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The First Class of Fulbrighters - Fulbright-Kommission

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Dr. Werner Freiesleben wurde 1929 in Augsburg<br />

geboren. Er studierte 1949-53 in München Chemie.<br />

Sein <strong>Fulbright</strong>-Jahr verbrachte er in New York<br />

City. Danach promovierte er in physikalischer<br />

Chemie 1958 an der Universität Basel. Er<br />

arbeitete bei Wacker Chemie GmbH, München<br />

(1958-88) wo er, u.a. 14 Patente geforscht hat<br />

und u.a. in Indien, Mexiko, und Brasilien tätig<br />

war. 1978 übernahm er den Vorsitz in der<br />

Geschäftsführung der Chemitronics GmbH<br />

(bis 1988), gründetet 1978 die Siltronic Corp. in<br />

Portland, Oregon, und 1983 die Wacker Chemicals<br />

East Asia Ltd. in Tokyo. 1988-93 verbrachte er in<br />

Brüssel als Director des European Council <strong>of</strong> Vinyl<br />

Manufacturers. 1993 wechselte er zur Treuhand<br />

Anstalt, Berlin als Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der Freiberger Elektronik-Werst<strong>of</strong>fe GmbH,<br />

die er bis 1996 erfolgreich sanieren und privatisieren<br />

konnte. Im Lauf seiner Tätigkeiten hat er<br />

mehrere Bücher geschrieben und wurde 1984 mit<br />

dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

In seiner freien Zeit sammelte Freiesleben Volkslieder.<br />

Hier versucht eine Kommilitonin ihm die Indische<br />

Nationalhymne beizubringen.<br />

4 5<br />

<strong>of</strong>fenen Lokal. Erst dann gab es Essen und YMCA mit<br />

Dusche. Am Sonntag abend durfte ich wiederkommen, vier<br />

Stunden zu 5 $ insgesamt. Das half mir über den Labor Day<br />

am 6. September.<br />

Am Dienstag war endlich das Institute for International<br />

Education auf und ich konnte meine Geschichte berichten.<br />

Mit großem Bedauern wurde ich getröstet, man kümmerte<br />

sich um meine verlorenen Habseligkeiten, die sich auch fanden<br />

(ohne Geld) und ein Direktor des Instituts fragte mich,<br />

ob ich mit ihm und seiner Familie bis zum Studienbeginn<br />

nach Mount Kisko in sein Feriendomizil fahren wolle, wo<br />

ich seiner ältesten Tochter, die zum Studium in die Schweiz<br />

sollte, Deutschunterricht erteilen könnte. Tief dankbar<br />

nahm ich das Angebot an, und fand mich so nach zwei<br />

Tagen in einer luxuriösen Villa in Connecticut als Hauslehrer<br />

für Deutsch mit eigenem Zimmer, Bad und allem<br />

Komfort.<br />

Das war der Beginn meines <strong>Fulbright</strong>-Jahres 1953-54.<br />

Mit meiner damaligen Schülerin bin ich immer noch sehr<br />

freundschaftlich verbunden.

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