blickpunkt
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Horstmar<br />
Über Horstmar kann man<br />
eigentlich nicht schreiben – Sie<br />
sollten diesen Ort erkunden.<br />
Ein Vorbeiradeln ist – auch<br />
wenn der alte Bahnhof zunächst<br />
nur wenig verspricht – fahrlässig,<br />
denn in Horstmar selbst finden<br />
sich zahlreiche beeindruckende<br />
Zeugnisse einer langen<br />
Geschichte. Die Stadt wirbt<br />
nicht umsonst mit der Bezeichnung<br />
»Stadt der Burgmannshöfe«.<br />
Diese wehrhaften Burganlagen<br />
sind an den Außenseiten<br />
des quadratischen Grundrisses<br />
des Ortskerns zu finden.<br />
Von den einstigen acht Burgmannshöfen<br />
existieren heute<br />
noch vier: der Münsterhof, der<br />
Sendenhof, der Mervelder Hof<br />
und der Borchhorster Hof.<br />
Der Sendenhof mit dem Stadttor,<br />
das zur abgegangenen<br />
Burg Horstmar führte. Hier sollen<br />
zwei der führenden Wiedertäufer,<br />
Bernd Krechting und<br />
Bernd Knipperdolling, vor ihrer<br />
Hinrichtung inhaftiert worden<br />
sein (linkes Bild).<br />
Der Mervelder Hof wurde<br />
1561 errichtet und war einst<br />
eine Anlage mit drei Flügeln<br />
(oberes Bild).<br />
Direkt am Borchhorster Hof<br />
schließt sich eine wundervolle<br />
Parkanlage an.<br />
Der Borchhorster Hof ist der<br />
älteste der Burgmannshöfe in<br />
Horstmar (mittleres Bild).<br />
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