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Umwelt Niederösterreich_140607

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Foto: GabrieleMoser<br />

Eine grüne Oase mit allerlei lockenden Leckerbissen wird die<br />

Donaustadt Korneuburg. Hochbeete und Rabattln verändern<br />

das Stadtbild –und laden zum Mitmachen, aber natürlich<br />

auch zum Kosten von Obst und Gemüse ein.<br />

Foto: Matthias Wobornik<br />

Bürgermeister Christian Gepp (links) und Landesrat Stephan<br />

Pernkopf: „Die Initiative ,essbare Stadt’ wird gut angenommen.“<br />

Korneuburg als<br />

„essbare“ Stadt!<br />

Gärtnerninder Stadt,<br />

besser bekanntals<br />

„Urban Gardening“,<br />

hatsichvon einerlokalen<br />

Initiative zu einerrasant<br />

wachsenden,globalen Bewegung<br />

entwickelt. Die<br />

StadtKorneuburggreift<br />

diesen Trendauf undstellt<br />

öffentlicheFlächen zur<br />

Verfügung.Sokönnenim<br />

unmittelbaren Lebensraum<br />

Obst undGemüseangepflanzt,gepflegtund<br />

voral-<br />

Eine grüne Idee blüht auf –und „Mitgarteln“ von allen<br />

ist erwünscht. Wie Radieschen sprießen in Korneuburg<br />

demnächst Hochbeete und Gemüserabattln aus der Erde.<br />

lem geerntet werden –und<br />

dasvon allen Bürgern!<br />

Gemeinsammit zahlreichen<br />

Partnern wieVereinen,<br />

Organisationen,Bildungsstättenund<br />

natürlich<br />

der Bevölkerungwerden<br />

dieBeete mitErdbeeren,<br />

Radieschen,knackigem Salatund<br />

vielen weiteren<br />

Obst-und Gemüsesorten<br />

bepflanzt undregelmäßig<br />

gepflegt.Unter dem Motto<br />

„Korneuburgbautan“ wird<br />

den Korneuburgern in „ihrer“<br />

StadteineMöglichkeit<br />

geboten, zu gärtnern und<br />

zu ernten.<br />

„Mit dem Projekt,Essbare<br />

Stadt’ verfolgenwir unter<br />

der Schirmherrschaft der<br />

Initiative ,Soschmeckt<strong>Niederösterreich</strong>’<br />

dasZiel, Jung<br />

undAlt wieder verstärkt<br />

Fotos: GabrieleMoser<br />

dieSaisonenunserer Produktevor<br />

Augenzuführen.<br />

Heutzutage gibt es ObstundGemüsesortenbeinahe<br />

dasganze Jahr über im<br />

Supermarktregal. Dabei<br />

schmeckenheimische Produkte,<br />

diegeradeSaison<br />

haben, viel besser undsind<br />

gesünder“, betont auch Agrar-Landesrat<br />

Dr.Stephan<br />

Pernkopf.<br />

DasWissen, zu welchem<br />

ZeitpunktObstund Gemüse<br />

den richtigenReifegrad<br />

fürdie Ernteerreicht haben<br />

undwie es in den unterschiedlichenEntwicklungsstadien<br />

aussieht,gehtimmermehrverloren.<br />

„Viele<br />

Kinder wissen garnicht<br />

mehr, wieein frisch ausder<br />

Erde gezogenesRadieschen<br />

schmeckt.Durch dasPilotprojektmit<br />

der StadtKorneuburgwollen<br />

wirnicht<br />

nurdiesesWissenwieder-<br />

herstellen,sondernauchei-<br />

nengemeinsamen Nenner<br />

finden,überden sich die<br />

Stadtund ihre Bewohnerinnen<br />

undBewohner<br />

identifizieren können“, ist<br />

auch Mag. a (FH) Christina<br />

Mutenthaler,Leiterinder<br />

eNu-Initiative„So<br />

schmeckt <strong>Niederösterreich</strong>“<br />

begeistert.<br />

Sich selbst Hände<br />

schmutzig machen<br />

Möglichkeiten, um mehr<br />

Naturindie Stadtzubringen,<br />

gibt es viele. Die von<br />

Korneuburg gewählte Variante<br />

schmeckt auch noch<br />

gut. In den nächsten drei<br />

Jahren werden 15 NaschundGartenstandorte<br />

entstehen,<br />

dieallen Bürgern<br />

zur Nutzungund Erntezur<br />

Verfügung stehen. Beider<br />

Planungder Standorte<br />

wurde dieStadtgemeinde<br />

vonden Experten der Initiative„NaturimGarten“<br />

unterstützt.<br />

Die StadtgemeindeKorneuburglädtalleBürger<br />

herzlich dazu ein, beim<br />

Projekt„Korneuburg baut<br />

an“mitzuwirken.Hilft<br />

schnell, kostet nichts und<br />

hält fit–die einzigeNebenwirkung:<br />

einGlücksgefühl,<br />

da dasGärtnernentspannt<br />

unddie Naturzum Relaxen<br />

einlädt.<br />

„ImVorfeld hatsichbereits<br />

beiGesprächengezeigt,<br />

dass dieses Vorhaben in<br />

Korneuburg begeistert angenommen<br />

wird undsich<br />

vieleBürgerinnen undBürgerauf<br />

dasgemeinsame<br />

Projektfreuen undauch<br />

aktivmitwirken wollen.Ich<br />

freuemichauf vieleTeilnehmerinnen<br />

undTeilnehmer“,erklärt<br />

Korneuburgs<br />

Bürgermeister Christian<br />

Gepp.<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG;<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer;<br />

PROJEKTLEITUNG: Silvia Goger<br />

silvia.goger@mediaprint.at;<br />

REDAKTION: Lukas Lusetzky,<br />

Mark Perry<br />

LAYOUT: Markus Pötzl;<br />

HERSTELLER:<br />

<strong>Niederösterreich</strong>isches Pressehaus<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

