32 Test Lautsprecher Audio Physic Scorpio 25

32 Test Lautsprecher Audio Physic Scorpio 25
Nr_3-2011

Technik mit
Leidenschaft
Auf der Webseite grinst mich formatfüllend eine „25“ an. 25 Jahre Audio
Physic – das will gefeiert werden. Die Briloner tun dies in Form verfeinerter
Aufl agen ihrer Erfolgsmodelle. Diesen Adel erhält nun auch die Scorpio, die
ihre Weltpremiere in unserem Hörraum feiert
Alle waren sie schon dran. Die Tempo.
Die Virgo. Die Avanti. Das Flaggschiff
Cardeas sowieso. Nur der Scorpio fehlte er
noch. Er, den ich auf den ersten Blick für
eine kleine Hochtonkalotte mit Schallführung
hielt. Doch Audio-Physic-Entwickler
Manfred Diestertich klärt schnell auf: Es
ist ein Konushochtöner. Wie jetzt? Ein Konus
im Hochton, in der gesamten Mittelund
Spitzenklasse bis hinauf zur Referenz?
Wenn Sie ab und an auch mal in unsere
KLANG+TON schauen, wissen Sie, dass
wir den wenigen überlebenden Hochtonkonussen
durchaus zugeneigt sind. Dass
ich die vermeintlich ausgestorbene Technik
aber in einer frisch überarbeiteten Jubiläums-Standbox
für 5.000 Euro antreffen
würde, hätte ich nicht erwartet.
Selbstverständlich setzt Audio Physic nicht
auf ein Modell von der Stange, sondern
lässt sich den eigens entwickelten Konus
nach engen Vorgaben von seinem Chassiszulieferer
bauen. Mit den bekannten Billigkonussen
und ihrem charakteristischen
Eigenklang hat der Hyper-Holographic-
Cone-Hochtöner II, kurz HHCT II, daher
wenig gemein. Vielmehr setzt er dort an, wo
übliche Kalotten schwächeln: kontrollierte
Membranbewegungen. Zwar haben die
Hersteller die Technik dank vielen Jahren
Erfahrung sehr gut im Griff, das ändert am
generellen Prinzip aber nichts: Eine weiche
Gewebemembran folgt ihrer Schwingspule
ab Frequenz x nicht mehr kolbenförmig,
sondern bricht in Teilschwingungen auf.
Dass damit eine Portion Eigenklang zum
eigentlichen Musiksignal addiert wird,
liegt auf der Hand.
Um dieses Problem zu umgehen, setzt Audio
Physic auf einen knapp 40 mm durchmessenden
Konus mit einer praktisch
nicht zur Schallabstrahlung beitragenden
Gewebedustcap. Außen sorgt ein breiter
Schaumstoffring für defi nierte Dämpfung.
Nach hinten ist der Konus offen, daher be-
sitzt der Tweeter in der Scorpio seine eigene
kleine Kammer, die ihn vor Tiefton-Druckwellen
schützt. Manfred Diestertich fi ndet
durchaus markige Worte zum HHCT II:
„Wenn du dich einmal auf den eingehört
hast, kommst du mit Kalotten nicht mehr
wirklich klar.“ Ich bin gespannt ...
Angesichts der weiteren Technik der Scorpio
25 wird allerdings schnell deutlich, dass
dem Herrn nichts ferner läge als überzogene
Prahlerei. Der Ideenreichtum endet
nämlich keineswegs hinter dem Hochtöner.
In den beiden 15-cm-Mitteltönern
der Scorpio 25, passenderweise HHCM
genannt, steckt nämlich mindestens genauso
viel Hirnschmalz wie im Hochtonkonus.
Der doppelte Lautsprecherkorb
aus Aludruckguss und Kunststoff ist so
ein Kandidat. Außen sorgt Aluminium
für Steifi gkeit und Kühlung des potenten
Neodymmagneten, innen entkoppelt
ein zweiter Kunststoffkorb das Schwingsystem
vom Lautsprechergehäuse. Die als
sehr präzise klingenden, aber resonanzbehaftet
bekannten Aluminiummembranen
hat Audio Physic über einen elastischen
Ring am Membranrand fest im Griff. Das
Silikon spannt den Konus mechanisch vor
und bedämpft das Klingeln des Metalls
sehr effektiv.
