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tagungsband - Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische ...

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<strong>für</strong> Physik an die TH Graz geholt. Er las über<br />

Thermodynamik und Elektrochemie und forschte<br />

über Akkumulatoren sowie über die Leitfähigkeit<br />

metallischer Leiter. Nach dem Tode von Streintz<br />

wurde leider das zweite <strong>Physikalische</strong> Institut der<br />

TH Graz aufgelöst und dem ersten <strong>Physikalische</strong>n<br />

Institut zugeordnet, das seit 1920 unter der Leitung<br />

von K. W. F. Kohlrausch stand. Die neue Staatsprüfungsordnung<br />

von 1922 schrieb obligatorisch die <strong>Physikalische</strong><br />

Chemie als Prüfungsfach vor. Vorlesungen<br />

in <strong>Physikalische</strong>r Chemie und die Prüfungen hat<br />

Armin Dadieu an Kohlrauschs Institut abgehalten.<br />

1932 erhielt er die neu errichtete Lehrkanzel <strong>für</strong><br />

Allgemeine und Anorganische Chemie. Dadieu arbeite<br />

zunächst über Schmelzflusselektrolyse sowie<br />

über schweres Wasser und begann schon früh mit<br />

Untersuchungen zum Ramaneffekt.<br />

Im Jahre 1927 übernahm G. Jantsch die Nachfolge<br />

von B. Reinitzer auf der Lehrkanzel <strong>für</strong> Allgemeine<br />

und Anorganische-chemische Technologie. Als<br />

Schüler von Alfred Werner in Zürich pflegte er die<br />

Komplexchemie der seltenen Erden. Sein Schüler, der<br />

Privatdozent H. Grubitsch, beschäftigt sich am Institut<br />

ausführlich mit Korrosionsforschung. Grubitsch<br />

wurde später als O.Univ.-Prof. <strong>für</strong> Anorganischchemische<br />

Technologie an die TH Graz berufen und<br />

war ihr Rektor in den Jahren 1963/64. Jantsch selbst<br />

konnte als Rektor der TH Graz (1933–35) eine geplante<br />

Zusammenlegung mit der Montanuniversität<br />

Leoben verhindern. Es musste nur die theoretische<br />

Ausbildung der Leobener Studenten in Graz angeboten<br />

werden. Im Herbst 1937 wurde diese Regelung<br />

dann wieder aufgehoben. Vom 12. bis 15. Mai 1937<br />

fand die 42. Hauptversammlung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bunsengesellschaft</strong><br />

in Graz statt. Das Hauptthema war<br />

<strong>Physikalische</strong> Chemie und Hüttenwesen.<br />

Der Anschluss Österreichs an das Großdeutsche<br />

Reich erfolgte am 12. März 1938. Wie an fast allen<br />

anderen Universitäten des Reiches auch, standen der<br />

größte Teil der Professoren und Dozenten dem Na-

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