m.b.H., 3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />

2<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong> 3


Genuss aus <strong>Niederösterreich</strong><br />

Die GenussKrone<br />

ist die höchste<br />

Auszeichnung<br />

für regionale<br />

Lebensmittel in<br />

Österreich ...<br />

Von Honig über Erdäpfeln bis zu<br />

bestem Fleisch: Die heimischen<br />

Landwirte liefern nur beste Ware –<br />

und das in höchster Qualität.<br />

Unser Essen landet im Müll!<br />

Neue Abfallanalysen zeigen, dass oft<br />

auch noch verwendbare Lebensmittel<br />

weggeworfen werden ...<br />

E ineVerschwendung<br />

vonwichtigen Ressourcen,<br />

dieeigentlich<br />

nichtseinmuss! Denn zumeistwirddas<br />

weggeworfen,<br />

waszuvielnachHause<br />

getragen wurde.90Tonnen<br />

Lebensmittel wandernpro<br />

Tagindie Mülltonnen niederösterreichischerHaushalte.<br />

Oftsogar originalverpacktund<br />

noch verwendbar!<br />

Undder negative<br />

Trendhältan: TrotzTeuerungen,<br />

privater undglobaler<br />

Finanzkrisenund dem<br />

damitverbundenen Druck,<br />

Kosten sparen zu müssen,<br />

werden immermehrLebensmittel<br />

in den Müll geworfen.<br />

Beginnendinder Landwirtschaft,überNahrungsmittel<br />

produzierende Industrie,<br />

Gewerbe undSupermärktebis<br />

hinzuden<br />

Haushalten werden Lebensmittel<br />

achtlos entsorgt.<br />

Viele Waren sind<br />

noch genießbar<br />

Vieledavon sind zu diesem<br />

Zeitpunktnocheinwandfrei<br />

genießbar. Bewertet<br />

mandie weggeworfenen<br />

Lebensmittel mitaktuellen<br />

Supermarktpreisen, dann<br />

ergibt sich einWertvon<br />

durchschnittlich 300 Euro,<br />

mitdem jeder Haushalt im<br />

Foto: Gerald Lechner<br />

Jahr anstelle seines Sparschweins<br />

seineMülltonne<br />

„füttert“.<br />

DerGrund fürdas Wegwerfen<br />

vonLebensmitteln<br />

istzur Zeit auch Experten<br />

eingroßesRätsel. Jedenfalls<br />

liegtesweder am Haushaltseinkommen<br />

noch an<br />

der Altersstruktur der Bewohner,dennLebensmittel<br />

finden sich in den Mülltonnenaller<br />

Bevölkerungsschichten,<br />

wiedie letzten<br />

Müllanalysen zeigten.<br />

Im Gespräch istderzeit<br />

wieder dieÄnderungvon<br />

Mindesthaltbarkeitsdaten.<br />

Doch auch dieser Aufdruck<br />

scheint–jedenfallsnicht<br />

alleine –Schuldander Verschwendung<br />

der Lebensmittel<br />

zu sein.<br />

Nähere Informationendazu<br />

–sowie Tippszum Lagern<br />

undEinkaufen –finden<br />

Sienatürlich auch im<br />

Internet,und zwarunter:<br />

www.umweltverbaende.at<br />

Die Vergeudung eindämmen:<br />

90 Tonnen (!) Lebensmittel<br />

wandern in heimischen Haushalten<br />

täglich in die Mülltonnen.<br />

Foto: Gerald Lechner<br />

35 Betriebe aus<strong>Niederösterreich</strong>wurden<br />

mit50Produkten<br />

fürdie BundesentscheidunginLinz<br />

nominiert.<br />

Jeder dieser Finalisten<br />

istineiner oder mehreren<br />

Kategorien in <strong>Niederösterreich</strong>als<br />

Bester hervorgegangen.<br />

Grundgenug,diese<br />

TOP-Produzentenbei einer<br />

feierlichen Verleihung in<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Niederösterreich</strong>zuwürdigen.<br />

Wersichals Landwirt<br />

solchenPrämierungenstellt,<br />

Schmankerln aus<br />

dem Genuss-Regal<br />

Die Aktion „So schmeckt <strong>Niederösterreich</strong>“<br />

bietet mit SPAR in 50 Geschäften<br />

Genussvolles aus der Heimat.<br />

KonsumentInnen greifen<br />

immerhäufigerzuheimischenLebensmitteln,<br />

die<br />

nichtnur durchFrische,<br />

sondernauchdurch besondershoheQualitätbestechen.Bereits<br />

2013 wurden<br />

dieerstenSPAR-Filialen<br />

mitdem „Soschmeckt<strong>Niederösterreich</strong>“-Regal<br />

ausgestattet,<br />

seitherwirdfleißig<br />

am weiteren Ausbau gearbeitet.Mittlerweileverfügenschon<br />

50 SPAR-Filialen<br />

über dasmit Köstlichkeiten<br />

aus<strong>Niederösterreich</strong>bestückteRegal.Das<br />

Angebot<br />

unddie Produktvielfalt reichen<br />

vonköstlichenWeinen,<br />

Ölen,Fruchtsäften<br />

undTeigwaren über Marmeladen,Eingelegtes<br />

und<br />

Co.Die Initiative „So<br />

schmeckt <strong>Niederösterreich</strong>“<br />

verfolgt dasZiel, dieKonsumentInnenüberdie<br />

Vielfalt,die<br />

besondereQualität<br />

unddie zahlreichenVorteile<br />

heimischer Lebensmittel<br />

zu informieren.Details zu<br />

den SchmankerlnimInternet:<br />

www.soschmecktnoe.at<br />

Foto: M. Hauß/eNu<br />

hatWettbewerbsvorteile,<br />

kann höhere Preise durchsetzenund<br />

bietet den Konsumenten<br />

dieSicherheit einergeprüften<br />

Qualität.Qualitäts-<br />

undumweltbewusste<br />

Kunden sind auch bereit,für<br />

Lebensmittel mehrzuzahlen.Das<br />

ermöglicht unseren<br />

Direktvermarktern, die<br />

Wertschöpfungaus den Produkten<br />

zu erhöhenund somitden<br />

Betriebzusichern“,<br />

unterstreicht LK NÖ VizepräsidentOttoAuer.<br />

Christina Mutenthaler, Leiterin der Kulinarik-Initiative „So schmeckt<br />

<strong>Niederösterreich</strong>“ mit SPAR Einkaufsleiter Friedrich Rosenberger<br />

Foto: Gabriele Moser<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong> 5


Moderne Anlagen sind sauberer, komfortabler und sparsamer: Eine Neuanschaffung zahlt sich also auf jeden Fall aus!<br />

Der älteste Heizkessel<br />

Foto: GabrieleMoser<br />

Denn nurein gutgedämmtesHausschützt<br />

langfristig<br />

vorsteigenden Energiepreisen.“<br />

Unterstützung<br />

würden Sanierungswillige<br />

beider Energieberatung<br />

NÖ erhalten.<br />

PeterEngelbrechtsmüller,<br />

Landesinnungsmeisterder<br />

NÖ Rauchfangkehrererinnertedaran,dassdie<br />

Lebensdauer<br />

einesKessels<br />

auch vonder richtigen<br />

Wartungabhängt:„Wäre<br />

der Heizkesselein Auto,<br />

würde er circa 70.000 KilometerweitimJahrfahren.<br />

Warumwirderdannnicht<br />

gewartet undgepflegtwie<br />

einAuto?“<br />

Eine Sondertauschförderung<br />

in Höhe von4.000<br />

Euro füreinen neuen Biomassekessel,eineWärmepumpeoder<br />

einenFernwärmeanschluss<br />

gewannen<br />

Foto: NLK/Ernst Reinberger<br />

dieBesitzerdes<br />

jeweilsältesten<br />

Heizkessels in<br />

den fünf<br />

Hauptregionen<br />

<strong>Niederösterreich</strong>s:Karl<br />

Haidlaus<br />

Waldkirchen<br />

im Bezirk<br />

Waidhofenan<br />

der Thayaim<br />

Waldviertel<br />

(Kesselbaujahr<br />

1959), Familie<br />

Lhotka aus<br />

Klosterneuburg<br />

in NÖ-Mitte<br />

(1961), Roman<br />

Hochreiter aus<br />

Wieselburgim<br />

BezirkScheibbsimMostviertel(1963),<br />

Johann Pribitzeraus<br />

Ringelsdorf im<br />

BezirkGänserndorf im<br />

Weinviertel(1966) sowie<br />

Karl Pech (Innungsmeister der heimischen Installateure) und Landesrat Stephan<br />