Auch die vier 17-cm-Tieftöner setzen auf
den harten Werkstoff zur Schallerzeugung.
Sie sitzen sich am unteren Ende des Gehäuses
paarweise gegenüber und negieren
ihr Bewegungsmoment auf das Gehäuse
gegenseitig. Dank perfekt ausgelegter Parameter
gibt sich das Quartett im ventilierten
Gehäuse so volumengenügsam, dass die
Scorpio 25 größenmäßig nicht ausartet.
Im Gegenteil, kommt sie mit ihrer schlanken
Silhouette, den geschwungenen Sei-
Lautsprecher Test 33
Mitspieler
Seitenbässe ermöglichen die schlanke Silhouette der
Scorpio 25, eine tiefe Trennfrequenz zu den potenten
Mitteltönern hält die Raumabbildung sauber
Plattenspieler:
· Acoustic Solid Machine mit SME
M2-12 und Clearaudio Goldfi nger
Phono-Vorverstärker:
· Malvalve preamp three phono
Vorverstärker:
· Malvalve preamp three line
Endverstärker:
· KLANG+TON SymAsym
Zubehör:
· Netzleiste: PS-Audio
· Stromkabel: Silent Wire
· NF-Kabel: Silent Wire
· Phonokabel: Van den Hul
· Lautsprecherkabel: Intertechnik
· Racks: Copulare
· Plattenwaschmaschine: Clearaudio
Gegenspieler
· Isophon Cassiano
· B&W 800 Diamond
· Ascendo C8
Nr_3-2011

34 Test Lautsprecher Audio Physic Scorpio 25
Air – Moon Safari
Gespieltes
Air
Moon Safari
Björk
Homogenic
Kraftwerk
Minimum-Maximum
Aglaja Camphausen
und die Schmonzetten
Alone
Kari Bremnes
Ly
tenwänden und der nach hinten geneigten
Form doch sehr elegant und stimmig rüber.
Mit den zahlreichen Furniervarianten
und den Klassikern Hochglanzschwarz und
-weiß ist die Scorpio 25 ohne Probleme in
jede Wohnwelt zu integrieren und darf
nicht nur angesichts der attraktiven Form,
sondern auch der absolut exzellenten Verarbeitungsqualität
gerne gezeigt werden.
Im Inneren der Box geht es weiter mit den
cleveren Ideen. Dass das Gehäuse an diversen
Stellen versteift ist, kann man noch
unter Routine verbuchen. Interessant wird
es bei der Beschichtung des Mitteltongehäuses
mit überkreuzten Holzstäben. Sie
vergrößern die Oberfl äche der Innenwände,
vermindern Refl exionen und machen
einen gesunden Anteil schallschluckendes
Dämmmaterial überfl üssig. Die solide
Alukonstruktion rund um die WBT-Terminals
auf der Rückseite ist vom Gehäuse
entkoppelt. Die metallenen Füße der Box
besitzen ihren eigenen Entkopplungsmechanismus,
sind im Übrigen auch separat
als Gehäusefüße erhältlich und entkoppeln
die Scorpio 25 defi niert vom Boden. Die
Mittelhochton-Frequenzweiche, ebenfalls
per Aufhängung entkoppelt, besitzt eine
inzwischen viel diskutierte Bauteileanordnung,
der wir uns in der KLANG+TON
noch widmen werden. Durch das Aufsplitten
oder Umsortieren der Bauteile wird das
Lautsprecherchassis von der Masseleitung
entkoppelt – elektrisch und messtechnisch
irrelevant, soll sich klanglich ein deutlich
hörbarer Unterschied einstellen. Experimentierfreudig
sind wir, neugierig sowieso,
also prüfen wir das in Kürze mal nach.
Sie merken, ich stopfe. Mit allen technischen
Details dieser Box könnte man
wohl ein Buch füllen. Ich hingegen fasse
mich inzwischen kurz, denn ich versuche,
so viel Platz wie möglich für die Klangbeschreibung
zu retten. Warum? Ganz einfach:
Weil die Scorpio 25 grandios klingt.
