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The First Class of Fulbrighters - Fulbright-Kommission

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Welcome Grußwort<br />

A LOT HAS CHANGED since the first group <strong>of</strong><br />

German-American <strong><strong>Fulbright</strong>ers</strong>—about 200 graduate students<br />

and teachers, and a handful <strong>of</strong> senior scholars from<br />

each side <strong>of</strong> the Atlantic—set sail in 1953. At that time the<br />

world—and Germany—was sharply divided into two ideologically-opposed<br />

camps. <strong>The</strong><br />

U.N. was just ending a police<br />

action in Korea that left that<br />

peninsula similarly separated.<br />

<strong>The</strong> need to bring about, in Senator<br />

<strong>Fulbright</strong>’s words, “a little<br />

more knowledge, a little more<br />

reason, and a little more compassion<br />

into world affairs” was never<br />

more evident than at that moment.<br />

<strong>The</strong> opportunity to participate in a German-American<br />

<strong>Fulbright</strong> exchange was a radically different proposition<br />

then than it is today. Americans coming to Germany<br />

encountered a country still recovering from the effects <strong>of</strong> a<br />

devastating war and searching for a new national identity.<br />

For German <strong><strong>Fulbright</strong>ers</strong>, travel outside <strong>of</strong> Germany was a<br />

novelty in itself, and the chance to spend time in the U.S.<br />

on a <strong>Fulbright</strong> exchange program was something that few<br />

<strong>of</strong> their countrymen could even dream about. Today’s <strong><strong>Fulbright</strong>ers</strong><br />

face a completely different situation. Germany is a<br />

reunited, solidly democratic nation with a well-developed<br />

economy and is a leading member <strong>of</strong> an expanding European<br />

Union. Germans travel frequently outside <strong>of</strong> their<br />

country and so German <strong><strong>Fulbright</strong>ers</strong> are usually aware <strong>of</strong><br />

many aspects <strong>of</strong> the U.S., its culture, society, and political<br />

system before starting their <strong>Fulbright</strong> program.<br />

Although the situations <strong><strong>Fulbright</strong>ers</strong> in 1953 encountered<br />

may be radically different than those faced today, the<br />

benefits <strong>of</strong> participating in the <strong>Fulbright</strong> Program have<br />

remained constant for both Germans and Americans: a<br />

greater appreciation <strong>of</strong> the other country’s point <strong>of</strong> view and<br />

way <strong>of</strong> solving problems, a willingness to serve as an<br />

“ambassador” between cultures, and a commitment to<br />

bringing about the goals Senator <strong>Fulbright</strong> envisioned for<br />

the program. Today, 50 years after the first group <strong>of</strong> German-American<br />

<strong>Fulbright</strong> participants started out on an<br />

<strong>of</strong>ten life-altering journey, let us rededicate ourselves to the<br />

<strong>Fulbright</strong> vision.<br />

Dr. Richard J. Schmierer, Chairman <strong>of</strong> the Board <strong>of</strong><br />

the <strong>Fulbright</strong> Commission, Minister Counselor for Public<br />

Affairs at the U.S. Embassy, Berlin<br />

„CLASS OF 53-54“ läßt mich an die Tradition<br />

denken, die im Auswärtigen Amt noch heute gelebt wird.<br />

Die Jahrgänge der alljährlich im Auswärtigen Amt neu<br />

eingestellten jungen Diplomatinnen und Diplomaten werden<br />

hier zwar „crews“ statt „classes“ genannt. Hinter beiden<br />

Begriffen steckt aber letztlich das<br />

Gleiche: die „class“ oder die „crew“<br />

schafft die Klammer zwischen<br />

Menschen, die im Leben und im<br />

Beruf eine gemeinsame Basis und<br />

gemeinsame Ziele haben und die<br />

über die Jahre hinweg den Kontakt<br />

untereinander pflegen.<br />

Eine gemeinsame Basis der<br />

„<strong>Class</strong> <strong>of</strong> 53-54“ ist nicht nur der deutsch-amerikanische<br />

Austausch unter dem „<strong>Fulbright</strong>-Dach“, sondern auch vor<br />

allem die Tatsache, dass wir es hier sozusagen mit den Gründern<br />

der deutsch-amerikanischen <strong>Fulbright</strong>-Familie zu tun<br />

haben. Die Mitglieder der „<strong>Class</strong> <strong>of</strong> 53-54“ haben schon<br />

frühzeitig einen wichtigen Beitrag zu der weiteren Vertiefung<br />

der transatlantischen Beziehungen geleistet, aus<br />

denen sich später die deutsch-amerikanische Freundschaft<br />

entwickelte. Damals also waren sie schon Multiplikatoren<br />

eines besseren gegenseitigen Verständnisses. Dabei müssen<br />

wir uns vor Augen führen: der Zweite Weltkrieg lag noch<br />

keine zehn Jahre zurück!<br />

Berichte von „Ehemaligen“ der „<strong>Class</strong> 53-54“ zeugen<br />

von großem Interesse am Gastland, akademischer Ernsthaftigkeit<br />

und zuweilen auch Erstaunen vor der manchmal<br />

unerwarteten, im Vergleich zum Herkunftsland als vollkommen<br />

anders empfundenen Lebenswirklichkeit des<br />

anderen Landes. Dieses Erstaunen ist trotz des gewachsenen<br />

Verständnisses zwischen unseren Völkern in den letzten<br />

Jahrzehnten auch heute noch möglich, und es ist eine<br />

Chance, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Gewiss,<br />

wir haben uns angewöhnt, die deutsch-amerikanische<br />

Freundschaft, unabhängig von gelegentlichen politischen<br />

Turbulenzen, als selbstverständlich zu erleben. Aber diese<br />

Selbstverständlichkeit darf uns nicht dazu verleiten, uns<br />

in zufriedener Passivität zurückzulehnen. Denn die Lebenswirklichkeiten<br />

ändern sich; das heißt, die Kenntnisse<br />

übereinander und das Verständnis füreinander wollen<br />

ständig ergänzt und erneuert werden.<br />

Die Vision von Senator <strong>Fulbright</strong> bleibt demnach<br />

aktuell. Ich bin überzeugt, dass sie auch in den kommenden<br />

„classes“ weiterlebt und von ihnen in die Zukunft unserer<br />

Länder hineingetragen wird.<br />

Frau Dr. Gabriele von Halem, Stellvertretende<br />

Vorsitzende der Deutsch-Amerikanischen <strong>Fulbright</strong>-<br />

<strong>Kommission</strong>, Leiterin der Kultur- und Bildungsabteilung<br />

des Auswärtigen Amtes, Berlin

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