Pernkopf überreichten Brigitte Fidler aus Judenau einen Sonderpreis.<br />

der Sieger im Industrieviertel-und<br />

mitseinemKessel,<br />

Baujahr1928, gleichzeitig<br />

Gesamtsieger des„Heizkessel-Castings“<br />

-Gerhard<br />

Danzer ausPayerbach im<br />

BezirkNeunkirchen. Überreicht<br />

wurde der Hauptpreis<br />

vonPro Pellets Geschäftsführer<br />

DI ChristianRakos.<br />

Die Devise war, alte<br />

Rauchergegen neue,<br />

moderne Geräte zu<br />

tauschen:Danzererhält<br />

nuneineSondertauschförderungvon<br />

4.000 Euro für<br />

den Umstiegauf Erneuerbare<br />

Energieträgerbeim<br />

Heizen undeinen Jahresvorrat<br />

an Pellets.<br />

Miteiner großen Siegerehrung<br />

im Landtagssitzungssaal<br />

in St.Pöltenfandim<br />

Maidas „Heizkessel-Casting“seinenAbschluss.400<br />

Besitzeralter Heizkessel<br />

ausganz<strong>Niederösterreich</strong><br />

hatten sich beidem gemeinsamenWettbewerb<br />

vonLand<strong>Niederösterreich</strong><br />

undder Energie- und<strong>Umwelt</strong>agenturNÖbeworben,<br />

um tollePreiserundums<br />

Heizen zu gewinnen.Voraussetzungfür<br />

dieTeilnah-<br />

6<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

Der Gesamtsieger des „Heizkessel-<br />

Castings“ steht fest: Gerhard Danzer<br />

aus Payerbach im Bezirk Neunkirchen<br />

hat mit seinem Kessel, Baujahr 1928,<br />

den Wettbewerb um <strong>Niederösterreich</strong>s<br />

ältesten Heizkessel gewonnen.<br />

gion.Das sichertArbeit,<br />

Wertschöpfungund schont<br />

die<strong>Umwelt</strong>. WeralteÖl-,<br />

Gas- undKoks-Öfengegen<br />

moderne,erneuerbare<br />

Heizsysteme tauscht, spart<br />

nebenFeinstaub-und CO 2 -<br />

Emissionen auch beiden<br />

me wardie Bereitschaft,<br />

beim Heizen auferneuerbare<br />

Energieträgerumzusteigen.<br />

„In<strong>Niederösterreich</strong>setzenwir<br />

aufErneuerbare<br />

Energieaus der Re-<br />

Betriebskosten.MeinaufrichtigerDankallen<br />

Teilnehmern“,<br />

gratulierte <strong>Umwelt</strong>-Landesrat<br />

Stephan<br />

Pernkopf.<br />

Hintergrundder Aktion<br />

„Heizkessel-Casting“war,<br />

alte Heizkesselaus dem<br />

Verkehrzuziehenund damitdie<br />

Feinstaub- undCO 2<br />

-EmissionenbeimHeizen<br />

zu reduzieren.Immerhin<br />

sind 30 Prozentaller Heizsysteme<br />

in privaten Haushalten<br />

älterals 20 Jahre.<br />

„ImSchnitt sind dieeingereichten<br />

Kessel 37 Jahrealt.<br />

EinKesseltauschempfiehlt<br />

sich aber schonnach15<br />

Jahren,weilmoderne Heizkessel<br />

sauberer,sparsamer<br />

undkomfortabler arbeiten.<br />

Dasschontdie <strong>Umwelt</strong><br />

undbringtjährlichbis zu<br />

1.000 Euro Ersparnisbei<br />

den Heizkosten“,waren<br />

sich Dr.Herbert Greisberger,<br />

Geschäftsführerder<br />

Energie- und<strong>Umwelt</strong>agenturNÖund<br />

Karl Pech,der<br />

Landesinnungsmeisterder<br />

Installateureeinig.<br />

UndGreisbergerergänzte:<br />

„Die durchschnittlich angegebene<br />

Kesselleistungvon<br />

39 Kilowatt zeigt, dass in<br />

vielen Fällen eine thermische<br />

Sanierungvor dem<br />

Kesseltausch notwendig ist.<br />

www.radland.at<br />

Sonntag<br />

15. Juni<br />

RADLfestival<br />

in Korneuburg mit<br />

RADLpicknick & IN VELO VERITAS<br />

© P. Provaznik, R. Burger


Sonne schickt keine Rechnung<br />

Land der Kollektoren: <strong>Niederösterreich</strong> ist bei Sonnenenergie an der Spitze<br />

Foto: Gabriele Moser<br />

Vonbundesweit60.000<br />

Photovoltaik-Anlagen steht<br />

einDrittel in <strong>Niederösterreich</strong>.<br />

„20.000 niederösterreichische<br />

PV-Anlagen versorgenmehrals<br />

45.000<br />

Haushaltemit Ökostrom“,<br />

bestätigtDr. HerbertGreisbergerals<br />

Geschäftsführer<br />

der Energie- und<strong>Umwelt</strong>agentur<strong>Niederösterreich</strong><br />

