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Tourism – a Chance for the Regions of Europe - Institut IRE

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6<br />

nov 06<br />

institut der regionen europas<br />

institute <strong>of</strong> <strong>the</strong> regions <strong>of</strong> europe<br />

irenews<br />

<strong>Tourism</strong> <strong>–</strong> a <strong>Chance</strong> <strong>for</strong><br />

<strong>the</strong> <strong>Regions</strong> <strong>of</strong> <strong>Europe</strong><br />

<strong>Tourism</strong>us war das Thema der zweiten Sommerkonferenz der Regionen<br />

Europas. Hochrangige Experten aus Politik und Wirtschaft<br />

analysierten den Status Quo und stellten ihre Perspektiven für<br />

die Zukunft vor.<br />

Im Bild (v. l.) der stellvertretende Vorstand des <strong>IRE</strong>, Dr. Stefan<br />

Eder, die Sektionschefin für <strong>Tourism</strong>us im Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Arbeit, Mag. Elisabeth Udolf-Strobl, der Vorsitzende<br />

der staatlichen Bulgarischen Agentur für <strong>Tourism</strong>us, Nationales<br />

<strong>Tourism</strong>us-In<strong>for</strong>mationszentrum, Mario Al-Jebouri, der Vorstand<br />

des <strong>IRE</strong>, Dr. Franz Schausberger, Franco Ianniello, EU-Commission,<br />

und Dr. Hans Harald Jahn, EIB.<br />

<strong>Tourism</strong> was <strong>the</strong> topic <strong>of</strong> <strong>the</strong> second summer conference<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an <strong>Regions</strong>. High-ranking experts from <strong>the</strong><br />

fields <strong>of</strong> politics and economy were analysing <strong>the</strong> status<br />

quo and presented <strong>the</strong>ir future perspectives. In <strong>the</strong> photo<br />

(from left to right) <strong>the</strong> Vice Chairman <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>, Mr. Stefan<br />

Eder, <strong>the</strong> Head <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Tourism</strong> Section <strong>of</strong> <strong>the</strong> Federal Ministry<br />

<strong>of</strong> Economy and Labour, Mrs. Elisabeth Udolf-Strobl,<br />

<strong>the</strong> Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> State Agency <strong>for</strong> <strong>Tourism</strong>, National-<br />

<strong>Tourism</strong> <strong>–</strong> In<strong>for</strong>mation <strong>–</strong> Centre, Mr. Mario Al-Jebouri, <strong>the</strong><br />

Chairman <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>, Mr. Franz Schausberger, Mr. Franco Ianniello,<br />

<strong>Europe</strong>an Commission, and Mr. Hans Harald Jahn, EIB.


Erfolgreiche<br />

<strong>Tourism</strong>uskonferenz<br />

Successful <strong>Tourism</strong><br />

Conference<br />

In dieser Ausgabe<br />

der <strong>IRE</strong>-News<br />

berichten wir ausführlich<br />

über die<br />

2. Konferenz Europäischer<br />

Regionen<br />

in Salzburg zum<br />

Thema <strong>Tourism</strong>us,<br />

die ein großer Erfolg<br />

war. Es ist<br />

wieder gelungen,<br />

die politischen Vertreter<br />

vieler europäischer Regionen mit Repräsentanten<br />

der Wirtschaft, investierenden<br />

Unternehmungen und Experten zusammenzubringen.<br />

Der Mix aus Kultur, Fachin<strong>for</strong>mation<br />

und gesellschaftlichem Ereignis hat sich<br />

wieder bestens bewährt. Es ist beabsichtigt,<br />

nun einen eigenen <strong>IRE</strong>-<strong>Tourism</strong>us-Arbeitskreis<br />

einzurichten. Wir danken allen, die an der<br />

erfolgreichen Durchführung dieser Konferenz<br />

mitgewirkt haben, herzlich für ihr Engagement.<br />

Dies gilt besonders für unsere Sponsoren<br />

und Förderer, ohne deren Unterstützung<br />

diese Veranstaltung nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Aus der erfreulichen Tatsache, dass wir in<br />

den letzten Wochen wieder eine Reihe von<br />

bedeutenden Wirtschaftsunternehmen und<br />

wichtigen Regionen Europas als neue Mitglieder<br />

unseres <strong>Institut</strong>es begrüßen konnten,<br />

dürfen wir schließen, dass der eingeschlagene<br />

Weg für richtig erachtet wird und können<br />

versprechen, dass wir ihn im Interesse unserer<br />

Mitglieder konsequent <strong>for</strong>tsetzen wollen.<br />

In this issue <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>news we are going to report<br />

in detail about <strong>the</strong> Second Conference<br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>an <strong>Regions</strong> in Salzburg which was<br />

dedicated to tourism and which was highly<br />

productive. We once more succeeded in<br />

bringing toge<strong>the</strong>r politicians <strong>of</strong> many <strong>Europe</strong>an<br />

<strong>Regions</strong>, representatives from <strong>the</strong> field<br />

<strong>of</strong> economy, investors and experts. Culture,<br />

specific in<strong>for</strong>mation and social events, all<br />

<strong>the</strong>se three aspects toge<strong>the</strong>r <strong>for</strong>m a convenient<br />

mix. We are planning to install a<br />

specific <strong>IRE</strong> tourism working group. We would<br />

like to thank all <strong>the</strong> people who participated<br />

and made this conference a successful one:<br />

Thank you <strong>for</strong> your commitment! A special<br />

thanks also goes to all our sponsors and<br />

promoters. Without you support holding this<br />

conference would not have been possible.<br />

We are very happy to welcome fur<strong>the</strong>r renowned<br />

companies and important <strong>Europe</strong>an<br />

<strong>Regions</strong> as new members <strong>of</strong> our institute.<br />

This, we think, proves that we are on <strong>the</strong><br />

right track. We promise to keep following this<br />

track in <strong>the</strong> interest <strong>of</strong> our members.<br />

Stefan Eder<br />

Stellvertretender Vorsitzender des <strong>IRE</strong><br />

<strong>IRE</strong> Vice Chairman<br />

stefan.eder@institut-ire.eu<br />

Größte Konferenz der Regionen<br />

zum Thema <strong>Tourism</strong>us: 150 Teilnehmer<br />

aus 27 Staaten und über<br />

40 Regionen Europas konnte der Vorstandsvorsitzende<br />

des <strong>Institut</strong>s der Regionen<br />

Europas, der frühere Salzburger<br />

Landeshauptmann, Univ. Doz. Dr. Franz<br />

Schausberger bei der diesjährigen <strong>IRE</strong>-<br />

Konferenz „<strong>Tourism</strong>us und die Regionen<br />

Europas <strong>–</strong> neue Entwicklungen“ in<br />

Salzburg begrüßen. 18 namhafte Vertreter<br />

aus den Bereichen Politik, EU,<br />

<strong>Tourism</strong>uswirtschaft, <strong>Tourism</strong>usinvestoren,<br />

Recht etc. referierten zum Thema.<br />

Schausberger bezeichnete es grundsätzlich<br />

als erfreulich, dass die Europäische<br />

Kommission die Bedeutung der<br />

Regionen für den <strong>Tourism</strong>us erkannt<br />

habe und im <strong>Tourism</strong>us einen entscheidenden<br />

Faktor für die Umsetzung der<br />

Lissabon-Strategie sehe. Er kritisierte<br />

aber auch deutlich, dass in der neuen<br />

EU-<strong>Tourism</strong>usstrategie der Platz, den<br />

die Regionen und Städte angesichts<br />

ihrer großen Anstrengungen in diesem<br />

Bereich, finden, enttäuschend gering<br />

sei. Er verwies dabei auf die Bedeutung<br />

der tourismuspolitischen Aktivitäten<br />

von Regionen und Städten für die<br />

tourismusnahen Kleinen und Mittleren<br />

Unternehmen.<br />

Visite our Website www.institut-ire.eu<br />

IMPRESSUM Media owner and publisher: <strong>Institut</strong>e <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong> <strong>of</strong> <strong>Europe</strong>, A-5020 Salzburg,<br />

Franz-Josef-Kai 1, Tel.: +43/662/843288-5017, Fax: +43/662/843288-5050, Email: www.institut-ire.eu,<br />

<strong>of</strong>fice@institut-ire.eu • Editor and layout: printmedia, 5020 Salzburg • Photos: ire, Neumayr • Print:<br />

Laber Druck, 5110 Oberndorf<br />

Die Sektionschefin für <strong>Tourism</strong>us im<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Arbeit, Mag. Elisabeth Udolf-Strobl<br />

erinnerte daran, dass in Österreich<br />

der <strong>Tourism</strong>us eine klassische „Querschnittsmaterie“<br />

mit einer ausgeprägten<br />

Kompetenzzersplitterung und einer<br />

Vielzahl von Regelungen von Bundesund<br />

Landes-Gesetzen, in immer stärkerem<br />

Ausmaß auch von europäischen<br />

Rechtsvorschriften sei. Die Regelung<br />

von spezifisch tourismus- und freizeitwirtschaftsrelevanten<br />

Bereichen sei<br />

Landessache, wodurch die Bedeutung<br />

der Länder für den <strong>Tourism</strong>us klar unterstrichen<br />

werde und es im <strong>Tourism</strong>us<br />

besonders er<strong>for</strong>derlich sei, Kooperationen<br />

und Netzwerke zu bilden, erklärte<br />

Udolf-Strobl: „Die Rolle der Regionen<br />

2. Konferenz Europäischer Regio<br />

2nd Conference <strong>of</strong> <strong>Europe</strong>an Reg<br />

Das Schloss Gwandhaus in Salzburg<br />

bot den Rahmen für die Konferenz.<br />

The manor-house “Gwandhaus” in Salzburg<br />

provided <strong>the</strong> framework <strong>for</strong> <strong>the</strong> conference<br />

ist dabei eine sehr starke <strong>–</strong> sie müssen<br />

sich aktiv einbringen!“<br />

Franci Rokavec, Staatssekretär für lokale<br />

Selbstverwaltung und Regionalpolitik,<br />

betonte das große Potential des<br />

Wirtschaftszweigs <strong>Tourism</strong>us für Slowenien.<br />

In den letzten Jahren sei viel in<br />

Quantität investiert worden. Nun ginge<br />

es darum, die Qualität zu steigern.<br />

In einem Entwicklungsplan wurde die<br />

„Vision eines modernen slowenischen<br />

<strong>Tourism</strong>us“ festgelegt. Darin wird der<br />

Aufmerksame Teilnehmer: <strong>Tourism</strong>us ist<br />

für alle Regionen ein Zukunfts<strong>the</strong>ma.<br />

Vigilant participants: tourism is a topic<br />

that affects <strong>the</strong> future <strong>of</strong> all regions.<br />

Ins<strong>of</strong>ar as this publication features only personal designations in <strong>the</strong>ir gender-specific <strong>for</strong>ms, <strong>the</strong>y relate<br />

<strong>–</strong> ins<strong>of</strong>ar as this can be considered with regard to <strong>the</strong> content <strong>–</strong> to men and women on equal terms.<br />

