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Board games from the city of Vijayanagara (Hampi ... - Gioco dell'Oca.

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134<br />

MANFRED ZOLLINGER<br />

Deux règles inédites pour le jeu<br />

de l’oie: Ulisse Aldrovandi et le<br />

duc Auguste le Jeune de<br />

Brunswick-Lunebourg<br />

Le jeu de l’oie est certainement l’un des<br />

jeux les plus connus en Europe. Les plus<br />

anciens témoignages et exemplaires sont<br />

ici présentés en premier et l’importance<br />

du jeu dans le discours ludique théorique<br />

au début des Temps modernes est<br />

examinée. Bien qu’il soit un jeu de pur<br />

hasard, il n’est pas considéré comme<br />

choquant mais comme un divertissement<br />

permis. A partir de là, l’Auteur étudie<br />

l’évolution vers un jeu conçu<br />

principalement pour les enfants. Cet<br />

article présente deux règles manuscrites<br />

inédites, issues d’un milieu savant. L’une<br />

d’elles est due au naturaliste bolonais<br />

Ulisse Aldrovandi (fin du XVIe siècle),<br />

l’autre (vers 1623) du prince allemand<br />

Auguste le Jeune de Brunswick-<br />

Lunebourg qui, sous le pseudonyme de<br />

Gustavus Selenus, était connu pour<br />

s’intéresser beaucoup aux jeux. Le<br />

premier document montre des variantes<br />

régionales déjà établies, l’autre atteste la<br />

relative nouveauté du jeu ainsi que sa<br />

diffusion dans les cercles aristocratiques.<br />

Il est clair, d’après ces deux règles, que<br />

l’étroit corset de la marche du jeu <strong>of</strong>frait<br />

déjà une grande liberté aux variations.<br />

DEUTSCH<br />

PETER MICHAELSEN<br />

Über einige<br />

ungewöhnlicheWürfeltypen<br />

Die Würfel, die in den skandinavischen<br />

Spielen daldøs(a) und sáhkku benutzt<br />

werden, sind sehr ungewöhnlich. Ihre<br />

vier rechteckigen Seiten sind mit Strichen<br />

oder römischen Zahlzeichen versehen.<br />

B OARD G AME S TUDIES 6, 2003<br />

Die Enden sind abgerundet oder als<br />

flache Pyramiden geformt. Diese Würfel<br />

könnten Skandinavien zusammen mit<br />

den Spielen, in denen sie verwendet<br />

werden, erreicht haben. Sollte dies<br />

zutreffen, dürften sie wahrscheinlich aus<br />

Afrika oder Asien gekommen sein, wo die<br />

so genannten Tâb-Spiele bekannt sind.<br />

Jedoch sehen die Zufallsgeneratoren der<br />

Tâb-Spiele ganz anders aus. Daher sollte<br />

die Möglichkeit in Betracht gezogen<br />

werden, dass die Würfel jener beiden<br />

skandinavischen Spiele zu einer nordeuropäischen<br />

Tradition gehören.<br />

In Nordeuropa wurden ähnlich<br />

markierte, vierseitige Langwürfel in sehr<br />

verschiedenartigen Spielen verwendet.<br />

Im vorliegenden Beitrag werden drei<br />

wenig bekannte Gruppen von<br />

Langwürfeln diskutiert:<br />

– Langwürfel in einem vertikalen<br />

Wettlaufspiel namens “Himmelsteigen”,<br />

das in Nord-Schweden, Finnland und<br />

Estland gespielt wird,<br />

– Langwürfel, die in “Gib-und-Nimm”-<br />

Spielen als Ersatz für einen Drehwürfel<br />

verwendet werden: Beispiele sind aus<br />

Dänemark und Norddeutschland<br />

bekannt; ferner gibt es in England den so<br />

genannten “Long Larence”, dessen<br />

Markierungen ihn mit vielleicht mit der<br />

letzten Gruppe verbinden.<br />

– Langwürfel für Spiele unter freiem<br />

Himmel, wo sie als Ersatz für einen Stab<br />

oder Ball dienen, eine aus Norwegen, den<br />

Färöer-Inseln, Schottland und Belgien<br />

bekannte Tradition.<br />

RANGACHAR VASANTHA<br />

Brettspiele aus <strong>Vijayanagara</strong><br />

(<strong>Hampi</strong>), 1336-1565: Überblick<br />

und Studie<br />

Die Stadt <strong>Vijayanagara</strong> bietet einzigartige

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