dieeindrucksvolleBilanz.<br />

Dass unsere Heimat bei<br />

dieser sanftenEnergieform<br />

an vorderster Stelle bleibt,<br />

Auf den heimischen Dächern<br />

wird fleißig ausgebaut. Bereits<br />

jetzt ist <strong>Niederösterreich</strong> mit<br />

rund 20.000 Anlagen bundesweit<br />

die Nummer eins bei der Nutzung<br />

von Sonnenenergie. Und fast täglich<br />

kommen Anlagen dazu.<br />

dafürsollauchdie „NÖ<br />

Photovoltaik Liga“sorgen.<br />

Gemeinsammit Partnern<br />

ausWirtschaftund Politik<br />

werden dieVorteiledes<br />

Sonnenstroms („Die Sonne<br />

schicktkeine Rechnung“)<br />

undder Ausbau propagiert.<br />

Mehr zu den Aktivitäten<br />

der couragiertenGruppe<br />

undden SiegerprojektenlesenSie<br />

untenbeziehungsweisefindetman<br />

im Internet,<br />

undzwarunter:<br />

www.enu.at/pv-liga<br />

Biomasse wärmt<br />

auch Schwestern<br />

RegionaleVersorgung mit nachwachsendem<br />

Heizmaterial: Biomasse ist in<br />

immer mehr Regionen gefragt.<br />

Vonden waldreichenGegenden<br />

desBezirkesLilienfeld<br />

über dieBeheizungder<br />

Schule in St.Christophen<br />

im Wienerwald bishinauf<br />

insnördliche Waldviertel:<br />

Biomasse istein gefragter<br />

Brennstoff.GuteGründe<br />

sprechen fürPellets, Hackgutund<br />

Scheitholz. Biomasse<br />

istein umweltfreundlicher,CO<br />

2 -neutraler,heimischerBrennstoffund<br />

hilft,<br />

den Treibhauseffektzuvermindern.<br />

So greift beispielsweiseGeneraloberin<br />

SchwesterFranziskavon<br />

der Kongregation der<br />

Schulschwesternvom 3.<br />

Orden desHeiligen Franziskus<br />

im KlosterHainstettenbei<br />

Amstettenauch<br />

selbst zur Schaufel undbefülltdas<br />

Heizsystemmit<br />

Hackgut. Damitwerden<br />

dasKlosterund eine Anlage<br />

für„BetreutesWohnen“<br />

naturnah undmit Sorgfalt<br />

geheizt.Wohnhäuserder<br />

Gemeinde,die derzeit im<br />

Bausind, werden ebenfalls<br />

angeschlossen.<br />

Foto: Franz Crepaz<br />

Generaloberin Schwester Franziska in Hainstetten: „Wir heizen unser Kloster mit<br />

