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lysematerial erweitert Trimet ihr Portfolio um
ein Produkt mit großem Marktpotenzial. Iffert
verweist dazu auf den erforderlichen Ausbau
der Stromnetze in Deutschland, für den
Aluminiumdraht benötigt wird. Des Weiteren
benötigt auch die Automobilindustrie Aludraht,
bspw. für Verbindungselemente. Hier
steht Aluminium im Substitutionswettbewerb
mit Kupfer. Die beiden französischer Werke
beschäftigen zusammen gut 500 Mitarbeiter.
Bislang wurde der Markt für Gießwalzdraht
über die Handelsaktivitäten der Trimet
bedient, doch verlangten die Kunden zunehmend
maßgeschneiderte Lösungen. „Deshalb
fügen sich die beiden Standorte hervorragend
in die strategische Ausrichtung der Trimet ein.
Das gilt für die Produkte ebenso
wie für das hohe technologische
Niveau der Aluminiumelektrolyse.“
Die Werke wurden ursprünglich
vom französischen
Pechiney-Konzern errichtet,
seinerzeit ein Technologieführer
in der Aluminiumproduktion.
Die Werke gehören heute
der Rio Tinto Alcan (RTA), die
sich aus strategischen Gründen
aus diesen Geschäftsfeldern
zurückziehen will. RTA produzierte
2012 rund 93.000
Tonnen Hüttenaluminium in
Saint-Jean-de-Maurienne und
8.000 Tonnen Gießwalzdraht
Castelsarrasin. Die Gesamtkapazität
liegt jedoch höher:
Trimet spricht von 150.000
Tonnen.
Zum geplanten Kaufpreis
machte Iffert keine konkreten
Angaben, nur soviel: „Die
Konditionen der Übernahme
erlauben uns eine verlässliche
und langfristige Investitionsplanung.“
Im Juli hatte Trimet ein
verbindliches Angebot für die
Übernahme der RTA-Standorte
vorgelegt. Die Verhandlungen
scheinen weit gediehen:
„Wir gehen davon aus, dass
wir die beiden Werke in Kürze
übernehmen werden“, sagte
er. Breite Unterstützung für die
Übernahme habe Trimet auch
durch die Betriebsräte der beiden
Werke erhalten. Die kartellrechtliche
Genehmigung
der Übernahme wird noch für
dieses Jahr erwartet. Auch mit
dem französischen Stromver-
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sorger EDF sind bereits langfristige Stromverträge
ausgehandelt.
teilkompensation für
Co 2 -kosten seit Januar 2013
Der Unternehmensentwicklung kommt auch
zugute, dass seitens der Politik Wettbewerbshemmnisse
abgebaut wurden. Mit der Umsetzung
der europäischen Kohlendioxid-Emissionsrichtlinie
erhält Trimet seit Januar 2013
eine Teilkompensation der bislang im Strompreis
enthaltenen CO 2 -Kosten. Im Rahmen
der Abschaltlastverordnung erhält das Unternehmen
zudem eine Vergütung dafür, dass es
zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt.
The leading Mixing Technology
for Anode Pastes
Die Aluminiumhütte der Trimet in Hamburg
ist der weltweit erste Industriebetrieb außerhalb
der Energieversorgungsbranche, der an
der Primärregelreserve zur Sicherung der
Netzstabilität teilnimmt. Damit leistet Trimet
einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der
Übertragungsnetze für die Stromversorgung.
„Die Emissionsrichtlinie und die Abschaltlastverordnung
weisen in die richtige Richtung“,
so Iffert. „Die jetzt dringend anstehenden
politischen Entscheidungen zum Umbau der
Energieversorgung müssen ebenfalls von dem
Ziel geleitet sein, die Wettbewerbsfähigkeit
der heimischen Grundstoffindustrie zu erhalten.“
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For over 50 years BUSS KE and CP series Kneaders have been
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ALUMINIUM · 11/2013