblicherweise von<br />
Ärzten für Allgemein- oder Innere Medizin<br />
übernommen. Sie werden im ersten Schritt<br />
Ihre Krankengeschichte und die bisher<br />
durchgeführten Untersuchungen dokumentieren.<br />
Dann werden gemeinsam Ziele, die<br />
innerhalb eines gewissen Behandlungszeitraums<br />
angestrebt werden, vereinbart. Die<br />
Ziele werden individuell festgelegt und können<br />
zum Beispiel Gewichtsabnahme, mehr<br />
Bewegung oder eine Beendigung des Rauchens<br />
beinhalten. Ihr Therapie Aktiv-Arzt<br />
wird alle Untersuchungen koordinieren sowie<br />
durchführen und Sie bei Bedarf zu Fachärzten<br />
überweisen.<br />
DIE TEILNAhME AM pROgRAMM „ThERApIE<br />
AKTIV – <strong>DIABETES</strong> IM gRIFF“ IST KOSTENFREI<br />
<strong>UND</strong> BRINgT IhNEN zAhLREIchE VORTEILE:<br />
• Sie werden in eine strukturierte Therapie<br />
eingebettet, können sich aktiv an der Be-<br />
kämpfung Ihrer Erkrankung beteiligen<br />
und gemeinsam mit dem Arzt Entschei-<br />
dungen treffen und Therapieziele festlegen,<br />
die perfekt an Ihre Bedürfnisse angepasst<br />
sind.<br />
• Sie haben die Sicherheit, gemäß aktuellsten<br />
wissenschaftlichen Standards<br />
betreut zu werden.<br />
• Notwendige regelmäßige Untersuchungen<br />
werden zeitgerecht geplant und durch-<br />
geführt – so können Sie Folgeschäden<br />
wirkungsvoll vermeiden bzw. vermindern.<br />
• Durch die kontinuierliche Betreuung in<br />
„Therapie Aktiv“ werden unnötige und<br />
belastende Doppeluntersuchungen ver-<br />
mieden.<br />
• Sie werden kostenlos mit vielen Unterlagen<br />
rund um das Thema <strong>Diabetes</strong> versorgt.<br />
• Ein regelmäßiger Newsletter kann elektro-<br />
nisch oder per Post abonniert werden.<br />
Er liefert Ihnen Rezeptideen, Tipps und<br />
Tricks für Ihr Leben mit <strong>Diabetes</strong> und<br />
vieles mehr direkt nach Hause.<br />
• Sie erhalten die Möglichkeit, an einer<br />
Diabetikerschulung teilzunehmen, in<br />
der Sie sich Wissen und Fähigkeiten für<br />
den Alltag mit Ihrer Krankheit aneignen.<br />
Ihr „Therapie-Aktiv“-Arzt wird folgende Untersuchungen<br />
regelmäßig durchführen:<br />
MESSUNg DES hBA1c-wERTES MINDESTENS<br />
ALLE 6 MONATE<br />
Der HbA1c-Wert ist ein Langzeitwert, der<br />
eine sichere Aussage über die durchschnittliche<br />
Blutzuckereinstellung der letzten 8 bis<br />
12 Wochen zulässt und wird deshalb auch<br />
oft als „Blutzuckergedächtnis“ bezeichnet.<br />
BLUTDRUcKMESSUNg BEI JEDEM<br />
ARzTBESUch<br />
Der Blutdruck spielt eine sehr wichtige Rolle<br />
zur Gesunderhaltung der Gefäße. Behalten<br />
Sie ihn auch im Auge, wenn Sie Normalwerte<br />
(bis 135/85mmHg) haben. Wird Ihr Blutdruck<br />
mit Medikamenten behandelt, sollten<br />
Sie diesen regelmäßig selbst messen und die<br />
Werte notieren. Ihre Aufzeichnungen sind<br />
die Grundlage für eine Anpassung der Behandlung<br />
beim Arzt.<br />
FUSSKONTROLLE MINDESTENS EINMAL<br />
IM JAhR<br />
Unsere Füße tragen uns ein Leben lang. Nur<br />
mit richtiger Fußpflege und Fußgymnastik<br />
können Folgeschäden des <strong>Diabetes</strong> verhindert<br />
werden. Kontrollieren Sie Ihre Füße regelmäßig<br />
selbst.<br />
Ihr Arzt wird die Durchblutung der Gefäße<br />
sowie die Leitfähigkeit der Nerven messen<br />
und Ihre Füße auf Fußpilz, Schwielen sowie<br />
offene Wunden untersuchen, um so eine<br />
Fußamputation zu vermeiden.<br />
AUgENKONTROLLE MINDESTENS EINMAL<br />
IM JAhR<br />
Augenerkrankungen werden häufig viel zu<br />
spät entdeckt, da die Symptome aufgrund<br />
der langsamen Verschlechterung des Sehvermögens<br />
kaum wahrgenommen werden.<br />
Rechtzeitige Diagnose und Behandlung können<br />
schwere Augenschäden vermeiden.<br />
SERVIcE<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
ÜBERpRÜFUNg DER NIERENFUNKTION<br />
EINMAL IM JAhR<br />
25<br />
Dabei wird der Gehalt an Albumin (Bluteiweiß)<br />
im Harn gemessen. Ist der ermittelte<br />
Wert zu hoch, kann das ein Zeichen einer beginnenden<br />
Nierenerkrankung sein. Ihr Arzt<br />
wird dann eine entsprechende Behandlung<br />
einleiten, die hilft, die Dialyse zu verhindern.<br />
Österreichweit nehmen bereits mehr als<br />
10.000 Diabetiker und über 500 Ärzte am<br />
„Therapie Aktiv“-Programm teil. Werden auch<br />
Sie aktiv und fragen Sie noch heute Ihren Arzt<br />
nach dem Diabetikerbetreuungsprogramm<br />
„Therapie Aktiv – <strong>Diabetes</strong> im Griff“!<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage:<br />
unter www.therapie-aktiv.at erhalten<br />
Sie zahlreiche weitere Informationen rund um<br />
unser Angebot sowie eine Liste mit den Therapie<br />
Aktiv-Ärzten in Österreich.●<br />
KONTAKT<br />
Ansprechpartner in den jeweiligen<br />
Bundesländern:<br />
wien:<br />
Infotelefon<br />
01/60 122 380 0<br />
Nö:<br />
Infotelefon<br />
050/89 932 07<br />
Oö:<br />
Ines piffath<br />
05/78 071 04 81 5<br />
Steiermark:<br />
hotline<br />
0316/80 35 -1600<br />
8:00 – 12:00<br />
Salzburg:<br />
Mag. Daniela Saria<br />
0662/88 895 05 3<br />
Vorarlberg:<br />
claudia Bonatti<br />
050/84 551 60 5<br />
In Kärnten, Tirol und im Burgenland<br />
wird das programm nicht angeboten.