Biomasse. Auch Sonnenkollektoren setzen wir für unsere Anlagen ein.“<br />

Foto: Gabriele Moser<br />

Wiener Neustadt<br />

baut Solaranlagen aus<br />

Der„Sonnenmeister-Sonderpreis“<br />

der NÖ PhotovoltaikLigafür<br />

dieGemeinde<br />

mitdem größten<br />

ZuwachsanAnlagen ging<br />

an Wiener Neustadt mit<br />

einemPlusvon 107 Sonnen-Kraftwerken<br />

in einem<br />

Jahr.Zum ersten Malwurde<br />

heuer einPreis fürbesondersinnovativePhotovoltaik-Lösungenvergeben.<br />

Eine Jury zeichnete<br />

auch in diesem Fall die<br />

StadtWiener Neustadt für<br />

ihre „Photovoltaikoffensive<br />

2013 –Reinvestitionsmodell“aus.Ausschlaggebend<br />

warendie vorbildliche Einbindungder<br />

Möglichkeiten<br />

der Sonnenstrom-Produktion<br />

im Schul- undKindergartenalltagund<br />

die<br />

Zweckbindung der Erträge<br />

fürden weiteren Ausbau<br />

der Sonnenkraft.<br />

107 Sonnenkraftwerke wurden 2013<br />

in Wiener Neustadt gebaut.<br />

Gratulation! Eine Abordnung der Gemeinde Rappottenstein erhielt<br />

die begehrte Siegertrophäe der NÖ Photovoltaik Liga.<br />

Ganz Rappottenstein<br />

strahlt vor Freude<br />

Die Gemeinde RappottensteinimBezirkZwettlist<br />

Sieger der NÖ Photovoltaik<br />

Liga 2014. Der1726 Einwohner<br />

zählende Ortverbuchtmit<br />

778 Watt den<br />

höchsten ZuwachsanPhotovoltaik-LeistungjeEinwohner<br />

in einemJahr. „Ich<br />

gratulierezum Meisterteller!Rappottensteinhat<br />

damitvierzehnmal<br />

mehrPV-<br />

Leistung proEinwohner zugelegt<br />

wieder niederösterreichische<br />

Durchschnitt“, so<br />

Energie-Landesrat Stephan<br />

Pernkopf.„Nichtzuletzt<br />

dank unserererfolgreichen<br />

Photovoltaik-Gemeinden<br />

ist<strong>Niederösterreich</strong>die klare<br />

Nummer eins beiPhotovoltaik.<br />

Foto: NLK Filzwieser<br />

PAUSE FÜR<br />

durch den Wechsel in den Sommerbetrieb,<br />

bei anderen muss<br />

manuell abgeschaltet werden.<br />

Heizung entlüften<br />

Wenn die Heizkörper gluckern<br />

oder nicht warm werden, sollte<br />

man sie kurz entlüften. Das ist<br />

auch am Ende der Heizsaison<br />

sinnvoll, denn weniger Sauerstoff<br />

in den Heizungsrohren bedeutet<br />

auch weniger Gefahr von Oxidation<br />

und Rost. Einfach das entsprechende<br />

Ventil an jedem Heizkörper<br />

mit einem Entlüftungsschlüssel<br />

so lange öffnen, bis die Luft<br />

entwichen ist. Der Betriebsdruck<br />

der Anlage sollte im Normalfall<br />

zwischen 0,8 und 1,5 bar liegen.<br />

Energieberatung zahlt sich aus.<br />

Die EnergieberaterInnen der Enerdie<br />

Heizung<br />

So motten Sie die Heizung richtigein<br />

Der Sommer kommt: Die Energieberater der Energieund<br />

<strong>Umwelt</strong>agentur NÖ verraten, wie man die Heizung<br />

auf die Sommerpause vorbereiten kann.<br />

Nach dem Winter haben sich<br />

Heizkessel und Heizsystem Erholung<br />

verdient. Die Energieberater-<br />

Innen der eNu verraten Ihnen,<br />

worauf Sie beim „Einmotten“ der<br />

Heizung achten müssen. Die warmen<br />

Monate sind auch der richtige<br />

Zeitpunkt, um an eine Modernisierung<br />

zu denken, neue Heizkessel<br />

können viel Energie einsparen.<br />

Nach der Wintersaison ist es<br />

wichtig, dass Sie die Heizungspumpe<br />

auf Sommerbetrieb schalten,<br />

ansonsten kann es passieren,<br />

dass die Heizungspumpe während<br />

der Sommermonate läuft und unnötig<br />

Strom verbraucht. Das Abschalten<br />

funktioniert bei einigen<br />

Wärmeerzeugern automatisch<br />

Beste Tipps für alle Heizungsanlagen<br />

kommen von den BeraterInnen der<br />

Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur.<br />

gieberatung NÖ wissen, wo man<br />

am besten einsparen kann und<br />

welche Investitionen sich auszahlen.<br />

An der Energieberatungshotline<br />

der Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur<br />

NÖ unter der Telefonnummer<br />

02742 221 44 werden<br />

die ersten Fragen rund um Wärmedämmung<br />

und Heizung beantwortet<br />

und bei Bedarf weiterführende<br />

Beratungen vermittelt.<br />

Weitere Informationen gibt es bei<br />

der Energieberatungshotline der<br />

Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur NÖ,<br />

02742/221 44 oder unter:<br />

www.energieberatung-noe.at<br />

Foto: Doris Seebacher<br />

Anzeige<br />

8<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong> 9


Stromsparen<br />

sichert<br />

unsere Zukunft<br />

STROM:<br />

SICHER<br />

UND NACHPRÜFBAR<br />

E-Control:Weniger<br />

Atomstrom in Österreich<br />

Der Anteil von Atomstrom ist 2012 auf einen neuen Tiefstand gesunken.<br />

Jeder Konsument kann seinen Stromlieferanten frei wählen!<br />

Immer mehr Strom wird durch Windkraftanlagen erzeugt. Zusätzlich<br />

zum Umstieg auf Öko-Energie ist aber auch das Stromsparen für die<br />

Zukunft des Landes –und fürs Geldbörsel –wichtig.<br />

Foto: Franz Crepaz<br />

Stromsparen istderzeit<br />

dasGesetzder Stunde!DennEinsparungenschonen<br />

nichtnur die<br />

<strong>Umwelt</strong>,sie helfenauchdabei,<br />

Geld zu sparen.Durch<br />

bewussten Umgang mit<br />

Stromkannein DurchschnittshaushaltlautBerechnungender<br />

Energieund<strong>Umwelt</strong>agentur<br />

NÖ<br />

100 bis300 Euro proJahr<br />

sparen.<br />

Die überarbeiteteBroschüre<br />

„Stromsparen“gibtdie<br />

besten Einsparungstipps<br />

vonder Heizungspumpe<br />

biszum Fernseher.<br />

Denn immermehrtechnische<br />

Geräte bestimmenunserenAlltagund<br />