2 irenews 6 / nov06


nen: <strong>Tourism</strong>us und Regionen<br />

ions: <strong>Tourism</strong> and <strong>Regions</strong><br />

Neubau von 4- bis 5-Sterne-Hotels<br />

<strong>for</strong>ciert. Ebenso soll die Qualität der<br />

3-Sterne-Hotels, Pensionen und Privatzimmer<br />

verbessert und die Nebensaison<br />

ausgebaut werden. Die Investitionssumme<br />

von derzeit 1,6 Milliarden Euro soll<br />

bis 2010 wesentlich erhöht werden. „Als<br />

kleines Land müssen wir einen spezifischen<br />

Weg finden, anders zu sein als<br />

die großen touristischen Länder. Das<br />

Stichwort heißt Au<strong>the</strong>ntizität!“ Slowenien<br />

müsse seinen Vorteil als kleines Land<br />

mit einem sehr abwechslungsreichen<br />

Angebot, sowohl was Kultur, als auch<br />

was Natur und Landschaft betrifft, nützen.<br />

Der polnische Staatssekretär Dr. Tomasz<br />

Wilczak erklärte den derzeitigen Standort<br />

Polens im Bereich <strong>Tourism</strong>us: Mit 23<br />

Nationalparks und Reservaten sowie 13<br />

Weltkulturerbeorten sei <strong>Tourism</strong>us ein<br />

wichtiger Teil der polnischen Wirtschaft.<br />

Geschäfts-, Kultur-, Städte-, Agro-Öko-,<br />

und Wellness-<strong>Tourism</strong>us seien derzeit<br />

die Schwerpunkte. Besonderes Augenmerk<br />

werde auf die Positionierung von<br />

Nischenprodukten gelegt: So werde<br />

zum Beispiel in Krakau speziell jüdische<br />

Kultur oder am Elbe-Kanal Industrietourismus<br />

angeboten. Ein weiteres touristisches<br />

Angebot, die „Greenways Vienna<br />

<strong>–</strong> Cracow“, beinhaltet Rad- und Fußwege<br />

zwischen Wien und Krakau, die auf<br />

700 Kilometern historische Städte und<br />

Orte verbindet.<br />

<strong>Tourism</strong>us in der Generaldirektion Unternehmen<br />

und Industrie der EU-Kommission<br />

in Brüssel, gab bekannt, dass<br />

die Kommission eine Agenda 21 für den<br />

<strong>Tourism</strong>us plane. Bis Ende 2007 werde<br />

ein Bericht zur Diskussion gestellt. Das<br />

<strong>Institut</strong> der Regionen Europas (<strong>IRE</strong>) soll<br />

in diesen Prozess eingebunden werden,<br />

da die Kommission die Arbeit des <strong>Institut</strong>s<br />

sehr schätze und auf eine gute<br />

Zusammenarbeit h<strong>of</strong>fe. Besonderer<br />

Schwerpunkt der Agenda 21 werden<br />

Maßnahmen für KMU sein. Zwei Konferenzen<br />

sind für 2007 geplant, Themen<br />

werden die unterschiedlichen An<strong>for</strong>derungen<br />

für junge und ältere Touristen<br />

und Arbeitsplätze im <strong>Tourism</strong>us sein.<br />

Eine Studie zum Thema Sport und<br />

<strong>Tourism</strong>us sollte bis dahin vorliegen.<br />

Die EU-Kommission entspreche mit der<br />

Agenda 21 dem hohen Stellenwert, der<br />

dem <strong>Tourism</strong>us in Europa<br />

beizumessen sei.<br />

Europa sei die erste<br />

Destination der Welt<br />

mit 444 Millionen Ankünften<br />

im Jahr 2005,<br />

das sind 42 % des<br />

weltweiten Umsatzes.<br />

Für Europa bedeuten 2<br />

Millionen <strong>Tourism</strong>usbetriebe<br />

immerhin 8 Millionen<br />

Arbeitsplätze direkt<br />

im <strong>Tourism</strong>us und<br />

weitere 24 Millionen in<br />

verwandten Bereichen.<br />

Im Konferenzsaal (Bild unten) wurde<br />

kozentriert gearbeitet. Angeregte Unterhaltung<br />

und persönliches Kennenlernen<br />

in den Konferenzpausen prägten<br />

die entspannte Stimmung im Schloss<br />

Gwandhaus. Das Rahmenprogramm mit<br />

Galadinner und gemeinsamen Besuch<br />

einer Mozartopernaufführung der Salzburger<br />

Festspiele rundete die Konferenz<br />

ab.<br />

Participants were working concentratedly<br />

in <strong>the</strong> meeting room (see below). Vivid<br />

conversation and <strong>the</strong> possibility to<br />

make acquaintances during conference<br />

breaks were a major factor to <strong>the</strong> relaxed<br />

atmosphere in <strong>the</strong> manor-house<br />

“Gwandhaus”. The social programme<br />

with a gala dinner and a joint attendance<br />

<strong>of</strong> a per<strong>for</strong>mance <strong>of</strong> a Mozart<br />

opera <strong>of</strong> <strong>the</strong> Salzburger Festspiele provided<br />

a nice framework <strong>for</strong> <strong>the</strong> conference.<br />

Francesco Ianniello, Abteilungsleiter für<br />

ÜÜÜ<br />

irenews 6 / nov06<br />

3


Ulrich Bohner, Chief Executive <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Congress <strong>of</strong> Local and Regional Authorities<br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>, Stefan Eder, Deputy<br />

Chairman <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>, and Franz Schausberger<br />

(M.) with <strong>the</strong> Vojvodinan <strong>of</strong>ficials<br />

Andrea Stajic, Office <strong>for</strong> <strong>Europe</strong>an Affairs,<br />

Predrag Novikov, Director <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Office <strong>for</strong> Foreign Affaires, Yavuz Mildon,<br />

President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Congress, Sinisa<br />

Lasic, Provincial Minister <strong>for</strong> Economy<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> AP Vojvodina, and Zoran Jeremic,<br />

Generalkonsul <strong>of</strong> <strong>the</strong> Republic <strong>of</strong><br />

Serbia (from left).<br />

Franz Schausberger, Chairman <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>,<br />

Edgar Rosenmayr, Director <strong>of</strong> Imm<strong>of</strong>inanz<br />

Bank AG, Helmut Falschlehner,<br />

Business Consultant, and Stefan Eder,<br />

Deputy Chairman <strong>of</strong> <strong>IRE</strong>.<br />

Europa müsse sich den Heraus<strong>for</strong>derungen<br />

stellen: der geänderten demografischen<br />

Struktur (ältere Menschen<br />

als touristische Zielgruppe), neuen<br />

Bedürfnissen auch im <strong>Tourism</strong>us wie<br />

Gesundheit, Natur, Kultur, der Nachhaltigkeit<br />

von touristischen Initiativen<br />

und nicht zuletzt der Konkurrenz. Diese<br />

erwachse stetig seit 1960 aus dem<br />

asiatischen und pazifischen Raum. Die<br />

Antwort darauf könne nur in der Qualität<br />

liegen. Ianniello lobte ausdrücklich<br />

die Bemühungen der Österreichischen<br />

EU-Präsidentschaft in diesem Bereich.<br />

Kooperationen auf allen Ebenen, der<br />

EU, der nationalen, regionalen und<br />

kommunalen Ebene, seien zu verbessern,<br />

was durch Vereinfachung der<br />

EU-Gesetzgebung und bessere Nutzung<br />

von europäischen Finanzierungsinstrumenten<br />

erreicht werden könne.<br />

Ein großes schlafendes <strong>Tourism</strong>uspotential<br />

ortete der Vorsitzende der<br />

staatlichen Bulgarischen Agentur für<br />

<strong>Tourism</strong>us, Nationales <strong>Tourism</strong>us-In<strong>for</strong>mationszentrum,<br />

Mario Al-Jebouri, in<br />

Bereich Mittel- und Osteuropa. In Bulgarien<br />

betrug 2005 der Anteil des <strong>Tourism</strong>us<br />

13 % des BIP. In Bulgarien ist<br />

die Saison sehr kurz und konzentriere<br />

sich vor allem auf die Schwarzmeerküste<br />

und die Schigebiete. Der Kulturtourismus<br />

im Inneren des Landes und<br />

der Wellness-<strong>Tourism</strong>us seien noch zu<br />

wenig entwickelt, hier fehle es noch an<br />

der notwendigen Infrastruktur. Das Ziel<br />

sei es, weg vom Wochenendtourismus<br />

hin zu längeren Aufenthalten zu kommen.<br />

Dabei erweise sich die Abhängigkeit<br />

von den „alten“ Märkten als Problem.<br />

Die Strategie müsse sein, neue<br />

Märkte zu erschließen. Dafür müssen<br />

alternative touristische Produkte angeboten<br />

werden, z. B. Thermal- und Wellness-<strong>Tourism</strong>us<br />

oder Kultur- und Natur-<br />

<strong>Tourism</strong>us. Immerhin habe Bulgarien 7<br />

Weltkulturerbeorte und 36 Naturreservate<br />

zu bieten. „Wir wollen weg vom<br />

Billigland“, erklärte Al-Jebouri.<br />

eine stabile Infrastruktur: Das bedeute<br />

Stabilität in rechtlichen, versorgungstechnischen<br />

und arbeitsrechtlichen<br />

Fragen, Stabilität im wirtschaftlichen<br />

Umfeld, der Transportinfrastruktur, der<br />

Gesundheitsversorgung, der Ausbildung<br />

der Mitarbeiter sowie Rechtssicherheit<br />

bei Genehmigungen und Bewilligungen.<br />

Eder betonte, wie wichtig Sicherheit sei.<br />

Probleme für Investoren gebe es genug:<br />

die Rechtssicherheit in Grund und<br />

Boden, den Anschluss an Netzwerke in<br />

der Versorgung, Bauzeitverzögerungen<br />

und damit Kostenüberschreitungen und<br />

nicht zufrieden stellende Infrastruktur.<br />

„Regionen können zu Lösung dieser<br />

Probleme sehr viel beitragen, indem sie<br />

Bürokratie abbauen und bei der Beschleunigung<br />

der Verfahren mi<strong>the</strong>lfen“,<br />

schloss Eder.<br />

Markus Lehnert, Vizepräsident Internationale<br />

Hoteldevelopment Marriott International<br />

hob hervor, wie wichtig es<br />

sei, primär die richtige Lage für eine<br />

Hotelinvestition zu finden: eine erstrebenswerte<br />

<strong>Tourism</strong>usregion, möglichst<br />

zentrale Lage, gute Verkehrsverbindungen.<br />

In der Folge seien Preispolitik und<br />

Marketing für den Erfolg eines Projekts<br />

entscheidend. Geschäftsreisende und<br />

Konferenztouristen müssten Angebote<br />

bekommen, über das Wochenende zu<br />

bleiben. Marriott könne mit 3.000 Personen,<br />

die Anmeldungen entgegennehmen,<br />

derzeit 7 Millionen Reservierungen<br />

für 168 Millionen Nächtigungen vorweisen.<br />

Überdurchschnittlich stark würden<br />

bei Marriott dabei schon Internet-Buchungen<br />

genutzt. Den 4- und 5-Sterne-<br />

Franz Schausberger, Imre Szakacs President<br />

<strong>of</strong> Györ-Moson-Sopron, Albena<br />

Shishkova, Head <strong>of</strong> <strong>Europe</strong>an Integration<br />

Directorate, Bulgarian Ministry <strong>for</strong><br />

Foreign Affairs, Markus Lehnert, Vice<br />

President International Hotel Development,<br />

Marriott International<br />

Dr. Stefan Eder, Regional Managing<br />

Partner der DLA Weiss-Tessbach<br />

Rechtsanwälte GmbH, führte vor Augen,<br />

wie viele Verträge bei der Abwicklung<br />

von <strong>Tourism</strong>usinvestitionen notwendig<br />

seien: Vom Grunderwerb über Berater,<br />

Investoren, Developer, Bauverträge, Finanzierungs-,<br />

Mitarbeiter- und Lieferantenverträge<br />

u. v. m. seien zu berücksichtigen.<br />

Als ganz entscheidend hob Eder<br />

die Bedeutung der Developmentphase<br />

hervor. Sie könne <strong>of</strong>t lange dauern,<br />

sei aber enorm wichtig. Voraussetzungen<br />

für den Erfolg von Investitionen sei<br />

Dr. Gün<strong>the</strong>r Ofner, Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Board <strong>of</strong> <strong>the</strong> EVN AG, and Stefan Eder,<br />