Ich dachte angesichts der Messung eingangs
an einen eher hellen Klangcharakter,
dem ist aber nicht so. Vielmehr
wirkt die Box beim ersten Höreindruck
neutral bis minimal dunkel. Aber das
täuscht, denn was der Hochtöner tatsächlich
nicht besitzt, ist Eigenklang.
Das Gehäuse der Scorpio 25 ist nicht
nur aus optischen Gründen nach
hinten geneigt: der Winkel verbessert
das Zeitverhalten und neigt die
Hauptabstrahlachse nach oben
Keine Spielereien: ein
hochsolides, vom Gehäuse
entkoppeltes Terminal
mit WBT-Klemmen und
ein strömungsgünstig
geformtes Reflexrohr.
Ein zweites Rohr sitzt
im Boden der Box
Audio Physic Scorpio 25
· Preis 5.000 Euro pro Paar
· Vertrieb Audio Physic, Brilon
· Telefon 02961 96170
· Internet www.audiophysic.de
· Gewicht 27 kg
· Garantie 10 Jahre
· Chassis 4 x 180-mm-Tieftöner
2 x 150-mm-Mitteltöner
1 x 39-mm-Konushochtöner
· B x H x T 214 x 1100 x 390 mm
Unterm Strich …
» ... Audio Physics Scorpio 25 ist ein hervorragender
Schallwandler. Alle Details sind
technisch perfekt und vollkommen schnickschnackfrei
gelöst. Sie sieht gut aus, ist elegant,
schlank, sehr wohnraumtauglich. Sie besitzt ein
exzellent in sich geschlossenes, äußerst stimmiges,
energetisch ausgewogenes Klangbild
höchster Präzision in allen Frequenzbereichen.
Und doch schafft sie den Spagat,
nicht technisch unterkühlt, sondern
unglaublich locker, dynamisch und
emotional zu klingen.
Nr_3-2011

Gemessenes
Messtechnik-Kommentar
Die Scorpio 25 gibt sich vor dem Mikrofon
leicht badewannig mit um 70 Hz betontem,
aber langsam fallendem Bass, zurückgenommenem
Mittelton und unter 15 Grad perfekt
linearem Hochton. Der Anstieg nach oben
täuscht optisch, da er erst ab 20 kHz stattfindet
und nicht mehr hörbar ist. Die Impedanz
schwankt oberhalb des Bassbereichs nur um
wenige Ohm und liegt sauber in der 4-Ohm-
Norm. Der Klirr ist auch bei hohen Pegeln sehr
gering, das Ausschwingverhalten bis auf eine
mimimale Resonanz des Hochtöners sehr sauber
und schnell
Für ein Dreieinhalb-Wege-System bleiben
die in Basssektion und Mittelhochton getrennten
Weichen übersichtlich. Letztere ist
zusätzlich von ihrer Trägerplatte entkoppelt
Traumtrio: der extrem präzise und dynamisch aufspielende
Konustweeter, der perfekt bedämpfte
Alumembran-Mitteltöner und der potente Woofer
Er folgt dem Musiksignal äußerst
präzise und kontrolliert, besitzt dabei
aber eine dermaßen unspektakulär-beiläufi
ge Note, dass alle anderen
Tweeter irgendwie effekthascherisch
wirken. Wer den berühmten Manger-
Wandler im Ohr hat, weiß, was ich
meine: kein Zisch und Pling, einfach
nur Klang in seiner reinsten Form.
Dabei buhlen die Mitspieler des
Hochtonwunders durchaus um eigene
Aufmerksamkeit. Der druckvolle
Bassbereich ist für vier Siebzehner
überaus stabil, stämmig, perfekt konturiert
und löst Feinheiten ebenfalls
hervorragend auf. Zwischendurch
war ich ob der extremen Pegel, die
ich angesichts der Verzerrungsarmut
der Box erreicht hatte, um das
Überleben der Bässe besorgt. Der
Blick hinter die Bespannung verriet
mir aber, dass hier üppige Reserven
schlummern.
Der Grundton ist ebenfalls exzellent
sauber und fast erschreckend durchhörbar.