26 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK MENSchEN<br />
MENSchEN RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 27<br />
EIN BERIchT ÜBER DIABETIKER hANS KUNEFKE<br />
VOM BLINDFLIEgER zUM<br />
RATgEBER <strong>UND</strong> ExpERTEN<br />
Über 30 Jahre vernachlässigte er die <strong>Diabetes</strong>therapie, das kostete ihn fast seine Gesundheit. Heute hilft<br />
er auf der Internetseite Insulinclub.de anderen Menschen mit <strong>Diabetes</strong>, ihre Erkrankung zu verstehen.<br />
Ein Anruf in der Einsatzzentrale der freiwilligen<br />
Feuerwehr Remchingen: „Wir brauchen<br />
Verstärkung!“ Hans Kunefke hat die Situation<br />
im Griff. Souverän koordiniert er den weiteren<br />
Einsatz und schon bald haben die Kollegen<br />
den Dachstuhlbrand im Nachbarort<br />
gelöscht.<br />
Der 57-Jährige ist ein Gruppenführer wie<br />
er im Buche steht – aktiv, konzentriert und<br />
stets einsatzbereit! Mit einem Unterschied:<br />
Hans Kunefke ist Diabetiker und hat sein<br />
Contour ® Link, ein <strong>Blutzuckermessgerät</strong>,<br />
das seine Werte drahtlos an die Insulinpumpe<br />
überträgt, immer dabei. Sein Motto „Safety<br />
First“ gilt nicht nur im Einsatz, sondern<br />
auch beim Management seiner Erkrankung.<br />
Bis zu acht Mal täglich misst der Typ-1<br />
Diabetiker seinen Blutzucker, um optimal<br />
eingestellt zu sein. „Die Kontrollen geben<br />
mir Sicherheit. Denn nur wenn ich meine<br />
Werte regelmäßig messe, kann die Pumpe<br />
den jeweiligen Dosiervorschlag für die korrekte<br />
Menge Insulin abgeben.“<br />
Hans Kunefke ist ein vorbildlicher Patient,<br />
der seit 2006 als Mitbetreiber der Internet-<br />
Ratgeberseite Insulinclub.de auch anderen<br />
Typ-1 Diabetikern ein gutes Beispiel geben<br />
will. Doch das war nicht immer so.<br />
DIE DIAgNOSE<br />
Als Hans Kunefke im Sommer 1967 plötzlich<br />
rapide an Gewicht verlor und unstillbaren<br />
Durst verspürte, war die Ursache<br />
schnell gefunden. Der vierwöchige Krankenhausaufenthalt<br />
brachte die Diagnose Typ-1<br />
<strong>Diabetes</strong> und bedeutete für den damals<br />
14-Jährigen fortan Verzicht.<br />
Tragbare <strong>Blutzuckermessgerät</strong>e gab es<br />
damals nicht, deshalb musste er zwei bis<br />
drei Mal wöchentlich in das Kreiskrankenhaus<br />
von Freudenstadt fahren, um in einem<br />
komplizierten Laborverfahren seinen Blutzuckerspiegel<br />
bestimmen zu lassen. Seine<br />
Therapie bestand zu dieser Zeit aus jeweils<br />
einer festgelegten Einheit tierischem Insulin<br />
morgens und abends bei Einhaltung einer<br />
strikten Diät. Süßes war tabu und Hans Kunefke<br />
begann seine Erkrankung zu verfluchen.<br />
Mit dem Umzug der Familie Kunefke ins<br />
100 Kilometer entfernte Eisingen endeten<br />
auch noch die spärlichen Blutzuckerkontrollen<br />
im Krankenhaus. Der nun konsultierte<br />
Landarzt hatte noch nie einen Typ-1 Diabeti-<br />
ker betreut und verordnete eine riskante Behandlung:<br />
Hans Kunefke spritzte weiterhin<br />
morgens und abends die festgelegte Einheit<br />
Mischinsulin und ging nur fünf Mal im Jahr<br />
zur Blutzuckermessung.<br />
DER SchOcK<br />
Über dreißig Jahre lang therapierte sich<br />
Hans Kunefke nun wie im Blindflug selbst,<br />
ohne sich ernsthaft mit seiner Erkrankung<br />
zu befassen: „Ich kam nie auf die Idee, mir<br />
ein Messgerät zu besorgen, mir hat keiner<br />
was gesagt und irgendwie schien es ja auch<br />
zu funktionieren.“<br />
Ohne akute Beschwerden arbeitete er 40<br />
Stunden und länger pro Woche in seinem<br />
Beruf in der Qualitätssicherung für Kompensatoren,<br />
machte lange Wanderungen mit<br />
seiner Familie und betreute sogar einen<br />
36-stündigen Hochwasser-Einsatz mit den<br />
Kollegen der Feuerwehr.<br />
Im Jahr 2003 dann der Schock. Nach<br />
einem arbeitsreichen Tag fiel Hans Kunefke<br />
