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»For me, in only its second year,<br />
DESIGNMIAMI has become<br />
one of the most important design<br />
events in the USA«<br />
L The freshly crowned<br />
Designer of the Year, Marc<br />
Newson, speaking at the<br />
Convention Centre on<br />
the subject of »Art Loves<br />
Design«. Unlike in other<br />
cities, there are no obstacles<br />
to art and design in<br />
Miami.<br />
R The Moore Space:<br />
really an art centre but for<br />
DesignMiami it became a<br />
very special design department<br />
store. Amongst<br />
the various pieces on<br />
show was Marc Newson’s<br />
Lockheed Lounge Chair, a<br />
riveted sheet metal chaise<br />
longue which was on sale<br />
for around $1 million.<br />
The evening drew on and Art went on to party. AB<strong>MB</strong><br />
and DesignMiami aren’t famous just for shapes, colours,<br />
content and personalities, but are also (in)famous for the<br />
many dazzling cocktail receptions, parties and world-class<br />
chillout locations on South Beach and elsewhere: a drink<br />
by the pool of the Shore Club, the VIP Opening Night of<br />
DesignMiami at the Moore Building, the Visionaire VIP<br />
Party at the Raleigh Penthouse (the hottest invitation of<br />
the season) or the Boss Party at the Setai.<br />
Miami has far more to offer than flamingos, pensioners,<br />
endless traffic jams and gigantic steaks. Alongside its wonderful<br />
geographic location and the fantastic climate, the<br />
city today simply has glamour: an elite arts and culture<br />
scene, non-stop nightlife, the most exclusive hotels and<br />
restaurants, and a creative impact second to none. Having<br />
shed its old image, this Florida metropolis has redefined<br />
its new role as one of the US’s leading art and design<br />
locations. And if the name »Miami« still makes you think<br />
of certain ham-acting investigators, then maybe it’s time<br />
you went to see it for yourself.<br />
2002 holte Sam Keller, langjähriger Direktor der Baseler<br />
Kunstmesse, die Art Basel nach Miami und erhob die Metropole<br />
Floridas somit zum neuen Kunst-Mekka für Sammler,<br />
Kuratoren, Künstler und Kunstinteressierte. Fünf Tage und<br />
Nächte trifft sich hier seitdem alljährlich, zur AB<strong>MB</strong>, Art<br />
Basel Miami Beach, die Crème de la Crème der internationalen<br />
Kunstszene. 280 Galeristen aus aller Welt nahmen im<br />
vergangenen Dezember teil – ein wahrer Kunst-Marathon.<br />
Was die Art Basel Miami im vergangenen Jahr jedoch besonders<br />
prägte, war die Omnipräsenz der Stadt Berlin, ihrer<br />
Protagonisten, ihrer Kunst und ihrer Kreativität. Das Bass<br />
Museum of Art ehrte die deutsche Hauptstadt mit der Show<br />
»Constructing New Berlin«, wo Arbeiten des Berliner Künstlers<br />
Thomas Demand und des Fotografen Ali Kepenek zu<br />
sehen waren. Viele Berliner Galeristen, die mittlerweile einen<br />
internationalen Ruf genießen, waren zur Messe gekommen.<br />
Darunter renommierte Namen wie Contemporary Fine Arts,<br />
Eigen & Art, Galerie Max Hetzler, Kicken Berlin, Galerie<br />
Klosterfelde, Galerie Neuneugerriemschneider, Galerie Neu,<br />
Galerie Giti Nourbakhsch und Esther Schipper.<br />
Den Kunst-Besessenen zog es neben der Messe selbst auch an<br />
den Strand, natürlich nicht, um sich in den Sand zu legen,<br />
sondern um Art Position zu begutachten. 22 Schiffscontainer<br />
waren individuell zu Galerieräumen umgestaltet und Tummelplatz<br />
für die Newcomer der Kunstszene. Im Mittelpunkt<br />
stand die imposant designte South Beach Bar. Die Installation<br />
des deutschen Künstlers Thorsten Passfeld verlieh der Bar<br />
eine eindrucksvolle »Trash-Poesie«: Der Eingangsbereich und<br />
der Tresen waren aus Treibholz, Bauschutt und Strandgut<br />
gebaut. Außerdem bei der Art Position vertreten waren die<br />
Galerie Michael Zink sowie die Galerie Kamm aus Berlin<br />
mit ihren Jungtalenten.<br />
DesignMiami – mit dem Erfolg der AB<strong>MB</strong> hat Miami sein<br />
Image verändert und ist zu einem Melting Pot für Kunst,<br />
Design und Architektur geworden. Denn mit der parallel laufenden<br />
DesignMiami hat sich hier vor zwei Jahren ein zweiter<br />
international beachteter Event etabliert. Verantwortlich dafür<br />
ist Ambra Medda. Sie hat es geschafft, die besten Galeristen,<br />
Designer und Architekten, somit die Elite des Designs,<br />
hierher zu locken. Und das schon im ersten Anlauf. »Auch<br />
Design06 war ein Erfolg. 13 der weltbesten Galerien haben<br />
hier ihre Stücke in den Design District geschafft«, sagt die