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IEA Solar Heating and Cooling Programm - NachhaltigWirtschaften.at

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Endbericht <strong>Solar</strong>e Kühlung und Klim<strong>at</strong>isierung – <strong>IEA</strong> SHC Task 38, Phase II 19<br />

Abb. 5: Allgemeines Monitoring Schema für solare Heiz- und Kühlsysteme<br />

Als „Monitoring Tool“ wurde eine Berechnungsvorlage als Excel D<strong>at</strong>ei ausgearbeitet,<br />

worin sämtliche verfügbare Messd<strong>at</strong>en auf mon<strong>at</strong>licher Basis nach der Nomenkl<strong>at</strong>ur des<br />

allgemeinen Monitoring Schemas (Abb. 5) eingesetzt werden können.<br />

Für Lüftungsanlagen mit Sorptionsgestützter Klim<strong>at</strong>isierung (SGK), (Desiccant<br />

Evapor<strong>at</strong>ive <strong>Cooling</strong> - DEC), wurde eine zusätzliche Berechnungsvorlage in einer eigenen<br />

Excel D<strong>at</strong>ei entwickelt. Darin ist es möglich mit zeitlich hoch aufgelösten Messd<strong>at</strong>en der<br />

SGK mon<strong>at</strong>liche Enthalpiedifferenzen sowohl für den Heiz- als auch den Kühlbetrieb zu<br />

berechnen. Zusätzlich dazu werden Enthalpiedifferenzen basierend auf verschiedenen<br />

Referenzszenarien berechnet. In all den Szenarien wird eine konventionelle<br />

Kompressionskältemaschine dazu verwendet, die Zuluft so zu konditionieren (abkühlen<br />

und entfeuchten), dass die (rechnerische) absolute Luftfeuchtigkeit (g pro kg trockene<br />

Luft) der t<strong>at</strong>sächlich gemessenen absoluten Luftfeuchtigkeit entspricht.<br />

Die Zulufttemper<strong>at</strong>ur der Referenzsysteme kann wie folgt gewählt werden:<br />

a) Identisch mit der gemessenen Zulufttemper<strong>at</strong>ur der SGK, basierend auf<br />

Nachheizung durch einen mit Ergas befeuerten Kessel.<br />

b) Ein Fixwert kann manuell für jedes Mon<strong>at</strong> separ<strong>at</strong> gewählt werden und wird<br />

erreicht mittels Nachheizung durch einen Gaskessel.<br />

c) Keine Temper<strong>at</strong>urvorgabe, da keine Nachheizung durch einen Gaskessel<br />

angenommen wird, bzw. die Nachheizung durch eine Maßnahme erreicht wird<br />

(z.B. durch Wärmerückgewinnung innerhalb der Lüftungsanlage oder der Nutzung<br />

von Abwärme einer Kältemaschine), welche keinen zusätzlichen Energieaufw<strong>and</strong><br />

bedeutet.<br />

In diesem „Monitoring Tool“ sind Kennzahlen in 3 verschiedenen Ebenen definiert, welche<br />

aus den in das Eingabearbeitsbl<strong>at</strong>t eingegebenen D<strong>at</strong>en errechnet werden.<br />

In der ersten Ebene wird eine Bewertung des gesamten Systems mittels Berechnung von<br />

Arbeitszahlen (Coefficient of Performance – COP) und Primärenergieverhältniszahlen<br />

(Primary Energy R<strong>at</strong>io - PER) durchgeführt. Die elektrische Arbeitszahl (COPel,tot) ist das<br />

Verhältnis der gesamten Nutzenergie (Wärme und/oder Kälte) zum elektrischen<br />

Stromaufw<strong>and</strong>, jedoch ohne den Stromverbrauch von Pumpen und Ventil<strong>at</strong>oren der<br />

AEE - Institut für Nachhaltige Technologien

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