ins diabetische Koma. Die Krankenhaus-Diagnose<br />
war niederschmetternd: 80 Prozent<br />
seiner Hauptarterien waren verstopft, im<br />
Blutkreislauf hatten sich bereits Nebengefäße<br />
gebildet, ein unbemerkter Schlaganfall<br />
war die Folge. „Das Signal war überdeutlich,<br />
wenn ich noch lange leben wollte, musste<br />
ich grundlegend etwas ändern“, so der Hobby-Feuerwehrmann.<br />
DER NEUANFANg<br />
Wachgerüttelt durch die Diagnose ließ sich<br />
Hans Kunefke erstmals zu einem spezialisierten<br />
Diabetologen überweisen. Der stellte<br />
die Therapie auf Humaninsulin um, riet dem<br />
Diabetiker eine Insulinpumpe zu benutzen.<br />
Hans Kunefke begann sich mit seiner Erkrankung<br />
auseinander zu setzen. 2007 war<br />
er einer der ersten deutschen Anwender des<br />
Contour ® Link, das die Werte per Funk an<br />
seine Paradigm ® Pumpe übermittelt. Die regelmäßigen<br />
Messungen gaben ihm eine direkte<br />
Resonanz auf sein Ess- und Bewegungsverhalten<br />
und er entwickelte Spaß daran,<br />
seinen Körper besser zu verstehen.<br />
Hohe Messgenauigkeit, einfache Handhabung,<br />
logische Gebrauchsinformationen und<br />
hervorragende technische Ausstattung sind<br />
die erfolgsentscheidenden Merkmale der<br />
boso Blutdruckmessgeräte.<br />
Motiviert durch diesen Erfolg, begann er<br />
im Internet zu recherchieren. Insbesondere<br />
der Austausch mit anderen Betroffenen half<br />
ihm bei der Akzeptanz seiner Erkrankung.<br />
Die Website Insulinclub.de gewann seine<br />
besondere Aufmerksamkeit. „Der Insulinclub<br />
ist ein herausragendes Angebot für<br />
Typ-1 Diabetiker mit einer aktiven Community<br />
und kompetenten Antwortstellern“.<br />
Schon bald brachte sich Hans Kunefke<br />
aktiv in die Ratgeberseite ein, zunächst als<br />
User und dann als Moderator. Im Jahr 2008<br />
stieg er als Teilhaber ein und ist seitdem verantwortlich<br />
für die Beantwortung von Userfragen.<br />
Rund drei bis vier Stunden täglich<br />
verbringt er nach Feierabend auf der mittlerweile<br />
bundesweit größten Internetplattform<br />
für Typ-1 Diabetiker. Auch telefonisch teilt er<br />
seine Erfahrung mit Ratsuchenden. „Dass<br />
ich mal ein solcher Experte für <strong>Diabetes</strong>fragen<br />
werde, hätte wohl niemand gedacht. Ich<br />
bin sehr froh, dass es so gekommen ist.“<br />
Und dann ertönt der Meldeempfänger.<br />
Ein Schwelbrand in einem geparkten Wagen<br />
verlangt nach der Feuerwehr, Hans Kunefke<br />
fährt den Computer runter, packt sein Contour<br />
® Link <strong>Blutzuckermessgerät</strong> ein und<br />
macht sich auf den Weg in die Zentrale. Ein<br />
echter Tausendsassa.●<br />
Ausgezeichnete<br />
Blutdruckmessgeräte von boso.<br />
2008 bei Stiftung Warentest als Spitzenreiter<br />
in ihrer Kategorie. Die mit Arrhythmieerkennungsanzeigen<br />
ausgerüsteten Geräte<br />
erkennen und zeigen optisch Herzrhythmusstörungen<br />
an.<br />
So überzeugten die beiden Geräte boso Die präzise Messung erfolgt schnell und<br />
medicus family und boso medistar S im Jahr praktisch durch die Bedienung eines einzigen<br />
Insulinclub<br />
Unter www.insulinclub.de können sich Interessierte<br />
mit Hans Kunefke austauschen.<br />
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<strong>Blutzuckermessgerät</strong>e erhalten Sie im<br />
Internet unter www.bayerdiabetes.at oder<br />
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Knopfes. Eine sehr verlässliche Messtechnologie<br />
steht für alle Blutdruckmessgeräte<br />
aus dem Hause boso, denn nur höchste<br />
Qualität und Präzision garantieren eine<br />
sichere Gesundheitsvorsorge. In Sachen Blutdruckmessung<br />
ist boso Ihr sicherer Partner –<br />
mehrfach bestätigt durch Auszeichnungen<br />
von Stiftung Warentest und Ökotest.<br />
boso Blutdruckmessgeräte sind erhältlich in<br />
Apotheken und im Sanitätsfachhandel.
