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tagungsband - Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische ...

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Arbeitsgebiet, die Elektronen-Spin-Resonanz (ESR)<br />

Spektroskopie und die Kinetik von Elektronen- und<br />

Protonentransferreaktionen, bildet inzwischen den<br />

Schwerpunkt der Arbeiten am Institut. Untersuchungen<br />

zur Kinetik und Dynamik von Redoxreaktionen<br />

werden im Grundzustand und in angeregten<br />

Zuständen vorgenommen. Zeitaufgelöste laserspektroskopische<br />

Messungen zum photoinduzierten Elektronentransfer<br />

werden ebenso wie stopped-flow Messungen<br />

angewandt. Elektronenselbstaustauschreaktionen<br />

organischer Radikale und die Lösungsmitteldynamik<br />

dieser Reaktionen sind ein Schwerpunkt<br />

der laufenden Arbeiten. Dabei werden auch ESR-<br />

Messungen unter hohem Druck vorgenommen. Verschiedene<br />

Methoden der magnetischen Resonanz,<br />

wie CIDEP und MARY (Magnetic Field Effect on<br />

Reaction Yield) Spektroskopie sind in letzter Zeit<br />

hinzugekommen. Der Einfluss von äußeren Magnetfeldern<br />

auf die Dynamik photochemischer Reaktionen<br />

steht im Vordergrund. Zusätzlich werden Messungen<br />

der Redoxpotentiale kurzlebiger Radikale mit<br />

Hilfe der Photomodulierten Voltammetrie durchgeführt.<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr. S. Landgraf hat sich am<br />

Institut habilitiert und die modulierte Phasenfluoreszenzspektroskopie<br />

mit Laser und Leuchtdioden<br />

etabliert. Stark ergänzt wurde das Gebiet der magnetischen<br />

Resonanz im Jahre 2003 durch die Berufung<br />

von Privatdozent Dr. Georg Gescheidt von der<br />

Universität Basel. Nach dem Studium in Freiburg/B<br />

hat Gescheidt bei F. Gerson in Basel promoviert und<br />

habilitiert. Die instrumentelle Ausrüstung konnte<br />

durch mehrere ESR- und NMR-Spektrometer erweitert<br />

werden. Die CIDNP-Spektroskopie hielt Einzug<br />

und koordinationschemische und biochemische Fragestellungen<br />

sind in Angriff genommen worden.<br />

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass stets zwischen<br />

den beiden Universitäten in Graz auf vielen<br />

Gebieten eine rege Zusammenarbeit und ein<br />

Austausch stattfand. Natürlich haben L. Boltzmann<br />

und später E. Schrödinger während ihrer Tätigkeit

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