Stimmen stellt die Scorpio
25 klar umrissen und perfekt positioniert
in den Raum. Vor allem bei
den Damen der Sangeswelt wird die
Klasse des Hochtöners deutlich. Ich
habe mich im Hörraum mit Björk
& Co. bei abartigen Pegeln gefönt,
und das genau aus einem Grund: Es
macht unglaublichen Spaß, mit welcher
Sauberkeit und Dynamik die
Audio Physic eine Frauenstimme mit
extremer Lautstärke in den Raum
stellt. Dass eine Kalotte mit so etwas
ein Problem hat, war mir zumindest
in diesem Maße nicht bewusst.
Kollegen ziehen mich immer damit
auf, ich wäre ein Lautstärke-Weichei.
Quatsch! Wenn die Box es hergibt,
dann höre ich auch mit Vergnügen
laut. Leider kombiniert kaum ein
Lautsprecher eine perfekt ausbalancierte
Energieverteilung mit hoher
Pegelfestigkeit. Doch einer tut‘s: die
Scorpio 25.
Christian Gather
�������� �� ��� ������������ �������
��� ��������� � ��������������� ���
���� ���� ����� ����� ���� ����������
����� �������������������� ��� ��� �����
���� ��������������� ��� �� ������ �������
����������� ���������� ������������� �����
��� ���� ���������� ����������� ��������
��� ��� ������� �������������
����������� ��
��������������������
���� ���
�� ��� �
� � � ������� � ����� � ������ � � �

32 Test Audio Physic Scorpio 25 Loudspeaker
Nr_3-2011

Technology
with Passion
I am welcomed to the website by a huge “25”, happily �lling the entire screen.
Indeed, 25 years of Audio Physic is certainly a cause for celebration and the com-
pany from Brilon, Germany, is doing so by producing improved special editions
of its most successful models. The latest model to undergo this special treatment
is the Scorpio, which celebrated its world premiere in our listening room.
T hey
have all had their turn. The Tempo,
the Virgo, the Avanti and, of course, the
company’s flagship: the Cardeas. Only the
Scorpio was still waiting for its moment; the
loudspeaker that I considered to be
equipped with a small dome tweeter with
sound conduction at first glance. I was,
however, rapidly corrected by Manfred
Diestertich, who declared that the Scorpio
has a cone tweeter. A what? A cone in the
tweeter, in the entire medium and top class
and right through to the reference class? If
you browse through our magazine “KLANG
+ TON” now and again, you will know that we
are indeed inclined towards the few tweeter
cones that have survived into the present
day. Nevertheless, I never would have
thought that I would see such technology,
which is assumed to be extinct, in a freshly
revamped anniversary model of a
floor-standing loudspeaker for 5000 Euros.
Of course, Audio Physic does not
rely on a run-of-the-mill product but has
instead commissioned its driver supplier to
follow strict specifications and produce a
cone developed by Audio Physic itself. The
Hyper Holographic Cone Tweeter II, or
HHCT II for short, therefore has little in
common with the well-known cheap cones
and their characteristic sound. In fact, the
HHCT II works its magic exactly where
common domes falter, namely where
controlled diaphragm movements are
concerned. The manufacturers do indeed
have an excellent grasp of this technology
thanks to their many years of experience, but
this does not change anything about the
general principle: a soft fabric diaphragm
that no longer follows its voice coil in a piston
shape at frequencies above x but instead
opens out in partial vibrations. The fact that it
therefore adds its own sound to the actual
musical signal is an obvious consequence.
In order to avoid this problem,
Audio Physic relies on a cone with a
diameter of close to 40mm (1.5”) and with a
practical fabric dustcap that does not
contribute to the radiation of sound. The
exterior contains a wide foam ring that
ensures defined damping. The cone is open
at the back, which is why the tweeter has
been given its own small chamber in the
Scorpio in order to protect it against pressure
waves from the woofer. When describing
the HHCT II, Manfred Diestertich certainly
doesn’t hold back on his words, stating that:
“Once you’ve gotten used to it, your friendship
with domes will suffer considerably.” I’m
excited to try it out for myself…
Where the other technology used
in the Scorpio 25 is concerned, it soon becomes
clear that Diestertich is by no means
excessively boasting about his product. The
abundance of ideas certainly does not end
at the tweeter but runs throughout the
loudspeaker, for example in its two 15cm
(6’’) midrange drivers. These drivers, which
are fittingly called the HHCMs, involve at
least just as much brain power as the
tweeter cone. The double loudspeaker
basket made of die-cast aluminium and
plastic is a prime example, with the external
aluminium guaranteeing rigidity and cooling
the powerful neodymium magnet while a
second plastic basket on the inside decouples
the moving system from the loudspeaker
cabinet. In order to keep the aluminium
diaphragm, which produces a very precise
sound but is also known to be afflicted with
resonance, under control, Audio Physic
uses an elastic ring fitted around the edge of
the diaphragm. The silicon ring mechanically
tightens the cone and extremely effectively
damps the ringing of the metal.