28 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK BUchTIppS<br />
pRODUKTVORSTELLUNg RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 29<br />
BUchTIpp<br />
Das große <strong>Diabetes</strong> handbuch<br />
Alles was Menschen mit<br />
<strong>Diabetes</strong> wissen müssen<br />
(inkl. umfangreicher cD-ROM)<br />
Peter P.Hopfinger<br />
Verlag Carl Ueberreuter, Wien 2007<br />
304 Seiten, lam. Pappband, mit CD-ROM<br />
€ 24,95 / 42,80 SFR<br />
ISBN 978-3-8000-7170-8<br />
BUchTIpp<br />
PLUS:<br />
Infos, Adressen<br />
und Check-Listen<br />
auf CD-ROM.<br />
Das <strong>Diabetes</strong>-Nordic-walking-Buch<br />
Ausrüstung, Technik, Training<br />
von Dr. wolf-Rüdiger Klare<br />
und Volker Schildt<br />
Verlag Kirchheim & Co GmbH<br />
88 Seiten<br />
ISBN 978-3-87409-455-9<br />
12,90 € / 22,80 SFR<br />
Band 6 der Ratgeber-Reihe<br />
der Zeitschrift "<strong>Diabetes</strong>-Journal"<br />
Kaiserstraße 41, 55116 Mainz<br />
www.kirchheim-verlag.de<br />
www.kirchheim-buchshop.de<br />
Leicht lesbar, für jeden verständlich und<br />
manchmal sogar unterhaltsam ist das<br />
Große <strong>Diabetes</strong> Handbuch, das vom Wiener<br />
Journalisten Peter P. Hopfinger – er ist<br />
selbst Typ 1-Diabetiker – herausgebracht<br />
wurde. Ohne viele Fremdworte wird nicht<br />
nur erklärt, was die verschiedenen <strong>Diabetes</strong>-Typen<br />
bedeuten, wie man sich richtig<br />
ernährt und was man tun muss, um die<br />
gefährlichen Spätschäden zu vermeiden.<br />
Dazu gibt es neben prominenten Diabeti-<br />
Bewegung ist die Basistherapie des Typ-2-<br />
<strong>Diabetes</strong>. Wer es schafft, täglich eine halbe<br />
Stunde zu laufen („walken“), kann dadurch<br />
nicht nur seine Blutzuckerwerte senken,<br />
sondern auch Blutdruck- und Blutfettwerte<br />
verbessern. Nordic-Walking ist deshalb die<br />
ideale Bewegungsart für Menschen mit <strong>Diabetes</strong>.<br />
Das <strong>Diabetes</strong>-Nordic-Walking-Buch bietet<br />
Diabetikern alles, um <strong>Diabetes</strong> und Nordic<br />
Walking mit Spaß und Erfolg zu verbinden<br />
– egal, ob man Anfänger oder ein fortgeschrittener<br />
Nordic Walker ist.<br />
Die Autoren zeigen die Nordic-Walking-<br />
Technik in anschaulichen Bildern, komplett<br />
mit Trainingsplänen. Worauf man bei<br />
Sport und Ernährung als Diabetiker achten<br />
muss, wird in Extra-Kapiteln genau erklärt.<br />
zur Reihe<br />
„Das <strong>Diabetes</strong>-Nordic-Walking-Buch“ ist<br />
der sechste Band der Ratgeber-Reihe der<br />
Zeitschrift <strong>Diabetes</strong>-Journal. In dieser<br />
Buchreihe gibt es ausgewählte <strong>Diabetes</strong>-<br />
Journal-Themen: ausführlich und detailliert.<br />
Auf das bewährte Gütesiegel „<strong>Diabetes</strong>-<br />
kern auch die Porträts der besten Diabetologen,<br />
Steuer- und Führerscheintipps und<br />
alles über die neuesten Therapien. Die CD<br />
bietet interaktive Tests, BE-Tabellen und<br />
alle Medikamente im Überblick.<br />
Ein weiteres Plus: hilfreiche kleine Programme<br />
zur Berechnung von HbA1c und<br />
Bodymass-Index.<br />
Die ultimative Kombination aus Buch<br />
und CD, die hilft, aus passiven Zuckerkranken<br />
aktive Diabetiker, aus ahnungslosen<br />
und folgsamen Patienten verstehende und<br />
wissende Manager ihrer eigenen Erkrankung<br />
zu machen.<br />
Zu erwerben im gut sortierten Buchhandel<br />
oder unter www.diabetes-austria.com<br />
Journal“ können Sie sich auch bei den neuen<br />
<strong>Diabetes</strong>büchern verlassen.<br />
zu den Autoren<br />
Dr. Wolf-Rüdiger Klare ist Internist und Diabetologe.<br />
Als Oberarzt und leitet er <strong>Diabetes</strong>zentrum<br />
Hegau-Bodensee am HBH-Klinikum<br />
Radolfzell.<br />
Er ist Gründungsmitglied der Initiativgruppe<br />
„<strong>Diabetes</strong> & Sport“, einer Arbeitsgemeinschaft<br />
der Deutschen <strong>Diabetes</strong>-Gesellschaft<br />
(DDG) und hat das Ausbildungskonzept<br />
„Nordic-Walking-Trainer <strong>Diabetes</strong>“ mit<br />
erarbeitet.<br />
Volker Schildt ist Physiotherapeut und Sportphysiotherapeut<br />
und bildet Nordic-Walking-<br />
Trainer aus. Er ist leitender Physiotherapeut<br />
am Hegau-Bodensee-Klinikum Radolfzell.<br />
Er ist u. a. Übungsleiter für Herzsport und<br />
Sport mit Typ-2-Diabetikern. Zusammen mit<br />
Dr. Klare ist er Mitinitiator und Dozent der<br />
Ausbildung „Nordic-Walking-Trainer <strong>Diabetes</strong>“.<br />
SchöNES hAAR SpRIchT FÜR SIch SELBST<br />
SchöNES hAAR STEIgERT<br />
SELBSTBEwUSSTSEIN<br />
Gesundes Wachstum mit dem<br />
Mikronährstoffpräparat Priorin für Frauen<br />
Sympathisch, erfolgreich, vital und lebensfroh<br />
– diesen Eindruck möchte jede Frau<br />
erwecken. Eine volle, glänzende Haarpracht<br />
spiegelt genau das wider und unterstützt ein<br />
selbstsicheres Auftreten. Haarausfall dagegen,<br />
wie der hormonell erblich bedingte,<br />
lässt Frauen unsicher werden und bedeutet<br />
für viele sogar einen Verlust der Identität.<br />
Der tägliche Blick in den Spiegel wird unangenehm,<br />
das Styling zur Last. Genau wie<br />