stehenim<br />

Hintergrundzur Verfügung.Manchebenötigen<br />

dabeiselbst im ausgeschaltetenZustand<br />

Energie. EinmalimJahrbekommendie<br />

Kunden dann –imwahrstenSinne<br />

desWortes–die<br />

Rund um die Uhr ist Hochbetrieb auf<br />

den Stromautobahnen. Ohne Strom ist<br />

das Leben heute nicht mehr vorstellbar.<br />

Schon mit kleinen Änderungen im<br />

Lebensstil kann eine Menge an Energie<br />

eingespart werden ...<br />

Rechnung präsentiert.<br />

MitHilfe der Broschüre<br />

„Stromsparen -die besten<br />

Kauf- undSpartipps“erfahren<br />

dieMenschen, ob<br />

ihrVerbrauch überhöht ist<br />

undwelches Einsparpotenzial<br />

mannützenkönnte.<br />

„Alleine mitden praktischenund<br />

sehr konkreten<br />

Stromspartipps sind im<br />

Schnitt jährlicheKosteneinsparungenvon<br />

immerhin100<br />

bis300 Euro möglich.Und<br />

das, ohne auf<br />

Komfortverzichtenzu<br />

müssen“, rechnendie Fachleutevor.<br />

Stromfresser<br />

verbannen<br />

Werhat denn keineechten<br />

Stromfresser zu Hause?<br />

Die Stromspar-Beraterder<br />

EnergieberatungNÖhelfendabei,diese<br />

zu finden.<br />

Zusätzlich erhalten Interessierte<br />

konkrete Einkaufstipps.<br />

Diese Tippshelfen<br />

dabei, neue effiziente Geräte<br />

zu finden,die sich rasch<br />

amortisieren.<br />

Oftsindesdie Heizungspumpeoder<br />

der alte BierkühlschrankimKeller,die<br />

viel Energiefressen.<br />

„Goodbye“<br />

für Standby<br />

Häufig istder Austausch<br />

vonGeräten aber garnicht<br />

notwendig.Auchoffenbare<br />

„Kleinigkeiten“ können große<br />

Wirkungzeigen: So könnenStandby-Funktionen<br />

beispielsweise miteinem<br />

Schalter am Stromverteilerkabel„ausgeknipst“<br />

werden.<br />

Langfristigliegt darin–<br />

auch bezogenauf alleKonsumenten<br />

–ein enormes<br />

Einsparungspotenzial.<br />

WeitereTipps undTricks<br />

fürden Alltag finden Interessierte<br />

in der Broschüre<br />

der Energieund <strong>Umwelt</strong>agentur.<br />

Unterdem Motto<br />

„Damit Sienicht nurIhre<br />

Energiekostensenken, sondernaucheinen<br />

wirksamen<br />

Beitragzum Klimaschutz<br />

leisten“.<br />

InfosimInternet: www.<br />

energieberatung-noe.at<br />

Bis zu 140 Euro pro Jahr spart sich<br />

ein Durchschnittshaushalt in <strong>Niederösterreich</strong><br />

mit dem Wechsel des Stromlieferanten,<br />

bei Gas sind es bis zu 215 Euro.<br />

Der Anteil von Atomstrom ist in<br />

Österreich 2012 auf 2,6 Prozent<br />

und den damit bisher niedrigsten<br />

Wert gesunken. Das zeigen Daten<br />

der Regulierungsbehörde E-Control.<br />

Ebenso erfreulich: Drei Viertel<br />

des an österreichische Haushalte,<br />

Unternehmen und Industriebetriebe<br />

gelieferten Stroms<br />

stammte 2012 aus erneuerbarer<br />

Energie.<br />

Vor allem der Anteil der Wasserkraft<br />

nahm deutlich zu. Dadurch<br />

verbesserte sich auch die <strong>Umwelt</strong>bilanz.<br />

Die Zahlen für 2013<br />

liegen erst im Herbst vor. Dann<br />

wird auch der neue Stromkennzeichnungsbericht<br />

der E-Control<br />

präsentiert. „Wer wissen will, aus<br />

welchen Quellen sein Strom<br />

kommt, kann sich auf die Stromkennzeichnung<br />

mit Sicherheit verlassen“,<br />

sagt E-Control-Vorstand<br />

Martin Graf.<br />

Denn die Stromkennzeichnung<br />

wird von der E-Control administriert<br />

und überwacht. Auf jeder<br />

Stromrechnung muss inzwischen<br />

der genaue Strommix ausgewiesen<br />

werden. „Jeder Konsument<br />

kann mit einem Blick auf seine<br />

Rechnung leicht erkennen, ob in<br />

seinem gelieferten Strom Atomstrom<br />

enthalten war oder nicht“,<br />

erklärt Graf die einfache Handhabung<br />

des Systems.<br />

Jeder kann Stromlieferanten<br />

frei wählen<br />

Seinen Stromlieferanten kann jeder<br />

Konsument frei wählen. Welcher<br />

Lieferant 100 Prozent Ökostrom<br />

anbietet und wer der<br />

günstigste Lieferant ist, kann<br />

leicht online mit dem Tarifkalkulator<br />

der E-Control herausgefunden<br />

werden, und zwar im Internet:<br />

www.e-control.at/tarifkalkulator<br />

„Ökostromlieferanten sind nicht<br />

per se teurer. Im Gegenteil. Viele<br />

sind um einiges billiger als die<br />

angestammten Versorger“, rät<br />

Graf zum Anbietervergleich. Der<br />

Wechsel zum günstigsten Lieferanten<br />

spart in <strong>Niederösterreich</strong><br />

Foto: E-Control<br />

derzeit bis zu 140 Euro im ersten<br />

Jahr, der günstigste Ökostromlieferant<br />

ist um 110 Euro günstiger.<br />

Seit Jahresbeginn dürfen Haushalte<br />

im Übrigen keinen Atomstrom<br />

mehr erhalten. Jede Kilowattstunde<br />

Strom ist mit einem Nachweis<br />

zu versehen, es darf kein „Strom<br />

unbekannter Herkunft“ (der stets<br />

einen gewissen Anteil von Atomstrom<br />

enthält) mehr ausgewiesen<br />

werden. Ab 2015 gilt das auch<br />

für Unternehmen. „Österreich wird<br />

dann rechnerisch gesehen atomstromfrei“,<br />

betont Graf.<br />

Die Einhaltung der neuen Regel<br />

wird von der E-Control streng<br />

überprüft. www.e-control.at<br />

10 <strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong>/Anzeige 11


Pioniere des Bundesheeres<br />

unterstützen Wissenschaft<br />

Foto: privat<br />

Auch das Wasser der heimischen Hausbrunnen und Quellen hat meist ausgezeichnete<br />

Qualität und kann unbedenklich genossen werden. Sicherheit gibt aber<br />

ein Test, den die ENU äußerst kostengünstig durch Experten anzubieten vermag<br />

