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PDF; 7,6 MB - ORCO Germany

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The showroom at Berlin’s Kantstraße surprises with its cunning nooks<br />

and crannies and different presentation levels. The restroom is just as<br />

originally designed as the passage to the basement which is given an<br />

idiosyncratic and futuristic feel by an artfully laid red band.<br />

Herr von Stepski, warum hat Ihr Unternehmen gerade<br />

Berlin als Standort für den einzigen Deutschland-Flagshipstore<br />

gewählt?<br />

Berlin ist die Stadt mit der stärksten Bewegung im Bereich<br />

Design, Architektur und Mode. Berlin ist wie wir, ständig in<br />

Bewegung, immer auf der Suche nach Neuentdeckungen. Wir<br />

haben ganz gezielt hier auf der Kantstraße einen Ausstellungsort<br />

gesucht und ihn gefunden. Es ist eine sehr interessante<br />

Schnittstelle: zum einen die Nähe zum Kurfürstendamm mit<br />

den zahlreichen internationalen Mode-Labels und zum anderen<br />

das gegenüberliegende Stilwerk mit der Konzentration auf<br />

Architektur und Design und weitere Einrichtungshäuser.<br />

Was mögen Sie an Berlin?<br />

Ich liebe Berlin, die Grandesse, die interessante Entwicklung<br />

der Architektur, die unterschiedlichen Stadtteile West und Ost.<br />

Die großzügigen Flächen, man fühlt sich nie eingeengt. Das<br />

kenne ich aus keiner anderen Großstadt. Das prägnante an der<br />

Stadt: Sie erfindet sich immer wieder neu.<br />

In den letzten sechs Jahren hat die Marke Bisazza wie<br />

Berlin einen drastischen Wandel durchlebt. Was hat bei<br />

Ihnen zu diesem Wendepunkt geführt?<br />

Ich möchte das gern anhand eines Vergleichs aus der Mode<br />

erklären. Nehmen wir zum Beispiel Gucci: In den Anfängen<br />

hat Gucci sich mit dem Verkauf von exquisiten, handgefertigten<br />

Lederwaren einen Namen gemacht. Mittlerweile ist die Marke<br />

ebenso für ihre hochwertige Damen- und Herrenkollektion<br />

bekannt und beliebt. Wie Gucci haben wir unser Repertoire<br />

einfach erweitert. Ursprünglich haben wir das Material geliefert<br />

und jeder hat damit gemacht, was er wollte. Diese Philosophie<br />

hat sich mit der Ernennung des CEO Piero Bisazza im Jahr<br />

2000 komplett geändert. Parallel zum Business der traditionellen<br />

Mosaikverkleidung im Boden- und Wandbereich haben<br />

»Opus Romano« in one of its best shapes. The black and white glass mosaic offers endless<br />

variety and is almost unsurpassed in terms of its versatility and resilience. Even though there<br />

are countless colour and material combinations, there are still always the classics, which make<br />

a brand successful.<br />

wir der Marke durch Kooperationen mit internationalen Designern,<br />

Künstlern und Architekten ein neues Profil verliehen.<br />

Wie sieht das Kaufverhalten Ihrer Kunden heute aus?<br />

Die meisten haben eine konkrete Vorstellung, auch der Privatkunde.<br />

Das Internet, die Presse und unsere Kataloge bieten<br />

ausreichend Informationen. Unser Kunde wählt Bisazza, weil<br />

ihm unser Design, unsere Gestaltungsvorschläge, unser Dekor<br />

und unser eigenwilliger und exklusiver Stil gefallen. Wenn es<br />

allerdings nicht unseren ästhetischen Ansprüchen entspricht,<br />

sagen wir schon mal: Das passt nicht in unser Konzept.<br />

Das ist bestimmt nicht einfach. Was würden Sie ablehnen?<br />

Delfine. Lustigerweise wird das immer noch angefragt. Nein, so<br />

etwas machen wir nicht. Wir verkörpern eine gewisse Lebensart<br />

und einen gewissen Look. Sie gehen ja auch nicht zu Gucci und<br />

verlangen eine Tasche mit Hutschenreuthers Zwiebelmuster. �<br />

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