The four 17cm (7’’) woofers also
rely on this hard material for their sound
production. These drivers are placed opposite
each other in pairs at the base of the
cabinet and cancel out each others vibrations
transmitted to the cabinet. Thanks to its
perfectly designed parameters, the quartet
of woofers in the ventilated cabinet takes up
so little room that the Scorpio 25 does not
get out of hand in terms of size. Indeed, the
opposite applies and the loudspeaker has
an extremely elegant and harmonious
appearance due to its slim silhouette, lightly
curved sides and slanted shape.
Loudspeaker
Protagonists
Test
Turntable:
· Acoustic Solid Machine with SME
M2-12 and Clearaudio Goldfi nger
Phono-preampli�er:
· Malvalve preamp three phono
Preampli�er:
· Malvalve preamp three line
Ampli�er:
· KLANG+TON SymAsym
Nr_3-2011
33
Accessories:
· Power bar: PS-Audio
· Power cord: Silent Wire
· Low frequency cable: Silent Wire
· Phonokabel: Van den Hul
· Phono cable: Intertechnik
· Racks: Copulare
· Record cleaning machine : Clearaudio
Antagonists
Side-mounted woofers allow the Scorpio 25 to have a slim
silhouette, while a low crossover frequency to the powerful
midrange drivers ensures clear spatial imaging
· Isophon Cassiano
· B&W 800 Diamond
· Ascendo C8

34 Test Audio Physic Scorpio 25 Loudspeaker
Air – Moon Safari
Music Played
Air
Moon Safari
Björk
Homogenic
Kraftwerk
Minimum-Maximum
Aglaja Camphausen
und die Schmonzetten
Alone
Kari Bremnes
Ly
With its wide range of different veneers,
including the classic black or white high gloss
veneers, the Scorpio 25 can be easily integrated
into every living space and deserves to be
proudly displayed, not only due to its attractive
shape, but also because of its absolutely
fantastic high-quality finish.
The clever ideas continue inside the
loudspeaker. The fact that the cabinet is
reinforced in a variety of places can be seen as
routine, but the intersecting wooden rods that
cover the walls of the midrange driver chambers
is where things start to get interesting.
These rods increase the surface area of the
interior walls, reduce reflections and make a
hefty amount of sound-absorbing damping
material superfluous. The solid aluminium
construction surrounding the WBT terminals at
the back of the loudspeaker is decoupled from
the cabinet. The loudspeaker’s metal feet have
their own decoupling mechanism and are
incidentally also available separately in the
form of cabinet feet that clearly decouple the
Scorpio 25 from the floor. The midrange crossover
network, which is also decoupled by
means of suspension, contains an arrangement
of components that has become a major
topic of discussion and on which we will focus
in an issue of our KLANG + TON magazine. By
splitting up or re-sorting the components,
Audio Physic has decoupled the loudspeaker
driver from the earth cable, which is irrelevant
in terms of electrics or measurement
techniques but apparently causes a difference
in sound that can be clearly heard. We do love
to experiment and are indeed very inquisitive,
so will check this out shortly.
As you can tell, I’m coming to a halt.
The thing is, you could fill an entire book with
all of the technical details of this loudspeaker. I,
however, am keeping things concise because
I’m trying to leave as much space as possible
for the description of its sound reproduction.
Why? The answer’s simple: Because the
Scorpio 25 sounds absolutely fabulous. Given
the loudspeaker’s measurements, I initially exexpected
a rather bright sound quality,
but this wasn’t the case. In fact, the initial
sound performance of the loudspeaker
ranges from neutral to ever so slightly
dark. This is, however, deceiving
because the one thing that the tweeter
really doesn’t have is its own sound.