Kostbarer Wasserschatz<br />

Fotos:Gabriele Moser (3),G.Pomper/eNu<br />

Im Forschungszentrum<br />

WasserClusterLunz standen<br />

diePionieredes Bundesheeres<br />

ausMelkimSpezialeinsatz.<br />

Die Holzsteher<br />

der altenBootshütteim<br />

Wasser warenmorsch. Die<br />

Hüttewar daherschief und<br />

mussteaus Sicherheitsgründen<br />

gesperrt werden.<br />

MitHilfe desBundesheeres<br />

wurde dieHütte alsGanzes<br />

gehoben, damitdie Steher<br />

erneuertwerden konnten.<br />

DerWasserCluster Lunz<br />

kann nunseine ForschungenamSee<br />

wieder direkt<br />

vomZentrum mitseinen<br />

Booten durchführen. Beim<br />

Tagder offenenTür am 13.<br />

Juni können dieAktivitäten<br />

beobachtet werden.<br />

Glasklare sprudelnde Quellen und Bäche, Flussparadiese,<br />

dazu noch sauberes Trinkwasser –unser <strong>Niederösterreich</strong><br />

ist mit kostbarem Nass besonders reich gesegnet!<br />

Sie sind an vielen Flüssen,<br />

Bächen undTeichen<br />

desweiten<br />

Landes anzutreffen, diese<br />

Hüterder letztenFeucht-<br />

Lebensräume! Einerdavon<br />

istLandesfischermeister<br />

Karl Gravoglaus Hohenberg<br />

im BezirkLilienfeld.<br />

„Wir Petrijüngerhaben in<br />

Zusammenarbeit mitdem<br />

Land undanderen Stellen<br />

gleichmehrere Revitalisierungsprojektegestartet“,<br />

versichert der blau-gelbe<br />

Schöpfungsbewahrer.<br />

Daseuropaweitgrößte<br />

<strong>Umwelt</strong>projektdieserArt<br />

läuftübrigenszurzeitim<br />

Mündungsgebiet der Traisen.<br />

Dereinst begradigte<br />

Flusswirdmit Hilfeder EU<br />

unddes Verbundeswieder<br />

zum Amazonas-Gebiet<br />

Der Erlaufsee –ein ebenso stiller<br />

wie romantischer Bergsee an der<br />

Grenze zur Steiermark. Wie die<br />

allermeisten Gewässer der Heimat<br />

hat er Trinkwasserqualität und ist<br />

ein Paradies für Hecht, Forelle &Co.<br />

12 <strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

<strong>Niederösterreich</strong>s.Ähnlich<br />

ökologisch Schönesist an<br />

der MarchimEntstehen.<br />

Unddannnochdas nördlicheWaldviertel:<br />

MitHilfe<br />

einesLIFE-Projektes werden<br />

diewertvollsten<br />

Feuchtgebieteder Region<br />

bisinalleEwigkeitauf Erden<br />

bewahrt. Mehr noch:<br />

Entlangvon Lainsitz und<br />

Reißbachsowie an den<br />

Großteichenwurden mit<br />

Grundbesitzern,Teichwirten,<br />

Bauernund Gemeinden<br />

sogareigeneUferschutzstreifen<br />

eingerichtet.<br />

Undschließlich dieMoore:<br />

Siewerden in <strong>Niederösterreich</strong>s<br />

nördlichster Waldheimat<br />

besondersbehütet.<br />

WieNaturschutz-LandesratStephan<br />

Pernkopf stolz<br />

vermelden kann wurden<br />

zwei dieser besonderen<br />

Biotopeinden Urzustand<br />

versetzt sprich wieder vernässt,indem<br />

Entwässerungsgräben,<br />

dieunweigerlich<br />

zur Austrocknung des<br />

kostbarenLebensraumes<br />

geführthätten, mitHolzdämmen<br />

verschlossenwurden.Inder<br />

Wachau wiederum<br />

erfolgte dieReaktivierung<br />

der Nebenarme<br />

Grimsing undRührsdorf-<br />

Rossatz. Auch historische<br />

Nebenarmebei Schallemmersdorf<br />

undSchönbühel<br />

wurden wieder mitder Donauvernetzt,<br />

diePielach als<br />

wichtigsterZubringerfür<br />

ablaichendeNasen,Barben<br />

undHuchenwirdimMündungsbereichwieder<br />

zum<br />

einstigenFischparadies<br />

verwandelt.<br />

„Wasserist Leben-und<br />

dessen Schutz undReinhaltung<br />

genießttinunserem<br />

Land absoluteökologische<br />

Priorität“,versichertPernkopf.Was<br />

den Hochwasserschutz<br />

betrifft:Hier liegt<br />

dasHauptaugenmerk<br />

ebenfallsauf <strong>Umwelt</strong>maßnahmen:Vielerorts<br />

wird<br />

den Flüssenund Bächen<br />

mehrRaumgeschenkt.um<br />

dieWucht möglicherFlutenzulindern.<br />

WASSERTEST<br />

Die <strong>Umwelt</strong>beratung bietet<br />

Wassertests<br />

Wer sich ob der Wasserqualität<br />

seines Hausbrunnens<br />

nicht sicher ist, kann das<br />

Nass kostengünstig bei der<br />

Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur<br />

<strong>Niederösterreich</strong> testen lassen.<br />

Und zwar gleich auf<br />

mehrere Parameter inklusive<br />

Nitrat oder Nitrit. Anmeldungen<br />

für diese Checks unter<br />

02622/26950 oder<br />

www.enu.at/wie-gut-ist-ihr<br />

trinkwasser<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong> 13<br />

Sterlet: Seltene Störart<br />

ist „Fisch des Jahres 2014“<br />

DerSterlet istder Fischdes<br />

Jahres 2014. Deretwaeinen<br />

halben Metergroße Sterlet<br />

gehört zur Familieder Störartigenund<br />

istnicht nur<br />

der kleinste Vertreter, sondernauchder<br />

letzte in Österreichheimische.Die<br />

Störeblicken aufeinelange<br />

Geschichte zurück, sie<br />

schwammenbereits vor<br />

200 MillionenJahrendurch<br />

Fließgewässer.Der Sterlet<br />

istein reiner Süßwasserstör,<br />

der sich aufder „RotenListe<br />

der gefährdetenArten“befindet.Querbauten<br />

und<br />

Kraftwerke hinderndie<br />

StörebeimAufstiegindie<br />

Laichgewässer,wodurch<br />

der Bestandaller Störarten<br />

starkgeschrumpft istund<br />

manche Artenfastausgestorbensind.<br />

Der Sterlet -ein scheuer und rarer Süßwasserfisch, der manchmal auch im<br />

klaren Nass in <strong>Niederösterreich</strong> zu beobachten ist.<br />

Foto: Gregor Gravogl


Foto: Imre Antal<br />

GENUSS<br />

UND<br />

Erlebnis ohne Müll<br />

Foto: NLK/Filzwieser<br />

Heimatweiden der Galloways und Aberdeen<br />

Angus-Rinder –die schmucke „BOA-Farm“<br />

von Daniela und Fred im kleinen Wildendürnbach<br />

im Herzen des Weinviertels<br />

Land der Schotten &Galloways<br />

Sie schlagen eigene Öko-Wege ein –<br />

immer mehr Bauern spezialisieren<br />

sichaufdieZuchtrobusterInselrinder!<br />

„Wir lieben unsere Rinder.<br />

Die Arbeit mitihnen ist<br />

unserLeben“, versichern<br />

DanielaWintereder und<br />

Fred Zehetner ausWildendürnbach<br />

im Herzen des<br />

Weinviertels dennauch.<br />

Waldegg erhält die<br />

„Natur im Garten“-Plakette<br />

Die Kommunen machen<br />

aktivmit:Bereits die14.<br />

Gemeinde,welchedie<br />

Kriterien von„Naturim<br />

Garten“umsetzt,wurde<br />

vonLandeshauptmann-<br />

Stellvertreter Wolfgang<br />

Sobotkaausgezeichnet.<br />

„Die Gemeinde Waldegg<br />

zeigtmit der ökologischen<br />

IhrBauernhof:Ein Stück,<br />

Irland,englischerMidlands<br />

undmehr, nämlichein<br />

Tierparadies aufErden mit<br />

viel Auslaufund einemLebenimFamilienverband.<br />

Die beiden engagierten<br />

Bewirtschaftungihrer<br />

Grünräumenachden Kernkriterien<br />

der Aktion „Natur<br />

im Garten“, wieesgeht: Der<br />

Verzichtauf Torf,chemisch-synthetischeDünger<br />

sowiePestizide machtden<br />

Wegfreifür eine gesunde<br />

<strong>Umwelt</strong>“, freutsichLandesvize<br />

Wolfgang Sobotka.<br />

Öko-Gemeinde: Waldegg wurde jetzt von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Wolfgang Sobotka die Natur im Garten-Plakette verliehen.<br />

14 <strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong><br />

Ökobauernhaben sich<br />

ganz aufdie Zuchtder gutmütigenInselrinder<br />

spezialisiert.<br />

Unddeswegenhabendie<br />

Farmer ausAustria<br />

ihrenGallowaysund Aberdeen<br />

Angusauchpassende<br />

anglischeNamen wieNelson,<br />

Hulk oder Merlin gegeben.<br />

Infoszuden<br />

Fleisch-Einkaufsmöglichkeiten:<br />

www.galloway.at<br />

oder 02523/20186.<br />

Auch FriedrichHardegg,<br />

seines Zeichens Obmann<br />

aller HochlandrinderzüchterÖsterreichs<br />

undengagierterBiobauer,schwört<br />

aufRinder ausdem United<br />

Kingdom.Seine bevorzugte<br />

Rasse: SchottischeHochlandrinder,denen<br />

dieAlmender<br />

Pielachtaler Bergwildniszur<br />

Heimat geworden<br />

ist. „Ich lasseihnen alle<br />

Freiheiten.Sie dürfen das<br />

ganzeJahrüberdraußen<br />

aufden Weiden bleiben<br />

undsetzendortsogar ihre<br />

Kälber.Lautunseren strengenZuchtrichtlinien<br />

bekommen<br />

meineHerden<br />

ausschließlich Naturfutter“,<br />

schmunzeltder sympathische<br />

Ökograf. Längst sind<br />

auch alleseine anderen<br />

<strong>Umwelt</strong>-Aktivitäten Legende:Dennder<br />

Familienvater<br />

retteteineigensangelegten<br />

Biotopen auch seltene<br />

Flusskrebseund Birkhühner.<br />

SeineLiebe aber gehört<br />

den Schotten.Infos:<br />

www.almwirtschaft.at<br />

Foto: Gabriele Moser Foto: Gabriele Moser<br />

Foto: Gabriele Moser<br />

Engagierter „Schotte“ –Biobergbauer<br />

Friedrich Hardegg, Obmann aller Hochlandrinder-Züchter<br />

Österreichs aus dem Pielachtal<br />

Wild zerklüftetes Pielachtal – die Heimat von<br />

Birkhühnern, Steinadler, Flusskrebsen und<br />

der von der Insel stammenden Urschotten<br />

Zufriedenes Hochlandrinder-Kälbchen<br />

samt Mutterkuh – Idylle auf der Schwarzenbacher<br />

Alm von Friedrich Hardegg.<br />

Foto: zVg.<br />

Sauberhafte Feste<br />

Mit der Initiative „Sauberhafte Feste“ haben die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände mit dem<br />