Deputy Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

<strong>IRE</strong>, DLA-Weiss-Tessbach Rechtsanwälte<br />

GmbH, Regional Managing Partner<br />

4 irenews 6 / nov06


Markt schätzt Lehnert als weitgehend<br />

gesättigt ein, Steigerungen seien im 2-<br />

bis 3-Sterne-Segment zu erwarten und<br />

notwendig. „Für einen Hotelbetreiber<br />

ist die Langfristigkeit und Beständigkeit<br />

wichtig. Marriott hat 20-Jahres-Verträge.<br />

Sicherheit ist in unserer Zeit besonders<br />

wichtig“, so Lehnert abschließend.<br />

Der Abteilungsleiter für <strong>Tourism</strong>us der<br />

Europäischen Investitionsbank (EIB), Dr.<br />

Hans-Harald Jahn, betonte die Wichtigkeit<br />

von arrivierten und stabilen Betreibern<br />

für die Vergabe von Krediten<br />

durch die EIB. Riskante Finanzierungskonstruktionen<br />

würden kaum unterstützt.<br />

Die EIB gebe u. a. langfristige Kredite<br />

für Infrastrukturinvestitionen, die 3 bis<br />

5 Jahre rückzahlungsfrei, dann bis zu<br />

20 Jahre mit fixen Zinssätzen laufen<br />

können. 2005 habe die EIB an Krediten<br />

vergeben: 34 Mrd. Euro für Regionalentwicklung,<br />

10,7 Mrd. Euro für Innovation,<br />

4,3 Mrd. Euro für Klein- und Mittelbetriebe,<br />

auch im <strong>Tourism</strong>usbereich, gab<br />

Jahn einen Überblick.<br />

Frau Esencan Terzibasoglu von der<br />

Welttourismusorganisation (UNWTO) in<br />

Madrid, Abteilung Destinationsmanagement,<br />

beurteilte die Aussichten für 2006<br />

für Europa im Bereich <strong>Tourism</strong>uswirtschaft<br />

als sehr positiv. Die Fußballweltmeisterschaft,<br />

der Boom im Kulturtourismus<br />

(Mozartjahr) und Steigerung bei<br />

Kreuzfahrten in der Adria unterstützten<br />

diese Erwartungen. „Lokale und regionale<br />

Akteure spielen im Destinationsmanagement<br />

eine immer wichtigere<br />

Rolle“, betonte Terzibasoglu. Das Jahr<br />

2005 sei trotz Terrorismus und Katastrophen<br />

mit 808 Millionen Ankünften<br />

(plus 42 Mio.) für Europa ein gutes Jahr<br />

gewesen. China und Russland sieht die<br />

Expertin sehr im Kommen, sie müssten<br />

in alle Marketingpläne mit einkalkuliert<br />

werden.<br />

Im Anschluss hatten die Teilnehmer<br />

die Gelegenheit, in vier Arbeitskreisen<br />

Meinungen zu vertiefen und auszutauschen.<br />

Dr. Helmut Falschlehner moderierte<br />

den von der Imm<strong>of</strong>inanz Immobilien<br />

Anlagen AG gesponsorten Arbeitskreis<br />

“Investment in Touristik-Immobilien und<br />

Hotelanlagen in Europa“.<br />

Dr. Ulrich Zacherl, Direktor für den Bereich<br />

Finanzierungen und <strong>Tourism</strong>us<br />

des Sponsors Investkredit Bank AG leitete<br />

den Arbeitskreis “Finanzierung von<br />

<strong>Tourism</strong>us Projekten“.<br />

„Anreise und lokale Mobilität in den<br />

<strong>Tourism</strong>usdestinationen“ war das Thema<br />

des von der Flughafen Wien AG<br />

gesposorten und von deren Direktor<br />

für Investitionen, Mag. Roman Himmler,<br />

geleiteten Arbeitskreises.<br />

Der von der Salzburger Land <strong>Tourism</strong>us<br />

GmbH gesponsorte Runde Tisch<br />

beschäftigte sich unter Leitung des<br />

Geschäftsführers der SLT, Leo Bauernberger,<br />

mit Fragen zu „Destinationsmanagement<br />

<strong>–</strong> Technologien im <strong>Tourism</strong>us<br />

(e-tourism)“<br />

Zum Abschluss der Konferenz gab es<br />

beim Gala-Abend auch Gelegenheit zu<br />

persönlichem Kennenlernen und zu<br />

enspannter Unterhaltung.<br />

Stefan Eder, Petr Zimmermann, President<br />

<strong>of</strong> Pilsen Region, Blegina Kodra,<br />

General Secretary <strong>of</strong> <strong>the</strong> Ministry <strong>of</strong><br />

<strong>Tourism</strong>, Culture, Youth and Sports,<br />

Franz Schausberger, Roman Himmler,<br />

MBA Vienna Airport AG, Head <strong>of</strong> Shareholdings,<br />

Jos Chabert, 1. Vice President<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Brussels Parliament (fram left)<br />

Denis Zvizdić, Prime Minister <strong>of</strong> Sarajevo<br />

Canton, Elvira Kizilova, Deputy Head <strong>of</strong><br />

In<strong>for</strong>mation and Analysis Department <strong>of</strong><br />

Ministry <strong>of</strong> Health and <strong>Tourism</strong> <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Autonomous Republic <strong>of</strong> Crimea, and<br />

Sergey Brayko, Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> State<br />

Administration <strong>of</strong> Yalta<br />

Leo Bauernberger, Director <strong>of</strong> Salzburger<br />

Land <strong>Tourism</strong>us GmbH, and Karl<br />

Popp, Deputy Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>IRE</strong> enjoyed<br />

<strong>the</strong> lively discussion in Schloss<br />

Gwandhaus.<br />

irenews 6 / nov06<br />

Dr. Tomasz Wilczak, Undersecretary <strong>of</strong> State <strong>for</strong> <strong>Tourism</strong> and Marketing, Dipl. Ing.<br />

Evžen Tošenovský, President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Moravian-Silesian Region, Univ. Doz. Dr. Franz<br />

Schausberger, Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong> <strong>of</strong> <strong>Europe</strong>, Mag. Ernst R.<br />

Rosi, Senior Advisor Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), Gordana Todić,<br />

State Secretary, Ministry <strong>of</strong> Trade, <strong>Tourism</strong> and Services, Peter Straub, President <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> Regional Parliament Baden-Württemberg, Dr. Josef Pühringer, Governor <strong>of</strong> Upper<br />

Austria, Dr. Wilfried Haslauer, Deputy Governor <strong>of</strong> Land Salzburg, Franci Rokavec,<br />

State Secretary <strong>for</strong> Local Self Government and Regional Policy, Pr<strong>of</strong>. Walter Zimper<br />

Vice-President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Austrian Association <strong>of</strong> Municipalities and <strong>of</strong> CEMR<br />

5


Danijel Ivanagić, BA IT, Member <strong>of</strong><br />

County Council in charge <strong>of</strong> EU-Intergration<br />

and Regional Cooperation,<br />

Varaždin, Maja Lehman, Development<br />

Agency <strong>of</strong> Varaždin County, Elizabeta<br />

Dolenec, Director <strong>of</strong> Varaždin County<br />

Tourist Board, and Alen Leverić, Head<br />

<strong>of</strong> Department <strong>of</strong> <strong>Tourism</strong> in Varaždin<br />

County, Development<br />

Franco Ianniello, Head <strong>of</strong> Unit, <strong>Europe</strong>an<br />

Commission, DG Enterprise and<br />

Industry, Dr. Hans Harald Jahn, Head<br />

<strong>of</strong> Unit <strong>for</strong> <strong>Tourism</strong>, <strong>Europe</strong>an Investment<br />

Bank (EIB), and Dr. Ulrich Zacherl,<br />

Director, Investkredit Bank AG<br />

At <strong>the</strong> most important tourism conference<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> regions, this year’s <strong>IRE</strong><br />

Conference “<strong>Tourism</strong> and <strong>the</strong> <strong>Regions</strong><br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong> - latest Developments” 150<br />

participants from 27 countries and<br />

more than 40 <strong>Europe</strong>an <strong>Regions</strong> were<br />

present at <strong>the</strong> welcoming speech <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> director <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong><br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>, <strong>the</strong> <strong>for</strong>mer Governor<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> State <strong>of</strong> Salzburg. 18 renowned<br />

representatives from <strong>the</strong> fields <strong>of</strong> politics,<br />

EU, tourism industry, tourism investors,<br />

law etc. presented this topic.<br />

Schausberger said, that he was pleased,<br />

that <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an Commission<br />

had realised how important <strong>Europe</strong>an<br />

<strong>Regions</strong> are <strong>for</strong> tourism and that in<br />

his opinion tourism plays a major role<br />

in realising <strong>the</strong> Lisbon Strategy. He<br />

was, however, also clearly criticising<br />

<strong>the</strong> new EU tourism strategy, saying<br />

that it left disappointingly small space<br />

<strong>for</strong> <strong>the</strong> cities and <strong>the</strong> regions, when<br />

one takes in consideration <strong>the</strong> huge<br />

ef<strong>for</strong>t <strong>the</strong>y made to improve <strong>the</strong> situation.<br />

He also pointed out that regional<br />

political activities in <strong>the</strong> field <strong>of</strong><br />

tourism and cities were very important<br />

<strong>for</strong> small and medium-sized businesses<br />

that are linked to <strong>the</strong> tourism industry.<br />

The Head <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Tourism</strong> Section <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> Federal Ministry <strong>of</strong> Economy and<br />

Labour, Mrs. Elisabeth Udolf-Strobl<br />

highlighted <strong>the</strong> fact that in Austria<br />

tourism is a typical interdisciplinary<br />

field in which competences are split<br />

and where a vast number <strong>of</strong> rules and<br />

provincial and federal laws and currently<br />

more and more <strong>Europe</strong>an legal<br />

provisions exist. She fur<strong>the</strong>rmore<br />

states that it is <strong>the</strong> provinces which<br />

are competent <strong>of</strong> issuing rules that<br />

concern tourism and leisure-time activities,<br />

<strong>the</strong>re<strong>for</strong>e <strong>the</strong> provinces clearly<br />

play an important role in tourism<br />

and <strong>the</strong>re<strong>for</strong>e it is also necessary to<br />

establish cooperations and networks.<br />

“The role that <strong>the</strong> regions play in this<br />

context is a very strong one - <strong>the</strong>y<br />

should actively participate!” says Mrs.<br />

Udolf-Strobl.<br />

Franci Rokavec, state secretary <strong>for</strong><br />

local autonomous administration and<br />

regional policy, emphasised <strong>the</strong> large<br />

potential <strong>of</strong> <strong>the</strong> economic branch <strong>of</strong><br />

tourism in Slovenia. During <strong>the</strong> last<br />

few years a great deal was invested<br />

in quantity. Now it is necessary to<br />

improve quality. The vision <strong>of</strong> a “modern<br />

Slovenian tourism” was set up in<br />

a development plan. Part <strong>of</strong> this plan<br />

was <strong>the</strong> promotion <strong>of</strong> <strong>the</strong> construction<br />

<strong>of</strong> 4 to 5 star hotels, as well as <strong>the</strong><br />

improvement <strong>of</strong> <strong>the</strong> quality <strong>of</strong> pensions<br />

and private boarding houses and<br />

<strong>the</strong> prolongation <strong>of</strong> <strong>the</strong> low season.<br />

The total sum <strong>of</strong> investments which<br />

currently amounts to EUR 1.6 billion<br />

is planned to be raised significantly till<br />

<strong>the</strong> year 2010. “Being a small country<br />

we must find a specific way to be<br />

different from <strong>the</strong> big countries where<br />

tourism is a major income factor.<br />

The keyword <strong>the</strong>re<strong>for</strong>e is “au<strong>the</strong>nticity!”<br />

Slovenia should take advantage<br />

<strong>of</strong> being a small country with a vast<br />

and varied <strong>of</strong>fer concerning its culture,<br />

nature and landscape.<br />

The Polish State Secretary Tomasz<br />

Wilczak presented <strong>the</strong> current tourism<br />

situation in Poland. There are 23 national<br />

parks and preserves, as well as<br />

PhD. Dipl Ing. Pavol Weiss, Director <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e <strong>for</strong> <strong>Tourism</strong>, Bratislava, Albena<br />

Shishkova, First secretary - Acting<br />

Head <strong>of</strong> Community Policies Unit <strong>Europe</strong>an<br />

Integration Directorate, Bulgarian<br />

Ministry <strong>for</strong> Foreign Affairs, Ing. Gabriel<br />

Kuliffay, Director <strong>of</strong> <strong>Tourism</strong> Department<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Ministry <strong>of</strong> Economy <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Slovak Republic, and Dipl. Ing. Ladislav<br />

Monćek, Director <strong>of</strong> <strong>the</strong> Travel Agency<br />

Montravel Tatraclub, Banska Bysrica<br />

Leo Bauernberger, Director <strong>of</strong> Salzburger Land <strong>Tourism</strong>us GmbH, Mag. Roman<br />

Himmler, MBA Vienna Airport AG, Head <strong>of</strong> Shareholdings, Dr. Andreas Hopf , Director,<br />