die Suche nach einer wirksamen Behandlung,<br />
liegt doch weder ein Nährstoffmangel<br />
noch eine organische Ursache vor.<br />
Um ein gesundes Haarwachstum zu fördern<br />
ist es wichtig, die Haarwurzel von innen<br />
ausreichend mit Mikronährstoffen, wie in<br />
Priorin, zu versorgen.<br />
haarausfall bei Frauen<br />
Wenn Frauen mehr als 100 Haare pro Tag<br />
verlieren und sich der Scheitelbereich lichtet,<br />
sind dies Merkmale für hormonell-erblich<br />
bedingten Haarausfall. Bei 80 Prozent der<br />
Betroffenen ist dies der Fall. Hier reagiert die<br />
Haarwurzel überempfindlich auf das männliche<br />
Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das<br />
auch in geringen Mengen im weiblichen<br />
Körper vorkommt. Die Haarwurzel bekommt<br />
zu wenig Nährstoffe und verkümmert, die<br />
Haare fallen verfrüht aus.<br />
Mikronährstoffe in Kapselform<br />
Haarausfall ist jedoch kein Schicksal, das<br />
Betroffene hinnehmen müssen. Hilfe bietet<br />
seit 50 Jahren zum Beispiel das Präparat<br />
Priorin. Durch eine Kombination von Mikronährstoffen<br />
aus Hirseextrakt, Vitamin B5<br />
(Pantothensäure) und L-Cystin, ein Bestandteil<br />
des Haarproteins Keratin, wird die Haarwurzel<br />
von innen gestärkt und das Haarwachstum<br />
gefördert. Da das Haar nach der<br />
Wachstumsphase eine dreimonatige Ruhephase<br />
durchläuft, ist eine Kuranwendung<br />
mit drei Kapseln pro Tag über diesen Zeitraum<br />
wichtig. Im Anschluss kann eine Erhaltungstherapie<br />
mit einer Kapsel pro Tag fortgesetzt<br />
werden.<br />
Stylingtipps fürs haar:<br />
• Ein Stufenschnitt verleiht der Frisur<br />
mehr Fülle. Starke Stufen lassen das<br />
Haar in den Längen allerdings dünner<br />
werden, daher ist eine gute Beratung<br />
wichtig!<br />
• Hellere Strähnen verleihen dem Haar<br />
mehr Tiefe.<br />
• Das feuchte Haar kopfüber föhnen. Weil<br />
Hitze die Haare schädigt, den Föhn nur<br />
lauwarm einstellen und nicht zu dicht<br />
ans Haar halten.<br />
• Mit einer Rundbürste das Haar am Hin-<br />
terkopf und in den Längen in Form brin-<br />
gen.<br />
• Große Locken lassen das Haar üppiger<br />
und seine Trägerin fröhlicher wirken. Die<br />
Lockenwickler dafür direkt am Haaran-<br />
satz aufwickeln.<br />
• Wer wenig Zeit für ein Styling hat, be-<br />
nutzt einfach ein breites Haarband,<br />
das den Scheitelansatz verdeckt.<br />
pRIORIN ®<br />
• mit natürlichen Inhaltsstoffen<br />
der hirse<br />
• hormonfrei<br />
• für diätetische Langzeitbehandlung<br />
geeignet<br />
• kann auch in der Schwangerschaft<br />
eingenommen werden<br />
• laktosefrei<br />
• als ergänzend bilanzierte Diät auch<br />
bei zöliakie geeignet, da nur sehr<br />
geringe Spuren von gluten enthalten<br />
sind<br />
• für Diabetiker geeignet<br />
(0,007 BE pro Kapsel)<br />
pRIORIN ® versorgt die haarwurzel mit<br />
Mikronährstoffen, verbessert das haarwachstum<br />
und wirkt gegen haarausfall.<br />
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(Einstiegspackung)<br />
pRIORION ®<br />
120 Kapseln<br />
(Kurpackung)
30 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RUBRIK ERNähRUNg<br />
SERVIcE RUBRIK <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 31<br />
BEwUSST KÜRzER TRETEN<br />
RIchTIg FASTEN<br />
MIT <strong>DIABETES</strong><br />
In der Fastenzeit wollen viele Menschen bewusst kürzer treten. Ob Fleisch, Alkohol, Nikotin oder<br />
Süßigkeiten – viele Menschen halten den Verzicht auf bestimmte Konsum- oder Genussmittel für sinnvoll.<br />
Doch gerade den Typ-2-Diabetikern kann<br />
manche Radikalkur sogar gefährlich werden.<br />
Daher gilt: Vor dem Fasten mit dem<br />
Arzt sprechen.<br />
Grundsätzlich ist Fasten auch für Menschen<br />
mit <strong>Diabetes</strong> erlaubt, wenn sie nicht an Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- oder Leberproblemen<br />
leiden. Die radikale Umstellung<br />
der Ernährung hat jedoch starke Auswirkungen<br />
auf den Stoffwechsel. Bei<br />
Menschen, deren <strong>Diabetes</strong> mit blutzuckersenkenden<br />
Tabletten oder Insulin behandelt<br />
wird, steigt die Gefahr einer Unterzuckerung.<br />
Um Stoffwechselentgleisungen zu verhindern,<br />
muss während des Fastens die Dosis<br />
für Insulin oder Tabletten (orale Antidiabetika)<br />
individuell an die Nahrungszufuhr angepasst<br />
werden. Eine ärztliche Anleitung und<br />
Überwachung der Fastenkur, im Idealfall in<br />
einer Spezialklinik, ist ratsam.<br />
Zusätzlich sollten Menschen mit <strong>Diabetes</strong><br />
während des Fastens regelmäßig ihren Blutzucker<br />
kontrollieren. Moderne Geräte wie<br />
Contour TM TS liefern innerhalb weniger Se-<br />
kunden ein zuverlässiges Ergebnis. Weil es<br />
nicht codiert werden muss, ist es auch im<br />
Notfall sofort einsatzbereit.<br />
wELchE FASTENMEThODE IST DIE RIchTIgE?<br />
Strenge Fastenkuren, die auf feste Nahrung<br />
komplett verzichten, sind für Menschen mit<br />
<strong>Diabetes</strong> nicht ratsam. Beim totalen Fasten,<br />
auch Nulldiät genannt, wird dem Körper keinerlei<br />
Energie zugeführt. Die Ernährung erfolgt<br />
