Tirol Transfer - krinzinger projekte - Galerie Krinzinger
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PAUL ALBERT LEITNER<br />
„Paul Albert Leitner ist eine der bemerkenswertesten<br />
Figuren in der österreichischen<br />
Photoszene. Mit einem Anflug von „gekonnter“<br />
Naivität realisiert er ein vielfältiges,<br />
auch mal schräges (Photo-) Programm an<br />
Selbsterforschung, in verschiedenen Konstellationen,<br />
zum Beispiel als Reisender. Zu<br />
entdecken.“<br />
Urs Stahel<br />
Fotomuseum Winterthur<br />
„Wird heute österreichische Photokunst<br />
irgendwo auf der Welt präsentiert – so wird<br />
das kaum ohne Beteiligung von Paul Albert<br />
Leitner geschehen. Und der Künstler wird<br />
dabeisein, irgendwo auf der Welt, in Dakar,<br />
Havanna, Warschau, New York, im Teheran<br />
Museum of Contemporary Art, im Fotomuseum<br />
Winterthur, in Nizhny Novgorod oder<br />
an hundert anderen Plätzen – er wird dabeisein,<br />
reden, gehen, sehen, photographieren.<br />
Seine Bilder handeln vom Reisen,<br />
von der Idee der Fremde, von Koffern,<br />
Hotelzimmern oder Bahnhöfen, von seiner<br />
eigenen Gestalt in tausend Rollen, vom<br />
Wahrnehmen, vom Verstehenwollen, vom<br />
Nichtverstehenwollen, beiläufig, bedeutsam,<br />
melodramatisch, witzig, kunstlos oder<br />
formal raffiniert, von allem und nichts, die<br />
Welt schillernd, aber eine Luftblase.“<br />
Rupert Larl<br />
Laudatio zur Verleihung des Großen Kunststipendiums<br />
des Landes <strong>Tirol</strong> für 2002.<br />
Innsbruck, 15. Jänner 2003<br />
(…) Paul Albert Leitner, Chronist des Zufälligen,<br />
Ich-Sucher in der Abundanz der<br />
ausgefalteten Wirklichkeitsfülle. Metamorphosen<br />
und Korrespondenzen: Unmerklich<br />
morphen die Bildzeichen aus geographisch<br />
weit entfernten Regionen ineinander, schieben<br />
sich die Abzüge realer Präsenzen zusammen<br />
wie Eisplatten: heilsamer Crash,<br />
zuckende Blitze exaltierenden Lebensüberschusses<br />
und dann wiederum die entseelte<br />
Gegenwart von Schriftspuren im öffentlichen<br />
Raum, an denen die Zeit genagt hat:<br />
„Tenemos y tendremos Socialismo“ (…)<br />
Thomas Mießgang<br />
Ausstellungskatalog Magie der Ränder: Kuba –<br />
Rumänien, Austrickie forum kultury Warszawa,<br />
2002<br />
Abbildung nächste Seite links, oben:<br />
Aeropuerto de Madrid-Barajas, 1999<br />
Abbildung nächste Seite links, unten:<br />
through the airplane-window after take off at<br />
John F. Kennedy Airport, Flight Nr. OS 088,<br />
New York–Vienna, 25. 02. 2002<br />
Abbildung nächste Seite rechts:<br />
Selbst im Hotel, Gramercy Park Hotel, Suite<br />
Nr. 1521, New York City, 2002<br />
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