Central Danube Region Marketing & Development GmbH, Univ. Doz. Dr. Franz<br />

Schausberger, Mag. Dr. Stefan Eder, Dr. Helmut Falschlehner, Business Consultant<br />

6 irenews 6 / nov06


13 world heritage sites which make<br />

tourism an important factor <strong>for</strong> <strong>the</strong><br />

Polish economy. The most important<br />

tourism branches are business-, culture-,<br />

city-, agri- eco- and wellness<br />

tourism. Particular attention is paid to<br />

<strong>the</strong> positioning <strong>of</strong> niche products. In<br />

Cracow <strong>for</strong> instance especially Jewish<br />

culture and industry tourism along <strong>the</strong><br />

Elbe canal is <strong>of</strong>fered. Ano<strong>the</strong>r tourist<br />

project is <strong>the</strong> “Greenways Vienna <strong>–</strong>Cracow”.<br />

It <strong>of</strong>fers 700 kilometres (approximately<br />

1,126 miles) <strong>of</strong> cycle tracks<br />

and hiking paths between Vienna and<br />

Cracow that connect historically important<br />

cities and places.<br />

Francesco Ianniello, head <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Tourism</strong><br />

Unit, DG Enterprise and Industry,<br />

<strong>Europe</strong>an Commission in Brussels, stated<br />

that <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an Commission is<br />

planning an Agenda 21 <strong>for</strong> tourism.<br />

Till <strong>the</strong> end <strong>of</strong> 2007 a report will be<br />

handed in <strong>for</strong> discussion. The <strong>Institut</strong>e<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong> <strong>of</strong> <strong>Europe</strong> (<strong>IRE</strong>) is going<br />

to be involved, as its work is very<br />

much appreciated and all parties hope<br />

that <strong>the</strong> cooperation will be a good<br />

one. The Agenda 21 will especially focus<br />

on <strong>the</strong> support <strong>of</strong> small and medium-<br />

sized businesses. Two conferences<br />

are planned <strong>for</strong> 2007. They will deal<br />

with <strong>the</strong> different needs <strong>of</strong> younger<br />

and older tourists and jobs in tourism.<br />

A survey concerning sport and<br />

tourism should be completed by that<br />

time. The EU Commission’s Agenda 21<br />

confirms <strong>the</strong> importance <strong>of</strong> tourism in<br />

<strong>Europe</strong>. <strong>Europe</strong> is <strong>the</strong> first destination<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> world which has achieved 444<br />

millions <strong>of</strong> arrivals in <strong>the</strong> year 2005<br />

which equals 42% <strong>of</strong> <strong>the</strong> total international<br />

turnover. In <strong>Europe</strong> 2 million<br />

companies in tourism create 8 million<br />

jobs and fur<strong>the</strong>r 24 million jobs in<br />

similar fields. <strong>Europe</strong> needs to meet<br />

<strong>the</strong> challenges <strong>of</strong> an altered demographic<br />

structure (older people represent<br />

a new target group <strong>for</strong> tourism), <strong>the</strong><br />

challenge <strong>of</strong> new requirements in <strong>the</strong><br />

field <strong>of</strong> health, nature, culture and <strong>the</strong><br />

sustainability <strong>of</strong> tourism initiatives and<br />

last but not least <strong>the</strong> challenge <strong>of</strong><br />

competition. From 1960 <strong>the</strong> latter has<br />

been growing constantly in <strong>the</strong> Asian<br />

and Pacific area. This challenge could<br />

only be met by a focus on quality.<br />

Ianniello explicitly complimented <strong>the</strong><br />

Austrian EU-presidency on how well<br />

<strong>the</strong>y were managing. However, cooperation<br />

on all levels <strong>of</strong> <strong>the</strong> EU, <strong>the</strong><br />

national, <strong>the</strong> regional and <strong>the</strong> municipal<br />

level would need improving, which<br />

could be realised by simplifying <strong>the</strong> EU<br />

legislation and by optimising <strong>the</strong> use<br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>an financing instruments.<br />

A huge inactive potential <strong>for</strong> tourism in<br />

Middle and Eastern <strong>Europe</strong> was being<br />

located by Mario Al-Jebouri, Chairman<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Bulgarian Agency <strong>for</strong> <strong>Tourism</strong>,<br />

<strong>the</strong> National In<strong>for</strong>mation Centre. in <strong>the</strong><br />

year 2005 in Bulgaria <strong>the</strong> tourism revenues<br />

equalled 13% <strong>of</strong> <strong>the</strong> GDP. In<br />

Bulgaria <strong>the</strong> season is quite short and<br />

is concentrated mainly on <strong>the</strong> costal<br />

area <strong>of</strong> <strong>the</strong> Black Sea and <strong>the</strong> skiing<br />

resorts. Culture tourism in central Bulgaria<br />

and wellness tourism are not<br />

entirely developed yet because <strong>of</strong> a<br />

lack <strong>of</strong> <strong>the</strong> necessary infrastructure. It<br />

would <strong>the</strong>re<strong>for</strong>e be <strong>the</strong> main objective<br />

not to focus on weekend tourism<br />

but on longer stays. This, however,<br />

involves <strong>the</strong> problem <strong>of</strong> <strong>the</strong> dependence<br />

on <strong>the</strong> “old markets”, <strong>the</strong>re<strong>for</strong>e<br />

one should focus on developing new<br />

markets with new alternative products<br />

Esencan Terzibasoglu, United Nations<br />

World <strong>Tourism</strong> Organisation, Spain, Ulrich<br />

Bohner, Chief Executive <strong>of</strong> <strong>the</strong> Congress<br />

<strong>of</strong> Local and Regional Authorities<br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>, ans Yavuz Mildon, President<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Chamber <strong>of</strong> <strong>Regions</strong>, Congress<br />

<strong>of</strong> Local & Regional Authorities, hat a<br />

livelly discussion about <strong>the</strong> worldwide<br />

trends and developments <strong>of</strong> international<br />

tourism.<br />

Dr. Ferdinand Hager, Dr. Franz Schausberger,<br />

Marien André, Representative <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> Minister <strong>of</strong> <strong>Tourism</strong> <strong>of</strong> Catalonia,<br />

Univ. Pr<strong>of</strong>. Dr. Harald Pechlaner, Catholic<br />

University Eichstätt, <strong>Europe</strong>an Academy<br />

Bozen<br />

Dr. Edgar Rosenmayr, Director, Imm<strong>of</strong>inanz Bank AG, Mag. Dr. Stefan Eder, Mag.<br />

Ingrid Quint-Hager, Vice President and Head <strong>of</strong> Project Finance <strong>Tourism</strong>, Erste<br />

Bank der österreichischen Sparkassen AG, Dkfm. Georg Folian, General Manager,<br />

Warimpex AG<br />

irenews 6 / nov06<br />

The Round Table Real Estate worked<br />

on <strong>the</strong> effects <strong>of</strong> <strong>Tourism</strong> on <strong>the</strong> developement<br />

<strong>of</strong> Real Estates in <strong>the</strong> touristic<br />

regions.<br />

7


Peter Straub, President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Regional<br />

Parliament Baden-Württemberg, Mrs.<br />

Straub, Mrs. Zimper and Pr<strong>of</strong>. Walter<br />

Zimper Vice-President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Austrian<br />

Association <strong>of</strong> Municipalities and <strong>of</strong><br />

CEMR were among <strong>the</strong> guests in Manor-house<br />

„Schloss Gwandhaus“.<br />

Lambert Van Nistelrooij, Member <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

<strong>Europe</strong>an Parliament, President <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

Association <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an Border <strong>Regions</strong><br />

(AEBR), Jos Chabert, 1. Vice President<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Brussels Parliament, and<br />

Mrs. Van Nistelrooij enjoyed <strong>the</strong> evenings<br />

galadinner with live musik from<br />

<strong>the</strong> austrian jazz-pianist Rudi Wilfer.<br />

Dr. Andreas Hopf, Director, Central Danube<br />

Region Marketing & Development<br />

GmbH, Mrs. Hopf, Mrs. Himmler and<br />

Mag. Roman Himmler, MBA, Vienna Airport<br />

AG, Head <strong>of</strong> Shareholdings<br />

like <strong>for</strong> instance <strong>the</strong>rmal and wellness<br />

tourism or culture and nature tourism.<br />

After all Bulgaria <strong>of</strong>fers 7 destinations<br />

which are world cultural heritage<br />

and 36 natural preserves. “We do not<br />

want to be a low price destination any<br />

more,” Al-Jebouri stated.<br />

Stefan Eder, Regional Managing Partner<br />

<strong>of</strong> DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte<br />

GmbH, illustrated <strong>the</strong> many different<br />

agreements which are necessary<br />

when tourism investments are realised.<br />

Purchase agreements, contracts with<br />

consulters, investors and developers<br />

as well as building agreements, financing-<br />

labour- and supplier agreements<br />

and much more have to be considered.<br />

Eder underlined <strong>the</strong> fact, that one<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> most decisive phases is <strong>the</strong><br />

development phase. It could <strong>of</strong>ten take<br />

a longer period <strong>of</strong> time, it is however<br />

very important. The precondition <strong>for</strong><br />

a successful investment is a stable<br />

infrastructure. This would imply stable<br />

jurisdiction, preventive measures and<br />

employment laws as well as a stable<br />

economic environment, transportation<br />

infrastructure, health care system, training<br />

<strong>of</strong> employees as well as legal<br />

security concerning licences. He also<br />

emphasised, that stability was one <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> most important factors. Investors<br />

have to face a great deal <strong>of</strong> problems<br />

like legal security concerning land, <strong>the</strong><br />

possibility <strong>of</strong> being connected to public<br />

supply networks, delays in finishing<br />

building projects that result in<br />

extra costs and an infrastructure that<br />

is not satisfying. At <strong>the</strong> end <strong>of</strong> his<br />

speech Eder stated that “<strong>Regions</strong> can<br />

contribute a great deal to solving <strong>the</strong>se<br />

problems by reducing bureaucracy<br />

and by assisting to accelerate certain<br />

procedures.”<br />

Markus Lehnert, vice-president <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

international hotel development Marriott<br />

International highlighted how important<br />

it is to take <strong>the</strong> first step by<br />

looking <strong>for</strong> <strong>the</strong> right site <strong>for</strong> a hotel<br />

investment. The ideal site could be<br />

found in a tourism region, in a central<br />

position with good transportation.<br />

The chosen price policy and marketing<br />

are fur<strong>the</strong>rmore decisive <strong>for</strong> <strong>the</strong> success<br />

<strong>of</strong> a project. People on business<br />

trips and conference tourists should<br />

be <strong>of</strong>fered trips where <strong>the</strong>y could stay<br />

over <strong>the</strong> weekend. Marriott can handle<br />

7 million reservations which equal<br />

169 million over- night stays with <strong>the</strong><br />

assistance <strong>of</strong> 3,000 employees. Internet<br />

bookings play a major role when<br />

handling <strong>the</strong> reservations. In Lehnert’s<br />

opinion <strong>the</strong> 4 and 5 star hotels market<br />

is largely saturated. An augmentation<br />

in <strong>the</strong> 2 to 3 star hotels market is<br />

predicted and also necessary. For a<br />

hotel keeper it is important to be able<br />

to run <strong>the</strong> hotel <strong>for</strong> longer periods and<br />

to obtain a certain continuance. Marriott<br />

has 20 years contracts. “Stability<br />

is one <strong>of</strong> <strong>the</strong> most important issues<br />

<strong>the</strong>se times,” Lehnert says as a closing<br />

statement.<br />

Hans-Harald Jahn, head <strong>of</strong> <strong>the</strong> department<br />

<strong>for</strong> <strong>Tourism</strong> at <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an<br />

Investment Bank (EIB), underlines <strong>the</strong><br />

importance <strong>of</strong> successful and stable<br />

agents that manage <strong>the</strong> granting <strong>of</strong><br />

loans at <strong>the</strong> EIB. Risky financial operations<br />

are very seldom supported. The<br />

EIB grants long-term loans <strong>for</strong> investments<br />

in infrastructure projects with<br />

3 to 5 repayment-free years and up<br />

to 20 years with fixed interest rates.<br />

Summarising <strong>the</strong> situation Jahn said,<br />

that in <strong>the</strong> year 2005 <strong>the</strong> EIB issued<br />

loans <strong>of</strong> EUR 34 billions <strong>for</strong> regional<br />

development, EUR 10.7 billions <strong>for</strong> innovation,<br />

EUR 4.3 billions <strong>for</strong> small<br />

and medium-sized businesses also in<br />

tourism.<br />

Mrs. Esencan Trezibasoglu <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

World <strong>Tourism</strong> Organization (UNWTO),<br />

Bureau <strong>for</strong> Destination Management,<br />

assesses <strong>the</strong> prospects <strong>for</strong> <strong>Europe</strong> in<br />

