Commentary on Fichte's “The Illegality of the Unauthorised ... - uoltj

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Tropfen raubte.
32. Es sagen zwar freilich verläumderische
Zungen, daß das Arkanum gemeinhin ein
wenig verdorben bei mir gekauft worden;
und wenn ich ihnen auch — ich liebe die
Wahrheit — sollte zugestehen müssen,
daß an der Sache etwas sei: so ist das
warlich nicht meine Schuld. Ich würde
lieber, wenn ich könnte, ihm noch größere
Kraft geben, damit man es allein bei mir
kaufte, und mein Kläger alle seine Kunden
verlöre; und das bloß aus Liebe zum
allgemeinen Besten. Aber wie sollte es
mir bei der beständigen Flucht, auf der ich
vor meinem Gegner sein muß, und bei der
Beschimpfung, die er meiner Handthierung
anthut, und die mich nöthigt die lockersten
Gesellen anzunehmen, möglich sein, es mit
der gehörigen Sorgfalt aufzubewahren?
Wenn nur einmal meinem Gewerbe völlige
Ehre und Sicherheit zugesprochen sein
wird, wie ich um der großen Nützlichkeit
desselben hoffe, so werde ich dadurch
zugleich in Stand gesetzt werden, auf die
Konservazion desselben mehr Sorgfalt zu
wenden.
33. Ich werde angeklagt, dem Verfertiger
des Arkanums, und dadurch mittelbar
dem Publikum zu schaden, weil Kläger,
wenn ich in die Länge fortfahre ihm seine
Tropfen wegzunehmen, nothwendig
verarmen, und außer Stand gesetzt
werden müsse, den Chemiker weiter
zu bezahlen, weshalb denn dieser
nothwendig die Arbeit werde einstellen
müssen. — Allein, da kennt man den Mann
nicht. Er wird sie darum nicht einstellen;
denn es ist einmal seine Liebhaberei,
und er arbeitet ja so nur um der Ehre
willen. Im Gegentheil, je mehr ich seinem
Unterhändler wegnehme, und je weniger
dieser ihm für die Arznei wird bezahlen
können; desto mehr wird er arbeiten
müssen, um kümmerlich zu leben: desto
mehr wird folglich diese heilsame Arznei
of his beneficial drops.
32. It is true that slanderous tongues
will say that the medicine bought from
me is somewhat contaminated. And
even if I admit (and I do love truth), that
there is something to this, it is surely
not my fault. I would rather, if I [242]
could, give the medicine powers such
that people would only buy it from me,
and the plaintiff would lose all of his
customers, and all this out of love for the
common good. But how can I preserve
the medicine with the proper care
when I have to be in continuous flight
from my enemy and, as a result of the
slander which he directs at my actions,
am driven to hire the most careless
workers? If only my trade were to be
given its rightful honour and security as
I hope will happen because of its great
usefulness, then I would be able to take
more care in carrying it out.
33. I have been accused of harming the
producer of the medicine, and thereby
indirectly harming the public, since the
plaintiff, if I keep on stealing his drops,
would necessarily be made poorer
and would no longer be able to pay
the chemist, as a result of which the
latter will have to give up his work. But
this means that you do not know the
man. He would not stop his work as a
result of this, since it is what he loves
to do, and he works only for the sake
of honour. On the contrary, the more
merchandise I steal from his agent, and
the less the latter is able to pay him for
the medicine, the harder he will have
to work in order to make a bare living,
and the more this healing medicine will
be produced. And will not his fame be