nur durch Wasser und ungesüßte<br />
Früchte- oder Kräutertees.<br />
Ebenso wie die Saftkur, bei der zusätzlich<br />
geringe Mengen an Obst- und Gemüsesäften<br />
erlaubt sind, ist diese Methode nur<br />
für vollkommen gesunde Menschen zu<br />
empfehlen.<br />
Etwas schonender ist die Herangehensweise<br />
beim Heilfasten, denn es gibt Entlastungstage,<br />
Darmreinigungen und Aufbautage.<br />
Dennoch kann der Name leicht missverstanden<br />
werden, denn die ganzheitlich ausgerichtete<br />
Fastenkur nach Buchinger hat keinen<br />
heilenden, sondern eher einen vorbeugenden<br />
Charakter und dient der Entschlackung<br />
und Entgiftung des Körpers. Empfehlenswert<br />
sind Fastenkuren, die genügend Nähr- und<br />
Mineralstoffe für den Körper liefern, z.B. die<br />
Schrotkur (7-Tage-Körner Kur) oder das alltagstaugliche<br />
Basenfasten mit Hülsenfrüchten,<br />
Getreide, Obst und Gemüse.<br />
NAch DEM FASTEN<br />
Um ernährungsbedingten Krankheiten vorzubeugen<br />
oder einen guten Einstieg in eine<br />
gesündere Lebensweise zu finden, kann das<br />
Fasten unter ärztlicher Anleitung für Typ-2-<br />
Diabetiker durchaus empfehlenswert sein.<br />
Nach der Kur sollte die Ernährung dauerhaft<br />
auf eine abwechslungsreiche fett- und<br />
kalorienarme Mischkost mit viel Obst, Gemüse<br />
und Vollkornprodukten umgestellt<br />
werden.<br />
DREI TOp-TIppS R<strong>UND</strong> UMS FASTEN FÜR<br />
DIABETIKER<br />
1. Bevor Sie sich für eine Fastenkur entscheiden,<br />
sprechen Sie unbedingt mit<br />
Ihrem Arzt.<br />
2. Die Dosis für Insulin oder Tabletten<br />
muss vom Arzt individuell angepasst<br />
werden.<br />
3. Messen Sie während des Fastens regel-<br />
mäßig Ihren Blutzucker (z.B. mit dem<br />
Contour TM TS), denn die veränderte<br />
Nahrungsaufnahme kann zu Unterzuckerung(en)<br />
führen.<br />
STOFFwEchSELERKRANKUNgEN BEhANDELN<br />
REhABILITATIONS-KLINIKEN<br />
STELLEN SIch VOR<br />
In der Reha-Klinik Neydharting (Oberösterreich) und im Rehabilitationszentrum Hallein (Salzburg)<br />
erhalten Patienten ihre Termine individuell und kurzfristig!<br />
Die beiden Kliniken für Stoffwechselerkrankungen<br />
bieten alle notwendigen diagnostischen<br />
und therapeutischen Möglichkeiten,<br />
um die Rehabilitation erfolgreich zu gestalten.<br />
In angenehmer Atmosphäre ist es für<br />
Patienten/Innen nicht schwer, sich auf ihren<br />
Körper und ihre Gesundheit zu konzentrieren<br />
und so erfolgreich zu rehabilitieren. Unterstützt<br />
werden Sie dabei von einer Vielzahl<br />
an Experten.<br />
Schwerpunkt ist in beiden Häusern die Stoffwechsel-<br />
und gastroenterologische Rehabilitation<br />
folgender Krankheitsbilder:<br />
• <strong>Diabetes</strong> mellitus Typ I und Typ II,<br />
• Metabolisches Syndrom,<br />
• (morbide) Adipositas sowie<br />
• Fettstoffwechselstörungen<br />
Rehabilitation ist immer Teamarbeit. Dazu<br />
braucht es die Patienten/Innen und ein einfühlsames<br />
Team.<br />
Die Ärzte, Gesundheits- und Krankenpflegekräfte<br />
und Therapeuten der beiden<br />
Dr. Dr. Wagner Reha-Kliniken kümmern sich<br />
engagiert und mit viel Erfahrung um Ihre Patienten/Innen.<br />
Ärzte und Pfleger stehen rund<br />
um die Uhr zur Verfügung.<br />
Bei der Terminvergabe für den stationären<br />
Aufenthalt von drei Wochen werden<br />
gerne individuelle Wünsche berücksichtigt.<br />
Die Anreise ist jeweils sonntags möglich.<br />
Die Kliniken garantieren eine umfassende<br />
allgemeinmedizinische und fachärztliche<br />
Betreuung. Auf eine individuelle Therapieplanung<br />
wird besonderer Wert gelegt.<br />
Zur erfolgreichen Rehabilitation gehört auch<br />
das Wohlfühlen in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Deshalb sind alle Zimmer mit Balkon,<br />
Fernseher, Radio, Telefon, einem geräumigem<br />
Bad, gemütlichen Sitzgelegenheiten<br />
und einem Safe ausgestattet. Der Aufenthalt<br />
einer Begleitperson ist nicht nur möglich<br />
sondern sogar erwünscht.<br />
Bei organisatorischen Anliegen, zur Hilfe bei<br />
der Antragsstellung oder Fragen zu den aktuellen<br />
Verträgen mit den Sozialversicherungsträgern<br />
wenden Sie sich bitte direkt an<br />
die Kliniken.●<br />
KONTAKT<br />
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Verfügung:<br />
Reha-Klinik Neydharting<br />
zENTRUM FÜR<br />
STOFFwEchSELERKRANKUNgEN<br />
Neydharting 4<br />
4654 Bad Wimsbach-Neydharting<br />
Oberösterreich<br />
Tel.: 072 45/25 474 - 0<br />
Fax: 072 45/25 474 - 100<br />
Rehabilitationszentrum hallein<br />
LEBEN IN BALANcE<br />
Bürgermeisterstraße 38<br />
5400 Hallein<br />
Salzburg<br />
Tel.: 062 45/70 700<br />
Fax: 062 45/70 700 - 100
32 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 REISEBERIchT<br />
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verwendet werden. Xylose im Blut beeinflusst das Messergebnis.<br />
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* Wenn Sie diese Ausgabe<br />
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diesen Abschnitt nicht erneut<br />