2006 in terms <strong>of</strong> tourism very positively.<br />

The football world championship,<br />

<strong>the</strong> boom in cultural tourism<br />

(250th anniversary <strong>of</strong> <strong>the</strong> birth <strong>of</strong> Mozart)<br />

and <strong>the</strong> increase <strong>of</strong> cruises in<br />

<strong>the</strong> Adriatic region support <strong>the</strong>se expectations.<br />

“Local and regional actors<br />

play an increasingly important role in<br />

destination management”, emphasises<br />

Mrs. Terzibasoglu. Despite terrorism<br />

and catastrophes, 2005 had been a<br />

good year <strong>for</strong> <strong>Europe</strong> with 808 million<br />

arrivals (i.e. plus 42 million). The expert<br />

<strong>for</strong>ecast China and Russia on <strong>the</strong> rise,<br />

a fact that has to be taken in consideration<br />

in all marketing plans.<br />

In <strong>the</strong> following, <strong>the</strong> participants had<br />

<strong>the</strong> chance to discuss and exchange<br />

<strong>the</strong>ir views in four working groups.<br />

Mr. Edgar Rosenmayer, Managing Director,<br />

Imm<strong>of</strong>inanz AG moderated <strong>the</strong><br />

working group on “Investment in <strong>Tourism</strong><br />

Real Estate and Accommodation<br />

Facilities in <strong>Europe</strong>” which was sponsored<br />

by Imm<strong>of</strong>inanz Immobilien Anlagen<br />

AG.<br />

Mr. Ulrich Zacherl, Director <strong>of</strong> <strong>the</strong> Di-<br />

8 irenews 6 / nov06


vision <strong>for</strong> Finance and <strong>Tourism</strong> <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

sponsor Investkredit Bank AG, was<br />

head <strong>of</strong> <strong>the</strong> working group “Financing<br />

<strong>of</strong> Touristic Projects”.<br />

The Director <strong>for</strong> Investments, Mr Roman<br />

Himmler, MBA <strong>of</strong> <strong>the</strong> sponsor Vienna<br />

Airport AG headed <strong>the</strong> working<br />

group “Arrival and Local Mobility in<br />

<strong>Tourism</strong> Destinations“.<br />

Mr. Leo Bauernberger, CEO <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

sponsoring Salzburger Land <strong>Tourism</strong>us<br />

GmbH, moderated <strong>the</strong> round table<br />

“Destinationsmanagement <strong>–</strong> Technologien<br />

im <strong>Tourism</strong>us (e-tourism)” (“Destination<br />

Management <strong>–</strong> Technologies in<br />

<strong>Tourism</strong> (e-tourism)”).<br />

The conference was closed with a<br />

Gala-evening which gave <strong>the</strong> opportunity<br />

to get in contact with o<strong>the</strong>r participants<br />

and provided entertainment in<br />

a laid back atmosphere.<br />

Kindly supported by:<br />

Kindly sponsored by:<br />

irenews 6 / nov06<br />

9


Region (Gespanschaft)<br />

Krapina-Zagorie<br />

Krapina-Zagorje<br />

Präsidentin (Zupanica): Dr. Vlasta<br />

Hubicki (Kroatische Bauernpartei<br />

<strong>–</strong> Croatian Peasants Party <strong>–</strong> HSS)<br />

Magistratska 3<br />

49000 Krapina<br />

Phone (+385 49) 329-212<br />

Fax (+385 49) 329-211<br />

e-mail:<br />

vlasta.hubicki@kr-zag-zupanija.hr<br />

www.kr-zag-zupanija.hr<br />

Regionalversammlung - County<br />

Assembly (Wahlen/ Elections, 15.<br />

Mai 2005), 51 members:<br />

Kroatische Demokratische Union <strong>–</strong><br />

Croatian Democratic Union (HDZ) 12<br />

Kroatische Bauernpartei <strong>–</strong> Croatian<br />

Peasant Party (HSS) 9<br />

Sozialdemokratische Partei Kroatiens<br />

<strong>–</strong> Social Democratic Party <strong>of</strong><br />

Croatia (SDP) 9<br />

Kroatische Volkspartei <strong>–</strong> Croatian<br />

People’s Party (HNS) 8<br />

Demokratische Partei von Zagorje<br />

<strong>–</strong> Zagorje Democratic Party (ZDS) 7<br />

Kroatische Sozial-Liberale Partei <strong>–</strong> Croatian<br />

Social Liberal Party (HSLS) 3<br />

Unabhängige - independent representatives<br />

3<br />

Dr. Franz Schausberger, Dolmetscherin,<br />

und Landtagsabgeordneter Dr. Bernd<br />

Petrisch wurden von einem der Franziskanerpatres<br />

geführt.<br />

Mr. Franz Schausberger, Interpreter and<br />

<strong>the</strong> Member <strong>of</strong> <strong>the</strong> Regional Parliament<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> State <strong>of</strong> Salzburg, Mr. Bernd<br />

Petrisch, were guided by a Franciscan<br />

priest.<br />

Am 8. September 2006 fand in<br />

Krapina ein Treffen zwischen der<br />

Supanica der Region Krapina-<br />

Zagorje, Dr. Vlasta Hubicki, und dem<br />

Vorstand des <strong>Institut</strong>es der Regionen<br />

Europas, Dr. Franz Schausberger statt.<br />

Schausberger in<strong>for</strong>mierte über die Tätigkeit<br />

des <strong>IRE</strong> und darüber, wie notwendig<br />

es sei, dass sich auch kleine<br />

Regionen rechtzeitig auf die EU-Mitgliedschaft<br />

vorbereiten und am Integrationsprozess<br />

teilnehmen. In einer<br />

anschließenden Pressekonferenz gab<br />

Präsidentin Hubicki bekannt, dass die<br />

Gespanschaft die Absicht habe, dem<br />

<strong>IRE</strong> als Mitglied beizutreten.<br />

Krapina-Zagorje (kroatisch Krapinsko-zagorska<br />

županija) ist eine Gespanschaft<br />

im Norden Kroatiens. Sie umfasst die<br />

Gebirgslandschaft des Hrvatsko Zagorje<br />

nördlich von Zagreb an der Grenze<br />

zu Slowenien. Sie hat eine Fläche<br />

von 1.230 km 2 und 142.432 Einwohner<br />

(2001). Die Gespanschaft Krapina-Zagorje<br />

hat 7 Städte und 25 Gemeinden.<br />

Verwaltungssitz ist Krapina, eine Kleinstadt<br />

im Norden Kroatiens. In der Stadt<br />

leben 4.647 Einwohner, und insgesamt<br />

leben in der Gemeinde 12.950 (2001)<br />

Menschen. Krapina befindet sich in der<br />

hügeligen historischen Region Hrvatsko<br />

Zagorje und liegt etwa 55 km sowohl<br />

von Zagreb als auch Varaždin entfernt.<br />

Die Stadt wurde erstmalig im Jahr 1193<br />

urkundlich erwähnt.<br />

Im Jahr 1899 entdeckte der Archäologe<br />

und Paläontologe Dragutin Gorjanovič-<br />

Kramberger in einer Halbhöhle am nahe<br />

der Stadt gelegenen Hügel Hušnjak insgesamt<br />

ca. 900 Fossilien von maximal<br />

80 frühen Neandertalern aus der Zeit<br />

vor ca. 130.000 Jahren. Es wird vermutet,<br />

dass es sich hierbei um einen Begräbnisplatz<br />

handelte, an dem ritueller<br />

Kannibalismus betrieben wurde.<br />

In der Stadt findet alljährlich im September<br />

das Festival der kajkavischen<br />

Kultur und Lieder statt, bei dem die<br />

Aufführungen im lokalen kajkavischen<br />

Dialekt gesungen werden. Nahe der<br />

Stadt befindet sich das traditionsreiche<br />

Thermalbad Krapinske Toplice.<br />

A<br />

meeting between <strong>the</strong> Supanica<br />

(president) <strong>of</strong> <strong>the</strong> region Krapina-Zagorja,<br />

Mrs. Vlasta Hubicki<br />

and <strong>the</strong> Chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an <strong>Regions</strong> (<strong>IRE</strong>), Mr. Franz<br />

Schausberger took place in Krapina<br />

on 8th September 2006. Mr. Schaus-<br />

berger presented<br />

<strong>the</strong> activities <strong>of</strong><br />

<strong>IRE</strong> and pointed<br />

out <strong>the</strong> necessity<br />

<strong>for</strong> small regions<br />

to start preparations in time and to<br />

participate in <strong>the</strong> preparations <strong>for</strong> <strong>the</strong><br />

membership in <strong>the</strong> EU. In <strong>the</strong> following<br />

bilateral meeting, president Hubicki announced<br />

that <strong>the</strong> Gespanschaft (administrative<br />

region) intended to become a<br />

member <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>IRE</strong>.<br />

Krapina-Zagorje (in Croatian Krapinskozagorska<br />

županija) is a Gespanschaft<br />

in <strong>the</strong> North <strong>of</strong> Croatia and covers <strong>the</strong><br />

mountainous landscape <strong>of</strong> Hrvatsko<br />

Zagorje north <strong>of</strong> Zagreb on <strong>the</strong> border<br />

to Slovenia. The region has a surface<br />

<strong>of</strong> 1,230 sqkm and 142,432 inhabitants<br />

(2001). The region <strong>of</strong> Krapina-Zagorje<br />

has 7 cities and 25 municipalities.<br />

Krapina, a small town in <strong>the</strong> north <strong>of</strong><br />

Croatia, is its administrative centre. The<br />

city itself has 4,647 inhabitants, <strong>the</strong><br />

whole municipality counts 12,950 inhabitants<br />

(2001). Krapina lies in <strong>the</strong><br />

undulating hills <strong>of</strong> <strong>the</strong> historic region<br />

<strong>of</strong> Hrvatsko Zagorje, about 55 km from<br />

Zagreb and Varazdin. The first <strong>of</strong>ficial<br />

document in which it is mentioned<br />

dates back to 1193.<br />

In 1899, <strong>the</strong> archaeologist and palaeontologist<br />

Dragutin Gorjanovič-Kramberger<br />

discovered about 900 fossils in<br />

a cave in <strong>the</strong> Hušnak hill near <strong>the</strong> city.<br />

The fossils <strong>of</strong> 80 early Neanderthals<br />

are approximately 130,000 years old.<br />

Researchers think that it might have<br />

been a burial site on which cannibalistic<br />

rituals took place.<br />

Dr. Franz Schausberger und die Präsidentin<br />

der Region Krapinsko-Zagorska,<br />

Dr. Vlasta Hubicki.<br />

Mr. Franz Schausberger and president<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> region Krapinsko-Zagorska, Ms.<br />

Vlasta Hubicki<br />

10 irenews 6 / nov06


Karlovac<br />

A<br />

m 7. September 2006 fand in Anwesenheit<br />

von Dr. Franz Schausberger<br />

und des Salzburger Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Bernd Petrisch im Sitzungszimmer<br />

der Zupanija von Karlovac die<br />

Unterzeichnung der Mitgliedschaft zum<br />

<strong>Institut</strong> der Regionen Europas (<strong>IRE</strong>) statt.<br />

