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COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT

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Jahresabschluss und Lagebericht 2011 der Commerzbank Aktiengesellschaft /<br />

Geschäftsbericht 2011 des Commerzbank-Konzerns<br />

Der Jahresabschluss und Lagebericht 2011 der Commerzbank Aktiengesellschaft sowie der<br />

Geschäftsbericht 2011 des Commerzbank-Konzerns sind auf der Internetseite<br />

www.commerzbank.de veröffentlicht und können bei der Commerzbank Aktiengesellschaft,<br />

Kaiserstraße 16 (Kaiserplatz), 60311 Frankfurt am Main angefordert werden.<br />

Aktuelle Entwicklungen<br />

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Optimierung der Kapitalstruktur<br />

Im Rahmen der am 23. Februar 2012 beschlossenen Optimierungsmaßnahmen innerhalb der<br />

Kapitalstruktur hat der Vorstand der Commerzbank mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 2. März<br />

2012 eine Kapitalerhöhung in Höhe von Stück 360.509.967 neuen, auf den Inhaber lautenden<br />

nennwertlose Aktien (Stückaktien) gegen Einbringung ausgewählter Wertpapiere als Sacheinlage<br />

beschlossen. Bei den zur Einbringung ausgewählten Wertpapieren handelt es sich um von der<br />

Commerzbank und weiteren Gesellschaften begebene hybride, nachrangige und andere<br />

Finanzinstrumente im Nominalvolumen von EUR 965 Mio. Die Transaktion wird sich im 1. Halbjahr<br />

2012 positiv in Höhe von EUR 87 Mio auf das Ergebnis nach Steuern unter IFRS auswirken und führt<br />

zu einer Erhöhung des Core-Tier-1-Kapitals um EUR 776 Mio.<br />

Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hat im Anschluss an diese Transaktion seine<br />

Beteiligungsquote an der Commerzbank (25% plus eine Aktie) aufrecht erhalten. Dazu wurde ein Teil<br />

der Stillen Einlage im Nominalbetrag von rund EUR 230,8 Mio in 120.169.989 Stückaktien aus dem in<br />

der Hauptversammlung 2011 geschaffenen bedingten Kapital gewandelt. Somit hat sich die<br />

verbliebene Stille Einlage des SoFFin an der Commerzbank auf rund EUR 1,71 Mrd. reduziert.<br />

Nach Durchführung der beiden Kapitalmaßnahmen hat sich die Aktienzahl der Commerzbank auf<br />

insgesamt 5.594.109.009 Aktien erhöht.<br />

Restrukturierung der Eurohypo und Neuausrichtung des Geschäftsfelds Commercial Real Estate<br />

Die Europäische Kommission (EU-Kommission) hat am 30. März 2012 der Bundesrepublik<br />

Deutschland mitgeteilt, dass sie die Veräußerungsauflage aus dem Jahr 2009 für die Commerzbank-<br />

Tochter Eurohypo in eine Abwicklungsauflage geändert hat. Die Commerzbank muss demnach<br />

sowohl das Staatsfinanzierungsgeschäft (Public Finance) als auch den größten Teil der gewerblichen<br />

Immobilienfinanzierung (Nicht-Kernbereiche Commercial Real Estate) der Eurohypo vollständig<br />

abbauen. Lediglich ein deutlich reduzierter Teil der gewerblichen Immobilienfinanzierung in<br />

Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen darf weitergeführt werden. Gemäß den Auflagen<br />

der Europäischen Kommission sollen die Nicht-Kernaktivitäten der Eurohypo (Public Finance und<br />

Nicht-Kernbereiche des Commercial Real Estate Geschäfts) organisatorisch klar von den<br />

Kernaktivitäten (Kernbereiche des Commercial Real Estate Geschäfts) getrennt werden.<br />

Die Vorstände von Commerzbank und Eurohypo haben beschlossen, die Auflagen der EU-<br />

Kommission wie folgt umzusetzen: Die Geschäftsfelder Commercial Real Estate und Public Finance<br />

werden organisatorisch neu ausgerichtet. Die Nicht-Kernaktivitäten werden künftig in einer neuen<br />

konzerninternen Abbaueinheit mit dem Namen "Non Core Assets" (NCA) gemanagt. Ziel der<br />

Commerzbank ist es, die Portfolios dieser Nicht-Kernaktivitäten weiterhin konsequent zurückzuführen.<br />

Das deutlich reduzierte Commercial Real Estate Geschäft in Deutschland, Großbritannien, Frankreich<br />

und Polen soll in den kommenden Jahren sukzessive auf die Commerzbank übertragen werden. Es<br />

wird künftig operativ Bestandteil des neu formierten Kernbank-Segments "Real Estate and Ship<br />

Finance" (RES) der Commerzbank, das ab dem 1. Juli 2012 das bestehende Segment "Asset Based<br />

Finance" (ABF) ersetzen wird. Die Kernaktivitäten im Bereich Commercial Real Estate sollen weiterhin<br />

unter Risiko- und Rentabilitätsgesichtspunkten optimiert werden. Laut EU-Kommission muss zudem<br />

die Marke Eurohypo aufgegeben werden. Die Eurohypo wird zunächst unter Anpassung an die<br />

veränderten geschäftlichen Rahmenbedingungen fortgeführt.<br />

G-1

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