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Fraport

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Ausbau Flughafen Frankfurt Main<br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>Fraport</strong><br />

5 Planungsflugpläne<br />

Ein Planungsflugplan ist ein Planungsinstrument und dient zur Veranschaulichung<br />

der zu erwartenden Verkehrsmengen sowie deren Strukturen am typischen<br />

Spitzentag des Prognosehorizontes. In den folgenden Kapiteln werden die<br />

Planungsflugpläne für den Prognosenullfall und den Planungsfall 2015 beschrieben<br />

und veröffentlicht. Sie basieren im wesentlichen auf der Luftverkehrsprognose, die<br />

in Gutachten G8 beschieben wird. Einige Informationen (z.B. geplante Ankunft- und<br />

Abflugzeit) aus diesen Planungsflugplänen sind als Eingangsgrößen in die<br />

Simulationen zum Gesamtfunktionalitätsnachweis (G18) eingeflossen. Andere<br />

Informationen (z.B. tatsächliche Ankunft- und Abflugzeit) stellen Ergebnisse von<br />

G18 dar. Darüberhinaus sind die Planungsflugpläne wesentliche Eingangsgrößen<br />

für die Erstellung der DESe und Modelltage für den Prognosenullfall und<br />

Planungsfall 2015. Der Planungsflugplan für den Planungsfall 2015 beschreibt<br />

außerdem Eingangsgrößen für die Dimensionierung der Passagier- und<br />

Gepäckanlagen.<br />

5.1 Planungsflugplan Prognosenullfall<br />

Der Planungsflugplan Prognosenullfall ist dem Anhang 5.3.3 zu entnehmen.<br />

5.1.1 Datengrundlagen Planungsflugplan Prognosenullfall<br />

Der Prognosenullfall hat die Aufgabe eine Vergleichsmöglichkeit (zusätzlich zur Ist-<br />

Situation) zu bieten, welche aufzeigt, wie sich der Luftverkehr am Standort<br />

Frankfurt am Main entwickeln würde, ohne dass es einen genehmigungspflichtigen<br />

Ausbau gibt.<br />

Neben den Verkehrsmengen aus der Luftverkehrsprognose (G8) sind zur<br />

Erstellung des Planungsflugplanes Prämissen bezogen auf Verteilungen und<br />

Zeitlagen zu setzen, damit eine Konkretisierung erfolgen kann. Folgende<br />

Annahmen liegen dem Planungsflugplan für den Prognosenullfall zugrunde:<br />

1) Koordinierungseckwert: 86 Gesamtbewegungen (bei maximal 47 Landungen<br />

bzw. maximal 50 Starts) sind pro gleitender Stunde möglich. Der<br />

Planungsflugplan wird mit geplanten Zeiten auf Position (STA/STD; geplante<br />

Ankunft- und Abflugzeit) aufgebaut. Die 60-Minuteneckwerte wurden unter<br />

Beachtung der Slot in/ Slot out Zeiten eingehalten. Zur Vermeidung von<br />

kurzfristigen Extrembelastungen werden die 10-Minuten Eckwerte beachtet.<br />

Diese Eckwerte stellen sicher, dass die Flugbewegungen relativ gleich über die<br />

Stunden verteilt sind. Im Prognosenullfall wird ein 10-Minuten Eckwert von<br />

insgesamt 16 Bewegungen bei maximal 10 Starts bzw. maximal 10 Landungen<br />

angenommen.<br />

2) In Anlehnung an die heute geltende Nachtflugregelung werden für den<br />

Planungsflugplan Prognosenullfall in der Nachtzeit von 22:00 bis 06:00 Uhr 150<br />

Bewegungen angenommen.<br />

Band B 11 Planungsgrundlagen Kap. 5<br />

Ersteller <strong>Fraport</strong> AG<br />

Stand 06.09.2004<br />

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