Board games from the city of Vijayanagara (Hampi ... - Gioco dell'Oca.
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MANFRED ZOLLINGER<br />
Deux règles inédites pour le jeu<br />
de l’oie: Ulisse Aldrovandi et le<br />
duc Auguste le Jeune de<br />
Brunswick-Lunebourg<br />
Le jeu de l’oie est certainement l’un des<br />
jeux les plus connus en Europe. Les plus<br />
anciens témoignages et exemplaires sont<br />
ici présentés en premier et l’importance<br />
du jeu dans le discours ludique théorique<br />
au début des Temps modernes est<br />
examinée. Bien qu’il soit un jeu de pur<br />
hasard, il n’est pas considéré comme<br />
choquant mais comme un divertissement<br />
permis. A partir de là, l’Auteur étudie<br />
l’évolution vers un jeu conçu<br />
principalement pour les enfants. Cet<br />
article présente deux règles manuscrites<br />
inédites, issues d’un milieu savant. L’une<br />
d’elles est due au naturaliste bolonais<br />
Ulisse Aldrovandi (fin du XVIe siècle),<br />
l’autre (vers 1623) du prince allemand<br />
Auguste le Jeune de Brunswick-<br />
Lunebourg qui, sous le pseudonyme de<br />
Gustavus Selenus, était connu pour<br />
s’intéresser beaucoup aux jeux. Le<br />
premier document montre des variantes<br />
régionales déjà établies, l’autre atteste la<br />
relative nouveauté du jeu ainsi que sa<br />
diffusion dans les cercles aristocratiques.<br />
Il est clair, d’après ces deux règles, que<br />
l’étroit corset de la marche du jeu <strong>of</strong>frait<br />
déjà une grande liberté aux variations.<br />
DEUTSCH<br />
PETER MICHAELSEN<br />
Über einige<br />
ungewöhnlicheWürfeltypen<br />
Die Würfel, die in den skandinavischen<br />
Spielen daldøs(a) und sáhkku benutzt<br />
werden, sind sehr ungewöhnlich. Ihre<br />
vier rechteckigen Seiten sind mit Strichen<br />
oder römischen Zahlzeichen versehen.<br />
B OARD G AME S TUDIES 6, 2003<br />
Die Enden sind abgerundet oder als<br />
flache Pyramiden geformt. Diese Würfel<br />
könnten Skandinavien zusammen mit<br />
den Spielen, in denen sie verwendet<br />
werden, erreicht haben. Sollte dies<br />
zutreffen, dürften sie wahrscheinlich aus<br />
Afrika oder Asien gekommen sein, wo die<br />
so genannten Tâb-Spiele bekannt sind.<br />
Jedoch sehen die Zufallsgeneratoren der<br />
Tâb-Spiele ganz anders aus. Daher sollte<br />
die Möglichkeit in Betracht gezogen<br />
werden, dass die Würfel jener beiden<br />
skandinavischen Spiele zu einer nordeuropäischen<br />
Tradition gehören.<br />
In Nordeuropa wurden ähnlich<br />
markierte, vierseitige Langwürfel in sehr<br />
verschiedenartigen Spielen verwendet.<br />
Im vorliegenden Beitrag werden drei<br />
wenig bekannte Gruppen von<br />
Langwürfeln diskutiert:<br />
– Langwürfel in einem vertikalen<br />
Wettlaufspiel namens “Himmelsteigen”,<br />
das in Nord-Schweden, Finnland und<br />
Estland gespielt wird,<br />
– Langwürfel, die in “Gib-und-Nimm”-<br />
Spielen als Ersatz für einen Drehwürfel<br />
verwendet werden: Beispiele sind aus<br />
Dänemark und Norddeutschland<br />
bekannt; ferner gibt es in England den so<br />
genannten “Long Larence”, dessen<br />
Markierungen ihn mit vielleicht mit der<br />
letzten Gruppe verbinden.<br />
– Langwürfel für Spiele unter freiem<br />
Himmel, wo sie als Ersatz für einen Stab<br />
oder Ball dienen, eine aus Norwegen, den<br />
Färöer-Inseln, Schottland und Belgien<br />
bekannte Tradition.<br />
RANGACHAR VASANTHA<br />
Brettspiele aus <strong>Vijayanagara</strong><br />
(<strong>Hampi</strong>), 1336-1565: Überblick<br />
und Studie<br />
Die Stadt <strong>Vijayanagara</strong> bietet einzigartige