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Ich stimme zu, dass meine obigen Daten von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. zum Zweck der Übermittlung von Produktinformationen insbesondere über <strong>Diabetes</strong>/<br />
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Seite 23<br />
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von Geri Winkler<br />
Seite 21<br />
BEI TYP 1 <strong>UND</strong> TYP 2 <strong>DIABETES</strong><br />
1/11<br />
BAyER RUBRIK NEwS<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
cONTOURTM KOSTENLOSE AUSTAUSchAKTION<br />
TS MIT<br />
NO cODINg TEchNOLOgIE<br />
Die No Coding Technologie steht für präzise Messergebnisse, schließt Fehlerquellen<br />
aufgrund falscher Codierung aus und macht manuelles Codieren überflüssig.<br />
contour TM TS im Überblick<br />
Das Contour TM TS verfügt über genau die<br />
Features, die man von einem topmodernen<br />
und technologisch auf dem neuesten Stand<br />
befindlichen <strong>Blutzuckermessgerät</strong> erwartet!<br />
Nach 8 Sekunden erhalten Sie das richtige<br />
Messergebnis auf das große, leicht abzulesende<br />
Display – dafür werden nur 0,6 µl Blut<br />
benötigt.<br />
Der große Messspeicher für 250 Werte gibt<br />
Ihnen einen guten Überblick über die Werte.<br />
Weiters kann direkt am Gerät der 14-Tages-<br />
Durchschnitt bestimmt werden. Ein sehr<br />
wichtiges Feature, das maßgeblich zur Sicherheit<br />
in der Blutzuckermessung beiträgt,<br />
ist die No Coding Technologie:<br />
No coding Technologie von <strong>Bayer</strong><br />
Falsche oder keine Codierung des <strong>Blutzuckermessgerät</strong>es<br />
gefährdet die Gesundheit!<br />
Falsche oder keine Codierung kommt häufig<br />
vor, da sich noch immer sehr viele zu codierende<br />
Messgeräte im Umlauf befinden.<br />
Falsch- oder nichtcodierte Messgeräte führen<br />
zu falschen Messergebnissen und somit<br />
zu falschen Insulindosierungen und/oder<br />
Therapieentscheidungen. Ein <strong>Blutzuckermessgerät</strong>,<br />
das nicht codiert werden muss<br />
erhöht die Sicherheit, ist einfacher in der Bedienung<br />
und nimmt weniger Zeit für den<br />
Messvorgang in Anspruch. Das Contour TM TS<br />
verfügt über die No Coding Technologie.<br />
Fehlerhafte Messwerte aufgrund von Falschcodierungen<br />
gehören somit der Vergangenheit<br />
an!<br />
Innovative Teststreifentechnologie<br />
<strong>Bayer</strong> Austria ges.m.h.<br />
<strong>Diabetes</strong> care<br />
herbststraße 6–10<br />
1160 wien<br />
33<br />
Der „intelligente“ Teststreifen von <strong>Bayer</strong> erkennt<br />
störende Substanzen und eliminiert<br />
diese – weiters ist dank No Coding Technologie<br />
keine manuelle Codierung notwendig.<br />
Dadurch müssen bei der Messung einfach<br />
weniger Schritte beachtet werden und es bestehen<br />
keine Risiken bei der Codierung.<br />
Altgeräte-Austauschaktion<br />
Mit den vielen Services von <strong>Bayer</strong> bleiben Sie<br />
immer auf dem neuesten Stand. Nutzen Sie<br />
doch z.B. die gerade laufende Austauschaktion<br />
und tauschen Sie Ihr altes Messgerät<br />
kostenlos auf das neue Contour TM TS oder<br />
ein anderes <strong>Bayer</strong> Messgerät um.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten<br />
Sie gerne. Infos zu den Geräten erhalten<br />
Sie auch auf unserer Homepage<br />
www.bayerdiabetes.at oder unter der gratis<br />
Infohotline 0800 / 220 110.<br />
Porto zahlt<br />
Empfänger
34 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11 RäTSEL<br />
AUFLöSEN <strong>UND</strong> gEwINNEN!<br />
Lösungswort:<br />
Freizeiträtsel gelöst? Dann füllen Sie die folgenden Zeilen aus und senden<br />
Sie diesen Abschnitt an <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. oder faxen Sie ihn an<br />
01/ 711 46 -2418.<br />
Vorname/Nachname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
7 3 3 8 6 3 6<br />
6 9 5 5 7<br />
5 4 6<br />
9 3 8 12 L<br />
Sind Sie Diabetiker? o ja o nein<br />
O<br />
3 H<br />
4 NUR, RUN, UNI 9 2 N<br />
3 4 Buchstaben:<br />
8 5 5<br />
AKKU, AKTE, BEAU, EILE,<br />
GAMA, RATE, STEG, TRIO 9 4<br />
9 7<br />
5 Buchstaben:<br />
BLUFF, BRUCH, GUETE,<br />
3 8 RADIO, RUEGE, SLAWE,<br />
SONST, STURM, TOWER<br />
6<br />
3<br />
6 1<br />
4 5<br />
5 5<br />
3 Buchstaben:<br />
AHA, CER, EDE, MAN,<br />
6 Buchstaben:<br />
BEZIRK, DAENIN,<br />
GEHOER, KLASSE,<br />
KOSMOS, LAURIN,<br />
OBWOHL, TAUMEL,<br />
WACHAU, WALZER,<br />
9 10<br />
WEIHER<br />
7 6<br />
9 9 6 4<br />
4 6 4<br />
6<br />
4 11<br />
LÖSUNG:<br />
6<br />
6<br />
5 5<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
4 4<br />
7 Buchstaben:<br />
BELFAST, ERHABEN, REALIST<br />
8 Buchstaben:<br />
ANSCHLAG, HENNEGAU,<br />
NACHNAME<br />
9 Buchstaben:<br />
ANFAENGER, AUEROCHSE,<br />
CHIRURGIE, GRUENKOHL,<br />
LEBENSNAH, SCHAERFEN,<br />
UNBESORGT<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
8 4 2<br />
2 9 3 7 6<br />
1 9 3<br />
6 2 7 5 4<br />
3 4 1<br />
9 5 3 8 7<br />
6 7<br />
7 4 9 6<br />
Füllen Sie die leeren Felder mit den ziffern<br />
1 bis 9 so, dass jede ziffer in einer Spalte,<br />
