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B - Temperatur-Shop

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Thermoelement<br />

Elektrische Verbindung zweier unterschiedlicher Materialien, wobei in Abhängigkeit von<br />

der <strong>Temperatur</strong> der Verbindungsstelle eine niedrige Spannung erzeugt wird.<br />

Thermoelementarten sind:<br />

J Eisen/Konstantan<br />

T Kupfer/Konstantan<br />

R Platin/Platin - 30 % Rhodium<br />

B Platin - 6 % Rhodium/ Platin - 30 % Rhodium<br />

C Wolfram 5 % Rhenium/ Wolfram 26 % Rhenium<br />

K Chromel /Alumel<br />

E Chromel/Konstantan<br />

S Platin/Platin - 10 % Rhodium<br />

G Wolfram/Wolfram -26 % Rhenium<br />

D Wolfram 3 % Rhenium/ Wolfram 25 % Rhenium<br />

Thermogramm<br />

<strong>Temperatur</strong>darstellung, die mit verschiedenen Grautönen oder Falschfarben die räumliche<br />

Verteilung der Infrarotstrahlungstemperaturen in einem abgetasteten Gesichtsfeld<br />

darstellt.<br />

Thermosäule<br />

Anordnung einer Reihe von Thermoelementen hintereinander, so dass die Verbindungsstellen<br />

jeweils abwechselnd bei der gemessenen <strong>Temperatur</strong> und der Referenztemperatur<br />

liegen; durch diese Anordnung wird die thermoelektrische Spannung erhöht.<br />

Thermoschock<br />

Messfehler von kurzzeitiger Dauer, der durch vorübergehende Veränderung der<br />

Umgebungstemperatur verursacht wird. Das Gerät kompensiert diesen Fehler, sobald es<br />

sich auf die veränderten Umgebungsbedingungen eingestellt hat.<br />

Totzone<br />

<strong>Temperatur</strong>band (±) um den Grenzwert, in dem ein Alarmausgang oder Relais seinen<br />

Zustand nicht verändern kann (Hysterese).<br />

Transfernormal<br />

Ein strahlungsphysikalisches Präzisionsinstrument, das zur Kalibrierung von Referenz-<br />

Strahlungsquellen verwendet wird.<br />

Transmissionsgrad<br />

Verhältnis zwischen Menge der durch ein Messobjekt durchtretenden Infrarotstrahlungsenergie<br />

und der gesamten, vom Messobjekt empfangenen Infrarotenergie eines beliebigen<br />

Spektralbereiches. Die Summe der prozentualen Anteile von Emission, Reflexion<br />

und Transmission ergibt 1.<br />

Tripelpunkt<br />

Der durch eine bestimmte <strong>Temperatur</strong> und einen bestimmten Druck gegebene Punkt, an<br />

dem die gasförmige, flüssige und feste Phasen eines Stoffes im Gleichgewicht sind. Der<br />

Tripelpunkt des Wassers beim atmosphärischen Druck wird allgemein als Gefrierpunkt<br />

bezeichnet.<br />

True Dimension Laservisier (TD)<br />

Koaxiales Laservisiersytem, bei dem die beiden äußeren Punkte exakt den Durchmesser<br />

des Messflecks unabhängig von Messentfernung und Messwinkel anzeigen. Die mittlere<br />

Markierung zeigt immer den Mittelpunkt des Messflecks. Im Scharfpunkt (kleinster<br />

Messfleckdurchmesser) stehen die Laservisierpunkte senkrecht übereinander.<br />

212<br />

www.temperatur-shop.de<br />

U<br />

Umgebungstemperatur<br />

<strong>Temperatur</strong> des Messgerätes oder <strong>Temperatur</strong> der Umgebung des Gerätes.<br />

Umgebungstemperaturbereich<br />

Umgebungstemperaturbereich, in dem ein Messgerät betrieben werden kann.<br />

Umgebungstemperaturkompensation (oder Tamb)<br />

Korrekturmöglichkeit eines Gerätes zur Erzielung größerer Genauigkeit, wenn<br />

die Umgebungstemperatur des Gerätes sich von der Vordergrundtemperatur des<br />

Messobjektes (reflektierte Energie) unterscheidet.<br />

V<br />

Verhältnispyrometer<br />

Infrarot-Thermometer, das die Strahlungsenergie in zwei dicht benachbarten Wellenlängenbereichen<br />

misst.<br />

Der Hauptvorteil gegenüber der 1-Farbtechnik liegt darin, dass aufgrund des Ein- oder<br />

Austretens des Messobjektes aus dem Gesichtsfeld entstehende Messfehler reduziert<br />

werden. Darüber hinaus hat sich die 2-Farbtechnik als sehr effektiv bei der Korrektur<br />

von Messfehlern erwiesen, die durch teilweise Verunreinigung des Messobjektes durch<br />

Staub hervorgerufen werden.<br />

Verzögerung<br />

Ein Sättigungseffekt, bei dem das Signal von einem Messgerät, nachdem das<br />

Messobjekt bereits aus dem Gesichtsfeld entfernt wurde, über die Ansprechzeit hinaus<br />

anhält. Dieser Effekt wird hervorgerufen, wenn man den Messkopf eine längere Zeit<br />

einem Hochtemperatur-Messobjekt aussetzt.<br />

Ausgedrückt wird der Effekt als Erhöhung der Ansprechzeit, die erforderlich ist, bis der<br />

Messkopf wieder auf 5 % genaue Messwerte anzeigt.<br />

Vibrationstest<br />

Test gemäß MIL-STD-810D oder IEC 68-2-6, bei dem das Gerät schwingenden oder sich<br />

wiederholenden Bewegungen, oft auch als Beschleunigung in g ausgedrückt (1 g = 9,81<br />

m/s 2 ) in einem typischerweise in Hertz (s1) gemessenen Frequenzbereich, ausgesetzt<br />

wird.<br />

W<br />

Wärmestrahler<br />

Auch <strong>Temperatur</strong>strahler. Ein Objekt, das bedingt durch seine <strong>Temperatur</strong> elektromagnetische<br />

Energie aussendet.<br />

Widerstandsthermometer (RTD = Resistance <strong>Temperatur</strong>e Device)<br />

Kontaktmessgerät, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von der <strong>Temperatur</strong> ändert.<br />

Z<br />

Zeitkonstante<br />

Die Zeitkonstante gibt allgemein den Zeitraum an, den ein exponentiell absinkender<br />

Prozess braucht, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein<br />

exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf 63,2 % des Endwertes.<br />

Diese Zeit ist nicht mit der Halbwertszeit zu verwechseln, die den Zeitraum für ein<br />

Absinken auf 50 % bezeichnet. Beispiele für exponentiell ablaufende Prozesse sind der<br />

Abbau eines Schadstoffes in Wasser, die Abkühlung eines Warmwasserspeichers und in<br />

elektrischen Stromkreisen die Aufladung von Kondensatoren über einen Widerstand.

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