In Vertretung von Präsident Horvat, der<br />

überraschend nach Zagreb fahren musste,<br />

nahm die Unterzeichnung die Vizepräsidentin<br />

Pr<strong>of</strong>. Marija Ficurin vor. Anschließend<br />

hielten Pr<strong>of</strong>. Ficurin und Dr.<br />

Schausberger eine Pressekonferenz ab,<br />

in der auf die Bedeutung von grenzüberschreitenden<br />

Kooperationen, vom Aufbau<br />

von Netzwerken und von der Einbindung<br />

in die In<strong>for</strong>mationskanäle der EU für die<br />

Regionen hingewiesen wurde. Dies sei<br />

auch der Grund, warum die Region Karlovac<br />

entschieden habe, Mitglied des <strong>IRE</strong><br />

zu werden, von dem man sich genau in<br />

diesen Bereichen Unterstützung erwarte.<br />

Der Beitritt und die Unterzeichnung war<br />

von Frau Eva Maria Sobotik-Pavan vorbereitet<br />

worden.<br />

Die Gespanschaft Karlovac (kroat.<br />

Karlovačka županija) ist eine Gespanschaft<br />

in Zentralkroatien und grenzt im Norden<br />

an Slowenien, im Süden an Bosnien-Herzegowina.<br />

Sie hat eine Fläche von 3.622<br />

km 2 und 141.787 Einwohner (Volkszählung<br />

von 2001).<br />

Verwaltungssitz der Gespanschaft Karlovac<br />

ist die gleichnamige Stadt Karlovac. Die<br />

Festungs- und Vier-Flüsse-Stadt liegt an<br />

der Korana, der Kupa, der Mrežnica und<br />

der Dobra. Karlovac (deutsch Karlstadt,<br />

ungarisch Károlyváros) ist eine Stadt in<br />

Zentral-Kroatien mit 59.395 Einwohnern<br />

(2001). Die Mehrheit der Bevölkerung stel-<br />

Pr<strong>of</strong>. Marija Ficurin, Vizepräsidentin der<br />

Region Karlovac unterzeichnet die Urkunde<br />

zur <strong>IRE</strong>-Mitgliedschaft.<br />

Ms. Marija Ficurin, vice president <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

region Karlovac, signed <strong>the</strong> document<br />

on <strong>the</strong> <strong>IRE</strong> membership.<br />

irenews 6 / nov06<br />

len mit 85,86 Prozent<br />

die Kroaten.<br />

Karlovac zählt<br />

zu den jüngsten<br />

Städten Kroatiens<br />

(Gründung 1578<br />

durch Erzherzog<br />

Karl II). Die Stadt<br />

mit vielen schönen<br />

Barockbauten<br />

entwickelte sich aus der ehemaligen<br />

mittelalterlichen Verteidigungsfestung, die<br />

dem osmanischen Vordringen nach Mitteleuropa<br />

Einhalt bieten sollte. Der Bau der<br />

Festung begann am 13. Juli 1579. In dem<br />

historischen Altstadtkern sind auch heute<br />

die Überreste dieses einst von starken<br />

Mauern und Schanzen umgebenen Festungsbaus<br />

zu sehen, der die Form eines<br />

regelmäßigen sechszackigen Sternes<br />

hatte. Karlovac ist seit seinem Anbeginn<br />

einer der größten Verkehrsknoten Kroatiens<br />

gewesen, was vor allem auf seine außerordentlich<br />

günstige geografische Lage<br />

zurückzuführen ist.<br />

O<br />

n 7th September 2006 <strong>the</strong> signing<br />

<strong>for</strong> <strong>the</strong> membership to <strong>the</strong><br />

<strong>IRE</strong> took place in <strong>the</strong> conference<br />

room <strong>of</strong> <strong>the</strong> Zupanija (administration) <strong>of</strong><br />

Karlovac in <strong>the</strong> presence <strong>of</strong> Franz Schausberger<br />

and <strong>the</strong> Member <strong>of</strong> <strong>the</strong> Regional<br />

Parliament <strong>of</strong> <strong>the</strong> State <strong>of</strong> Salzburg, Mr.<br />

Bernd Petrisch. Vice president Marija Ficurin<br />

signed <strong>the</strong> document substituting President<br />

Horvath who had to go to Zagreb<br />

at short notice. She <strong>the</strong>n held a press<br />

conference toge<strong>the</strong>r with Mr. Schausberger,<br />

in which <strong>the</strong>y highlighted <strong>the</strong> importance<br />

<strong>of</strong> trans-boundary cooperations,<br />

<strong>the</strong> establishing <strong>of</strong> networks and <strong>the</strong> integration<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> regions into in<strong>for</strong>mation<br />

channels <strong>of</strong> <strong>the</strong> EU. They fur<strong>the</strong>r pointed<br />

out, that this was also <strong>the</strong> main reason<br />

<strong>for</strong> which <strong>the</strong> region Karlovac had decided<br />

to join <strong>the</strong> <strong>IRE</strong>. Joining und signing was<br />

prepared by Ms. Eva Maria Sobotik-Pavan.<br />

The Gespanschaft Karlovac (in Croatian<br />

Karlovacka županija) is located in central<br />

Croatia and boarders on Slovenia in <strong>the</strong><br />

North and on Bosnia-Herzegovina in <strong>the</strong><br />

South. It is about 3,622 square kilometres<br />

in size and has about 141,787 inhabitants<br />

according to <strong>the</strong> census <strong>of</strong> 2001.<br />

Administrative centre <strong>of</strong> <strong>the</strong> Gespanschaft<br />

Karlovac is <strong>the</strong> city <strong>of</strong> Karlovac. The city<br />

with its <strong>for</strong>tress and four rivers is located<br />

on <strong>the</strong> rivers Korana, Kupa, Mrežnica and<br />

Dobra. Karlovac (in German Karlstadt, in<br />

Hungarian Károlyváros) is a city in central<br />

Croatia with 59,395 inhabitants (census<br />

2001). De majority <strong>of</strong> <strong>the</strong> population are<br />

Croatians (85.86 %). Karlovac is one <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> youngest <strong>of</strong> Croatian cities (founded<br />

in 1578 by archduke Karl II). The city with<br />

its many beautiful baroque buildings has<br />

evolved from a medieval <strong>for</strong>tress, which<br />

was meant to curb Ottoman encroach-<br />

Region (Gespanschaft)<br />

Zupanija Karlovac<br />

Präsident (Zupan): Ivica Horvat<br />

(HDZ)<br />

Ulica A. Vraniczanyja 2<br />

47000 Karlovac<br />

Phone (+385 47) 666-101<br />

Fax (+385 47) 666-261<br />

e-mail: zupan@karlovacka-zupanija.hr<br />

www.karlovacka-zupanija.hr<br />

Regionalversammlung - county<br />

assembly (Wahlen/elections 15.<br />

Mai 2005), 44 members:<br />

Kroatische Demokratische Union -<br />

Croatian Democratic Union (HDZ) 16<br />

Sozialdemokratische Partei Kroatiens<br />

- Social Democratic Party <strong>of</strong><br />

Croatia(SDP) 11<br />

Kroatische Bauernpartei - Croatian<br />

Peasants Party (HSS) 6<br />

Kroatische Sozial Liberale Partei - Croatian<br />

Sozial Liberal Party (HSLS) 4<br />

Demokratisches Zentrum - Democratic<br />

Centre (DC) 3<br />

Kroatische Partei der Rechte - Croatian<br />

Party <strong>of</strong> Rights (HSP) 1<br />

Kroatische Wahre Partei der Rechte -<br />

Croatian Pure Party <strong>of</strong> Rights (HČSP) 1<br />

Kroatischer Block - Croatian Block (HB) 1<br />

Unabhängig - independent 1<br />

ment. The construction <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>for</strong>tress<br />

started on 13th July 1579. In <strong>the</strong> historic<br />

old town centre you can still see <strong>the</strong> remains<br />

<strong>of</strong> this <strong>for</strong>tification building, which<br />

was once surrounded by strong walls and<br />

entrenchments and which once had <strong>the</strong><br />

shape <strong>of</strong> a measured six-pronged star.<br />

From its very beginning Karlovac used to<br />

be one <strong>of</strong> <strong>the</strong> most important traffic junctions<br />

<strong>of</strong> Croatia, which is mainly due to<br />

its very convenient geographic situation.<br />

Das Gebäude der Regionalversammlung<br />

der Gespanschaft Karlovac (rechts)<br />

The building <strong>of</strong> <strong>the</strong> regional conference<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> region Karlovac (right)<br />

11


Region (Gespanschaft)<br />

Koprivnica-Križevci<br />

Koprivnica <strong>–</strong> Križevci<br />

Präsident (Zupan): Josip Friščić<br />

(HSS)<br />

Ul. A. Nemčića 5<br />

48000 Koprivnica<br />

Phone (+385 48) 658-203<br />

Fax (+385 48) 622-584<br />

e-mail: zupan@kckzz.hr<br />

www.kckzz.hr<br />

Regionalversammlung - county assembly<br />

(Wahlen/elections 15. Mai<br />

2005), 41 members<br />

(President: Milivoj Androlić - SDP):<br />

HSS-SDP: 27<br />

Kroatische Bauernpartei - Croatian<br />

Peasants Party (HSS)<br />

Sozialdemokratische Partei Kroatiens<br />

- Social Democratic Party <strong>of</strong><br />

Croatia (SDP)<br />

Kroatische Demokratische Union -<br />

Croatian Democratic Union (HDZ): 10<br />

DC-HDSS: 2<br />

Demokratisches Zentrum - Democratic<br />

Centre (DC) 1<br />

Kroatische Demokratische Bauernpartei<br />

- Croatian Democratic<br />

Peasants Party (HDSS) 1<br />

HSLS-HNS-LS-HSU: 2<br />

Kroatische Sozial Liberale Partei -<br />

Croatian Social Liberal Party (HSLS)<br />

Kroatische Volkspartei - Croatian<br />

People‘s Party (HNS)<br />

Liberale Partei - Liberal Party (LS)<br />

Kroatische Pensionistenpartei - Croatian<br />

Party <strong>of</strong> Pensioners (HSU)<br />

Darko Koren, Vizepräsident, Dr. Franz<br />

Schausberger, Josip Friščić, Präsident<br />

von Koprivnica-Križevci, Damir Polančec,<br />

Stellv. Ministerpräsident der Republik<br />

Kroatien.<br />

Darko Koren, Vice-President, Dr. Franz<br />

Schausberger, Josip Friščić, President<br />

<strong>of</strong> Koprivnica-Križevci, Damir Polančec,<br />

Deputy Prime Minister <strong>of</strong> <strong>the</strong> Republic<br />

<strong>of</strong> Croatia.<br />

Zu einer ausführlichen Aussprache<br />

mit Vertretern der Gespanschaft<br />

Koprivnica-Krizevci trafen Dr. Franz<br />

Schausberger und Dr. Bernd Petrisch<br />

am 9. September 2006 in Koprivnica<br />

zusammen. Seitens der Gespanschaft<br />

nahmen Zupan Josip Friscic, sein Stellvertreter<br />

Darko Koren sowie der in<br />

Koprivnica wohnende Stellvertretende<br />

Kroatische Ministerpräsident Damir Polancec<br />

und <strong>Tourism</strong>usdirektor am Gespräch<br />

teil. Zupan Friscic stellte eine<br />

Mitgliedschaft beim <strong>IRE</strong> in Aussicht, was<br />

auch vom Stellvertretenden Ministerpräsidenten<br />

Polancec besonders begrüßt<br />

wurde.<br />

Die Gespanschaft Koprivnica-Križevci ist<br />

eine Region in Nordkroatien. Sein Doppelname<br />

kommt von den zwei größten<br />

Städten, Koprivnica und Križevci<br />

Die Hauptstadt der Gespanschaft ist<br />

Koprivnica (deutsch Kopreinitz, ungarisch<br />

Kopronca) mit 30.994 (2001)<br />

Einwohnern, nahe der kroatisch-ungarischen<br />

Grenze an der Drau.<br />

Die Stadt wurde im Jahr 1272 erstmalig<br />

urkundlich erwähnt. Nach dem<br />

Frieden in Žitva im Jahre 1606 wurden<br />

Bedingungen für ruhigere wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Stadt Koprivnica<br />

geschaffen. Gleichzeitig wurden die<br />

Verkehrswege sicherer, und die Städte<br />

wurden anziehender für Kaufleute. Erste<br />

Kaufleute im 17. Jahrhundert kamen<br />

aus Deutschland und Venedig. Gleichzeitig<br />

waren auch kroatische Kaufleute<br />

tätig. Die Stadt hatte gut organisierte<br />

und regulierte Messen, wo städtische<br />

und andere Handwerker ihre Ware angeboten<br />

haben. Später waren besonders<br />

orthodoxe griechische und jüdische<br />

Kaufleute in Koprivnica von Bedeutung.<br />

Der Handel spielte also in Koprivnica<br />

immer eine bedeutende Rolle.<br />

Heutzutage ist die Stadt bekannt als<br />

Firmensitz des internationalen kroatischen<br />

Nahrungsmittelunternehmens Podravka<br />

und des Lebensmittelherstellers<br />

Belupo.<br />

On 9th September 2006, Dr.<br />

Franz Schausberger and Dr.<br />

Bernd Petrisch met with representatives<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Gespanschaft Koprivnica-Križevci<br />