<strong>Bayer</strong> Austria ges.m.b.h<br />
<strong>Diabetes</strong> care<br />
herbststraße 6–10<br />
1160 wien<br />
5 1<br />
in einer zeile und in einem Block nur einmal<br />
vorkommt. (Auflösung siehe Seite 24)<br />
Porto zahlt<br />
Empfänger<br />
gES<strong>UND</strong> KOchEN<br />
Fischfilets mit Limettensauce<br />
zutaten:<br />
(für 2 Personen)<br />
1 EL Sojasauce<br />
2 EL frisch gepresster Limettensaft<br />
300 g Fischfilets<br />
1 ½ Zweige Koriandergrün<br />
½ EL brauner Zucker<br />
80 ml Wasser<br />
1 ½ Stück Zwiebel<br />
½ Stängel Zitronengras<br />
1 Stück große rote Chilischote<br />
1 Zehe Knoblauch<br />
zubereitungszeit: 25 min<br />
zubereitung<br />
zubereitung<br />
REzEpTE<br />
1. Die Zwetschgen waschen. 2 große Früchte zum Garnieren beiseite legen.<br />
Die übrigen Zwetschgen entsteinen und grob zerkleinern.<br />
2. Die zerkleinerten Zwetschgen zusammen mit dem Grapefruitsaft, dem Zucker und<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
1. Die Knoblauchzehen und die Zwiebel schälen und fein hacken. Von<br />
dem Zitronengrasstiel die unteren 6 cm verwenden. Diese waschen, trocken<br />
tupfen und längs vierteln. Die Viertel dann in möglichst feine Scheibchen schneiden.<br />
Die Chilischoten waschen und die ganzen Schoten mit den Kernen fein hacken.<br />
2. Alle diese Zutaten zusammen mit dem Wasser, dem Zucker, der Sojasauce<br />
und dem Limettensaft in einen Topf geben und bei starker Hitze aufkochen.<br />
3. Die Fischfilets à etwa 150 g waschen und trocken tupfen. In den Sud<br />
legen und zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten garen.<br />
4. Den Koriander waschen und trocken tupfen. Die Blätter von den Stielen zupfen.<br />
Die Fischfilets vorsichtig aus der Sauce heben. Auf 4 Teller verteilen und mit den<br />
Korianderblättchen bestreuen. Das Zitronengras aus der Sauce nehmen und diese<br />
zum Fisch servieren.<br />
Kohlenhydrat-Einheiten: 0,00 | Broteinheiten: 0,00<br />
Nährwert je portion: 140 kcal / 590 KJ, 27 g Eiweiß, 2 g Fett, 3 g Kohlenhydrate<br />
zwetschgencreme<br />
zutaten:<br />
(für 2 Personen)<br />
1 Prise Zimtpulver<br />
75 g Joghurt (3,5 % Fett)<br />
60 g Schlagobers<br />
½ Stange Zimt<br />
2 Stück Blatt weiße Gelatine<br />
175 g Zwetschgen<br />
25 ml Grapefruitsaft<br />
1 EL Zucker<br />
zubereitungszeit: 25 min<br />
der Zimtstange in einen Topf geben. Die Mischung aufkochen und dann zugedeckt bei<br />
schwacher Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. Inzwischen die Gelatine nach der Packungsbeschreibung<br />
in reichlich kaltem Wasser einweichen.<br />
3. Die Zimtstange aus dem Kompott entfernen und die gekochten Zwetschgen mit Hilfe<br />
eines Löffels durch ein feines Sieb streichen.<br />
4. Die Gelatineblätter ganz leicht ausdrücken, unter das heiße Zwetschgenpüree rühren und<br />
darin auflösen.<br />
5. Das Joghurt unter das Zwetschgenpüree rühren. Die Mischung kalt stellen, bis sie zu<br />
gelieren beginnt. Dann das Schlagobers steif schlagen und unter den Zwetschgenjoghurt<br />
heben. Die Creme in 4 Dessertschälchen füllen und etwa 3 Stunden im Kühlschrank gelieren<br />
lassen.<br />
6. Zum Servieren die beiseite gelegten Zwetschgen halbieren und entsteinen. Die Früchte<br />
fächerartig einschneiden und ein wenig auseinander drücken. Die Zwetschgenhälften auf<br />
die Zwetschgencreme legen und etwas Zimt darüber stäuben.<br />
Kohlenhydrat-Einheiten: 4,00 | Broteinheiten: 3,50<br />
Nährwert je portion: 490 kcal / 2040 KJ, 8 g Eiweiß, 28g Fett, 44g Kohlenhydrate<br />
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“MEIN KLEINER HELD.<br />
CoNtouR tS SCHENKt MIR<br />
MEHR ZEIt füR DIE WICHtIGEN<br />
DINGE IM LEbEN.”<br />
* Contour tS teststreifen sollten nicht während oder kurz nach einem Xylose-Absorptionstest<br />
verwendet werden. Xylose im Blut beeinflusst das Messergebnis.<br />
<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Contour, das no Coding Logo und einfachgewinnt sind eingetragene<br />
Marken von <strong>Bayer</strong>. (C) 2010 <strong>Bayer</strong> HealthCare. Alle rechte vorbehalten.<br />
Ich bin begeistert wie<br />
einfach mein<br />
CoNtouR tS<br />
zu bedienen ist.<br />
Die zuverlässigen<br />
Messergebnisse bedeuten,<br />
dass ich mich auf die<br />
wirklich wichtigen<br />
Dinge im Leben<br />
konzentrieren kann.<br />
Das ist mein<br />
einfacher Gewinn!<br />
RUBRIK<br />
<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/11<br />
kostenlose Infohotline 0800 / 220 110<br />
www.bayerdiabetes.at<br />
Der<br />
Wegfall<br />
einer manuellen<br />
Codierung bedeutet<br />
den Ausschluss einer<br />
Fehlerquelle.<br />
Plus: Ich spare mir<br />
einen Schritt bei der<br />
Messung!<br />
BLOOD GLUCOSE MONITORING SYSTEM<br />
BlutzuCkerMeSSSySteM<br />
Mit der automatischen<br />
Hämatokritkorrektur<br />
und dem Ausgleich<br />
störender Substanzen<br />
wie zum Beispiel<br />
Harnsäure, Maltose,<br />
Paracetamol oder<br />
Vitamin C* gibt mir<br />
mein Contour tS<br />
ein sicheres Gefühl!<br />
einfachgewinnt<br />
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