journal of european integration history revue d'histoire de l ...
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Abstracts – Résumés – Zusammenfassungen<br />
Pourtant, avant même que l'AELE ne concrétise enfin la vision originale déjà esquissée en 1949,<br />
d'autres efforts briguant un appr<strong>of</strong>ondissement <strong>de</strong> la coopération anglo-scandinave au-<strong>de</strong>là <strong>de</strong>s attributions<br />
purement consultatives d'Uniscan avaient échoué. En dépit <strong>de</strong> l'unicité <strong>de</strong>s vues en ce qui concerne<br />
l'approche la plus bénéfique en matière d'intégration européenne, une coordination <strong>de</strong>s politiques ainsi<br />
qu'une définition commune <strong>de</strong>s positions à adopter face aux différentes organisations internationales<br />
s'avérait difficile.<br />
Le présent article discute les potentialités et les ramifications <strong>de</strong> la coopération anglo-scandinave<br />
dans le système économique international <strong>de</strong> l'après-Deuxième Guerre mondiale et <strong>de</strong>s débuts <strong>de</strong> la construction<br />
européenne. Ce faisant, il voue une attention particulière à la politique britannique. Il apparaît<br />
ainsi que, surtout le cabinet travailliste, accorda la préférence au développement <strong>de</strong>s liens économiques,<br />
politiques et institutionnels avec les Scandinaves, ce qui cependant ne répondait guère aux plans initiaux<br />
d'une vaste libéralisation et coordination au sein du groupe.<br />
Eine schwer <strong>de</strong>finierbare Partnerschaft: Europa, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
die britische Skandinavienpolitik (1949-1951)<br />
Wegen ihrer, aus verschie<strong>de</strong>nsten Grün<strong>de</strong>n, ablehnen<strong>de</strong>n Haltung gegenüber <strong>de</strong>m integrativen Experiment<br />
<strong>de</strong>r EGKS, bzw. <strong>de</strong>r späteren EWG, dichtete man <strong>de</strong>n Briten und <strong>de</strong>n Skandinaviern <strong>of</strong>t die<br />
Entfaltung eines Sinns für Gemeinsamkeit an. Die Ähnlichkeiten in ihrem Verhalten führte sogar zur<br />
Annahme, es habe seit Beginn <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>raufbaus nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg zwischen Briten und<br />
Skandinaviern eine weitreichen<strong>de</strong> Interessenkonvergenz gegeben.<br />
Die britische und skandinavische Skepsis gegenüber <strong>de</strong>n neuen Formen <strong>de</strong>r wirtschaftlichen und<br />
politischen Zusammenarbeit im Europa <strong>de</strong>r frühen Fünfzigerjahre war zwar durch nationale Umstän<strong>de</strong><br />
und Präferenzen geprägt; - sie war aber auch gekoppelt mit <strong>de</strong>r gemeinsam aufgefaßten Meinung, dass<br />
an<strong>de</strong>re, durchaus machbare Alternativen zur wirtschaftlichen Kooperation in Europa bestan<strong>de</strong>n. Diese<br />
elementare Einhelligkeit veranlasste die Regierungen in Großbritannien, Dänemark, Schwe<strong>de</strong>n und Norwegen<br />
regelmäßige Konsultationen im Rahmen eines eigens dafür geschaffenen Gremiums – die Uniscan<br />
– abzuhalten. Dieses Forum sollte die Koordinierung <strong>de</strong>r Politiken vorantreiben und ebnete auch<br />
schließlich <strong>de</strong>n Weg zur raschen Entstehung <strong>de</strong>r EFTA im Jahre 1959, als die Alternative einer größeren<br />
Freihan<strong>de</strong>lszone aufgegeben wur<strong>de</strong>.<br />
Allerdings, noch bevor die EFTA das ursprüngliche, bereits 1949 ins Auge gefasste Ziel verwirklichen<br />
konnte, waren Versuche die wirtschaftliche Kooperation über die beraten<strong>de</strong> Rolle <strong>de</strong>r Uniscan<br />
hinaus zu vertieften gescheitert. Trotz aller Gemeinsamkeit, insbeson<strong>de</strong>re mit Rücksicht auf die in<br />
ihren Augen wohl bessere europäische Integrationspolitik, gelang es <strong>de</strong>n Briten und <strong>de</strong>n Skandinaviern<br />
nur schwer eine einheitliche Haltung gegenüber <strong>de</strong>n internationalen Organisationen einzunehmen.<br />
Der vorliegen<strong>de</strong> Aufsatz untersucht die Möglichkeiten und die Verzweigungen einer englisch-skandinavischen<br />
Zusammenarbeit im Rahmen <strong>de</strong>r internationalen Nachkriegswirtschaft und <strong>de</strong>n<br />
frühen Jahren <strong>de</strong>r europäischen Vereinigung. Dabei wird beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r britischen Politik ein großes<br />
Augenmerk geschenkt. Es wird <strong>de</strong>utlich, dass insbeson<strong>de</strong>re die Laborregierung <strong>de</strong>r Entwicklung wirtschaftlicher,<br />
politischer und institutioneller Bindungen mit <strong>de</strong>n Skandinaviern <strong>de</strong>n Vorzug gab, diese aber<br />
nicht <strong>de</strong>n ursprünglichen Plänen einer großzügigen Liberalisierung und Koordination innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Gruppe entsprachen.<br />
Erin Delaney<br />
The Labour Party's Changing Relationship to Europe.<br />
The Expansion <strong>of</strong> European Social Policy<br />
In 1950, the National Executive <strong>of</strong> the Labour Party stated that European <strong>integration</strong> could not be reconciled<br />
with a socialist agenda; however, by 1994, the Labour Party <strong>de</strong>clared that Europe, and the European<br />
Community, were an integral part <strong>of</strong> its ‘socialist’ domestic policy. Traditional analysis has cited the reasons<br />
for this change as a combination <strong>of</strong> numerous factors, including: intraparty factionalism; economic<br />
pressure; tension between the lea<strong>de</strong>rship and rank-and-file members; and the role <strong>of</strong> the two-party system.<br />
The EC is one factor that has been relatively ignored in the explanations for this policy change, as<br />
has its potential to exert discreet and discernible influence on policy in general.<br />
The aim <strong>of</strong> this article is to <strong>de</strong>monstrate that <strong>de</strong>velopments within the Community, specifically in the<br />
area <strong>of</strong> social policy, affected the Labour Party’s policy towards the EC. Beginning in 1950, this article