<strong>for</strong> a detailed discussion.<br />

For <strong>the</strong> Gespanschaft <strong>the</strong> participating<br />

delegates were Župan Josip Friščić, his<br />

Deputy Darko Koren, <strong>the</strong> Deputy Minister<br />

President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Republic <strong>of</strong> Croatia,<br />

Damir Polančec, who lives in Kopriv-<br />

nica, as well as<br />

<strong>the</strong> Director <strong>for</strong><br />

tourism. Župan<br />

Josip Friščić announced<br />

<strong>the</strong><br />

possibility <strong>of</strong> joining<br />

<strong>the</strong> <strong>Institut</strong>e<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong><br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong> (<strong>IRE</strong>),<br />

what was highly welcomed by Deputy<br />

Minister President Polančec.<br />

The Gespanschaft Koprivnica-Križevci is<br />

a region in Nor<strong>the</strong>rn Croatia, whose<br />

double name draws from <strong>the</strong> two biggest<br />

cities in <strong>the</strong> region, Koprivnica and<br />

Križevci. The capital <strong>of</strong> <strong>the</strong> Gespanschaft<br />

is Koprinica (German: Kopreinitz,<br />

Hungarian Kopronca) with 30,994 inhabitants<br />

(census 2001) and located<br />

close to Hungarian border at <strong>the</strong> river<br />

Drau. The city was first documentarily<br />

mentioned in <strong>the</strong> year 1272. After <strong>the</strong><br />

peace <strong>of</strong> Žitva in 1606, conditions <strong>for</strong><br />

a more tranquil economic development<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> city were created. At <strong>the</strong> same<br />

time, traffic routs became safer and cities<br />

began to increasingly attract merchants.<br />

Lead <strong>of</strong>f merchants came from<br />

Germany and Venice in <strong>the</strong> early 17th<br />

century. Coevally, Croatian merchants<br />

were undertaking business. The city already<br />

disposed <strong>of</strong> well organised and<br />

regulated fairs, where merchants <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

town and o<strong>the</strong>rs tendered <strong>the</strong>ir goods.<br />

Later, orthodox Greek and Jewish traders<br />

were particularly important <strong>for</strong> Koprivnica.<br />

Hence, trade always played an<br />

important role in Koprivnica.<br />

Nowadays, <strong>the</strong> city is famous <strong>for</strong> being<br />

hosting <strong>the</strong> principal <strong>of</strong>fices <strong>of</strong> internationally<br />

acting Croatian Food-companies<br />

such as Podravka and producer <strong>of</strong><br />

comestibles Belupo.<br />

St. Nikolaus-Kirche in Koprivnica<br />

St.- Nikolaus-Church in Koprivnica<br />

12 irenews 6 / nov06


Westbalkan als Zone von Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand<br />

The Western Balkans <strong>–</strong> an area <strong>of</strong> peace, freedom, safety and prosperity<br />

Die Konsolidierung der Stabilität und die<br />

Steigerung des Wohlstands in den westlichen<br />

Balkanstaaten stand vom 11. <strong>–</strong> 12. Oktober<br />

2006 im Mittelpunkt der 66. Plenartagung<br />

des Ausschusses der Regionen in Brüssel, bei<br />

der die Stellungnahme des Berichterstatters<br />

Franz Schausberger einstimmig angenommen<br />

wurde. Vorher gab es darüber eine Diskussion<br />

mit Erweiterungskommissar Olli Rehn.<br />

Die Stellungnahme stellt fest, dass die Einbeziehung<br />

der Staaten Südost-Europas, insbesondere<br />

auch der Westbalkan-Staaten in<br />

die EU ist ein wichtiger Teil der Wiedervereinigung<br />

Europas ist. Dieser Teil Europas soll<br />

daher in Eigenverantwortung der westlichen<br />

Balkanstaaten und mit Unterstützung der<br />

EU auf Dauer eine Zone des Friedens, der<br />

Freiheit, der Sicherheit und des Wohlstands<br />

werden.<br />

Die Stellungsnahme verweist auf die Bedeutung<br />

der uneingeschränkten Zusammenarbeit<br />

mit dem Internationalen Strafgerichtsh<strong>of</strong> als<br />

auch darauf, dass der Menschenrechts- und<br />

Minderheitenschutz, die Rechtsstaatlichkeit<br />

und der Kampf gegen die Korruption in den<br />

Staaten des westlichen Balkans noch gestärkt<br />

werden müssen.<br />

Auch wenn die wirtschaftlichen Beziehungen<br />

mit der EU in den vergangenen Jahren vertieft<br />

wurden, braucht es für den Westbalkan,<br />

dessen Menschen sich schon während der<br />

schwierigen Ereignisse in den 1990er Jahren<br />

von Europa im Stich gelassen fühlten, eine<br />

glaubhafte europäische Perspektive. Ohne<br />

eine solche Perspektive könnte ein Teil der<br />

Bevölkerung in Resignation verfallen - leicht<br />

anfällig für Extremismus, Nationalismus und<br />

Populismus <strong>–</strong> ein anderer Teil könnte das<br />

Land verlassen und eine positive Perspektive<br />

außerhalb der Heimat suchen.<br />

Schausberger stellte daher klar: für die<br />

westlichen Balkanstaaten besteht diese europäische<br />

Perspektive, diese Perspektive ist<br />

intakt und sie wird letztlich in eine EU-Mitgliedschaft<br />

münden.<br />

Zum Tempo der Umsetzung der europäischen<br />

Perspektive tragen die Staaten des<br />

Westbalkans bzw. deren politisch Verantwortliche<br />

ganz entscheidend selbst durch<br />

ihr Handeln oder Nicht-Handeln bei.<br />

Einige Punkte aus der Stellungsnahme:<br />

Ü Es gibt große Fortschritte bei den politischen<br />

und wirtschaftlichen Re<strong>for</strong>men in<br />

den Westbalkan-Staaten <strong>–</strong> aber auch sehr<br />

unterschiedliche politische und administrative<br />

Strukturen und Traditionen. Sie betreffen<br />

auch die regionale und lokale Ebene,<br />

und darauf muss im Trans<strong>for</strong>mationsprozess<br />

ausreichend Rücksicht genommen werden.<br />

Ü Der Schlüssel für dauerhafte Stabilität ist<br />

die Schaffung von demokratisch legitimierten<br />

politischen <strong>Institut</strong>ionen und leistungsfähigen<br />

Verwaltungen auf lokaler und regionaler Ebene.<br />

Die regionalen und lokalen Verwaltungen<br />

müssen auch mit den notwendigen finanziellen<br />

Mitteln ausgestattet werden.<br />

Ü Dezentralisierung, Regionalisierung und<br />

stärkere Autonomie bedeuten nicht Separatismus<br />

sondern stärken den Zusammenhalt<br />

des Gesamtstaates.<br />

irenews 6 / nov06<br />

Ü In die weiteren Verhandlungen über die<br />

Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen<br />

sollen die regionalen (soweit vorhanden)<br />

und kommunalen Gebietskörperschaften<br />

stark eingebunden werden.<br />

Ü Der Ausschuss der Regionen sieht in der<br />

politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen<br />

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />

der Regionen und Kommunen<br />

der westlichen Balkanstaaten einen konkreten<br />

Weg, um das gegenseitige Verständnis<br />

und Vertrauen zu fördern, die Wunden der<br />

Vergangenheit heilen zu helfen und zur Vermeidung<br />

von ethnischen Konflikten beizutragen.<br />

Ü Studien- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

für Studierende, Lehrende und Forschende<br />

sind zu intensivieren, Visa-Erleichterungen<br />

vor allem für Studierende sollen der Jugend<br />

eine europäische Perspektive ermöglichen.<br />

Auf Grund der Erfahrungen in verschiedenen<br />

EU-Mitgliedstaaten wird es notwendig<br />

sein, dass die europäischen <strong>Institut</strong>ionen die<br />

Bürgerinnen und Bürger des Westbalkans<br />

intensiver über die weiteren europäischen<br />

Schritte in<strong>for</strong>mieren und dabei die Regionen<br />

und lokalen Gebietskörperschaften einbeziehen.<br />

Aber auch die Verantwortlichen in<br />

den Regionen und Kommunen müssen bereit<br />

sein, ihre Bürger über die Ziele, Inhalte und<br />

An<strong>for</strong>derungen des Integrationsprozesses<br />

zu in<strong>for</strong>mieren. Damit kann verhindert werden,<br />

dass der Integrationsprozess als etwas<br />

von „außen“ oder „von oben“ Auferlegtes,<br />

Fremdbestimmtes empfunden wird.<br />

On <strong>the</strong> 11th and 12th October 2006, <strong>the</strong><br />

66th Plenary Session <strong>of</strong> <strong>the</strong> Committee <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> <strong>Regions</strong> took place in Brussels. The subject<br />

<strong>of</strong> this session was: The Western Balkans<br />

on <strong>the</strong> road to <strong>the</strong> EU: consolidating stability<br />

and raising prosperity. The statement<br />

<strong>of</strong> rapporteur Franz Schausberger, delegate<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Land <strong>of</strong> Salzburg in <strong>the</strong> Committee<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong>, was first discussed with Olli<br />

Rehn, Commissioner <strong>for</strong> Enlargement, and<br />

<strong>the</strong>n accepted unanimously.<br />

The statement declares that, <strong>for</strong> <strong>the</strong> EU <strong>the</strong><br />

integration <strong>of</strong> <strong>the</strong> South-Eastern <strong>Europe</strong>an<br />

countries, especially <strong>of</strong> <strong>the</strong> Western Balkans,<br />

is <strong>of</strong> major importance in terms <strong>of</strong> <strong>the</strong> reunification<br />

<strong>of</strong> <strong>Europe</strong>. The aim is to make<br />

this part <strong>of</strong> <strong>Europe</strong> an area <strong>of</strong> permanent<br />

peace, freedom, safety and prosperity. The<br />

countries <strong>of</strong> <strong>the</strong> Western Balkans have to<br />

assume responsibility <strong>for</strong> this development<br />

and will receive EU support.<br />

In this context, unrestricted cooperation<br />

with <strong>the</strong> International Criminal Court will be<br />

crucial; protection <strong>of</strong> human and minority<br />

rights, rule <strong>of</strong> law and measures against<br />

corruption have to be intensified.<br />

Although <strong>the</strong> economic relations with <strong>the</strong> EU<br />

have been streng<strong>the</strong>ned over <strong>the</strong> past few<br />

years, <strong>the</strong> EU still needs to provide people<br />

in <strong>the</strong> Western Balkans with positive and<br />

credible prospects <strong>for</strong> <strong>the</strong> future, especially<br />

with <strong>the</strong>ir difficult situation <strong>of</strong> <strong>the</strong> 1990ies<br />

in mind, where <strong>the</strong>y felt abandoned by <strong>the</strong><br />

rest <strong>of</strong> <strong>Europe</strong>.<br />

Without such prospects, a part <strong>of</strong> <strong>the</strong> population<br />

- susceptible to extremism, nationalism<br />

and populism - might give up its hopes;<br />

ano<strong>the</strong>r part might want to leave <strong>the</strong> country<br />

hoping to find a better life elsewhere.<br />

There<strong>for</strong>e, Mr Schausberger clarified: a <strong>Europe</strong>an<br />

vision <strong>for</strong> <strong>the</strong> countries <strong>of</strong> <strong>the</strong> Western<br />

Balkans does indeed exist; it is sound and<br />

shall lead to <strong>the</strong> accession to <strong>the</strong> <strong>Europe</strong>an<br />

Union.<br />

As regards <strong>the</strong> time necessary <strong>for</strong> <strong>the</strong> implementation<br />

