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B - Temperatur-Shop

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Fachbegriffe für die <strong>Temperatur</strong>- und Feuchtemessung<br />

Dieses Glossar erläutert die wichtigsten Fachbegriffe für die <strong>Temperatur</strong>messung<br />

°C (Celsius)<br />

<strong>Temperatur</strong>skala.<br />

Basiert auf den Fixpunkten 0 °C (Null Grad) als Gefrierpunkt von Wasser und 100 °C als<br />

Verdampfungspunkt von Wasser bei Normaldruck °C = (°F - 32) / 1,8<br />

°F (Fahrenheit)<br />

<strong>Temperatur</strong>skala. °F = (°C x 1,8) + 32 = °R - 459,67<br />

°R (Rankine)<br />

<strong>Temperatur</strong>skala. °R = 1,8 x K oder °R = °F + 459,67<br />

%rF<br />

Die relative Feuchte ist das Verhältnis des Wasserdampf-Partialdrucks im<br />

Prüfgas zum maximal möglichen Wasserdampf-Partialdruck<br />

(Wasserdampf-Sättigungsdruck) bei derselben <strong>Temperatur</strong> und dem<br />

gleichen Gesamtdruck.<br />

A<br />

Absoluter Nullpunkt<br />

<strong>Temperatur</strong> von -237,15 °C, -459,69 °F oder 0 Kelvin.<br />

Bei dieser <strong>Temperatur</strong> ist die Molekularbewegung zum Stehen gekommen und ein Körper<br />

besitzt keine thermische Energie mehr.<br />

Ansprechzeit<br />

Maß für die Zeit, die ein Messgerät benötigt, um bei plötzlich auftretenden Veränderungen<br />

der <strong>Temperatur</strong> eines Messobjektes in Höhe der maximal vom Gerät messbaren<br />

<strong>Temperatur</strong> (gemäß ASTM E 1256) 95 % der tatsächlichen geänderten <strong>Temperatur</strong><br />

anzuzeigen.<br />

Absolute Feuchte<br />

Die absolute Feuchte ist die Masse des Wasserdampfes je Volumen des<br />

feuchten Gases.<br />

ASTM<br />

American Soclety for Testing and Materials (Amerikanische Gesellschaft für Tests und<br />

Materialprüfung)<br />

ASTM E 1256<br />

ASTM 1256-88. Standard-Prüfverfahren für Strahlungsthermometer (Modelle für eine<br />

Wellenlänge). Nach diesem Standard testet und kalibriert Raytek seine Produkte in<br />

Bezug auf Genauigkeit, Reproduzierbarkeit, Auflösung, Messobjektgröße, Ansprechzeit,<br />

Aufwärmzeit und Langzeitdrift.<br />

Atmosphär. Fenster<br />

Die Wellenlängenbereiche im Infrarotspektrum, in denen die Atmosphäre Strahlungsenergie<br />

transmittiert (und die atmosphärische Absorption minimal ist).<br />

Die Wellenlängenbereiche liegen bei 0,4 - 1,8; 2 - 2,5; 3 - 5 und 8...14 µm.<br />

Aufwärmzeit<br />

Die Zeit, die ein Gerät nach dem Einschalten benötigt, bis es mit der in der Spezifikation<br />

garantierten Reproduzierbarkeit arbeitet.<br />

Ausgangsimpedanz<br />

Die Impedanz des Thermometers. Um genaue Messwerte zu garantieren, muss der<br />

Anwender darauf achten, dass die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Geräte<br />

größer ist als die Ausgangsimpedanz des Thermometers.<br />

Austauschbarkeit (von Messköpfen)<br />

Der Punkt bzw. die Entfernung vom Messgerät, bei der das Objekt auf dem Detektor im<br />

Messgerät fokussiert ist. Die Messentfernung, bei der die optische Auflösung am größten<br />

ist.<br />

B<br />

Bildverarbeitung<br />

Umwandlung eines Bildes in digital Signale zur Sichtbarmachung bzw. Computerauswertung.<br />

Bei einem Infrarotbild oder Thermogramm beinhaltet dies <strong>Temperatur</strong>messung,<br />

<strong>Temperatur</strong>ermittlung an Messflecken, Erstellung von Wärmeprofilen sowie Bildaddition,<br />

-subtraktion, -mittelung, -filterung und -speicherung.<br />

Bleiselenid (PbSe)<br />

Material für schnelle und empfindliche (3 ... 5 µm) Fotodetektoren zum Einsatz in<br />

Infrarot-Thermometern, Linescannern und Bildsystemen. Diese Detektoren erfordern<br />

eine thermoelektrische Kühlung.<br />

Brennpunkt (oder Brennweite)<br />

Der Punkt bzw. die Entfernung vom Messgerät, bei der das Objekt auf dem Detektor im<br />

Messgerät fokussiert ist. Die Messentfernung, bei der die optische Auflösung am größten<br />

ist.<br />

C<br />

Carnot-Prozess<br />

Kreisprozess der Wärmelehre, bei dem eine ideale Wärmemaschine die Wärmeenergie<br />

unter Erreichung eines optimalen Wirkungsgrades in mechanische Arbeit umwandelt.<br />

D<br />

Detektor<br />

Messwertwandler, der die auf ihn auftreffende Infrarotenergie proportional in Spannung<br />

oder Strom umwandelt; siehe auch Thermosäule, Quecksilbercadmiumtellurid, thermoelektrische<br />

Kühlung, pyroelektrische, Bleiselenid- und Silizium-Detektoren.<br />

Dielektrische Durchbruchspannung<br />

Spannung, die ein dielektrischer Isolator aushält, bevor es zu Leitungsvorgängen im<br />

Material kommt.<br />

Digitaler Datenbus<br />

Ein Paar elektrischer Leiter, das mehrere Empfänger und Sender digitaler Daten miteinander<br />

verbindet.<br />

Digitales Ausgangsintervall (DOI)<br />

Das Zeitintervall zwischen den Übertragungen digitaler Datenpakete mit <strong>Temperatur</strong>-<br />

und Systemzustandsinformationen.<br />

DIN<br />

Deutsches Institut für Normung (DIN), deutsche Industrienorm für viele Messgeräte und<br />

Messverfahren.<br />

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