Land NÖ ein umweltfreundliches Programm zur Abfallvermeidung geschaffen<br />

Was wäre <strong>Niederösterreich</strong> ohne<br />

seine Feste –sie sind wesentlicher<br />

Bestandteil unserer Kultur und<br />

Treffpunkt für unzählige Menschen.<br />

Sie haben aber auch wirtschaftliche<br />

Bedeutung. Damit finanzieren<br />

Feuerwehren, Rettungsorganisationen,<br />

Vereine und viele<br />

andere einen Teil ihrer freiwilligen<br />

Arbeit. Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />

bieten privaten und kommunalen<br />

Veranstaltern mehr als 20 Geschirrmobile,<br />

Leihgeschirrspüler,<br />

Mehrweggeschirr und -becher an.<br />

Durch den Einsatz von Mehrweggeschirr<br />

und die ordentliche Trennung<br />

aller Festabfälle lassen sich<br />

die Rest-Abfallmengen von 20 Liter<br />

pro Person auf bis zu 0,25 Liter<br />

reduzieren. Mitmachen kann<br />

jeder Veranstalter, der sich zur<br />

Einhaltung der Mindestkriterien<br />

bereit erklärt:<br />

1. Ausschließliche Verwendung<br />

von Mehrweggeschirr im gesamten<br />

Service Bereich<br />

2. Die sinnvolle Trennung der<br />

Festabfälle, zumindest jedoch von<br />

Altspeisefett (NÖLI), Altglas und<br />

Restmüll.<br />

Die Arbeit der NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />

geht aber viel weiter: Denn die<br />

Abfall- und <strong>Umwelt</strong>politik hat sich<br />

in den letzten Jahren zunehmend<br />

verändert und damit sind auch das<br />

Feste feiern und dabei gleichzeitig Abfälle vermeiden und <strong>Umwelt</strong> und Klima schonen. Geht das denn? Ja, das<br />

geht! Und zwar mit der Aktion „Sauberhafte Feste“ der <strong>Niederösterreich</strong>ischen <strong>Umwelt</strong>verbände. Na dann: gute Unterhaltung!<br />

Aufgabengebiet und die Anforderungen<br />

an die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />

anders geworden. Der bewusste<br />

Umgang mit den Ressourcen<br />

wird immer wichtiger. Auch wenn<br />

wir in Österreich über ausreichend<br />

natürliche Rohstoffe verfügen und<br />

Energierohstoffe vorhanden sind,<br />

geht es darum, diese verantwortungsvoll<br />

zu nutzen: Eine moderne<br />

Der bleibt sicher nicht stehen:<br />

Die Experten der NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />

sind vor Ort. Sie<br />

sorgen für Nachhaltigkeit und<br />

Sauberkeit im ganzen Land.<br />

Kreislaufwirtschaft schont Ressourcen<br />

und schützt gleichzeitig<br />

Klima und <strong>Umwelt</strong>. Diese Kreislaufwirtschaft<br />

ist gleichzeitig auch<br />

ein Paradebeispiel für ökologisch<br />

nachhaltiges Wirtschaften.<br />

Viele Meilensteine -von der Mülltrennung<br />

und Umsetzung der Verpackungsverordnung<br />

bis zu Altspeisefettsammlung<br />

und der landesweiten<br />

gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit<br />

wurden verwirklicht<br />

und sorgen für mehr Bewusstsein<br />

zum Thema Abfall. Ganz nach dem<br />

Motto: „Stillstand bedeutet Rückschritt“<br />

werden laufend neue Aktionen<br />

umgesetzt. 75% Reduktion<br />

der Treibhausgasemissionen bestätigen<br />

diesen Weg. Weitere Infos<br />

unter: www.umweltverbaende.at<br />

NÖ <strong>Umwelt</strong>verbändestehen<br />

für optimale Abfallwirtschaft<br />

Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände stehen für eine optimierte Abfallwirtschaft,<br />

Ressourcenschonung und Maßnahmen zum <strong>Umwelt</strong>-<br />

und Klimaschutz. Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände sind auch<br />

ein Symbol für die regionale und landesweite Zusammenarbeit<br />

in ganz <strong>Niederösterreich</strong>. Von den 573 Gemeinden haben<br />

sich 558 freiwillig zu 22 regionalen <strong>Umwelt</strong>verbänden<br />

zusammengeschlossen. Diese gründeten 1993 den NÖ Abfallwirtschaftsverein,<br />

mittlerweile ist das der Verein „Die NÖ<br />

<strong>Umwelt</strong>verbände“ –indem neben dem Land NÖ auch die<br />

Landeshauptstadt St. Pölten, die Statutarstadt Krems und<br />

die Stadt Klosterneuburg vertreten sind.<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>Niederösterreich</strong>/Anzeige 15<br />

Foto: Gerald Lechner


Strom-Spar-Beratung<br />

holen und 30 Euro sichern<br />

Ihre Stromrechnung wächst schneller als Ihnen<br />

lieb ist? Das kann an den vielen Stromfressern in<br />

Ihrem Haushalt liegen. Wo Sie ganz einfach und<br />

ohne Verzicht sparen können, erfahren Sie bei der<br />

Strom-Spar-Beratung: 02742 221 44.<br />

Jede Beratung ist dem Elektrofachhandel 30 Euro<br />

wert. Wer also nach der Strom-Spar-Beratung ein energieeffizientes Gerät kauft, spart<br />

zusätzlich.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier: www.energieberatung-noe.at/strom-spar-beratung<br />

Teilnehmende Händler<br />

Appel GesmbH (Vitis)<br />

Einkaufszentrum Weiss (Alberndorf)<br />

Einrichtungsstudio Kurt Formanek e. U. (Waidhofen/Thaya)<br />

Elektro Dollfuss GmbH (Oberndorf)<br />

Elektro Ebner GmbH & Co KG (St. Valentin)<br />

Elektro Mayerhofer (Oberwaltersdorf)<br />

Elektro Mörth GmbH (Mistelbach, Kammersdorf, Hollabrunn, Laa/Thaya, Gänserndorf)<br />

Elektro Red Zac Jäger (Retz)<br />

Elektro Sponner (Hadres)<br />

Erich Amashaufer GmbH (Pöchlarn)<br />

Erich Wejda GmbH (Heiligeneich)<br />

Expert Babinsky (Hollabrunn)<br />

Expert Blamauer (Traismauer)<br />

Ing. Adolf Zaiser, Die Küche (Gars am Kamp)<br />

Ing. Ewald Mengl GmbH (Weitra, Zwettl)<br />

Ing. H. Kollar GmbH & CoKG (Lilienfeld)<br />

Keider Elektro GmbH (Zistersdorf, Poysdorf, Wolkersdorf, Mistelbach)<br />

Klenk & Meder GmbH (St. Pölten)<br />

König GmbH (Frankenfels, Rabenstein, Kirchberg)<br />

Pointner & Partner GmbH (Trautmannsdorf)<br />

RED ZAC Brunmüller GmbH (Aschbach)<br />

RED ZAC Landsteiner GmbH (Amstetten)<br />

RED ZAC Stöhr (Wr. Neustadt, Baden, Neunkirchen)<br />

RoB Ronald Blamauer (Neidling)<br />

Roman Rust Elektrofachhandel (Pottendorf)<br />

Schuster GmbH (Pöchlarn)<br />

Stadtwerke Amstetten (Amstetten)<br />

Willibald Hahn (Pöggstall)<br />

© Contrastwerkstatt / Fotolia.com

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