COREALCREDIT BANK AG

Gegenläufig variabel verzinsliche Schuldverschreibungen
Die Berechnung der Zinserträge von gegenläufig variabel verzinslichen Schuldverschreibungen
erfolgt umgekehrt proportional zum Referenzzinssatz: Steigt der Referenzzinssatz, fallen die
Zinserträge; diese steigen hingegen, wenn der Referenzzinssatz sinkt. Im Unterschied zum Preis
gewöhnlicher variabel verzinslicher Schuldverschreibungen hängt der Preis von gegenläufig
variabel verzinslichen Schuldverschreibungen in hohem Maße von der Rendite festverzinslicher
Schuldverschreibungen mit derselben Laufzeit ab. Obgleich Kursschwankungen bei gegenläufig
variabel verzinslichen Schuldverschreibungen parallel zu denen festverzinslicher
Schuldverschreibungen mit einer ähnlichen Laufzeit verlaufen, sind sie wesentlich stärker
ausgeprägt als bei diesen.
Nullkupon-Schuldverschreibungen
Der Inhaber von Nullkupon-Schuldverschreibungen ist dem Risiko ausgesetzt, dass der Kurs einer
solchen Schuldverschreibung infolge von Veränderungen des Marktzinssatzes fällt. Steigt der
Marktzinssatz, sind Nullkupon-Schuldverschreibungen möglicherweise von höheren Kursverlusten
betroffen als andere Schuldverschreibungen mit derselben Laufzeit und einem vergleichbaren
Rating, da die abgezinsten Ausgabepreise erheblich unter dem Nennbetrag liegen. Auf Grund
ihres Hebeleffekts handelt es sich bei Nullkupon-Schuldverschreibungen um Kapitalanlagen, mit
denen ein besonders hohes Kursrisiko verbunden ist.
Fremdwährungs-Schuldverschreibungen
Inhaber von Schuldverschreibungen, die auf eine fremde Währung lauten und Inhaber von
Doppelwährungs-Schuldverschreibungen sind dem Risiko von Wechselkursschwankungen
ausgesetzt, welche die Rendite solcher Schuldverschreibungen beeinflussen können.
Schuldverschreibungen, die ein Recht der Emittentin auf Vorzeitige Rückzahlung
beinhalten
Sofern der Emittentin das Recht eingeräumt wird, die Schuldverschreibungen vor Fälligkeit
zurückzuzahlen, oder sofern die Schuldverschreibungen vor Fälligkeit auf Grund des Eintritts
eines in den Emissionsbedingungen dargelegten Ereignisses zurückgezahlt werden, ist der
Inhaber solcher Schuldverschreibungen dem Risiko ausgesetzt, dass infolge der vorzeitigen
Rückzahlung seine Kapitalanlage eine geringere Rendite aufweisen wird als erwartet. Außerdem
besteht die Möglichkeit, dass der Inhaber der Schuldverschreibungen eine Wiederanlage nur zu
schlechteren als den Bedingungen des ursprünglichen Investments tätigen kann.
Zusätzliche Risikofaktoren in Bezug auf Pfandbriefe
Die für die Pfandbriefe geltenden Emissionsbedingungen sehen weder Kündigungsgründe noch
ein Recht des Anlegers auf vorzeitige Rückzahlung vor. Darüber hinaus werden Anlegern bei
einem Einbehalt oder Abzug infolge einer Besteuerung der Zinszahlungen im Rahmen der
Pfandbriefe keine zusätzlichen Beträge gezahlt, so dass Anleger den Nettobetrag von
Zinszahlungen nach einem solchen Einbehalt oder Abzug erhalten.
Zusätzliche Risikofaktoren in Bezug auf Schuldverschreibungen
Falls die Endgültigen Bedingungen Änderungen der Bedingungen durch die Emittentin mit
Zustimmung der Gläubiger durch Mehrheitsbeschlüsse im Rahmen einer Gläubigerversammlung
oder einer Abstimmung ohne Versammlung nach den Maßgaben der §§ 5 ff. des Gesetzes über
Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz - "SchVG")
vorsehen, ist ein Gläubiger dem Risiko ausgesetzt, durch einen Beschluss der Gläubiger
überstimmt zu werden. Da ein solcher Mehrheitsbeschluss für alle Gläubiger derselben Serie von
Schuldverschreibungen verbindlich ist, können bestimmte Rechte des Gläubigers gegen die
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