<strong>of</strong> this <strong>Europe</strong>an perspective,<br />

an active or a non-active position on <strong>the</strong><br />

part <strong>of</strong> <strong>the</strong> countries <strong>of</strong> <strong>the</strong> Western Balkans<br />

and <strong>the</strong>ir political representatives will play<br />

a major role.<br />

Some key points <strong>of</strong> <strong>the</strong> statement:<br />

Considerable progress has been achieved in<br />

terms <strong>of</strong> political and economic re<strong>for</strong>ms in<br />

<strong>the</strong> Western Balkans. There are, however,<br />

substantial differences in political and administrative<br />

structures and traditions that<br />

affect development at a regional and local<br />

level. These facts must be sufficiently considered<br />

in <strong>the</strong> course <strong>of</strong> <strong>the</strong> trans<strong>for</strong>mation<br />

process.<br />

Ü In order to be able to guarantee permanent<br />

stability, it is essential to establish<br />

democratically legitimate political institutions<br />

and efficient administrations at both<br />

regional and local level. Both, <strong>the</strong> regional<br />

and local administration, must be provided<br />

with <strong>the</strong> required financial means.<br />

Ü Decentralisation, regionalisation and<br />

more autonomy do not aim at separatism,<br />

but at stronger cohesion within <strong>the</strong> country.<br />

Ü The objective <strong>of</strong> fur<strong>the</strong>r negotiations on<br />

<strong>the</strong> stability and association process is to<br />

increasingly involve regional and municipal<br />

authorities.<br />

Ü From <strong>the</strong> Committee <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong>’<br />

point <strong>of</strong> view, <strong>the</strong> cross-border political, cultural,<br />

social and economic cooperation <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> Western Balkans at both local and regional<br />

level is a concrete way to foster mutual<br />

understanding and trust, to heal <strong>the</strong> wounds<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> past and to prevent ethnic conflicts.<br />

Ü There will be an increase in possibilities<br />

<strong>for</strong> students, teachers and scientist to receive<br />

education and fur<strong>the</strong>r training; more liberal<br />

visa regulations shall provide <strong>the</strong> youth<br />

with a <strong>Europe</strong>an prospect.<br />

Based on experiences made in several EU<br />

member states it will be necessary <strong>for</strong> <strong>the</strong><br />

<strong>Europe</strong>an institutions to in<strong>for</strong>m <strong>the</strong> citizens<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> Western Balkans about <strong>Europe</strong>’s intended<br />

steps and in doing so get regional<br />

and local authorities involved. Likewise, <strong>the</strong><br />

political representatives <strong>of</strong> <strong>the</strong> Western Balkans<br />

must be willing to provide <strong>the</strong>ir citizens<br />

with in<strong>for</strong>mation on objectives and requirements<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> integration process, so that<br />

<strong>the</strong>y will not perceive <strong>the</strong> integration process<br />

as imposed on <strong>the</strong>m from “outside” or by<br />

someone “from above”.<br />

13


825 Jahre Varaždin<br />

825 Years <strong>of</strong> Varaždin<br />

Lemberg im Aufbruch<br />

Lviv breaking up<br />

Am 8. September feierte die Region Varaždin ihr 825 Jahre-<br />

Jubiläum mit einem großen Festprogramm. Darunter auch gewagte<br />

Reitvorführungen von historischen Husarengruppen. Im<br />

rechten Bild: Bürgermeister Ivan Cehok, Staatspräsident Stipe<br />

Mesic und der Präsident der Region Varaždin, Radimir Cačić.<br />

On 8th November, <strong>the</strong> region <strong>of</strong> Varaždin celebrated its 825-<br />

anniversary with an extended table <strong>of</strong> events. Part <strong>of</strong> that<br />

were impressive horse-riding shows done by historic groups<br />

<strong>of</strong> hussars. Picture on <strong>the</strong> right: Mayor Ivan Cehok, President<br />

<strong>of</strong> State Stipe Mesic and President <strong>of</strong> <strong>the</strong> Region <strong>of</strong> Varaždin,<br />

Radimir Čačić.<br />

Große Projekte, wie den Ausbau des Flughafens, des <strong>Tourism</strong>us,<br />

der Infrastruktur und der Altstadtsanierung (linkes Foto)<br />

planen Region und Stadt Lemberg. <strong>IRE</strong>-Vorstand Schausbergerf<br />

besuchte am 6. Oktober 2006 den Gouverneur von Lemberg,<br />

Petro Olijnyk (r.) und Bürgermeister Andriy Sadovyy.<br />

Big projects such as <strong>the</strong> construction and extension <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

airport, <strong>of</strong> tourism as well as <strong>of</strong> infrastructure and renovation<br />

<strong>of</strong> <strong>the</strong> old town (photo on <strong>the</strong> left) are being planned by <strong>the</strong><br />

region and city <strong>of</strong> Lviv. On 6th October, <strong>the</strong> chairman <strong>of</strong> <strong>the</strong><br />

<strong>IRE</strong>, Dr. Franz Schausberger, paid a visit to <strong>the</strong> Governor <strong>of</strong><br />

Lviv, Petro Olijnyk (r.) and Mayor Andriy Sadovyy.<br />

New Members<br />

<strong>of</strong> <strong>IRE</strong><br />

Region Karlovac (Croatia)<br />

represented by<br />

President Ivica Horvat<br />

Stadt Wien, Presse- und<br />

In<strong>for</strong>mationsdienst (MA<br />

53) (Austria) represented by<br />

H<strong>of</strong>rat Fred Vavrousek<br />

Wir freuen uns, die Arbeit<br />

des <strong>Institut</strong>s der Regionen Europas<br />

unterstützen zu können.<br />

We are pleased to be able<br />

to give our support to <strong>the</strong><br />

<strong>Institut</strong>e <strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>Regions</strong> <strong>of</strong> <strong>Europe</strong><br />

WARIMPEX Finanz- und<br />

Beteiligungs AG (Austria)<br />

represented by<br />

Dkfm. Georg Folian<br />

Meinl Bank AG (Austria)<br />

represented by Direktor<br />

Dr. Alexander Waldstein<br />

Internationale Wirtschaftsberatungsgesellschaft<br />

mbH (Germany)<br />

represented by<br />

Dr. Klaus Mangold<br />

DLA Piper Weiss-Tessbach is part <strong>of</strong> DLA Piper Rudnick<br />

Gray Cary, a global legal services organisation. A full list<br />

<strong>of</strong> <strong>of</strong>fices across Asia, <strong>Europe</strong> an <strong>the</strong> US can be found at<br />

www.dlapiper.com<br />

14 irenews 6 / nov06


The Croatian <strong>IRE</strong> member regions<br />

suggested holding a special conference<br />

in order to provide in<strong>for</strong>mation<br />

on <strong>the</strong> possibilities <strong>for</strong> <strong>Europe</strong><br />

to promote important projects in<br />

<strong>the</strong> regions. The <strong>IRE</strong> has gladly taken<br />

up this idea and has now organised<br />

<strong>the</strong> conference. It is to be<br />

held on <strong>the</strong> 21st <strong>of</strong> November in<br />

<strong>the</strong> Croatian city <strong>of</strong> Varaždin. All <strong>of</strong><br />

<strong>the</strong> presidents <strong>of</strong> <strong>the</strong> Croatian regions<br />

as well as <strong>the</strong> representatives<br />

<strong>of</strong> regional and local authorities<br />

and institutions are cordially invited<br />

to attend <strong>the</strong> conference.<br />

Croatia has meanwhile become a<br />

candidate country <strong>for</strong> EU accession.<br />

<strong>Regions</strong> and communities must<br />

also start preparations <strong>for</strong> EU accession<br />

in good time and engage<br />

pro-actively in this process. The <strong>IRE</strong><br />

wants to try to <strong>of</strong>fer this in<strong>for</strong>mation<br />

on <strong>the</strong> important fields <strong>of</strong> subsidies<br />

and financing with support<br />

from distinguished speakers.<br />

<strong>IRE</strong> Expert-Conference<br />

on <strong>Europe</strong>an Subsidies and<br />

Loans <strong>for</strong> <strong>the</strong> Croatian <strong>Regions</strong><br />

Varaždin, Croatia<br />

Tuesday, 21st November 2006<br />

In Cooperation with <strong>the</strong> Region <strong>of</strong> Varaždin<br />

Organisation and Realisation:<br />

<strong>Institut</strong> der Regionen Europas (<strong>IRE</strong>)<br />

Franz-Josef-Kai 1, A-5020 Salzburg<br />

T:+43 (0)662 / 843 288 5017<br />

F: +43 (0)662 / 843 288 5050<br />

<strong>of</strong>fice@institut-ire.eu, www.institut-ire.eu<br />

For fur<strong>the</strong>r In<strong>for</strong>mation please contact<br />

Working Languages: EN/HR/DE<br />

us by phone, email or visit our<br />

No conference fee.<br />

website.<br />

Travel and hotel expenses are to be borne by <strong>the</strong> participant.<br />

170x123_industrieland 04.10.2006 14:10 Uhr Seite 1<br />

BUILDING A STRONGER EUROPE<br />

Our goal <strong>–</strong> Making <strong>Europe</strong> a better place <strong>for</strong> people and<br />

businesses: Competitiveness, growth and jobs<br />

w w w . i v - n e t . a t<br />

Investment into research, development and innovation<br />

Promoting education and qualification<br />

Infrastructural improvements: high-per<strong>for</strong>mance transport<br />

links, power, telecommunication and broadband networks<br />

More flexible working time<br />

Less Red Tape and bureaucracy<br />

No harmonisation <strong>of</strong> taxes <strong>–</strong> responsible competition<br />

irenews 6 / nov06<br />

15


RX06_<strong>IRE</strong>NewsOkt06_170x250 12.10.2006 16:27 Uhr Seite 1<br />

Messetermine 2007<br />

Die Kraft der Begegnung<br />

AutoZum 17.01. <strong>–</strong> 20.01.<br />

www.autozum.at<br />

ITnT 30.01. <strong>–</strong> 01.02.<br />

www.itnt.at<br />

CASA 31.01. <strong>–</strong> 03.02.<br />

www.casa-messe.at<br />

Tracht & Country Classic 02.03. <strong>–</strong> 04.03.<br />

www.trachtsalzburg.at<br />

Wohnen & Interieur-Messe 1)<br />

www.wohnen-interieur.at 17.03. <strong>–</strong> 25.03.<br />

Alles für den Gast AllMountain<br />

www.gastsalzburg.at 18.03. <strong>–</strong> 20.03.<br />

Alles für den Gast Wien 15.04. <strong>–</strong> 18.04.<br />

www.gastwien.at<br />

f&b vienna 15.04. <strong>–</strong> 18.04.<br />

www.f-b-vienna.com<br />

VIENNAFAIR 1) 26.04. <strong>–</strong> 29.04.<br />

www.viennafair.at<br />

Real Vienna 23.05. <strong>–</strong> 25.05.<br />

www.realvienna.at<br />

Tracht & Country Classic Herbst<br />

www.trachsalzburg.at 24.08. <strong>–</strong> 26.08.<br />

Creativ Salzburg Herbst 31.08. <strong>–</strong> 02.09.<br />

www.creativsalzburg.at<br />

Alles für den Gast Herbst 10.11. <strong>–</strong> 14.11.<br />

www.gastmesse.at<br />

Vienna Boat Show 1) 22.11. <strong>–</strong> 25.11.<br />

www.viennaboatshow.at<br />

= Messezentrum Wien = Messezentrum Salzburg<br />

1) Publikums<strong>of</strong>fene Messen. Alle anderen Messen sind nur Fachbesuchern zugänglich!<br />

2) Mitglied der Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe-und Ausstellungszahlen<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria<br />

Mitglied der UFI, Weltverband für das internationale Messewesen<br />

Änderungen vorbehalten, Stand: Oktober 2006<br />

www.messe.at<br />

Reed Messe Salzburg GmbH<br />

Am Messezentrum 6, Postfach 285<br />

A-5021 Salzburg<br />

T +43 (0)662 44 77-0<br />

F +43 (0)662 44 77-161<br />

e-mail info@reedexpo.at<br />

Reed Messe Wien GmbH<br />

Messeplatz 1, Postfach 277<br />

A-1021 Wien<br />

T +43 (0)1 727 20-0<br />

F +43 (0)1 727 20-443<br />

e-mail info@messe.at<br />

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