The cabinet of the Scorpio 25 not only
slants backwards for aesthetic reasons.
The angle improves the loudspeaker’s
time response and tilts the main sound
emission axis upwards.
No gimmicks: An ex-
tremely solid terminal with
WBT connectors, which is
decoupled from the cabinet,
and an aerodynamic reflex
tube. A second tube is
located in the base
of the loudspeaker.
Audio Physic Scorpio 25
· Price 5,000 Euro per pair
· Distribution Audio Physic, Brilon, Germ.
· Telephone +49 (0)2961 96170
· Internet www.audiophysic.de
· Weight
27 kg
· Warranty 10 years
· Drivers 4 x 180mm woofers
2 x 150mm midrange drivers
1 x 39mm cone tweeters
· W x H x D 214 x 1100 x 390 mm
The Bottom Line …
“… Audio Physic’s Scorpio 25 is an excellent
loudspeaker. All of its details represent technical
perfection and completely fulfil their intended
purpose, with no frills. The loudspeaker looks great
and is elegant, slim and ideal for all sorts of living
rooms. It produces an excellent compact, extremely
harmonious and energetically balanced sound
displaying maximum precision in all frequency ranges.
On top of all this, the Scorpio 25 also
successfully manages the balancing act of not
sounding technically cool but instead
unbelievably relaxed, dynamic and emotional.”
Nr_3-2011

Measurements
Measurement Technology Comment
In front of the microphone, the Scorpio 25
produces slightly more pronounced bass
and highs, with a bass response that is
emphasised around 70 Hz but drops slowly,
reserved midrange reproduction and
perfectly linear high tones under 15
degrees. The increase into the higher
frequencies is optically deceiving because it
actually only starts at 20 kHz and can no
longer be heard. Above the bass range, the
impedance only fluctuates by a few ohms
and lies clearly within the 4 ohm standard.
There is very little distortion, even at high
volumes, and the sustain behaviour is
extremely clear and quick, except for
minimal resonance from the tweeter.
For a three-and-a-half way system, the crossovers,
which are separated in the woofer section and the
midrange unit, remain clearly arranged. The latter
is also decoupled from its mounting plate.
The terrific trio: The cone tweeter, which produces an
extremely precise and dynamic sound, the perfectly
damped midrange driver with an aluminium diaphragm
and the powerful woofer.
It follows the music signal in an extremely
precise and controlled manner, yet has
such an unspectacularly causal note that
all other tweeters somehow just seem to
make use of sensationalism. If you think
about the famous Manger driver, you’ll
know what I mean: no hissing or pinging
but just sound in its purest form. Alongside
such a wonderful tweeter, the other drivers
are, to all intents and purposes, vying for
the listener’s attention. Given that the
loudspeaker contains four 7’’ woofers, the
powerful punchy bass is extremely
stable, full and perfectly contoured and
the woofers also outstandingly reproduce
fine details. At one point I was concerned
about the survival of the woofers because
of the extreme volume that I had reached
in light of the loudspeaker’s lack of
distortion. Nevertheless, a quick look
behind the grille cloth revealed that ample
reserves were still lying dormant.
The fundamental tone is also
excellently clear and acoustically transparent
in an almost shocking manner.
The Scorpio 25 plays voices into the
room with clear contours and perfect
positioning. The high-class tweeter
particularly comes into its own in the
case of the ladies of the singing world. In
the listening room, I decided to really
crank up the volume and was completely
knocked off my feet by the voices of
Björk and Co. for one exact reason: It’s
so much fun hearing the clarity and
dynamics that Audio Physic use to blast
a female voice into a room at an extreme
volume. I didn’t know that a dome had
problems doing so, at least not to this
extent. My colleagues are always pulling
my leg and calling me a volume wimp,
but that’s a load of nonsense! If a
loudspeaker allows me to, then I like
listening to loud music just as much as
the next guy! Unfortunately, hardly any
loudspeakers succeed in combining a
perfectly balanced distribution of energy
with a high volume performance, but
there is one that can: the Scorpio 25.
Christian Gather